Wildlinge! Wie lange einsperren?

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*kräh*

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Hi Ihr lieben Foris,

ich habe vorhin endlich den Streuner eingefangen. Er ist jetzt beim TA und wird heute noch kastriert. Morgen darf er dann in sein neues Zu Hause.

Nun geht es um die Frage wie lange und wo man ihn am neuen Standort einsperren soll.

Er ist ja nach 6 Monaten leider nicht handzahm geworden. Nun kommt er zu einer Fam. mit Pferden und soll dort im Stall leben.
Sie wollten ihn auf den Heuboden bringen und die Leiter wegmachen.
Ich denke aber so ein halbstarker Kater klettert da ohne Probl. runter.

Es gibt wohl noch ein kleines Kämmerchen wo sie ihn reinsetzen könnten, aber das kann man ihm doch nicht 4 bis 6 Wochen zumuten?

Meine Schwester, die in einem TH arbeitet hat mir erzählt dass sie mit dieser Methode schlechte Erfahrungen gemacht haben. Die Wildlinge drehen durch in kleinen Räumen.
Sie meint auf dem Heuboden rauslassen und direkt vor die Nase lecker Thunfisch stellen.

TA und TH sagen 4 bis 6 Wochen einsperren :wow:

Ins Haus darf er dort leider nicht.

Was soll ich den neuen Besitzern denn jetzt raten?
Wie macht mans richtig?

Ich möchte doch nicht dass er dort wo er fremd ist gleich abhaut und wieder streunern muss 🙁

Könnt Ihr mir Tipps aus Erfahrung geben?

Ich muss die Fam. heute noch anrufen.

Vielen dank schonmal Ihr lieben Helferlein.

LG
Sigi
 
A

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Hm, das ist eine schwere Sache...

Ich würde ihn in einer Kammer einsperren und schauen wie lange es gut geht.
Mindestens zwei Wochen denke ich müsste das doch zu machen sien, oder!?

Wie weit ist denn das neue zuhause von dir weg?
Könnte er theoretisch wieder zurück finden?


P.S. 4-6 Wochen ist glaub ich nicht zu machen bei so einem "Streuner".
 
Ich glaube auch nicht, dass man ihn 4-6 Wochen in ein kleines Kämmerchen einsperren kann.
Das würde ich keiner Katze zumuten und schon gar nicht einem Streuner.
Gibt es vielleicht einen grösseren Kellerraum, in welchem man ihn vorläufig unterbringen könnte?
 
Futter hinstellen und freilassen!

Ich würde ihm ein paar gute Ecken in der Scheune mit Katzenminzespray und evtl. Decke, sauberen Säcken o.ä. gemütlich machen, ihm Thunfisch und Wasser hinstellen und ihn freilassen.

Der Hof ist wohl alleinliegend und der Kater ist nicht blöd - wenn er sein Fressen und seinen regensicheren Unterschlupf hat, wird er wohl bleiben.

Viel Glück, Streunerle!
 
@Bianca:
hmm..aber was ist nach den 2 Wochen? Wenn er da alleine eingesperrt ist kriegt er ja auch kein Vertrauen zu den neuen Dosis. Und evtl versucht er immer zu entwischen wenn einer reingeht zum füttern...und dann wird er immer noch panischer 🙁

Es sind so ca 15 km...kein Problem für eine Katze was man so liest 😱

@Kiara: Von einem Kellerraum weiß ich leider nix.

@Diana:
alleine steht der Hof nicht, er ist am Ortsrand.

Hach Männo, ich mach mir echt Sorgen. Da war ich erst froh dass ich endlich ein Plätzchen gefunden habe und dann wieder Sorgen 🙁
 
Warte mal ab und mache Dir keine Sorgen.
Zwei Tage nach der OP würde ich ihn schon einsperren. Danach wäre der Vorschlag von Diana gut = gutes Futter, Wasser und Decken in der Scheune. Wenn er hungrig und müde ist, wird er bestimmt dort hingehen.
 
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ja ist gut. Aber dann oben in der Scheune und Leiter weg? Und wenn er dann runterklettert und noch etwas wackelig ist, sich dann evtl verletzt?

Oder unten in die Scheune und er kann jederzeit weg?
 
1-2 Tage nach der OP müsste er schon sicher untergebracht sein. Dann wäre das kleine Kämmerchen geeigneter als die Scheune. Er muss ja die Narkose ausschlafen und wird bestimmt nicht am ersten Tag randalieren. Danach könnte man ihn in der Scheune unterbringen.

Viel Erfolg.
 
Ich denke schon, dass man ihn 4- 5 Wochen dingfest nehmen müsste.

Gerade, wenn er scheu ist, wäre mir die Gefahr zu groß, dass er sich in Panik auf und davon macht.

Ganz dumme Frage- könnte er nicht in der gewohnten Umgebung bleiben und mit Streunerhäuschen und Futter versorgt werden?

Ansonsten würde ich schon versuchen, wie er sich in diesem Kämmerchen benimmt. Unsere scheue Carlotta haben wir nach unsrem Stallumzug 6 Wochen in einem relativ kleinen Raum eingesperrt, wo wir Heu gelagert haben (unsere Pferde sind in einem Offenstall) und das war recht problemlos.

Liebe Grüße
Gerlinde
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde ihn auch nur einsperren, um die Narkose auszuschlafen. Noch besser, die Narkose beim Tierarzt ausschlafen lassen.

Dann auf dem Heuboden raus lassen. Und vorher viel lecker Futter verteilen. Vor allem sehen, wo die nächste Versteckmöglichkeit ist. Und den Weg dahin regelrecht pflastern mit Futter.
Der wird sich merken, wo das Futter steht, auch wenn es so aussieht, als ob er panisch vorbeiläuft.

Einsperren finde ich sehr heikel. Manchen Katzen ist ihre Freiheit so viel wert, daß sie weglaufen, weil man sie nochmal einsperren könnte. Da bedeutet die Freiheit mehr als Futter.

Und der Kater weiß nicht wohin. Deshalb wird er zu den bekannten Futterplätzen gehen und sich erst einmal ein sicheres Plätzchen suchen und sehen, was da so kommt.
Die Wahrscheinlichkeit, daß er verschwindet, halte ich für eher geing.

Ach ja, und die Treppe nicht wegmachen. Runter kommt er bestimmt, aber ob er dann auch wieder raufkommt zu seinem Futter?
 
Ohje, wie so oft gehen auch hier die meinungen stark auseinander 🙁

ich habe jetzt mit der zukünftigen Dosi gesprochen.
Sie meinte auch dass das fast nicht zu machen wäre in dem kleinen Kämmerchen.

Sie hatte schon einige Katzen (aus dem TH) und sie nach der Kastra oben überm Pferdestall rausgelassen. Dort gibts Heu und Stroh und ein Häuschen mit Decken drin. Dann die Leiter weg...bisher hat das anscheinend so gut funktioniert.

Allerdings hat sie mir auch erzählt dass sie zuletzt 4 Wilde hatte, die sie handzahm bekommen hat....und die dann plötzlich alle 4 verschwunden waren :wow: 🙁 hmmm..... das gibt mir grad auch wieder zu denken.

Aber im Endeffekt kann ich ihr da nicht allzuviel reinreden. Immerhin gehört Katerle jetzt ihr (wenn man das bei Katzen überhaupt so sagen kann)

Immerhin: Ich habe ihr gesagt dass ich öfters mal anrufen möchte um zu sehen wies ihm geht. Und sie ist bereit auch mal Fotos zu mailen.

Auch mit dem letzten Streunerle bin ich noch in Kontakt...bzw. mit seiner jetzigen Dosi. Es ist so schön zu wissen dass man das richtige Plätzchen gefunden hat.

Ich hoffe dieses Mal ist es auch so....ICH HOFFE ES SOOOOO!!!!!!!!!! 🙁
 
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Das wird schon!

Es ist verdammt schwer einen Streuner einzusperren.
Da hat die zukünftige Dosi schon recht.

Sie wird den Kater bekommen, sie kann das Verhalten dann sicher am besten deuten 😉

Leiter weg nehmen finde ich auch ein bisschen heikel (wegen der Narkose). Aber wenn sie das schon ein paar Mal so gemacht hat...

Ich drücke auf alle Fälle die Daumen und hoffe, das du uns weiter auf dem laufenden hältst!
 
nu isser dort.......muss aber noch imer im Käfig sein. Der TA hat ihn wohl erst heute operiert. Der arme Schlumpf 🙁 seit gestern Nachmittag eingesperrt im Käfig....nix zu futtern....nix zu trinken 🙁 ich könnte heulen bei der Vorstellung.

Seine Box steht jetzt wohl direkt vor seinem künftigen Katzenhäuschen überm Stall.
Ich werde der jetzigen Dosi wohl noch einige Zeit auf die Nerven ghen mit meinen ständigen Anrufen.

Irgendwie ist mein gutes Gefühl nicht mehr da. Bin mir nicht mehr so sicher ob das ein gutes Plätzchen ist.
Die Leute brauchen wohl ne "Arbeitskatze".

Ich sagte gestern so zum Spaß:" naja, so kastrierte Kater können wunderbar faul sein. Die haben nicht so den Jagdtrieb wie Katzen"

Da war die neue Dosi etwas geschockt:" Der muss aber doch Mäuse fangen...."
Ich hab jetzt Angst dass er kaum Futter bekommt, so dass er fast gezwungen ist zu Jagen.
Ich wolltefür ihn doch einen Platz wo er endlich Ruhe findet nach dem stressigen Stereunerdasein.
Vielleicht sind ja deswegen die anderen 4 abgehauen??? 🙁
 
ach das glaube ich nicht...
mach dir nicht so viele sorgen! wenn du in 2 wochen das gefühl hast, dass es ihm da nicht gut geht kannst du noch immer einschreiten...
er hat doch einen wert für die leute weil er "mitarbeitet" indem er ungeziefer vernichtet, das würde ich nicht als nachteil sehen.
er soll ja tatsächlich kein schmusekater sondern ein hofkater werden, deshalb wird er aber bestimmt nicht vernachlässigt :smile:
denke es wird ihm dort gefallen, du hast den platz doch nach seinen bedürfnissen ausgesuch:verschmitzt:
 
:sad:..*seufz*....:sad:

ach könnte ich sie doch alle selbst behalten, dann wüßte ich dass es ihnen gut ginge :sad:
 
Geh doch einfach mal in regelmässigen Abständen dort vorbei und schau Dir den Kater an. Wenn er gut genährt und einigermaßen gepflegt aussieht, dürfte alles okay sein. Das würde ich auch so machen.

🙂
 
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Habt ihr vorher darüber gesprochen, ob dort die Katzen gefüttert werden?

Wobei die meisten, die ich mit Draußenkatzen kenne, mittlerweile eigentlich alle füttern. Nur das Was läßt doch öfter zu wünschen übrig.

Meine Katzen sollen übrigens durchaus auch Mäuse fangen. Wobei zumindest 1 Kater dabei ist, der das definitiv nicht tut🙄

Deshalb werden sie trotzdem alle gefüttert, dürfen auch in die Wohnung und sind auch Schmusetiere. Das eine schließt das andere nicht unbedingt aus.

Und die anderen 4 Katzen, weißt du, ob das noch Kitten waren, als sie verschwanden? Weil hier bei uns auf dem Land verschwinden auch Würfe, die draußen leben. Und normalerweise steckt da dann der Fuchs dahinter, wenn die Umstände "passen", kann es auch ein Habicht sein. Und Kätzchen bis ca. 6 Monate haben da so gut wie nichts dagegenzusetzen.
 
Ich denke schon, dass man ihn 4- 5 Wochen dingfest nehmen müsste.

Gerade, wenn er scheu ist, wäre mir die Gefahr zu groß, dass er sich in Panik auf und davon macht.

Ganz dumme Frage- könnte er nicht in der gewohnten Umgebung bleiben und mit Streunerhäuschen und Futter versorgt werden?

Ansonsten würde ich schon versuchen, wie er sich in diesem Kämmerchen benimmt. Unsere scheue Carlotta haben wir nach unsrem Stallumzug 6 Wochen in einem relativ kleinen Raum eingesperrt, wo wir Heu gelagert haben (unsere Pferde sind in einem Offenstall) und das war recht problemlos.

Liebe Grüße
Gerlinde

das sehe ich genau so! wenn das noch so kleine "kämmerchen" rückzugsmöglichkeiten & verstecke für den streuner bietet, wird er den hausarrest überstehen.

man sollte den streuner möglihcst nicht bedrängen, aber trotzdem ihn beim füttern / beim klo reinigen "zuquatschen", damit er seine dosies etwas kennenlernt. sollte es wider erwarten zu problemen kommen (das er buchstäblich die wände hochgeht o. ä.) dann kann man immer noch umschwenken.

aber ich würde davon abraten, ihn direkt am hof freizulassen. und bei dem heuboden habe ich eh bedenken, der kater ist wackelig und unsicher. und dann ein hoher hueboden wäre ggf. ein risiko wegen der unfallgefahr.
 
Wir hören ja heute bestimmt, ob er die OP gut überstanden hat, wie es ihm geht und wo er untergebracht wurde.

🙂
 
🙁 weiß leider noch nicht wie es dem Süßen geht.
Hatte heute Abend um 20.00 mal angerufen.
Der große Sohn war dran, der hatte keine Ahnung von wegen Kater. Und sonst war den ganzen Tag Keiner da 🙁 :wow:

Ich hoffe doch dass er heute morgen endlich nach 2 Nächten und einem halben Tag aus seinem Käfig durfte und endlich was zu fressen bekommen hat.

Und ich hoffe dass er noch dort ist und sich mit vollem Bäuchlein im warmen Stroh räkelt....*hoff*...*hoff*....🙁

Ich werde in nächster Zeit sicher mal dort vorbei gehen und gucken. Leider aber hab ich ja im Moment kein Auto, da geht das nicht so einfach.

Irgendwie hab ich eh das Gefühl die Frau versteht mein ganzes Getue und meine Anteilnahme nicht wirklich.
Sie ist recht kurz angebunden, so ganz anderst als die neue Dosi des letzten Streuners.
Die ist wirklich mit vollster Liebe dabei und schickt mir immer mal wieder Fotos.
Ein echtes Dream Team hatte ich da zusammengeführt :pink-heart:

Besorgte Grüßle
Sigi
 

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