Neporick
Erfahrener Benutzer
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- 5. Juli 2020
- Beiträge
- 471
Das wird ein längerer Text, denn im Moment belastet mich unser Fütterungskonzept sehr und ich mache mir große Sorgen Olivia auf Dauer damit mehr zu schädigen als Gutes zu tun!
Ich habe hier mittlerweile das selbe Problem wie @ElfiMomo mit ihrer Momo. Olivia war ja auch schon immer etwas moppelig, aber ihr Gewicht war von Februar bis Oktober insgesamt stabil. Es schwankt zwischen 3,9 und 4 Kg. Damit kamen ich und unsere Kardiologin gut klar. Nun hat sie von Oktober zu November fast 300 gr zugenommen. Ich war nicht happy, buchte es aber unter "Winterspeck" ab. Gestern war nun der Termin zum Herzultraschall und da bin nun doch sehr erschrocken, denn die Waage zeigte schon wieder knapp 200 gr mehr an. Damit wiegt sie nun 4,4 kg. Ein Diskrepanz aufgrund der unterschiedlichen Waagen ist ausgeschlossen. Ich hatte ihr Gewicht auf unserer Babywaage zu Hause erneut kontrolliert. Das ist eine Zunahme von knapp 600 gr in 6 Wochen 😳.
Klar: Es ist Winter, da legen sich Katzen Winterspeck an. Aaaaaaber: Der Winter beginnt erst. Und natürlich frage ich mich wohin das führt und ob es sich im Frühjahr wirklich von alleine wieder reduziert. Denn schließlich habe ich Wohnungskatzen, die brauchen nicht mehr Ernergie weil es kalt draußen ist. Und es wird sich auch nicht mehr bewegt. Es ist eher das Gegenteil der Fall, wenn etwas mehr wird dann das Schlafen.
Der Herzschall zeigt zum Glück keine Verschlechterung. Es bleibt bei den für ihr Alter nicht optimalen Werten der Herzwanddicke und wir lassen in 6 Monaten nochmal kontrollieren. Anne (die Tierärztin) meinte, dass die Werte Zeit ihres Lebens so bleiben könnten, sie können sich aber auch verschechtern. Deshalb ihr Rat in einem halben Jahr wieder schallen. Sie meinte aber auch, dass sie dieses mal eine nicht ganz so super Sicht hatte, da ja "etwas mehr" Fettgewebe vorhanden sei 🙈 . Das glaube ich ihr auch, denn die Rippen muss man bei Olivia im Moment suchen gehen. Leichter Druck ... äähm nöööö. Taille ist auch verschwunden. Sie trägt zwar noch keine Bowlingkugel mit sich rum. Dafür ist ihre Urwampe aber deutlich mit Fettgewebe gefüllt. Optimal ist das nun nicht. Nun bin ich wieder an dem Punkt "ayce" in Frage zustellen.
Anne ist, was das Gewicht von Katzen angeht, echt entspannt. Sie meinte, ihre Katze ist auch eher Format pumelig, ist allerdings schon 10 Jahre. Wenn Olivia schon älter wäre, fände sie das gar dramatisch. Ein wenig Puffer ist nie schlecht. Sie ist auch der Meinung, dass Olivia zwar pummelig aber definitiv nicht fett ist. Doch Olivia ist noch keine 2 Jahre und es sei abzusehen, dass mit dem Alter noch Gewicht dazu kommt. Und die Zunahme in den letzten Wochen schon massiv.
Wir haben uns lange unterhalten, auch über "ayce" und dass das im Forum absolut favorisiert wird. Eigentlich sogar gefühlt, als die einzig artgerechte Fütterungsmethode angesehen wird. Bis die Katzen ausgewachsen sind, geht sie auch völlig konform. Auch das Katzen Häppchesser sind, sieht sie genauso. Strickt eingeteilte, abgewogene Mahlzeiten, findet sie nur in Ausnahmefällen angebracht. Nur merkte sie an, dass es leider ein Trugschluss ist, dass Katzen mit hochwertiger Nahrung und ayce nicht pummelig und dick werden können. Denn 1 kcal ist 1 kcal egal ob hochwertig, Schrott oder Trofu ( wobei sie letzteres ebenfalls als das größte Übel überhaupt ansieht). Sie ist der Meinung, dass ayce bei 95% der Freigänger defintiv aufgeht, da diese den entsprechenden Ausgleich haben. Bei Wohnungshaltung schätzt sie die Lage anders ein. Da hängt es stark vom Tier ab. Nun haben wir hier ja "leider" Britengene und die sind ihrer Erfahrung nach "futteraffin" und neigen gerade in Wohnungshaltung öfter zum Pummelig/ Dick werden. Von Lightfutter hält sie nicht viel, da sie von der Qualtität nicht überzeugt ist (wie ich auch).
Ihr Vorschag wäre eine Fütterung "ad libitum" und nein für sie ist das nicht gleichbedeutend wie "ayce". Sie meint damit: Näpfe gut füllen, aber nicht auffüllen sobald einer von drei Näpfen leer ist. Sie lässt auch alle Näpfe leer werden und stehen ohne direkt Futter aufzufüllen, auch über Stunden. Sie füllt erst auf, wenn eine ihrer Katzen zum Napf geht und Hunger signalisiert. Denn ihrer Meinung nach werden, dem Futter zugewandte, Katzen wenn sie Appetit (noch keinen Hunger) haben alleine schon durch das Geräusche des Dosenöffnens zum Fressen animiert. Außerdem ist frischaufgefülltes immer am leckersten und animiert ebenfalls zum vermehrten Fressen. Ihr Rat war:
- Olivia wöchentlich zu wiegen um zu sehen ob sie weiterhin zunimmt.
- Sollte dies nicht der Fall sein ist ayce in Ordnung und wir haben den Spielraum zu sehen ob sie im Frühjahr wieder abnimmt.
- Sollte sie weiter zunehmen: Im Urlaub (Ende Dez: 2 Wochen) nach ihrer Art die Fütterung vornehmen und zu schauen ob sich an der Futtermenge etwas verändert. Dementsprechend würde ich, wenn der Urlaub vorbei ist, die Näpfe mit angepasster Menge morgens füllen. Schwiegerpapa bekäme Anweisung mittags nur aufzufüllen wenn alle Näpfe leer sind. Und abends könnte ich dann auffüllen, sobald einer der drei anzeigt, dass er Hunger hat. Dann den Napf aber nicht vollhauen, sondern lieber ggf öfter aufüllen.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich bin am Überlegen, diese Art der Fütterung anzuwenden, da ich große Angst habe, dass Olivia sonst auf Dauer echte Gewichtsprobleme bekommt. Wenn sich dann noch eine HCM entwickelt, kann das nicht gut sein.
Ich weiß, dass die meisten hier sehr gut mit ayce fahren . Bei Nepomuk geht das Konzept ja auch super auf . Frederik ist nochim Wachstum, da weiß ich noch nicht wo die reise hingeht. Den Grundsatz dahinter finde ich völlig plausibel. Nur für Olivia scheint es nicht das richtige Konzept zu sein. Zumindest im Moment. Wie seht ihr das in unserem Fall? Welche Tipps, Empfehlungen,Meinungen habt ihr dazu?
... und danke an die, die bis zum Schluss gelesen haben 💙
Ich habe hier mittlerweile das selbe Problem wie @ElfiMomo mit ihrer Momo. Olivia war ja auch schon immer etwas moppelig, aber ihr Gewicht war von Februar bis Oktober insgesamt stabil. Es schwankt zwischen 3,9 und 4 Kg. Damit kamen ich und unsere Kardiologin gut klar. Nun hat sie von Oktober zu November fast 300 gr zugenommen. Ich war nicht happy, buchte es aber unter "Winterspeck" ab. Gestern war nun der Termin zum Herzultraschall und da bin nun doch sehr erschrocken, denn die Waage zeigte schon wieder knapp 200 gr mehr an. Damit wiegt sie nun 4,4 kg. Ein Diskrepanz aufgrund der unterschiedlichen Waagen ist ausgeschlossen. Ich hatte ihr Gewicht auf unserer Babywaage zu Hause erneut kontrolliert. Das ist eine Zunahme von knapp 600 gr in 6 Wochen 😳.
Klar: Es ist Winter, da legen sich Katzen Winterspeck an. Aaaaaaber: Der Winter beginnt erst. Und natürlich frage ich mich wohin das führt und ob es sich im Frühjahr wirklich von alleine wieder reduziert. Denn schließlich habe ich Wohnungskatzen, die brauchen nicht mehr Ernergie weil es kalt draußen ist. Und es wird sich auch nicht mehr bewegt. Es ist eher das Gegenteil der Fall, wenn etwas mehr wird dann das Schlafen.
Der Herzschall zeigt zum Glück keine Verschlechterung. Es bleibt bei den für ihr Alter nicht optimalen Werten der Herzwanddicke und wir lassen in 6 Monaten nochmal kontrollieren. Anne (die Tierärztin) meinte, dass die Werte Zeit ihres Lebens so bleiben könnten, sie können sich aber auch verschechtern. Deshalb ihr Rat in einem halben Jahr wieder schallen. Sie meinte aber auch, dass sie dieses mal eine nicht ganz so super Sicht hatte, da ja "etwas mehr" Fettgewebe vorhanden sei 🙈 . Das glaube ich ihr auch, denn die Rippen muss man bei Olivia im Moment suchen gehen. Leichter Druck ... äähm nöööö. Taille ist auch verschwunden. Sie trägt zwar noch keine Bowlingkugel mit sich rum. Dafür ist ihre Urwampe aber deutlich mit Fettgewebe gefüllt. Optimal ist das nun nicht. Nun bin ich wieder an dem Punkt "ayce" in Frage zustellen.
Anne ist, was das Gewicht von Katzen angeht, echt entspannt. Sie meinte, ihre Katze ist auch eher Format pumelig, ist allerdings schon 10 Jahre. Wenn Olivia schon älter wäre, fände sie das gar dramatisch. Ein wenig Puffer ist nie schlecht. Sie ist auch der Meinung, dass Olivia zwar pummelig aber definitiv nicht fett ist. Doch Olivia ist noch keine 2 Jahre und es sei abzusehen, dass mit dem Alter noch Gewicht dazu kommt. Und die Zunahme in den letzten Wochen schon massiv.
Wir haben uns lange unterhalten, auch über "ayce" und dass das im Forum absolut favorisiert wird. Eigentlich sogar gefühlt, als die einzig artgerechte Fütterungsmethode angesehen wird. Bis die Katzen ausgewachsen sind, geht sie auch völlig konform. Auch das Katzen Häppchesser sind, sieht sie genauso. Strickt eingeteilte, abgewogene Mahlzeiten, findet sie nur in Ausnahmefällen angebracht. Nur merkte sie an, dass es leider ein Trugschluss ist, dass Katzen mit hochwertiger Nahrung und ayce nicht pummelig und dick werden können. Denn 1 kcal ist 1 kcal egal ob hochwertig, Schrott oder Trofu ( wobei sie letzteres ebenfalls als das größte Übel überhaupt ansieht). Sie ist der Meinung, dass ayce bei 95% der Freigänger defintiv aufgeht, da diese den entsprechenden Ausgleich haben. Bei Wohnungshaltung schätzt sie die Lage anders ein. Da hängt es stark vom Tier ab. Nun haben wir hier ja "leider" Britengene und die sind ihrer Erfahrung nach "futteraffin" und neigen gerade in Wohnungshaltung öfter zum Pummelig/ Dick werden. Von Lightfutter hält sie nicht viel, da sie von der Qualtität nicht überzeugt ist (wie ich auch).
Ihr Vorschag wäre eine Fütterung "ad libitum" und nein für sie ist das nicht gleichbedeutend wie "ayce". Sie meint damit: Näpfe gut füllen, aber nicht auffüllen sobald einer von drei Näpfen leer ist. Sie lässt auch alle Näpfe leer werden und stehen ohne direkt Futter aufzufüllen, auch über Stunden. Sie füllt erst auf, wenn eine ihrer Katzen zum Napf geht und Hunger signalisiert. Denn ihrer Meinung nach werden, dem Futter zugewandte, Katzen wenn sie Appetit (noch keinen Hunger) haben alleine schon durch das Geräusche des Dosenöffnens zum Fressen animiert. Außerdem ist frischaufgefülltes immer am leckersten und animiert ebenfalls zum vermehrten Fressen. Ihr Rat war:
- Olivia wöchentlich zu wiegen um zu sehen ob sie weiterhin zunimmt.
- Sollte dies nicht der Fall sein ist ayce in Ordnung und wir haben den Spielraum zu sehen ob sie im Frühjahr wieder abnimmt.
- Sollte sie weiter zunehmen: Im Urlaub (Ende Dez: 2 Wochen) nach ihrer Art die Fütterung vornehmen und zu schauen ob sich an der Futtermenge etwas verändert. Dementsprechend würde ich, wenn der Urlaub vorbei ist, die Näpfe mit angepasster Menge morgens füllen. Schwiegerpapa bekäme Anweisung mittags nur aufzufüllen wenn alle Näpfe leer sind. Und abends könnte ich dann auffüllen, sobald einer der drei anzeigt, dass er Hunger hat. Dann den Napf aber nicht vollhauen, sondern lieber ggf öfter aufüllen.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich bin am Überlegen, diese Art der Fütterung anzuwenden, da ich große Angst habe, dass Olivia sonst auf Dauer echte Gewichtsprobleme bekommt. Wenn sich dann noch eine HCM entwickelt, kann das nicht gut sein.
Ich weiß, dass die meisten hier sehr gut mit ayce fahren . Bei Nepomuk geht das Konzept ja auch super auf . Frederik ist nochim Wachstum, da weiß ich noch nicht wo die reise hingeht. Den Grundsatz dahinter finde ich völlig plausibel. Nur für Olivia scheint es nicht das richtige Konzept zu sein. Zumindest im Moment. Wie seht ihr das in unserem Fall? Welche Tipps, Empfehlungen,Meinungen habt ihr dazu?
... und danke an die, die bis zum Schluss gelesen haben 💙