Wie artgerecht sollten/müssen katzen gehalten werden???

  • Themenstarter Tigerlilly94
  • Beginndatum
  • #461
Hier wird niemand verurteilt, wie immer dieser auch füttert.;)
Wir schreiben hier schon jahrelang miteinander und Jeder hier hat für sich sein Futterkonzept zusammengestellt, so wie es für ihn ( und natürlich für seine Katzen)gut ist.
Auch in dieser Kategorie ist es eben so, dass der Ton, die Musik macht^^

@ Sandra, und dann gibts noch die Katzen, denen Ernährungsberatung gestohlen bleiben kann.

Ich krieg nach 2 Zahn-Op´s kein Nafu mehr in Lucy rein.:mad::mad::mad:
Nur noch RC Trofu... Ich hasse RC!
Wat soll ich nun tun? Ihr ein Küken hinlegen und warten bis sie einen Herzkasper bekommt, nur damit es artgerecht ist? Ich habe wirklich alles versucht.
Aber nun ist Schluß! Dat herzkranke Mädel regt sich nur auf und jetzt bekommt sie ihr blödes Trofu...:rolleyes:
Fertig!

Eine Katze zu etwas zwingen, wat nicht geht? Das ist wohl dann auch nicht artgerecht..
 
A

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  • #462
Natürlich gibt es immer wieder Situationen, da hat man nur die Wahl zwischen Cholera und Pest.
In diesem Fall ist RC Trofu sicher ein kleineres Übel, als die Katze verhungern zu lassen.

Zugvogel
 
  • #463
@ Sandra, und dann gibts noch die Katzen, denen Ernährungsberatung gestohlen bleiben kann.

Ich krieg nach 2 Zahn-Op´s kein Nafu mehr in Lucy rein.:mad::mad::mad:
Nur noch RC Trofu... Ich hasse RC!
Wat soll ich nun tun? Ihr ein Küken hinlegen und warten bis sie einen Herzkasper bekommt, nur damit es artgerecht ist? Ich habe wirklich alles versucht.
Aber nun ist Schluß! Dat herzkranke Mädel regt sich nur auf und jetzt bekommt sie ihr blödes Trofu...:rolleyes:
Fertig!

Eine Katze zu etwas zwingen, wat nicht geht? Das ist wohl dann auch nicht artgerecht..


Genauso ist es:) und wie Eva schon meinte..... zwischen Cholerea und Pest wähle ich.....;)
Mit meinen bekomme ich auch regelmässig die Krise:D Sie wollen zwar kein TroFu, aber wenn sie so gar nichts mehr fressen wollen.......*seufz* Sei es nun Rohfutter , TigerCat, grau , Bozita u s w dann gibt es eben Felix und die Welt ist wieder in Ordung:rolleyes:
Klar hungern könnte ich sie schon auch lassen, aber will ich das?
Natürlich nicht:)
Meine Hoffnung ist, dass sie sich draussen eben noch ein paar Heubodenmäuse holen und so alles bekommen, was in ihren Futterschüsselchen fehlt.
 
  • #464
Wenn man von etwas wirklich überzeugt ist, sollte man zu dieser Überzeugung stehen und sie leben, auch wenn man dabei Hindernisse überwinden muss.
Das wird wohl auf die Hindernisse ankommen. ;)
 
  • #465
Das Lieblingsfutter meiner beiden ist unter anderem auch Bozita. Da frisst auch Chucky etwas mehr von. Aber ich füttere das sehr ungern weil da die Deklaration nicht so eindeutig ist.
 
  • #466
klar arbeiten Pharmafirmen (und Futtermittelhersteller) daran, ihr Vermögen zu vergrößern. Aber ich (und meine Familie) profitier(t)en auch davon. Es gibt also „Nutznießer“ auf beiden Seiten.

Natürlich haben wir alle auch einen Gewinn davon, dass die Pharmaindustrie forscht und selbstverständlich ist es sehr gut, dass es gegen sehr viele Krankheiten wirksame Medikamente gibt. Ich wollte nur darstellen, dass es der Pharmaindustrie nicht in erster Linie darum geht, uns glücklich zu machen, sondern um ihren eigenen Gewinn - warum sonst werden Potenzstörungen emsiger beforscht als irgendeine seltene, aber tödliche Krankheit?

Wenn man nun einen Durchschnitts-Bauernhof nimmt, auf dem 5 oder 6 solcher Katzen rumlaufen, dann wäre die benötigte medizinische Versorgung und Betreuung dieser Tiere schon ein nicht zu vernachlässigender Kostenpunkt. Das muss ein Privathalter erst einmal aufbringen können (wollen). Für – in seinen Augen – fremde Tiere, die ihm gar nicht gehören, die er gar nicht haben wollte…

Und das Ende vom Lied? Ein Bauernhof mehr, auf dem unkastrierte, verwahrloste Katzen herumlaufen und sich wahllos vermehren. :(

Wessen „Schuld“ ist das aber jetzt? Die des Bauern?

So argumentieren hier die Bauern auch ;) Bei uns wurde das jetzt so gelöst, dass die Gemeinden die "herrenlosen" Katzen kastrieren lassen, dem Bauern also keine Kosten entstehen - natürlich auch nicht für seine angeschaffte Mäusevernichtungskatze, aber egal.




Du kannst nicht alles im Leben kontrollieren, nicht jedes Unheil abwenden (leider!). Viele Krankheiten brechen einfach über jemanden herein, ohne dass derjenige etwas „falsch“ gemacht hat. Das ist ungerecht und unberechenbar, aber es ist so.

Ja, das stimmt oder zumindest weiß man halt noch nicht, was der auslösende Faktor für bestimmte Erkrankungen ist. Genau genommen weiß man ja nicht einmal, warum bei dem Einen ein Schnupfen ausbricht und beim Anderen nicht. Man kann meistens nur sagen, dass gewisse Faktoren das Entstehen von Krankheiten begünstigen, also zB fettreiche Ernährung, bei einigen Giften weiß man mit ziemlicher Sicherheit, dass sie Krebs auslösen können - Nikotin, Asbest usw. - aber selbst da sind scheinbar einige Menschen geschützt.



Du glaubst also WIRKLICH, dass du durch eine bestimmte Ernährung das Auftreten von Krebs verhindern kannst? Dass die Ernährung über den genetischen Faktoren oder zumindest auf einer Stufe mit ihnen steht?
Das glaube ich nicht, ich glaube eher, dass es immer ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren ist, die zB Krebs auslösen - alle kennt man nicht :confused: Einer der Bausteine ist bestimmt eine gesunde, ausgewogene Ernährung, anderseits ist das natürlich keine Garantie für ewige Gesundheit.
 
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  • #467
Hallo balulutiti,

Natürlich haben wir alle auch einen Gewinn davon, dass die Pharmaindustrie forscht und selbstverständlich ist es sehr gut, dass es gegen sehr viele Krankheiten wirksame Medikamente gibt. Ich wollte nur darstellen, dass es der Pharmaindustrie nicht in erster Linie darum geht, uns glücklich zu machen, sondern um ihren eigenen Gewinn - warum sonst werden Potenzstörungen emsiger beforscht als irgendeine seltene, aber tödliche Krankheit?
Ich gebe dir Recht, ich finde es auch schrecklich für die Betroffenen dieser seltenen Krankheiten, dass ihnen nicht geholfen werden kann. Die Prioritäten der Pharmafirmen sollten schon teilw. anders gewichtet werden. :(

Auch wenn es nur ein „Nebeneffekt“ der Pharmaindustrie sein mag, Menschen glücklich zu machen, rechtfertigt in meinen Augen die Tatsache allein, DASS Menschen glücklich gemacht werden und ihnen ein neues Leben geschenkt werden kann, diese Forschung.

Wenn durch z.B. eine neuartige Chemo Menschen gerettet werden können, die ohne diese Chemo dem Tode geweiht wären, sei der entsprechenden Pharmafirma, die dieses Medikament entwickelt hat, ihr Gewinn vergönnt.


Das glaube ich nicht, ich glaube eher, dass es immer ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren ist, die zB Krebs auslösen - alle kennt man nicht Einer der Bausteine ist bestimmt eine gesunde, ausgewogene Ernährung, anderseits ist das natürlich keine Garantie für ewige Gesundheit.
Das sehe ich ganz genauso.

Ich habe mich in den vergangenen Tagen mit dem Thema BARF und Krebs vertieft beschäftigt, denn irgendwie hat es mir keine Ruhe gelassen. Ich habe einiges im Netz gefunden.

Wiederholte Male wird betont, die Zahl der Krebsfälle bei Hund und Katz sei parallel zur Fertigfutterfütterung angestiegen, ein Zusammenhang sei daher unleugbar. Andere, für diese Entwicklung evtl. relevante Faktoren (höheres Lebensalter; bessere Diagnostik; genetische Vorbelastung, z.B. durch hohe Inzuchtfaktoren bei bestimmten Rassen usw.) werden konsequent außer Acht gelassen. Das BARFEN wird auf einschlägigen Seiten explizit nicht nur als wirksame Krebsbehandlung, sondern auch als –prophylaxe „verkauft“.

Zusammenfassend:
Ängste (vor Krebs) werden geschürt. Hat das Tier bereits Krebs, ist natürlich das Fertigfutter (und damit der Besitzer) zumindest Mit-Schuld (hier sind wir wieder bei den Schuldzuweisungen, @ Knollchen). Die Fehler der Vergangenheit seien – wenn überhaupt – nur wiedergutzumachen, wenn man sofort läutert und komplett auf Roh-Fütterung umstellt.

Hier mal ein paar Beispiele mit Quellenangaben:

Die Ernährung spielt vermutlich eine viel größere Rolle als bisher vermutet, denn die Zahl an krebserkrankten Hunde ist gestiegen parallel zu der zunehmenden Fütterung von Fertigfutterprodukten.
Somit ist eine Ernährung mit frischem Futter, also BARF, die beste Krebsprophylaxe überhaupt.
http://www.barfers.de/barf_bei_krebs.html


Natürlich wird der Hund mit Fertigfutter überleben, aber in genau dieser Zeit hat sich der Gesundheitszustand unserer domestizierten Haushunde enorm verschlechtert. Es kommt immer häufiger zu Krankheiten wie Krebs, Allergien, Hautproblemen, Immunschwächen, etc. und ein Zusammenhang lässt sich nicht mehr länger leugnen.
http://www.tschuringa-rr.de/Tschuringa/pages/Informatives/BARF-Biologisch Artgerecht Roh.htm


Selbstverständlich ist es immer besser vorzubeugen. Mit roher Nahrung haben Sie schon einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht.
Hat Ihr Tier bereits Krebs, ist folgendes zu beachten.
Alle Nahrung MUSS ROH sein.
http://www.barfer.ch/Ernaehrung_Krebs.html


Hier noch ein Bericht, der zeigt, dass man mit BARFEN auch viel falsch machen kann, wenn man sich nicht hinreichend in der Materie auskennt:
http://www.zonetopic.com/32301754-barfen-bis-die-niere-streikt


Die Rohfütterung mag ihre Berechtigung haben.

Nur: für mich hat sie sich u.a. durch Aussagen wie den oben getätigten (und das sind noch nicht einmal die „Schlimmsten“, ganz übel geht´s in manchen Foren zu :eek:) erledigt. Ich bleib bei meinem Teil-Barf plus Dosenfutter plus dem, was sich die Miezis draußen so fangen. :) Das mache ich seit Jahren so. Ich hatte Katzen, die wurden sehr alt, andere starben früher, manche an Krebs, andere an anderen Krankheiten und Gebrechen (IBD, Herzinsuffizienz, Altersschwäche, Niereninsuffizienz…). Alles in Allem bin ich mit meiner „Bilanz“ zufrieden.
:)




Hallo Chrissy1605,
Was ist dein Nutzen, wenn Pharmafirmen ständig ihr Vermögen vergrößern? ICH unterstütze so etwas nicht und würde auch niemals für eine derartige Firma arbeiten.
Ganz einfach:
Pharmafirma X entwickelt ein neues Chemotherapeutikum. Patient Y (zufällig einer meiner engsten Angehörigen) hat Krebs. Gängige Chemotherapeutika zeigten sich bisher a) weniger wirksam, b) schlecht verträglich. Das neue Mittel verspricht eine höhere Wirksamkeit und lässt die Chancen auf Heilung steigen (soll außerdem besser verträglich sein, war für mich pers. den anderen beiden Punkten ggü. eher nebensächlich). Patient Y samt Familie stimmt zu, das neue Chemotherapeutikum auszuprobieren. Ergebnis nach Beendigung der Behandlung: Patient Y ist und bleibt krebsfrei, bis heute.

Pharmafirma X hat ihr Vermögen vergrößert (das Medikament ist teuer…).

Mein Nutzen: Ich habe wieder ein gesundes Familienmitglied.

Die Aussage, dass DU so etwas nicht unterstützen würdest, würde ich noch einmal überdenken. Ich wünsche es weißgott niemandem, aber morgen könntest DU Patient Z sein, dessen Leben von Pharmafirma X abhängt…



Viele Grüße
Liloe
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #468
dass solche sachen wie krebs bei tieren erst in letzter zeit untersucht und erforscht werden hat zufällig nichts damit zu tun, dass die krebsfälle zugenommen haben?

wenn ich bedenke, dass auch hunde früher nutztiere waren, die den hof oder die herde bewachten und wenn die starben, dann war das halt so, dann frage ich mich, auf was sich solche argumente wie früher gab es nicht so viele fälle von krebs immer beziehen. der hund auf dem hof früher hat auch nicht das edle fleisch bekommen, sondern die reste der menschen. war also auch nicht wirklich barfen. danach wurde er zum haustier, die gesellschaft fing an, sich intensiv mit der fütterung zu befassen und es wurden fertigfuttermittel entwickelt. jetzt geht der trend in die andere richtung.

man sollte immer genau betrachten, was für fakten man wie verknüpft. das beste beispiel was ich immer finde ist die eigentlich logische medizinische aussage:

Faltn sind tödlich.

ist logisch, denn je mehr falten man im gesicht hat, desto höher ist die wahrscheinlichkein, dass man stirbt.

dass die falten nicht die wirkliche todesursache ist ist ja nicht so wichtig. genauso sollte man bei den vergleichen von futtermitteln und krebs vorsichtig sein. auch beim menschen sind es viele faktoren, die zusammenspielen. wenn ich in meiner familie mehrere fälle von krebs hatte, bedeutet das nicht zwingend, dass ich auch welchen bekomme. das beste beispiel sind jedoch meist die extrem alten leute, die dazu noch rauchen und nicht einsehen, ein raucherbein oder lungenkrebs zu bekommen.
bestimmte faktoren erhöhen die wahrscheinlichkeit für krebs, jedoch kann man selten eines isolieren.
 
  • #469
Früher hat es genausoviele Krebsfälle gegeben. Man hat sich nur nicht die Mühe gemacht, die Tiere zu behandeln oder zu untersuchen. Wenn eine Hofkatze oder ein Hofhund krank war, dann wurde es beseitigt und nicht daran rumgedoktert. Ein Tier ds nicht mehr funktionierte, ar ein unnötiger Fresser und somit zu teuer. Ein TA war erst recht nicht drin.
 
  • #470
Zufällig hab ich mit Krebsstatistiken ein wenig zu tun, aber im menschlichen Bereich. Man muss unterscheiden, ob es sich bei einer Zahl um Erkrankungen oder um Todesfälle handelt.
Die Zahl der Neu-Erkrankungen pro Jahr ist steigend, das ist einerseits auf die vermehrten Gesundenuntersuchungen und die verbesserete Diagnostik zurückzuführen, anderseits natürlich auch auf das erhöhte Lebensalter, das wir allgemein erreichen. Und zusätzlich sind ganz eindeutig alle unsere Umweltbelastungen gestiegen.
Zu den Erkrankungen gibt es auch immer Todesfall-Zahlen. Die sind im Gegensatz zu den Erkrankungsfällen bei den meisten Krebsarten deutlich gefallen! Auch da sind natürlich die Zahlen etwas mit Vorsicht zu genießen, denn es kann durchaus vorkommen, dass ein 88jähriger Patient an Krebs erkrankt, 2 Monate später aber an einem Schlaganfall verstirbt - der ist dann natürlich nicht in der Todesfallstatistik.

Viele Krebsarte, die früher tödlich geendet haben, können heute sehr gut geheilt werden, zB die meisten kindlichen Leukämien - was ein großer Segen der Pharmaindustrie ist! Also pauschales Verteufeln ist sicher nicht angebracht, trotzdem die Konzerne natürlich Riesengewinne machen (die sie teilweise auch besser einsetzen könnten)
 
  • #471
Das wäre aber wirklich der erste Hund von dem ich höre, dass er TroFu kaut.

stimmt nicht steffi - du kennst sogar einen hund sehr gut der trofu kaut, wenn er/sie mal zur absoluten abwechslung welches bekommt... das neelchen! :p

extra für dich hat neele gerade ein schüsselchen trofu bekommen, damit ich es dir zeigen kann.

gucksdu - trofukauender hund:

http://www.youtube.com/watch?v=CLC2Z0Bt3io
 
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