Nahrungsverweigerung, Erbrechen usw

  • Themenstarter Tiny-Tiney
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Warnhinweis bei medizinischen RatschlÀgen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #61
Ich bin echt Laie auf dem Gebiet đŸ€·đŸŒâ€â™€ïž
 
A

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  • #62
Ich bin echt Laie auf dem Gebiet đŸ€·đŸŒâ€â™€ïž
Du hast doch alles richtig gemacht! Kovus Leben ist gerettet! Wir mĂŒssen den TierĂ€rzten auch mal vertrauen können und Kovus begonnene Genesung spricht klar dafĂŒr. 🍀🍀🍀
 
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  • #63
Wahrscheinlich hĂ€ngt die Gabe vom Körpergewicht ab, mein Sorgenkind hat ja nur noch knapp ĂŒber 2 Kilo :( aber das Zeug ist schon gut, packt schon alles rein ins Tier, was es in solch schlimmen Phasen braucht.
 
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  • #64
Wahrscheinlich hĂ€ngt die Gabe vom Körpergewicht ab, mein Sorgenkind hat ja nur noch knapp ĂŒber 2 Kilo :( aber das Zeug ist schon gut, packt schon alles rein ins Tier, was es in solch schlimmen Phasen braucht.
Das klingt plausibel. Alles gute fĂŒr dein Sorgenkind! đŸŒŒ
 
  • #65
Du hast doch alles richtig gemacht! Kovus Leben ist gerettet! Wir mĂŒssen den TierĂ€rzten auch mal vertrauen können und Kovus begonnene Genesung spricht klar dafĂŒr. 🍀🍀🍀
Das ist grundsĂ€tzlich richtig und im Fall von Kovus zutreffend, aber ein gesundes Misstrauen und Mitdenken kann gerade im Vet-Bereich nicht schaden. Es gibt ja fĂŒr die Ärzte kaum Konsequenzen, wenn was nicht gut lĂ€uft, nicht wie bei Humanmedizinern, wo der Pathologe und der Patientenanwalt wartet.
Meine Lilly bekam vor einem Monat eine viel zu hohe Dosis AB - warum? Man hatte die Medikamente falsch einsordiert, entschuldigte sich nicht einmal dafĂŒr.
Das Problem ist auch hier - wie ĂŒberall - viel zu wenig Personal fĂŒr viel zu viele Patienten. Die "kompetenten" TierĂ€rzte sind unglaublich voll und haben oft nicht die nötige Zeit.
Die erste Ärztin, der ich meine Katze vorstellte meinte, sie hĂ€tte nur Halsweh, sie palpierte und ertastete nichts. "Alles gut, Baucherl schön weich" meinte sie, ich mĂŒsse mir keine Sorgen machen. Damit gab ich mich nicht zufrieden. Ich kenne meine Tiere, sah an ihrer Haltung, dass das nicht alles sein konnte, also ab zur nĂ€chsten Ärztin. Sehr guter Ruf, tolle Ärztin, super Erfahrung aber sehr im Stress. Sie greift meine Katze 3 Sekunden lang an und meint "da spĂŒr ich was, das gefĂ€llt mir nicht" und siehe da, aus den Halsschmerzen ist plötzlich ein aggressiver Tumor mit Lebermetastasen geworden. Knapp daneben ist halt auch daneben. Soviel zum Thema Vertrauen.

Viele Jahre Erfahrung mit Tieren und TierÀrzten haben mir gezeigt, dass man nicht immer alles kritiklos annehmen sollte.
 
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  • #67
Hinterfragen sollte man immer. Daran ist nichts verwerflich. Man sagt ja nicht ohne Grund: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Das Forum hat mir bis jetzt bloß Positives gebracht. Hier sind verdammt viele „Experten aus Erfahrung“ anzutreffen đŸ˜‰đŸ™ŒđŸ»
 
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  • #68
Das ist grundsĂ€tzlich richtig und im Fall von Kovus zutreffend, aber ein gesundes Misstrauen und Mitdenken kann gerade im Vet-Bereich nicht schaden. Es gibt ja fĂŒr die Ärzte kaum Konsequenzen, wenn was nicht gut lĂ€uft, nicht wie bei Humanmedizinern, wo der Pathologe und der Patientenanwalt wartet.
Meine Lilly bekam vor einem Monat eine viel zu hohe Dosis AB - warum? Man hatte die Medikamente falsch einsordiert, entschuldigte sich nicht einmal dafĂŒr.
Das Problem ist auch hier - wie ĂŒberall - viel zu wenig Personal fĂŒr viel zu viele Patienten. Die "kompetenten" TierĂ€rzte sind unglaublich voll und haben oft nicht die nötige Zeit.
Die erste Ärztin, der ich meine Katze vorstellte meinte, sie hĂ€tte nur Halsweh, sie palpierte und ertastete nichts. "Alles gut, Baucherl schön weich" meinte sie, ich mĂŒsse mir keine Sorgen machen. Damit gab ich mich nicht zufrieden. Ich kenne meine Tiere, sah an ihrer Haltung, dass das nicht alles sein konnte, also ab zur nĂ€chsten Ärztin. Sehr guter Ruf, tolle Ärztin, super Erfahrung aber sehr im Stress. Sie greift meine Katze 3 Sekunden lang an und meint "da spĂŒr ich was, das gefĂ€llt mir nicht" und siehe da, aus den Halsschmerzen ist plötzlich ein aggressiver Tumor mit Lebermetastasen geworden. Knapp daneben ist halt auch daneben. Soviel zum Thema Vertrauen.

Viele Jahre Erfahrung mit Tieren und TierÀrzten haben mir gezeigt, dass man nicht immer alles kritiklos annehmen sollte.

Oh man.. was fĂŒr eine Odyssee.. es tut mir so leid.. aber du hast deinem BauchgefĂŒhl vertraut und nicht locker gelassen.. und das war richtig so.. Die Prognose ist wahrscheinlich nicht so berauschend oder?! Man ey .. 😕

Ich drĂŒcke euch aus der Ferne ❀
 
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  • #69
Nein leider nicht, Lilly ist palliativ, wobei mir die Ärztin nie gesagt hat, was das jetzt fĂŒr mich heißt. Musste alles recherchieren und fand dazu großartige Hilfe hier im Forum, sonst wĂ€re ich wahrscheinlich schon verzweifelt.
Zudem vertrĂ€gt Lilly Prednisolon ĂŒberhaupt nicht (was ja sonst immer in diesem Fall gegeben wird) auch von Schmerzmitteln kotzt sie sich die Seele aus dem Leib. So versuchen wir ganzheitlich zu arbeiten, alternativ, wie lange die Reise geht.... ich weiß es nicht :cry:.
 
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  • #70
Man möchte helfen, man möchte dem Tier Linderung verschaffen .. ein schönes Leben ermöglichen .. aber schlussendlich fĂŒhlt man sich einfach nur hilflos. Hochachtung und Respekt fĂŒr dein aufopferungsvolles Verhalten deiner Lilly gegenĂŒber. Ich kann mir nicht mal ansatzweise vorstellen, was du emotional alles durch machst.
Du bist toll! đŸ«¶đŸ»
 
  • #71
Man möchte helfen, man möchte dem Tier Linderung verschaffen .. ein schönes Leben ermöglichen .. aber schlussendlich fĂŒhlt man sich einfach nur hilflos. Hochachtung und Respekt fĂŒr dein aufopferungsvolles Verhalten deiner Lilly gegenĂŒber. Ich kann mir nicht mal ansatzweise vorstellen, was du emotional alles durch machst.
Du bist toll! đŸ«¶đŸ»
Danke 😘, ich bin hier in guter Gesellschaft, so viele haben beinahe identische FĂ€lle und das gibt doch sehr viel Trost.
 
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  • #72
Danke 😘, ich bin hier in guter Gesellschaft, so viele haben beinahe identische FĂ€lle und das gibt doch sehr viel Trost.

Und das finde ich gerade so erschreckend .. wie viele Miezen doch krank sind ..

Als Laie denkt man sich: „Hol dir ne Katze. Sind pflegeleicht, brauchen hin und wieder ein paar Streicheleinheiten und tĂ€glich ihr Futter. Sind schnell stubenrein und können auch mal ĂŒber lĂ€ngere Zeit alleine sein“

Aber so einfach ist das nicht .. werden die Miezen krank, ist es zeitaufwendig, nervenaufreibend und emotional echt belastend 


Auch wenn man sich zuvor Gedanken darĂŒber mach .. hole ich mir eine Katze .. ja oder nein .. Wenn es dann soweit ist, ist es schwer auszuhalten..
 
  • #73
Oder man lernt es.
Zum Leben gehört Krankheit und auch Sterben dazu. Ich fĂŒhre seit vielen Jahren einen Miezensenioren- und -pflegestift. In manchen Jahren habe ich vier GrĂ€ber geschaufelt. War nicht schön. Aber mein Leben wĂ€re Ă€rmer, wenn ich die gemeinsame Zeit mit diesen Katzen nicht gehabt hĂ€tte.

Und nicht vergessen: die vielen, deren Katzen abgesehen von ein paar Alterswehwehchen gesund bleiben, die schreiben hier nicht und posten höchstens Bilder von glĂŒcklichen Katzen.
 
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  • #74


Und nicht vergessen: die vielen, deren Katzen abgesehen von ein paar Alterswehwehchen gesund bleiben, die schreiben hier nicht und posten höchstens Bilder von glĂŒcklichen Katzen.

Das sollte man eben auch nicht vergessen. Ich ruf mir das auch gelegentlich ganz bewusst in GedĂ€chtnis, sonst wĂŒrd ich hier Panik schieben und helikoptern

 
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  • #75
Mir war nur vorher ĂŒberhaupt nicht bewusst, wie viele Tiere an Krebs erkranken, das ist schon erschreckend.
 
  • #76
Zum Leben gehört Krankheit und auch Sterben dazu.
Das ist richtig, nur ein Tier bei einer schweren und unheilbaren Krankheit zu begleiten, jede Stunde zittern, wie und wie lange es weitergeht, das geht schon sehr an die Substanz. Möglicherweise sind andere da stĂ€rker als ich, fĂŒr mich ist das ein extremer Ausnahmezustand.
 
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  • #77
Ich bin mir nicht sicher, ob ich „lernen“ könnte, mit dem Tod eines Tieres umgehen zu können. Es zu akzeptieren .. ich zitiere dich @Max Hase: „Und es wird nicht leichter, wenn man es öfter macht“. Es ist eine Mammutsaufgabe und nicht jeder wĂ€re dazu bereit, Palliativpflege bei einem Tier zu machen. Zumal ja auch hohe Kosten auf einen zukommen .. ihr seid definitiv Helden des Alltags. Chapeau! đŸ™đŸ»đŸ«¶đŸ»
 
  • #78
Ich fĂŒhle mich nicht als Held. Ich tue, was in meinen Augen getan werden muss.
Auch im Seniorenstift wird gelacht, gibt es schöne Zeiten, sowohl bei Zweibeinern, als auch hier bei meinen Vierbeinern.
 
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  • #79
Das ist richtig, nur ein Tier bei einer schweren und unheilbaren Krankheit zu begleiten, jede Stunde zittern, wie und wie lange es weitergeht, das geht schon sehr an die Substanz. Möglicherweise sind andere da stĂ€rker als ich, fĂŒr mich ist das ein extremer Ausnahmezustand.
Da triffst Du es ziemlich genau auf den Punkt. Unser Django hatte Anfang der Woche ein Tief, was mich deutlich mitgenommen hat. Allerdings schrieb ich mir dann auf die Fahnen, möglichst schnell aus meiner traurigen Grundstimmung zu kommen, da ich nicht will, dass der Kater diese ĂŒber seine feinen Antennen aufnimmt.

Klar, diese besch... Krebsdiagnose im Alter von ĂŒber 18.5 Jahren zu bekommen ist heftig. Aber nachdem jeder TA (außer der TK) sofort von Erlösung sprach, da das "Ding" in seinem Abdomen echt groß ist, muss ich sagen, dass das bis dato 2 geschenkte Monate waren. Und da gab es schon so einige Highlights, welche ich nicht missen möchte!

Unser treuer Freund, Familienmitglied und WeggefĂ€hrte bescherte uns ĂŒber fast zwei Jahrzehnte eine tolle Zeit und ich habe viel von ihm gelernt. Ich betrachte es als eine Ehre und Aufgabe, ihm auch in diesen Zeiten beizustehen und jeden Wunsch von den Augen abzulesen. @Max Hase: Ja, auch hier gibt es schöne Zeiten und es wird auch gelacht.
 
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  • #80
Das ist wohl wahr. Man muss definitiv die schlechten Zeiten genauso miteinander gehen, wie die guten, keine Frage. Ist eben alles Teil des Lebens.
 
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