Funktioniert ad-libitum-Fütterung wirklich IMMER?

  • Themenstarter ElfiMomo
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  • #41
Und hier rennen 2 dünne Katerchen mit Futterwampe rum, die 1,6 kg Futter am Tag vertilgen. Die haben zwar noch gut was aufzuholen, aber mir kommt es wirklich so vor, als würden die Tierärzte nur nach einer Norm schauen und nicht das Tier für sich betrachten. Das finde ich einfach schade, weil sich viele davon verunsichern lassen.
Und das halt grad im Wachstum, wie du schon sagtest..

Ja, da hast du leider reicht. Oftmals wird nicht das Individuum betrachtet, sondern einfach pauschal geurteilt. Wahrscheinlich anhand einer standardisierten Gesichtstabelle.
Wenn Tierärzte stattdessen lieber über artgerechte Ernährung aufklären würden, wäre damit sehr viel mehr Katzen geholfen. Vor allem denen, die tatsächlich aufgrund falscher Fütterung unter Übergewicht leiden.
 
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  • #42
Aber eigentlich immer, wenn ich neu auffülle, futtern sie was davon. So, als würde sie das Dose öffnen oder Näpfe klappern "aktivieren".
Das machen Coco und Milo aber zum Beispiel auch und wenn es nur ein Bissen ist. Es könnte ja etwas besseres sein, das muss man ja testen. Die können sich gerade vollgefuttert haben, wenn der Napf gefüllt wird muss man gucken was da drin ist.
 
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  • #43
Oftmals wird nicht das Individuum betrachtet, sondern einfach pauschal geurteilt. Wahrscheinlich anhand einer standardisierten Gesichtstabelle

Ich find das wirklich grenzwertig. Ich kann Milo in dem Alter z.B. weder mit Tamo noch mit Simba vergleichen. Die haben einen unterschiedlichen Körperbau und einen vollkommen verschiedenen Start ins Leben. Da kann man nicht einfach eine Tabelle hinlegen und den einen als zu dick und den anderen als zu dünn deklarieren. Es ist traurig, dass das trotzdem getan und der Halter des Tieres dann verunsichert wird. Gerade als Tierarzt hat man da so einen Einfluss drauf.. das sehe ich im privaten oft. Einzelhaltung, Trockenfutter oder Whiskas, aber ändern will man es nicht, weil der Tierarzt sagt das passt schon so. Das ist eigentlich unverantwortlich...
 
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  • #44
Ich find das wirklich grenzwertig. Ich kann Milo in dem Alter z.B. weder mit Tamo noch mit Simba vergleichen. Die haben einen unterschiedlichen Körperbau und einen vollkommen verschiedenen Start ins Leben. Da kann man nicht einfach eine Tabelle hinlegen und den einen als zu dick und den anderen als zu dünn deklarieren. Es ist traurig, dass das trotzdem getan und der Halter des Tieres dann verunsichert wird. Gerade als Tierarzt hat man da so einen Einfluss drauf.. das sehe ich im privaten oft. Einzelhaltung, Trockenfutter oder Whiskas, aber ändern will man es nicht, weil der Tierarzt sagt das passt schon so. Das ist eigentlich unverantwortlich...

Wenn wir ehrlich sind, sieht das in der Humanmedizin nicht viel besser aus. Auch da, wir kennen sie alle, gibt es die, die einfach von Natur aus einen sehr schlanken Körperbau haben und sich mehr tatsächlich anfressen müssen. Ich hab ne Freundin, die das alles andere als witzig findet. Und dann gibt es genauso die, die bei nem BMI von 22 nicht "ihr" Normalgewicht haben. Ich kriege darunter z.B. meine Periode nicht mehr. Während der BMI "topfit" sagt. Mein gesundes Gewicht mit gesunder Ernährung und Bewegung liegt bei gut BMI 25. Also knapp am ÜG. Wär ich ne Katze, würde man mich also zum Hungern verdammen, obwohl ich so quietschfidel bin. Als Mensch kann ich denken "Pf, steck dir deine Zahlen, mir geht's so besser. Wenn es die Humanmediziner schon nicht hinbekommen, sich von starren Zahlen zu lösen, wie dann die Tierärzte?
 
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  • #45
Wenn wir ehrlich sind, sieht das in der Humanmedizin nicht viel besser aus. Auch da, wir kennen sie alle, gibt es die, die einfach von Natur aus einen sehr schlanken Körperbau haben und sich mehr tatsächlich anfressen müssen. Ich hab ne Freundin, die das alles andere als witzig findet. Und dann gibt es genauso die, die bei nem BMI von 22 nicht "ihr" Normalgewicht haben. Ich kriege darunter z.B. meine Periode nicht mehr. Während der BMI "topfit" sagt. Mein gesundes Gewicht mit gesunder Ernährung und Bewegung liegt bei gut BMI 25. Also knapp am ÜG. Wär ich ne Katze, würde man mich also zum Hungern verdammen, obwohl ich so quietschfidel bin. Als Mensch kann ich denken "Pf, steck dir deine Zahlen, mir geht's so besser. Wenn es die Humanmediziner schon nicht hinbekommen, sich von starren Zahlen zu lösen, wie dann die Tierärzte?

Ja das stimmt, da reg ich mich aber tatsächlich genauso drüber auf.
Vor allem weil die meisten Humanmediziner auch nicht vernünftig über Ernährung beraten können, weils einfach nicht viel mit ihrem Fach zu tun hat.
Da wird halt genauso wenig das Individuum betrachtet, der BMI mag ja ganz toll zu berechnen sein, ist aber meistens nicht aussagekräftig. Da ist der muskulöse große Mann ganz schnell übergewichtig, obwohl er gesünder wohl nicht leben könnte.
Aber ja, du hast schon recht, wenn’s unsere Ärzte schon nicht machen, wie dann Tierärzte.. ich finds halt traurig, weil sich viele davon verunsichern lassen. Ich ja selbst auch. Ich dachte mit Milo passt was nicht, ich hab Tage damit verbracht mich hier durchs Forum zu lesen, was mich dann beruhigt hat. Als Arzt hat man halt viel Einfluss, vielleicht sollten sich einfach auch die Menschen zum Teil davon lösen. Nicht von allem, vieles macht ja Sinn, aber vielleicht sollten einige Aussagen etwas hinterfragt werden.
Deswegen find ich den Austausch hier im Forum unglaublich wertvoll.
 
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  • #46
Ich selbst bin übergewichtig. Was glaubt ihr, was ich mir in Bezug auf die Katzen immer anhören muss? Meine Buben wiegen mit ihren 9 Monaten nun 5,8 kg, bei gänzlich verschiedenen Körperbau. Wogleich der eine nur sehr bullig ist, schiebt der andere beim Gehen seine Kugel von links nach rechts, sodass Würmer und Schlimmeres bereits ausgeschlossen werden musste.

Groß sind sie beide, aber die magische "6" wollten wir im 1. Jahr nicht überschreiten. Wir schieben das einmal auf den Winter und versuchen mit Bewegung auszugleichen.

Ich weise dann immer daraufhin, dass man die Wirbelsäule noch prima spürt. Mit etwas Phantasie auch die Rippen 🙄
 
  • #47
Mich macht es wirklich ärgerlich, hier immer wieder zu lesen, dass Kitten im Wachstum von Tierärztin als „dick“ bezeichnet werden. Ich will nicht wissen, wie viele Katzen danach aus Angst von ihren Besitzern auf „Diät“ gesetzt werden und hungern müssen.

Im Nachhinein hab ich mich auch geärgert, nicht nur wegen dieser Aussage von ihr. Sie fand auch, dass Yuki wohl stressbedingt zu viel fresse, sie mache einen gestressten Eindruck. Das hat mich zuerst auch sehr verunsichert, aber ich denke mir, das doch auch normal, wenn Tiere beim TA-Besuch gestresst wirken? :rolleyes: Zu Hause wirkt Yuki jedenfalls nicht gestresst. Und nur weil Yuki beim Tierarzt zur Salzsäule erstarrt und sich wegduckt, während Freya zappelt und lauthals protestiert, muss Yuki doch keine Stress-Fresserin sein wenn sie 200g mehr wiegt? :cautious: Achja und die Rippen lassen sich übrigens noch ertasten.

Tatsache ist, sie lassen auch mal was im Napf drin. Aber eigentlich immer, wenn ich neu auffülle, futtern sie was davon. So, als würde sie das Dose öffnen oder Näpfe klappern "aktivieren". Ich füll manchmal heimlich auf 🤦‍♀️. Das könnte auch in den "Macken als Katzenbesitzer"-Thread.
Ich fülle auch manchmal heimlich nach, aber manchmal funktioniert es nicht, weil sie es trotzdem irgendwie mitbekommen und dann plötzlich hinter mir stehen 👀

Vielen Dank an die bestätigenden Worte euch allen. Werde meine Kitten nicht auf Diät setzen, da ich das auch für den falschen Weg halte. Allerdings befinden wir uns noch in der Umstellungsphase von Schrottfutter zu hochwertig. Daher ist es leider noch nicht so, dass sie nur hochwertiges Futter 24/7 zur Verfügung haben. Ich hoffe, dass sich das trotzdem noch einpendelt, wenn wir das Schrottfutter ganz weglassen...
 
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  • #48
Im Nachhinein hab ich mich auch geärgert, nicht nur wegen dieser Aussage von ihr. Sie fand auch, dass Yuki wohl stressbedingt zu viel fresse, sie mache einen gestressten Eindruck. Das hat mich zuerst auch sehr verunsichert, aber ich denke mir, das doch auch normal, wenn Tiere beim TA-Besuch gestresst wirken? :rolleyes: Zu Hause wirkt Yuki jedenfalls nicht gestresst. Und nur weil Yuki beim Tierarzt zur Salzsäule erstarrt und sich wegduckt, während Freya zappelt und lauthals protestiert, muss Yuki doch keine Stress-Fresserin sein wenn sie 200g mehr wiegt? :cautious: Achja und die Rippen lassen sich übrigens noch ertasten.

Das ist tatsächlich eine sehr seltsame Aussage eurer Tierärztin. Es ist absolut nicht verwunderlich, dass eine Katze durch den Tierarztbesuch unter Stress steht und ich würde dadurch keine Rückschlüsse auf ihr Verhalten zuhause ziehen.
 
  • #49
Ich stimme @bohemian muse da zu - TA ist doch für die meisten Katzen per se eine stressige Situation. Da ist sogar meine sonst so super selbstbewusste Elfi einer kleiner Angsthase.

Ich hab gestern nochmal gewogen - Momo nun 3,8 Kilo 😬. Das finde ich wirklich (zu) viel, dafür, dass sie so klein ist...?!

Was meint ihr, mache mich unnötig verrückt deswegen? Sagt aber bitte auch ehrlich, wenn ihr das bedenklich findet.
 
  • #50
Ich würde sagen alles gut ... und nicht nur weil Olivia trotz Durchfall und anschließendem Mäckeln letzten Sonntag ebenfalls 3880 gr auf die Waage brachte 😂. Eine Woche mit 2 mal täglich Malzpaste (Tabletten - Trojaner) waren bestimmt nicht unschuldig daran🤨. Ich befürchte, dass sie heute beim Wiegen die 3900 sprengen wird.

Nee, Spaß beiseite. Ich finde Zahlen, was das angeht, immer schwierig. Ich gebe zu, dass ich vor jeden wiegen hoffe, dass das Gewicht von Olivia mal nicht nach oben geht. Ist ja eigentlich Quatsch, da es eher bedenklich wäre wenn so Kleinteile (unsere sind 8 Monate) vom Gewicht auf Dauer stagnieren würden. Und bei Nepomuk wünsche ich mir das Gegenteil. Der hält hier seit dem 13.12 seine 3750; mal 10 gr plus mal 10 gr minus. Da denke ich ganz oft, so langsam könntest du etwas zulegen. Ist schon verrückt!

... wer weiß schon wann Momos nächster Wachstumschub kommt, da braucht sie ein kleines Polster.
 
  • #51
Mal ne andere Frage, die sich mir hier beim Lesen so stellt: Wie oft muss/sollte man seine Katzen eigentlich wiegen? Meine wurden bislang immer nur beim TA gewogen... sollte ich auch anfangen, sie regelmässig zu wiegen? Bisher hab ich mich mehr auf die Optik und die "Fülle" beim Streicheln geachtet.
 
  • #52
Mal ne andere Frage, die sich mir hier beim Lesen so stellt: Wie oft muss/sollte man seine Katzen eigentlich wiegen? Meine wurden bislang immer nur beim TA gewogen... sollte ich auch anfangen, sie regelmässig zu wiegen? Bisher hab ich mich mehr auf die Optik und die "Fülle" beim Streicheln geachtet.

Ich persönlich wiege nur Kitten unter einem halben Jahr regelmäßig. Bis zu einem Alter von ca. 12 Wochen täglich und danach dann alle 1-2 Wochen, um das Gewicht im Blick zu behalten. Die anderen Katzen werden nur 1-2 im Jahr beim Tierarzt gewogen.

Das gilt aber natürlich nur, so lange die Katzen gesund sind und ich keine auffälligen Schwankungen im Fressverhalten und der Figur erkennen kann.
 
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  • #53
Ich persönlich wiege nur Kitten unter einem halben Jahr regelmäßig. Bis zu einem Alter von ca. 12 Wochen täglich und danach dann alle 1-2 Wochen, um das Gewicht im Blick zu behalten. Die anderen Katzen werden nur 1-2 im Jahr beim Tierarzt gewogen.

Das gilt aber natürlich nur, so lange die Katzen gesund sind und ich keine auffälligen Schwankungen im Fressverhalten und der Figur erkennen kann.

Danke für die Antwort. Meine sind ja jetzt 6 Monate und soweit gesund und fressen aus meiner Sicht auch normal (wenn auch eine mehr als die andere). Daher werd ich das Wiegen auch lassen und mich weiterhin mehr auf Optik und Haptik verlassen, Zahlen finde ich weniger aussagekräftig.
 
  • #54
Nachdem ich ja hier immer nicht so ganz gesunde Fundkitten hatte, außer Zumi, der kam schon von einer Pflegestelle, hab ich die natürlich regelmäßig gewogen. Inzwischen nicht mehr bzw. ich wieg dann mal, wenn ich grad einen erwisch wenn ich im Bad bei der Wage bin. Da kommts ja auch ein paar Gramm nicht drauf an. Achja, und ich wiege natürlich, wenn ich das Gefühl hab, irgendwas stimmt nicht.
 
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  • #55
Schlechte Lichtverhältnisse, aber das wären übrigens die beiden. Freya links und Yuki (gemäss TA gerade noch so an der Grenze zu zu dick) rechts.
 

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  • #56
Wie ist es denn in der Natur?
Gibt es da pummeligere Katzen oder andere Tiere die pummeliger sind als ihre Artgenossen?
Und hat eine Katze in der Natur wirklich immer soviel Jagdglück, dass sie jederzeit in ein Beutetier beissen kann?
Weiss es keiner?
 
  • #57
Schlechte Lichtverhältnisse, aber das wären übrigens die beiden. Freya links und Yuki (gemäss TA gerade noch so an der Grenze zu zu dick) rechts.

Wo... Ähm... WO?! ist diese Katze auch nur im Ansatz dick? 😳
 
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  • #58
  • #59
Ist vermutlich eher selten, aber das heisst ja nicht unbedingt, dass diese Tiere in der freien Natur auch automatisch gesünder sind. 24/7 muss daher für Katzen nicht ungesund sein meiner Meinung nach.
 
  • #60
Wo... Ähm... WO?! ist diese Katze auch nur im Ansatz dick? 😳

Dick nicht aber halt gerade noch so an der Grenze und mehr sollte es nicht sein. 🙄
Je mehr ich darüber nachdenke desto mehr nervt mich diese Aussage der Tieräztin... *grummel*
 

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