Katze vom Bauernhof gleich nebenan

  • Themenstarter HHA
  • Beginndatum
H

HHA

Neuer Benutzer
Mitglied seit
11. November 2021
Beiträge
1
Hallo Katzenfreunde,
Ich bitte um eure Meinung. Wir möchten ein kleines Kätzchen in unsere Familie aufnehmen. "Zufällig" hat unser Nachbar, also ein Bauernhof ca. 500m von unserer Wohnung entfernt, eine zu vergeben.
Wir stellen uns nun die Frage, ob dies funktioniert, d.h. ob die Katz nach genügend Eingewöhnungszeit in der Wohnung dann auch bei uns bleibt, sobald wir anfangen sie nach Draussen zu lassen. Oder wird sie wieder an ihr altes zu Hause zurückgehen wollen?

Sollten wir für ein anderes Kätzchen umschauen? Wobei uns dies schon sehr schwer fallen würde, da wir schon sehr gerne die Auserwählte haben würden.

Gibts da Erfahrungen oder Einschätzungen.

Herzlichen Dank für eure Meinungen und Ratschläge.

Grüsse, Hans
 
A

Werbung

Hallo,
ich denke schon dass es geht theoretisch nach ausreichender Eingewöhnungszeit.
Fragen die geklärt werden müssen:
- Wie alt ist das Kätzchen genau? Je nachdem verlängert sich die Eingewöhnung bzw. der Zeitpunkt, wann es wieder raus gelassen werden sollte.
- Woher bezieht ihr ein zweites Kätzchen?
- Was ist mit dem Muttertier, Geschwister usw? Vermehren sie sich beim Bauern unkontrolliert?
 
  • Like
Reaktionen: Urlaubs-Dosine und Wasabikitten
Was den Gesundheitschutz anbelangt würde ich von Bauernhofkatzen entschieden abraten. Hat die Katze die notwendigen Impfungen, ist gechippt, kastriert, auf Krankheiten getestet? Bauern geben auf sowas meistens nicht allzu viel aber auf euch können da hohe Kosten zukommen, sollte irgendwas im Argen sein (Kann natürlich immer)
Wie alt ist die Katze? Das wäre entscheidend für den Freigang
Ein Kitten sollte natürlich auch erstmal drinnen bleiben bis es alt genug ist.
Eine zweite Katze wäre natürlich besser. Am Einfachsten ist es ein gut sozialisiertes Päärchen sus dem Tierheim zu holen. Einzelhaltung ist nicht artgerecht, von dem Gedanken solltet ihr euch verabschieden. Auch bei Freigängern ist eine zweite Katze besser, bei Kitten ist eib zweites Tier sogar Grundvoraussetzung.
 
  • Like
Reaktionen: Urlaubs-Dosine, Fla und xanne
Wie geht es denn auf dem Bauernhof zu?
Leben die Katzen da so eher nur mit? Werden erwachsene Katzen da auch mal kastriert? Sind sie geimpft oder grassiert da eher Katzenschnupfen und auch mal Parvo?
Katzen, vor allem Katzenkinder, sollte man nie allein halten, also wenn schon, dann mindestens 2.
Ich schließe mich mal an:
Wie alt sind die Katzenkinder denn, wenn sie zu Euch kommen?
Sind sie entwurmt und geimpft?
Oder sind sie eher unterernährt und verrotzt?
Wie sehr sind sie menschenbezogen?

Eure Katzenkinder sollten auch in einem angemessenen Alter kastriert werden.
Freigang erst, wenn sie zweimal geimpft, kastriert und mindestens 9 bis 10 Monate alt sind.
Es kommen also so einige Kosten auf Euch zu.

Man kann auch ins Tierheim gehen, da bekommt man für 80 bis 150 eine Katze, die entwurmt, zweimal geimpft, gechipt und kastriert ist. Und eine 2. findet man dort auch. ;)
 
  • Like
Reaktionen: Urlaubs-Dosine
Das geht schon, der Grundfehler liegt in eurem fehlendem Wissen, dass man nie ein kitten holt.
Immer zwei Mädel oder zwei Jungs.
Zwei oder keins.
Du ziehst sonst einen Sozialkrüppel ran, die Probleme sind vorprogrammiert.
 
Bauernhofkatzen sind meist ungeimpft, unkastriert, durchgeseucht und von Inzucht belastet.

Ich würde das keinesfalls machen, ausser ihr könnt sicherstellen, dass dem nicht so ist.
Sonst unterstützt ihr Menschen, denen Tierleben sch***egal sind in ihrem Treiben. Und dürft euch auf saftige Tierarztkosten freuen.

Auch bitte niemals, nie ein Einzelkitten nehmen - immer zwei! Alles andere ist nun wirklich nicht artgerecht.
 
Ich kann verstehen, dass man sich schnell in so ein kleines Kätzchen verliebt ... muss aber meinen VorrednerInnen Recht geben: Das sind alles triftige Argumente. Wenn dort einige Katzen leben, die von einer "Urmutter" abstammen, kann es gut sein, dass es sich um ein Inzuchtkätzchen handelt, dass genetisch und damit gesundheitlich nicht ganz fit ist. Wenn die Katzen auch sonst nicht regelmäßig medizinisch versorgt werden, sind Viren, Parasiten definitiv auch ein Thema! Könntet ihr euch vorstellen mit höheren Tierarztkosten und pflegeintensiveren Katzen die nächsten 15-20 Jahre zu leben? Und es kann auch gut sein, dass es deutlich weniger Jahre werden...

Bestünde die Möglichkeit mit dem Bauern zu reden, dass er (evtl. mit der Unterstützung eines Tiernetzwerkes) alle Katzen kastriert und medizinisch versorgt? Es wäre wirklich schön, die Katzenleid-Spirale zu durchbrechen.

Und bitte: UUUUUUNBEDINGT für das kleine Katzenkind eine/n gleichgeschlechtliche/n Spielgefährten/in!!! Das macht sie im Alltag viel erfüllter und ausgeglichener und ihr schenkt zwei Kätzchen ein schönes Leben!

Edit: hmmm gendern führte zum Daumen-runter-Symbol :ROFLMAO:
 
Werbung:

Ähnliche Themen

Ä
Antworten
82
Aufrufe
5K
Lenotti
L
Kikochen
Antworten
52
Aufrufe
3K
Mel-e
Mel-e
R
Antworten
83
Aufrufe
10K
Razielle
Razielle
Gamila
Antworten
22
Aufrufe
3K
(Sa)rah
S
M
Antworten
5
Aufrufe
534
Nepomuk
Nepomuk

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben