Katzen vom Vermehrer

  • Themenstarter Ioannina
  • Beginndatum
  • #41
Zum Thema- wie erkenne ich einen guten Züchter:
Lasst euch sämtliche Untersuchungsergebnisse zeigen. Auch die der Eltern und Großeltern. Der Züchter wird seine Zuchtkatze wohl kaum ohne Nachweis gekauft haben dass sie gesund ist?
Und nehmt sie - beim Kauf- in Kopie mit.

Ein guter Züchter gibt sie auch ohne Nachfrage von sich aus in Kopie mit. Sollte er zumindest.
Ist aber auch nur eines von vielen Kriterien.
 
A

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  • #42
So was gibt es???? :eek::eek:
Ich bin ja generell gegen Tiere aus der Zoohandlung - dass da aber auch Katzen verkauft werden teilweise wusste ich gar nicht :(


Guckstu hier:

http://zajac-tiere.de/Frameset Tiergattungsverteiler.html

http://zajac-tiere.de/Frameset Katzen.html

Diese Katzen sind, denke ich, Lookalikes von nicht-vereinsgebundenen "Züchtern", an den Kästen stehen dann Schilder "Typ Birmakatze", "Typ Britisch Kurzhaar", "Typ Bengal" usw, ob die Katzen Papiere haben, konnte ich aus der Homepage nicht ersehen.

Es gibt auch Zooläden, die EHK abgeben. Bei "Katzenjammer" wurde mal so ein Fall gezeigt. Der Kater hatte riesige Angst vor Kindern, weil diese in der Zoohandlung wohl an den Glaskasten gepatscht hatten *Brechsmiley*.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #43
Und ganz ehrlich, wer beim Vermehrer kauft, der hat doch auch keine Skrupel Kitten aus dem Glaskasten im Tiergeschäft zu kaufen.

Sehe ich auch so, vor allem wenn die "Herzenskatze" danach ausgesucht wird, daß sie nur ein Kater einer ganz bestimmten Rasse mit einer ganz bestimmten Farbe sein darf. Wenn die Optik über allem steht, muß natürlich bei anderen Aspekten Abstriche gemacht werden. :mad:
 
  • #44
Um so etwas aber für die Zukunft zu verhindern, müssten entweder Gesetze geschaffen und auch durchgesetzt werden oder aber es dürfte keinen Markt mehr für diese Tiere geben. Den gibt es aber so lange, wie sie aus Mitleid, Unwissenheit oder Trotz gekauft werden. Da hilft nur Aufklärung und den Leuten ins Gewissen reden!

Diesen Markt wird es so lange in dieser Konstellation geben, so lange es keine Gesetze gibt, die das eindämmen - sprich wie bei Psittaciden und Papas Zucht nur mit Genehmigung des AmtsVet. Hierzu ist nicht nur eine Sachkundeprüfung abzulegen, sondern der Vet schaut sich auch die Räumlichkeiten vor Ort an in denen gezüchtet werden soll.
Alle 4 Jahre müsste der Zuchtschein erneuert werden und es müsste unangekündigte Kontrollen geben.
Das Gesetz müsste sehr harte Strafen für ungenehmigte Zuchten verhängen (bis zu 50.000 Teuro, mindestens aber 20000) und auch die Käufer solcher Tiere müssten hart bestraft werden (HHälfte der Strafe, die der Schwarzzüchter berappen muss).
Dieses Geld muss dann zu 100% in den Tierschutz fliessen.


Leider kapierens die Leute ohne Gesetze und harte Strafen nicht - hat man ja eindrucksvoll am Nichtraucherschutz gesehen, als der noch auf freiwilliger Basis war. Es hat keinen Lurch gejuckt. Schützen sollten immer nur die Anderen bzw. die Nichtraucher sollten halt woanders hingehen.
Erst als das Gesetz kam ists gegangen ... und wie groß war damals das Heulen und Zähneklappern. Aber heute ist jeder - sogar die Raucher froh, dass z.B. in Speiselokalen generelles Qualmverbot herrscht.
 
  • #45
Seh ich ganz genauso.
 
  • #46
Leider kapierens die Leute ohne Gesetze und harte Strafen nicht - hat man ja eindrucksvoll am Nichtraucherschutz gesehen, als der noch auf freiwilliger Basis war. Es hat keinen Lurch gejuckt. Schützen sollten immer nur die Anderen bzw. die Nichtraucher sollten halt woanders hingehen.
Erst als das Gesetz kam ists gegangen ... und wie groß war damals das Heulen und Zähneklappern. Aber heute ist jeder - sogar die Raucher froh, dass z.B. in Speiselokalen generelles Qualmverbot herrscht.

Das ist wohl leider so. Denn wenn selbst die vermeintlich gut informierten Vieluser eines Katzenforums bei Ebay eine Katze vom Vermehrer nur wegen der Optik kaufen, braucht man sich wohl keine Hoffnungen zu machen, daß ein Umdenken bei einem großen Anteil der Bevölkerung stattfinden könnte.
 
  • #47
Mir hat Snows (Notfall hier aus dem Forum, war bis zu ihrem 15. Monat "Zuchttier" beim Vermehrer EDIT bei diversen Vermehrern und hatte angeblich 2 Würfe) HCM nochmal gewaltig zu denken gegeben.

Ich wusste, dass sie als Persermix vom Vermehrer ein erhöhtes Risiko hat, habe aber einfach gehofft, dass dieser Kelch (nach der Arthrose wegen dem unbehandelten Beckenbruch und den vielen Allergien) an uns vorübergehen wird, aber sie hat es doch bekommen.

Und jetzt sehe ich, was für eine Belastung so eine Krankheit sowohl für das betroffene Tier als auch den Halter ist (Tablettengabe, alle drei Monate in die Tierklinik zum Echo, aber auch die Einschränkung der Lebensqualität und die begrenzte Lebenszeit fürs Tier und die psychische Belastung für den Halter). Deshalb werden neue Katzen, wenn wieder welche einziehen, von einem Züchter stammen, der seine Zuchttiere regelmäßig schallen lässt. Sowas wie mit Snow will ich nie wieder erleben.

Indi hab ich von einem "normalen" Vereinszüchter gekauft, der seine Birmchen nicht schallt, weil ich irgendwo gelesen hatte, dass Birmas weitgehend frei von genetisch bedingten Erkrankungen sind. Inzwischen weiß ich, dass das nicht stimmt und diese Rasse zu Nierenproblemen neigt und auch HCM durchaus, wenn auch selten, vorkommt. Dieser Züchter meinte, dass, damit mehr Katzen (auch seine) geschallt würden, eigentlich entsprechende Richtlinien bzw. Vorgaben von den Zuchtverbänden kommen müssten. Von daher sehe ich auch die in der Pflicht, da mehr Druck zu machen - und auch zu prüfen, ob diese Vorgaben eingehalten werden.

Ich weiß, dass auch geschallte Zuchttiere nicht davor sicher sind, da eine HCM z.B. oft erst ab dem 3.-5. Lebensjahr überhaupt im Echo erkennbar ist, und da haben die Tiere ja schon Zuchteinsätze hinter sich, aber immerhin können diese Tiere und ihre Verwandten dann aus der Zucht genommen werden, so dass die Krankheit bzw. der Gendefekt auf lange Sicht deutlich seltener werden wird. Bei Snow habe ich nicht mal die Möglichkeit, ihren ursprünglichen Züchter zu kontaktieren und auf die HCM hinzuweisen*, da sie durch viele Hände gegangen ist und der Name des Züchters im Impfpass zwar eingetragen wurde, dann aber wieder unkenntlich gemacht wurde.

*Und die Frage ist, ob der Vermehrer überhaupt weiß, was HCM ist und was es bedeutet, sofern es ihn überhaupt interessiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #48
Das ist wohl leider so. Denn wenn selbst die vermeintlich gut informierten Vieluser eines Katzenforums bei Ebay eine Katze vom Vermehrer nur wegen der Optik kaufen, braucht man sich wohl keine Hoffnungen zu machen, daß ein Umdenken bei einem großen Anteil der Bevölkerung stattfinden könnte.
Das ist auch das, was mich so erschreckt. Dass man wider besseren Wissens so etwas tut. Das macht mich richtig betroffen.:(

Und die Frage ist, ob der Vermehrer überhaupt weiß, was HCM ist und was es bedeutet, sofern es ihn überhaupt interessiert.
Da generell die finaziellen Interessen im Vordergrund stehen wird eine so teure Untersuchung ganz sicher nicht gemacht werden.
Ganz einfach, weil es den Gewinn schmälert.
Da ist doch sogar eine Wurmpaste für ein paar Euro schon zuviel. :rolleyes:
 
  • #49
Das ist eh klar. Was ich meinte: weiß so ein Mensch überhaupt genug über Katzen, um diese Krankheit zu kennen bzw. zu wissen, dass Katzen so etwas bekommen können?
 
  • #50
Viele sicher nicht. Genau wie PKD, die ja auch bei vielen Rassen mittlerweile verbreitet ist.
 
  • #51
Das ist wohl leider so. Denn wenn selbst die vermeintlich gut informierten Vieluser eines Katzenforums bei Ebay eine Katze vom Vermehrer nur wegen der Optik kaufen, braucht man sich wohl keine Hoffnungen zu machen, daß ein Umdenken bei einem großen Anteil der Bevölkerung stattfinden könnte.
Wir hätten auch beinahe Nicht-Tierschutz-Katzen genommen weil man uns aufgrund eines Fehlers seitens der Katzenhilfe keine Katzen geben wollte.
Manchmal macht's einem der Tierschutz auch einfach ZU schwer.
Hat aber dann doch noch geklappt - bei einer anderen Katzenhilfsorga die nicht ganz so unintelligent war.
 
  • #52
Viele sicher nicht. Genau wie PKD, die ja auch bei vielen Rassen mittlerweile verbreitet ist.

Und das finde ich eben auch schlimm. Jemand, der vielleicht nicht mal von den gängigsten genetisch bedingten Erkrankungen gehört hat (und der meist auch später, wenn die Probleme auftreten, nicht mehr zu erreichen ist, so dass er sich selbst jede Chance vergibt, von einem Problem zu erfahren, das er durch Unwissenheit verursacht hat), setzt Tiere aufeinander und produziert Leid in der Endlosschleife (weil mit dem Tier ja dann evtl. auch wieder gezüchtet bzw. "einmal Babies" produziert wird, so wie es mit Snow ja auch war - und die Nachkommenschaft eines Tieres mit so einer Erkrankung wird mit sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch krank).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #53
Kritik zu üben, oder Usern ins Gewissen zu reden, ist m.E. ein legitimes Mittel um die "Überproduktion" von Kitten vielleicht langfristig in den Griff zu bekommen. Denn Leute mit "schlechtem Gewissen" werden dann vielleicht nicht noch einmal ein Kitten vom Vermehrer nehmen.

Ja, wenn es vor der Suche geschieht. Nein, wenn das Kitten bereits ausgesucht ist. Ich könnte es niemals mit meinem Gewissen vereinbaren, solch ein kleines Wesen womöglich in den Untergang zu schicken, nur weil sein "Produzent" Fehler macht.

Welche Maßnahmen sind denn in deinen Augen sinnvoll, wenn Kritik zu üben es in deinen Augen nicht ist?

Ich fände es sinnvoll, wenn zuallererst mal die Chip- und Registrierungspflicht eingeführt wird. Dann hätte ich gern eine zentrale Datenbank, in der alle Infos über sämtliche vorhandenen Katzen und Kater mit jeweiligen Haltern gespeichert werden.

Weiter wäre ich für eine Kastrationsregelung, die bis zu einem gewissen Lebensalter durchgeführt werden muss (unabhängig von der Haltungsform).
Dafür würde ich aber jedem Halter die Möglichkeit geben, sich davon befreien zu lassen, nicht nur den Züchtern. Allerdings müsste dann jeder, der sein Tier nicht kastrieren lässt pro unkastriertem Tier jährlich eine Steuer entrichten, die dem Tierschutz zu Gute kommt.
Weiterhin wird er verpflichtet, das unkastrierte Tier jährlich einem Tierarzt vorzustellen, jede Trächtigkeit und Geburt muss gemeldet und tierärztlich begleitet werden. Alle diese Daten kämen in die zentrale Datenbank.

Der Produzent, egal ob Vereinszüchter oder Privatmann ist für seinen Nachwuchs voll verantwortlich, muss auch diesen chippen und jede Weitergabe mit neuem Besitzernamen angeben und speichern lassen.
Es gäbe gewisse Richtlinien, wie z.B., dass Kitten nicht vor der 12.Woche abgegeben werden dürften, dass sie Tests auf FIV/Leukose, eine tierärztliche Untersuchung haben und mindestens einmal gegen Schnupfen/Seuche geimpft sind.

Nein,Tests auf Erbkrankheiten würde ich nicht vorschreiben, man kann und sollte nicht alles regeln.

Ein weiterer Punkt wäre, dass sämtliche Tierverkaufsanzeigen überwacht werden (ob es sich um ordnungsgemäß gemeldete und tierärztlich untersuchte Tiere handelt) und stichprobenmäßig kontrolliert werden.
Man könnte z.B. jeden Tierverkauf nur noch über eine (weitere) Datenbank laufen lassen und ihn gänzlich aus den momentan üblichen Anzeigenlisten herausnehmen.

Außerdem sollte die Aufklärung über zeitgemäßen Umgang mit Haustieren, Ihren Erwerb, ihre Haltung Thema in Kindergärten und Schulen werden und regelmäßig in öffentlichen Medien besprochen werden.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass mit solchen Maßnahmen viele vom "Vermehren" abgehalten würden, weil viel zu aufwendig und viel zu teuer.
Und natürlich würde es auch damit Mißbrauch geben, das könnte man nie ganz beseitigen, aber doch sichtlich eindämmen.

Ehrlich gesagt kann ich mir keine Situation vorstellen, in der das Beste für die vorhandenen Tiere ein Neuzugang vom Vermehrer ist. In den seltensten Fällen wird ein (meist viel zu junges) Kitten mit unbekanntem Charakter und unbekanntem Gesundheitszustand das Beste für die Gruppe sein (und die wenigsten Leute separieren ein solches Kitten, auch wenn das sinnvoll wäre).

Da muss ich dir recht geben, es wird sich wohl so gut wie immer um Kitten handeln. Die dann genausogut passen oder nicht passen, wie Kitten aus dem Tierschutz oder vom Züchter.
Ausnahme wäre nur die herausgekaufte Mama oder der ausrangierte Vermehrerkater.

Es gibt so viele Tiere im Tierschutz (und auch bei seriösen Züchtern immer wieder welche), dass man dort eigentlich immer fündig wird, wenn man einen bestimmten Charakter sucht.

Auch hier gebe ich dir recht. Ich persönlich würde ohnehin immer zuerst beim Tierschutz schauen, weil für mich der passende Charakter das allerwichtigste bei einem Neuzugang wäre und ich noch nie große Vorlieben für ein bestimmtes Aussehen hatte.
Sollte ich aber, aus welchem Grund und durch welche Umstände auch immer, über das passende Tier beim Vermehrer stolpern, das dringend ein Zuhause braucht, dann wäre es für mich niemals eine Frage, es dort nicht herauszukaufen, nur weil sein Erzeuger nicht "sinnvoll" handelt.

Einem seriösem Züchter ist die Gesundheit seiner Tiere wichtig. Das bedeutet neben den *normalen* Untersuchungen und Tests wird auch auf Erbkrankheiten geachtet. Ich kenne Züchter die ihre Zuchtkater/katzen immer noch regelmäßig auf HCM schallen lassen, auch wenn sie schon lang aus der Zucht genommen worden sind.

Wo sollen dann aber alle diejenigen hingehen, die gar kein Rassetier möchten, die tatsächlich den ganz "normalen" Feld-Wald-Wiesenmix bevorzugen?
Und die mit dem Tierschutz vielleicht schlechte Erfahrungen gemacht haben bzw. kein Tier von dort wollen?

Genauso kann ich jeden, wie die TE, verstehen, der schlechte Erfahrungen mit einem Züchter gemacht hat und nun dort nicht mehr kaufen will. Weil man ganz einfach niemals sicher sein kann, dass man nicht wieder hereinfällt.
Auch einem Züchter kann man nur "vor die Stirn" schauen.
Und letzten Endes produziert auch er überzählige Kitten, weil es bereits genug heimatlose Katzen gibt. Aber das geht auch dem seriösesten Züchter am Allerwertesten vorbei, weil er ja schließlich alles richtig macht und es nur die anderen sind, die alles verkehrt machen.

Sehe ich auch so, vor allem wenn die "Herzenskatze" danach ausgesucht wird, daß sie nur ein Kater einer ganz bestimmten Rasse mit einer ganz bestimmten Farbe sein darf. Wenn die Optik über allem steht, muß natürlich bei anderen Aspekten Abstriche gemacht werden. :mad:

Wenn man aber all diese "Aspekte" mal beiseite läßt, dann geht es hier unterm Strich um einen Kater, der in ein katzengerechtes Zuhause kommt, viel Gesellschaft haben wird, sein Leben lang umsorgt und geliebt werden wird.
Dieser Kater hat Glück und das gönne ich ihm, ganz egal, warum er es nun ist, der das Rennen gemacht hat.
 
  • #54
Zitat von consti Beitrag anzeigen
Und ganz ehrlich, wer beim Vermehrer kauft, der hat doch auch keine Skrupel Kitten aus dem Glaskasten im Tiergeschäft zu kaufen.

Das ist doch sehr weit ausgeholt. Es ist ein enormer Unterschied ob man bei einem privaten "Vermehrer" kauft, wo die Kitten noch liebevoll aufgezogen werden oder man vor einem sterilen Schaufenster steht, wo in vielen Boxen die Tiere zur Show gestellt werden.

Was die angebliche Vorbildfunktion von langjährigen Usern angeht: das liest sich wie " die Wächter der Katzen" und jeder, der gegen irgend einen Codex verstösst hat Reue zu zeigen oder sich vom Acker zu machen. Letztendlich ist das hier - nur- ein Katzenforum, wo alle die gleiche Leidenschaft teilen: die Liebe zu Katzen und wo man sich gegenseitig Ratschläge und Hilfestellung gibt.
Das hier dann verschiedene Meinungen aufeinander stossen, ist auch klar und meistens, so wie hier zum größten Teil auch, wird auch sachlich argumentiert. Auffällig ist aber, dass es die User sind, die hier regemässig Leute besonders hart angehen, die selber niemals etwas über ihr Leben und Ihre Katzen posten. Es ist leicht andere zu verurteilen, wenn man selber seine Weste reinhalten kann, indem man sich in der Anonymität versteckt.
 
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  • #55
Wo sollen dann aber alle diejenigen hingehen, die gar kein Rassetier möchten, die tatsächlich den ganz "normalen" Feld-Wald-Wiesenmix bevorzugen?
Und die mit dem Tierschutz vielleicht schlechte Erfahrungen gemacht haben bzw. kein Tier von dort wollen?

Genauso kann ich jeden, wie die TE, verstehen, der schlechte Erfahrungen mit einem Züchter gemacht hat und nun dort nicht mehr kaufen will. Weil man ganz einfach niemals sicher sein kann, dass man nicht wieder hereinfällt.
Auch einem Züchter kann man nur "vor die Stirn" schauen.
Und letzten Endes produziert auch er überzählige Kitten, weil es bereits genug heimatlose Katzen gibt. Aber das geht auch dem seriösesten Züchter am Allerwertesten vorbei, weil er ja schließlich alles richtig macht und es nur die anderen sind, die alles verkehrt machen.

Ich wäre für generelle Kastrationspflicht- auch bei FFW- eine kostenpflichtige Züchterausbildung und verpflichtende Tests- auch auf Erbkrankheiten.
Bei allen Katzen, auch FFW. Und ich wäre gern bereit für so eine Katze 800 Euro zu zahlen.

Aber ich kann die Welt nicht retten. Ich habe mir Kitten gesucht die den für mich bestmöglichen Start ins Leben hatten.
Zum-nur vor die Stirn schauen- ich denke wenn man die Züchter besucht (mehrmals), sich die Untersuchungsergebnisse anschaut, mit der Züchterin über ihre Katzen redet (Achtung Zeit, wir sind nie unter 4 Stunden wieder losgekommen)- kann man sich schon ein Bild machen.

Und nein, ich kann die TE nicht verstehen. Gerade wenn ich ein Tier früh verloren hätte würde ich auf Tests etc bestehen.
 
  • #56
Es ist ein enormer Unterschied ob man bei einem privaten "Vermehrer" kauft, wo die Kitten noch liebevoll aufgezogen werden oder man vor einem sterilen Schaufenster steht, wo in vielen Boxen die Tiere zur Show gestellt werden.

Und woher weißt du das so genau, Luchen? *wunder*

:stumm::stumm::stumm:

Ich sitze bei diesem Thread ganz fest auf meinen Fingern, sonst wird´s unflätig, sry.
 
  • #57
.
. Auffällig ist aber, dass es die User sind, die hier regemässig Leute besonders hart angehen, die selber niemals etwas über ihr Leben und Ihre Katzen posten. Es ist leicht andere zu verurteilen, wenn man selber seine Weste reinhalten kann, indem man sich in der Anonymität versteckt.


das mußte jetzt einfach mal zitiert werden , leider hab ich jetzt grad keinen Daumen hoch Smiley zur Hand
 
  • #58
Das ist doch sehr weit ausgeholt. Es ist ein enormer Unterschied ob man bei einem privaten "Vermehrer" kauft, wo die Kitten noch liebevoll aufgezogen werden oder man vor einem sterilen Schaufenster steht, wo in vielen Boxen die Tiere zur Show gestellt werden.

.

Wenn jemand die gängigen Krankheiten wie FIP, FIV, HCM oder PKD nicht kennt, ist das eine Sache. Aber wer so wenig Ahnung hat, der soll halt nicht vermehren, denn die Gefahr, dass er Leid erzeugt, ist sehr hoch.

Ein Kitten aber viel zu früh (vermutlich bei der ersten Rolligkeit gedeckt) werfen zu lassen, ist schon nicht mehr ganz so liebevoll, sondern schlicht dumm und riskant.

Und einen Beckenbruch (Acetabulum/Hüftpfanne und Schambein, das ging auch bei Snow sicher mit großen Schmerzen und Lahmheit der Hinterhand einher) zu übersehen, das zeugt schon von äußerster Tierliebe.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #59
@ Nicker

Ich weiß es nicht.
Es wird solche und solche geben. Es wird viele "Vermehrer" geben, die drauf pfeifen und es wird auch einige geben, wo die Kitten liebevoll aufgezogen werden. Ich mag einfach solche Pauschalierungen nicht, nur um ein Feindbild ins Absurdum zu treiben. Und nein, ich bin nicht pro "Vermehrer".
 
  • #60
Na ja, jeder Vermehrer, der tatsächlich alles an Gesundheitsfürsorge und guter Aufzucht betreiben würde, der könnte problemlos Mitglied im Verein sein.
Also irgendetwas wollen diese Leute immer verbergen.
 

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