Katzen, 8 Wochen alt, übernehmen?

  • Themenstarter Sackboy
  • Beginndatum
  • #41
Ich greife mal wieder zu einem sehr weiten beispiel......

Frau ist schwanger. Schwangerschaft dauert 40 wochen, geburtstermin wird berechnet, ich sag einfach mal so: 18.08. - der 18.08. kommt, aber nix tut sich...... Frau geht zum frauenarzt oder krankenhaus, es wird untersucht, alles ist gut und aussage "das baby kommt wenn das baby denkt die zeit ist dafür richtig" - gibt es keine komplikationen etc., kann mutter natur sich ihre zeit nehmen und das baby kommt vielleicht erst am 22. oder 25.08. frau/mann haben sich schon riesig gefreut, haben auch alles eingekauft: aber mutter natur macht was sie will!

was ich damit sagen möchte: sicher macht es keinen unterschied ob die katzen nun mit 11 wochen kommen oder mit 12 (für uns menschen), aber katzenmutter (natur) kann den babys in dieser 1 woche noch dinge mit auf den weg geben von denen wir keinerlei ahnung haben oder es offensichtlich nicht mitbekommen......

es ist wie es ist - diese 1 woche macht den kohl auch nicht fett und wenn es um das beste für die babys geht - lass sie doch noch ne woche da!


Oh, auch wenn es ein "weit hergeholtes" Beispiel ist, finde ich die Sache mit Mutter Natur ja schon recht passend - und auch superschön ausgedrückt. :zufrieden:

OT: Was stellt dein Avatar dar?? Ich starre jedes Mal drauf, weil ich versuche, in den vier Kästchen etwas zu erkennen! Du willst gar nicht wissen, was ich da alles schon reininterpretiert habe... saaag miiir, befriedige meine Neugier, was ist da drauf? :( :(
 
A

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  • #42
Nein, ist kein Problem. Die Frage steht im Raum, weil alle Ärzte bisher gesagt haben, dass 8 Wochen völlig reicht und wir dann eingekauft haben und uns auf die Übernahme gefreut haben. Da ich aber trotzdem sicher sein wollte habe ich im Internet nachgelesen um mich zu vergewissern, wo nun eben gesagt wird, dass diese 8 Wochen nicht reichen und es besser 12 Wochen sein sollten.

Jetzt ist für mich die Frage, was ist richtig? Wenn es besser ist die solange wie möglich bei den Eltern zu lassen, kann ich ja einfach gar nicht mehr dran denken und warten, bis die Mutter die Jungen abstößt. Quasi warten bis er mich wieder drauf anspricht. Wenn die nach 12 Wochen immernoch nicht abgestossen wurden, nehme ich sie ja auch der Mutter weg. Also 11 oder 12 oder noch besser 13 Wochen?

Wenn viele so gerne mit Menschen vergleichen: Es gibt auch Menschen die haben nach 8 Schuljahren mehr gelernt als andere nach 13. Der Lernprozess geht ja auch weiter, wenn die Mutter nicht dabei ist, sondern das Brüderchen. Und Lebewesen nehmen die Trennung anders auf, je nachdem wie sie behandelt und abgelenkt werden.

Also warum sagen Fachmänner/frauen 8 Wochen. Und warum sagen Foren und Katzenvereine 12 Wochen?

Du willst also Beispiele für verhaltensauffällige Katzen wegen zu früher Trennung?

Meine erste Katze ist von einem Bauernhof zu uns geholt worden, war laut TA in etwa 7-8 Wochen alt vl jünger, uns hatten sie gesagt 12, hatten damals keine Ahnung von Kitten. Der Kater ist mittlerweile 10 Jahre alt, nuckelt an allen Decken, Pullies etc., hat niemals Mäuse fangen können, oder mit nem anderen Katze gekuschelt/gespielt. Das erste halbe Jahr ist er alles angesprungen, das sich bewegt hat, mit ausgefahrenen Krallen versteht sich. Damit man sich das vorstellen kann, mein Vater saß bei der Bar, richtete sein T-shirt und hatte eine Katze in Nierengegend hängen, und sowas passierte dauernd.

Die zweite Katze haben wir von einem TA, ist mit geschätzten 5 Wochen von einem Züchter anonym zu ihm gebracht worden (eine seiner Zuchtkätzinnen war entkommen und von einer normalen Hauskatze gedeckt worden, Vertuschungsaktion also). Die war sehr verkuschelt, lieb und tapsig, aber nach einem halben Jahr dann ist sie total durchgedreht, hat alles und jede_n in ihrer Nähe angeknurrt oder gefaucht, Katzen, Menschen, alles. Wenn man sie hochgenommen hat, hat sie sich nicht mehr bewegt, aber laut geknurrt und hatte nen "ich-töt-dich"-Blick. Es wurde wieder besser, das knurren ist verschwunden, sozial verträglich ist sie dennoch nicht, Fremde hasst sie, genau wie andere Tiere, sie springt ihre Mitkatzen oft grundlos aus dem Hinterhalt an und beißt richtung Kehle.

Meine anderen Katzen von damals waren/sind unauffällig, können Mäuse und Vögel fangen, sind anderen Tieren, sogar Hunden gegenüber aufgeschlossen, kuscheln, spielen und sind kinderlieb.

Auf der Skala ;) 2 zu früh getrennte, beide auffällig, 5 gut sozialisierte, keines auffällig.

Vielleicht siehst du so ein, dass 12 Wochen wirklich das Minimum - auch nicht der Richtwert - ist, da sind sie noch genauso knuffig und süß wie mit 8 Wochen. Und du nimmst nicht Katzenleid in Kauf.

PS: Ein TA, der empfiehlt, Katzen mit 8 Wochen abzugeben, ist entweder "alten Schlags", die sagen auch sterilisieren ist toll weil weniger Belastung. Wenn dein TA dieser Meinung ist, würde ich dir einen Wechsel vorschlagen. Wenn du Expert_innenmeinungen hören magst, ruf mal bei einem Tierheim/ dem Tierschutz an. Das sind die wirklichen Expert_innen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #43
Ich möchte mich nur zu einer Sache äußern:

3. Wissen viele nicht mal, wie eine glückliche, normale Katze aussieht, weil sie alle nur irgendwelche 8 Wochen alten Katzen an Land ziehen (da sind sie ja noch sooooo kuschelig) und keinen blassen Schimmer davon haben, wie eine voll entwickelte, gesunde, normale Katze aussieht.

Ich finde es immer ganz übel, wenn Dinge pauschalisiert werden.
Mein verstorbener Kater war 7 Wochen alt als er bei uns einzog (Spanier). Der vorhandene Erstkater war 5 Monate. Der Erstkater ist mit 13 Wochen von der Mutter weg. Soviel zu den Rahmenbedingungen.
Mein Kleiner war der sozialste Kater der mir wohl je unter kommen wird. Er war lieb zu Menschen, zu ausnahmslos allen (und besonders zu denen mit Katzenhaarallergie ;)), immer neugierig, aufgeweckt, verspielt. Er hat meinen Erstkater vergöttert und geliebt, auch wenn dieser erstmal nicht damit einverstanden war, dass da plötzlich ein neuer Fussel auftaucht und seinen Unmut auch kundgetan hat indem er ihn manchesmal eine Backpfeife verpasst hat. Er hat ihn trotzdem geliebt. Er war furchtlos und überaus mutig. Laute Geräusche - und (nein, er war nicht taub!)? Hat ihm alles nichts ausgemacht. Er hat sich behandeln lassen beim TA, ist durch die Praxis gehüpft... Er hat nie was kaputt gemacht, nicht an der Tapete gekratzt und war nicht unsauber. Nie. Er wusste von Anfang an wie das Katzenklo zu bedienen ist und war ein Kuschler vor dem Herrn.
Mein Erstkater ist ein Angsthase. Neuzugänge werden erstmal angefaucht, angeknurrt. Bei unserer jetzigen Zusammenführung hat es 3 Wochen gedauert bis er sich damit arrangiert hat. Nach 5 Wochen tobt er mit ihnen. Man kann ihn nicht behandeln, ihm keine Tabletten eingeben. Zähne untersuchen? Au! Vor allen Menschen versteckt er sich, meist so lange bis sie wieder gehen. Wenn ich gesaugt habe muss ich ihn erst "abholen", sonst kommt er nicht aus seinem Versteck. Ich bin die einzige Person, der er vertraut, keinen anderen lässt er an sich ran. Dafür liebt er mich wie keine meiner anderen Katzen.

Und noch was: Ich bilde mir ein, dass mein Kleiner sehr sehr glücklich war. Voll entwickelt und nicht krank und vor allen Dingen NORMAL. Und wenn nicht normal, dann überdurchschnittlich gut. Aber keineswegs in die andere Richtung. Es ging ihm sehr gut. Bis er eines Tages tot umfiel. Und wenn mir jetzt jemand erzählt, dass er den Hirnschlag bekommen hat weil er zu früh von der Mutter weg kam (er hatte ja gar keine mehr, aber egal), dann weiß ich auch nicht mehr.

Ich denke, alles KANN nichts MUSS. Es KANN sein, dass die Katzen dann unsauber werden usw, die Wahrscheinlichkeit ist sogar hoch. Aber das so zu pauschalisieren und dann zu unterstellen die Leute die behaupten ihren Katzen ginge es gut hätten keine Ahnung empfinde ich als naja... nicht sehr reflektiert.
Ich will keinesfalls dafür sprechen, die Katzis so früh von der Mama wegzunehmen. Nein!!!! Umso länger sie bleiben dürfen, desto besser. Und vor allen Dingen unter den hier genannten Umständen (keine Zeit, Keller).
 
  • #45
  • #46
Mick, ich finde es superschön, wie sich dein Katerchen entwickelt hatte. :) :) Sowas liest man immer gern. Allerdings hatte dein Kleiner keine andere Wahl - und hier gibt es eben diese Wahl.
Ich bin mir sicher, dass du deinen Kleinen auch nicht zu früh der Mutter hättest weggenommen, wenn es die Möglichkeit dazu gegeben hätte, oder?


Wie gesagt: Es würde niemandem schaden, die zwei Fellpopos noch ein wenig länger dort zu lassen. Im Gegenteil, es kann sogar enorm helfen, auch für die Zukunft. Und eine oder zwei Wochen länger ist nicht die Welt; man könnte sich ja auch solange etwas vornehmen. Zum Beispiel gibt es so tolle Strickbettchen zum Selberstricken. Davon macht man mal ein Dutzend und freut sich, wenn die Kitten dann da sind und sie annehmen oder zerfetzen. :D
 
  • #47
Stimmt! Da du aber "viele" und "alle" in dem Satz verwendest würde ich sagen hat es sich ausgeglichen. :stumm: :aetschbaetsch2:
Ich meinte ja von den vielen alle :aetschbaetsch2:. Aber du hast recht, dass sind nicht alle.
 
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  • #48
Öff, ich hab mir das hier grad mal zu Gemüte geführt... :oha:

Da kämpft man sich den Poppes ab die Leute zu überzeugen, das einzig und allein 12 Wochen überhaupt diskutabel sind... *kopfschüttel*

Zitat aus einem Katzenbuch von 1979/80 (!!!):
50062-hamau-bilder-ernaehrung-bild21781-img003.jpg


(Katze- Rassen, Erziehung, Pflege/ Bärbel Gerber)


Und 30 Jahre später herrscht immer noch Diskussion um das Thema!!!!
 
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  • #49
Und 30 Jahre später herrscht immer noch Diskussion um das Thema!!!!

Super! :)

Und es hat schon damals niemanden interessiert :( Es gibt bestimmte Dinge, da sind die Menschen unbelehrbar. Und Warum? Weil es entweder zu unbequem für sie ist oder weil es manchmal einfach nicht in die Zeitplanung passt. Wobei ich damit nicht Dich, Sackboy, meine. Denn Du hast Dich ja schon seelisch drauf eingestellt, die Miezen ein wenig länger bei der Mama zu lassen ;):D
 
  • #50
Super! :) Und es hat schon damals niemanden interessiert :( Es gibt bestimmte Dinge, da sind die Menschen unbelehrbar. Und Warum? Weil es entweder zu unbequem für sie ist oder weil es manchmal einfach nicht in die Zeitplanung passt.

Ja. Und wenn die Miez dann nicht funktioniert, ab die Wutz ins Tierheim! :dead: Und auf ein neues. Nee, da krieg ich ballische Kribbelfinger...Tierquälerei

Sacki, schön das Du wenigstens nachgefragt hast. Du wolltest doch sicher Schläge kassieren, damit Du zur Vernunft kommst ;) Wechsel bitte Deinen Ta's- Die haben vielleicht von der Anatomie einer Katze Ahnung... Aber ansonsten...

Schau mal hier https://www.katzen-forum.net/threads/empfohlene-tas.57291/, vielleicht ist da was gescheites in Deiner Nähe dabei. Und immer eine gute Idee: Frag den örtlichen Tierschutzverein. Oft kennen die auch gute Adressen.
 
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  • #52
@ Alice Liddell: very off topic zurück: die 4 bilder in dem bild (avatar) bin ich.... untere teil meines gesichtes, ab mundpartie abwärts ;)
 
  • #53
@ Alice Liddell: very off topic zurück: die 4 bilder in dem bild (avatar) bin ich.... untere teil meines gesichtes, ab mundpartie abwärts ;)

Very very off topic zurück: Ohhh! Und ich hab deine Haare links für Engelsflügel gehalten :omg: dankeschön für die Antwort. :D


@ TE
Und? Hast du dich schon entschieden? :)
 
  • #54
@Kimber
Also bitte ich dich höflich ein weiteres Mal, entweder freundlich oder gar nicht.

Ich bin freundlich. Nur weil es Dir nicht passt, was ich schreibe, bin ich nicht unfreundlich. Und wo ich poste, das entscheide immer noch ich selber.

Danke für die weiteren Informationen. Was ich mich frage ist, wieso die so empfindlich auf Keime in der Wohnung reagieren, wenn sie doch ursprünglich irgendwo in der Wildnis groß geworden sind, wo wahrscheinlich eine Vielzahl an Keimen mehr vorhanden ist. Sicher ist die Sterberate dann größer, aber in einer Wohnung sollten doch eher weniger gefährliche Keime existieren.

In welcher Wildnis sind diese Kitten denn groß geworden? Richtig, in keiner.
In jeder Wohnung befinden sich Keime, Bakterien, was-weiß-ich. Je nachdem wie sauber man ist, ob man mit Straßenschuhen durch die Wohnung läuft etc. Das ist so, jeder Mensch trägt ständig irgendwelche Bazillen rein. Darüber fangen sich Katzen auch gerne mal Durchfall oder Schnupfen ein.

Dieses Umfeld ist in Deiner Wohnung ganz anders als in der Wohnung, in der die Katzen jetzt sind. Ein Umzug belastet daher das Immunsystem. Passiert das auch noch kurz vor oder kurz nach einer Impfung, ist es eine unnötige Doppelbelastung.

Was ist eigentlich, wenn die Mutter stirbt oder sich nicht mehr um die Kleinen kümmert?

Das ist bei Deinen Kitten aber nunmal nicht der Fall, also tut es nichts zur Sache. Ihre Mutter ist da und gesund.
Der einzige Grund, warum sie zu früh von ihr wegsollen, ist der, dass ihr nicht warten wollt. Und weil es da eben grade mal in Eure Wochenendplanung passt.
Das ist reiner Egoismus, der im Zusammenhang mit Tierhaltung für mich völlig inaktzeptabel ist. Das ist meine persönliche Meinung und wenn Du das als unfreundlich empfindest, dann kann ich es auch nicht ändern.

Habt ihr Beispiele(-Threads) von Fällen wo die Kitten zu Jung waren bei der Aufnahme?

Nutz' doch einfach die Suchfunktion. Es gibt hier hunderte solcher Beiträge. Besonders gerne in der Kategorie Unsauberkeit.
 
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  • #55
Nutz' doch einfach die Suchfunktion. Es gibt hier hunderte solcher Beiträge. Besonders gerne in der Kategorie Unsauberkeit.

Mich würde wirklich mal interessieren wie da der Prozentsatz ist.
Ich habe hier einen Kater der zur Unsauberkeit neigt. Dieser ist aber nicht zu früh von der Mutter getrennt worden.
Die, die zu früh von der Mutter weg sind (aus dem TS, gefunden auf der Straße oder wo auch immer, ohne Mutter und weit unter 10 Wochen) sind nicht unsauber und zeigen m.M.n. keine Verhaltensauffälligkeiten.

Aber da habe ich wohl auch die Ausnahmen, ähnlich wie bei Scan-dal.

Edit:
Das heißt nicht, dass ich das befürworte wenn die "Rahmenbedingungen" stimmen und trotzdem die Kitten viel zu früh von der Mutter getrennt werden.
 
  • #56
Beispiel gefällig?

Rumo kam mit 8 Wochen zu mir, war ein Findelkind demnach so jung nicht geplant, was das schlimmste war? Sie hatte nicht gelernt ihre verdammten Krallen einzuziehen. Egal was sie tat, du bekamst Krallen mit ab, obwohl sie es nicht böse meinte. Das hat sich erst geändert als Zamo dazu kam, der vom Tierschutz war und in einer großen Katzengruppe und einer seeehr liebevollen Umgebung groß geworden war. Da hat sie dann innerhalb kürzester Zeit gelernt, dass ausgefahrene Krallen Blödsinn sind.

Seit damals habe ich keine Kratzer mehr am Arm, da sie nun weiss was ausgefahrene Krallen sind und für was die gut sind.

Die Sozialisation ab ca. 8-12. Woche regelt Dinge die uns zuerst nicht auffallen. denn Rumo hat damals prima gefressen, war lebhaft, hatte vor nichts Angst und ging brav aufs Klo, aber es mangelte großzügig an "Sozialkompetenzen" und Körperbeherrschung.
 
  • #57
Ich bin mir sicher, dass du deinen Kleinen auch nicht zu früh der Mutter hättest weggenommen, wenn es die Möglichkeit dazu gegeben hätte, oder?

Richtig!! Ich hätte es super schön für ihn gefunden wenn er seine Mami hätte haben können. Und seine Geschwister. Gut, ich meine er war ja bei mir nicht allein und offensichtlich hat es ihm ja nicht geschadet, aber ich denke, dass es für sein Glück, für seine Kindheit, vielleicht für eine Art "Seelenheil" gut gewesen wäre. Auch wenn man keine Auswirkungen erkennen konnte, wird er wohl doch schon darunter gelitten haben denke ich.
Es wird wie beim Menschen sein: Der eine steckt Dinge besser weg als der andere. Katzen sind ja nun mal auch individuell. Aber weiß man denn vorher ob Kitten xy die Trennung von der Mutter gut wegsteckt? Nö. Und wenn man dann merkt, dass es doch daran zu knabbern hat ist es schon zu spät!
Daher würde ich das Risiko nicht eingehen wollen. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich immer warten, wie ja auch bei meinem Erstkater.

Übrigens, bissel OT (naja, eher voll :D): Ich wusste nicht mal wie der Kleine aussieht. Die Dame vom TSV kam bei mir vorbei mit 2 Katzen im Gepäck. Ein Mädel und ein Katermann. Beide etwa gleich alt. Raus aus der Box: Katerchen rennt zum Fressplatz, haut sich den Bauch voll, erkundet die Wohnung. Das war der ausschlaggebende Punkt. Die Kätzin hatte eine seeeehr schöne Zeichnung, ein wunderbares Tier. Total stolz und erhaben. Aber ich hab das "08/15-Tier" genommen (das bezieht sich ausschließlich auf die Fellzeichnung!!!) und es nie bereut.
Ich füge es nur an von wegen: Ach so süße Kitties, muss man haben. Hab ihn ja nicht mal gesehen vorher und wusste gar nicht WIE KLEIN so ein 7 Wochen altes Dingelchen ist. War total erstaunt. 7 Wochen oder 13 Wochen ist RIESENGROßER Unterschied!
Wenn man das sieht, sollte man sich das auch noch mal überlegen.
Man reißt ja auch kein Kleinkind den Müttern weg. Sie sind so winzig und irgendwie gar nicht fertig in dem Alter.
 
  • #58
Ich möchte mal auf die Frage vom TE eingehen in der er fragt warum "Fachmänner/-frauen" ( TA) durchaus der Meinung sind auch Kitten mit 8 Wochen abzugeben.

Nun weil sie von den Lebensfunktionen schon recht selbständig sind, nicht oder kaum mehr gesäugt werden, allein fressen und auch ohne Bauchmassage Kot absetzen können.

Von den Physiologie her betrachtet stimmt die Aussage.

Was aber viele "Fachmänner/-frauen" vergessen ist die psychische Reife/Entwicklung der Kleinen - denn die behandeln und therapieren die "Fachmänner/-frauen" ja auch nicht :rolleyes:

Ich kann es auch nur unterstreichen und für gut heissen die Kleinen mindestens 12 Wochen bei der Mama zu lassen!
Die gewissenhaften Züchter machen das schon völlig richtig und nicht ohne hier erläutertem Grund!

Viel viel Spaß mit den Rackern und hoffentlich geht die Wartezeit bald vorbei - die Vorfreude wird doch damit nur gesteigert ;-)))
 
  • #59
mein kalli hatte glück im unglück, er wurde im alter von 2 wochen ausgesetzt in ner mülltonne gefunden, wurde per hand aufgezogen.

sozialisiert ist er super, hat aber nen empfindlichen magen, verträgt nicht alles. ob es da einen zusammenhang gibt (wegen trennung von der mutter) kann ich nicht sagen, aber ansonsten ist er ein "normales" kerlchen ;)
 
  • #60
Meine sind erst so 8-9 Wochen alt gewesen, als ich sie bekam. Wäre zwar wünschenswert, sie da länger zu lassen, aber das ging in dem Fall nicht.

Sie haben beide gewusst, dass sie ihre Krallen beim Spielen und Rumtollen einfahren müssen, wissen beide wie man sich gegenseitig putzen muss, sind, wenn sie es darauf anlegen, sehr brav, sind super zutraulich zu Menschen und Tieren, waren direkt nach dem Einzug 2 Stunden später bei mir schon auf dem Bauch gelegen und geschlafen - insgesamt glaube ich, dass sie sich zu zwei ganz normalen Einjährigen Katzen entwickelt haben.

Aber: Grundsätzlich ist es immer besser, die erst mit 12-14 Wochen von der Mummy wegzuholen. Das kann halt eben so oder so ausgehen, bei unseren hatten wir schlicht und ergreifend Glück, dass die beiden schon so eigenständig und charakterlich/sozial ausgereift waren. Das muss aber nicht bei jedem Katzenkind genauso laufen.
 

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