
Irmi_
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Gesa hat eine längliche kranken-Vorgeschichte. Ich versuch sie kurz zu umreißen und nach Möglichkeit irgendwann man ausführlicher hier im Eingangspost zu ergänzen.
Zusammengefasst der aktuelle Wissenstand:
Gesa ist etwa 3 Jahre alt und hat am wahrscheinlichsten einen systemischen Lupus. Allerdings sind nur 2 von 3 major criteria erfüllt. Darum schreib ich am wahrscheinlichsten.
Gleichzeitig deuten Ultraschall und Blutbild auf eine CNI hin, wenn ich die TÄ da richtig verstanden habe.
Was wir gemacht haben:
Blutbilder - unten im Spoiler zu finden
Urinuntersuchung
Ultraschall - da sieht man dass die Nieren am Rand gewellt sind was laut TÄ auf eine Vernarbung hin deutet.
Das Fazit der TÄ nach einigen nachgeforderten Parametern und Rücksprache mit ihrer einen Kollegin war, dass Gesa am wahrscheinlichsten den systemischen Lupus hat oder trockene FIP. Ersteres ist extrem selten bei Katzen und letzteres kommt uns beiden ziemlich unwahrscheinlich vor vom Verlauf her.
Und daraus resultierend eben Nierenprobleme.
Was wir diagnostisch noch machen können wäre eine Biopsie, aber zuerst muss Gesa wieder einige Zeit stabil sein.
Zum Lupus:
Da hab ich im Netz so gut wir garnichts gefunden. Vermutlich wird auch hier kaum einer was dazu sagen können. Natürlich freue ich mich über Input, ansonsten werde ich das in diesem Fall eher anders rum machen und erzählen was bei uns passiert, vielleicht hilft es irgendwem irgendwann.
Aktuell bekommt Gesa deshalb jeden Abend relativ viel Prednisolon in Tablettenform. Seitdem ist sie ziemlich gut drauf und wirkt wieder gepflegter (abgesehen von den Löchern im Fell)
Die Nieren:
Nachdem jetzt Gesa wieder stabil ist, seit langem wieder mit Irmi spielt (das fällt mir erst jetzt auf!) und äußerst geschäftig von Ort zu Ort eilt hab ich Zeit mich mit dem Neben(?)schauplatz zu beschäftigen. Die Informationsflut hat mich überrollt.
Ich hoffe, ihr könnt mir bei der Nierensache helfen einen Einstieg zu finden damit ich überhaupt weiß was ich jetzt am Besten tun soll.
Einige meiner Informationen hab ich mir da her geholt, so weit ich gekommen bin: Tanyas umfassendes Handbuch über chronische Niereninsuffizienz bei Katzen (danke Poldi)
da wil ich evtl. auch noch reinschnuppern
Am Mittwoch sind wir wieder in der TK und ich wäre echt froh, wenn ich es bis dahin schaffe, einigermaßen das Thema zu überblicken.
Könnt ihr mir bei den folgenden Fragen helfen:
1. Hab ich das allgemein bei CNI richtig verstanden:
Priorität 1: die Katze muss trinken
Priorität 2: die Katze muss (irgendwas) fressen
Priorität 3: Idealerweise eine Nierendiät, wenn die nicht geht zumindest Phosphatbinder
2. Unsere zweite Tierärztin (mit der sich unsere TÄ1 austauscht und die einspringt wenn TÄ1 gerade nicht kann) meinte, ein bisschen an die Nieren angepasstes Futter wäre gut, aber noch braucht es nicht 100% Nierendiät. Ähm? Wie hab ich das zu verstehen?
3. Um Gesa überhaupt zum Konsum von irgendwas zu bewegen gab es (bzw. gibt es noch immer weil sie sie so gern hat und mein Herr Freund Gefallen daran gefunden hat Gesa zu verziehen) sehr viel laktosefreie Milch. Wie soll ich das Eurer Meinung nach für ihre Nieren einstufen? Gut? Neutral? Schlecht und eher reduzieren?
4. Außer der Ernährung, bei der es bei CNI gefühlt wohl immer geht und eben im Akutfall Infusionen beim TA - Was ist da die Therapie? Macht man sonst noch was?
5. Naja, eher keine Frage. Ich will das auch aufs Barfen ummünzen, weil Gesa eben sehr gerne gebarft wird. aber dafür muss ich erst mal überhaupt verstehen was Sache ist.
Zusammengefasst der aktuelle Wissenstand:
Gesa ist etwa 3 Jahre alt und hat am wahrscheinlichsten einen systemischen Lupus. Allerdings sind nur 2 von 3 major criteria erfüllt. Darum schreib ich am wahrscheinlichsten.
Gleichzeitig deuten Ultraschall und Blutbild auf eine CNI hin, wenn ich die TÄ da richtig verstanden habe.
Gesa hat schon immer breitere Pfoten bis vor kurzem dachte ich, das sie Veranlagung.
Vorletzten Frühling (glaub, müsste für das genaue Datum nachsehen) hat Gesa massiv abgenommen, wir haben Blutbild, Röntgen und Ultraschall gemacht aber nichts wirklich eindeutiges gefunden.
Seitdem bekommt sie Barf, das scheint sie besser zu vertragen als Katzenfutter.
Trotzdem kotzt sie gefühlt ungefähr alle 2 Wochen, einen Auslöser konnte ich nicht feststellen.
Sie hat sich dann bei 3,6kg Gewicht gefangen und das hält sie seitdem.
In der letzten Januarwoche bin ich dann mit Gesa in die Tierklinik weil sie - naja - irgendwie von Gesamtbild her fertig aussieht. Ungepflegt, Fell struppig und löchrig und so.
Da hat die TÄ festgestellt, dass Gesa verfixt schlecht aussieht. Den genauen zeitlichen Ablauf bekomme ich jetzt leider nicht mehr ohne weiteres zusammen, aber ich denke, dass das hier auch nicht soo viel bringt.
Gesa musste ich seitdem auch zweimal in die Klinik bringen weil es ihr so schlecht ging, zwischendurch hat sie nicht gefressen.
Vorletzten Frühling (glaub, müsste für das genaue Datum nachsehen) hat Gesa massiv abgenommen, wir haben Blutbild, Röntgen und Ultraschall gemacht aber nichts wirklich eindeutiges gefunden.
Seitdem bekommt sie Barf, das scheint sie besser zu vertragen als Katzenfutter.
Trotzdem kotzt sie gefühlt ungefähr alle 2 Wochen, einen Auslöser konnte ich nicht feststellen.
Sie hat sich dann bei 3,6kg Gewicht gefangen und das hält sie seitdem.
In der letzten Januarwoche bin ich dann mit Gesa in die Tierklinik weil sie - naja - irgendwie von Gesamtbild her fertig aussieht. Ungepflegt, Fell struppig und löchrig und so.
Da hat die TÄ festgestellt, dass Gesa verfixt schlecht aussieht. Den genauen zeitlichen Ablauf bekomme ich jetzt leider nicht mehr ohne weiteres zusammen, aber ich denke, dass das hier auch nicht soo viel bringt.
Gesa musste ich seitdem auch zweimal in die Klinik bringen weil es ihr so schlecht ging, zwischendurch hat sie nicht gefressen.
Was wir gemacht haben:
Blutbilder - unten im Spoiler zu finden
Urinuntersuchung
Ultraschall - da sieht man dass die Nieren am Rand gewellt sind was laut TÄ auf eine Vernarbung hin deutet.
Das Fazit der TÄ nach einigen nachgeforderten Parametern und Rücksprache mit ihrer einen Kollegin war, dass Gesa am wahrscheinlichsten den systemischen Lupus hat oder trockene FIP. Ersteres ist extrem selten bei Katzen und letzteres kommt uns beiden ziemlich unwahrscheinlich vor vom Verlauf her.
Und daraus resultierend eben Nierenprobleme.
Was wir diagnostisch noch machen können wäre eine Biopsie, aber zuerst muss Gesa wieder einige Zeit stabil sein.
Zum Lupus:
Da hab ich im Netz so gut wir garnichts gefunden. Vermutlich wird auch hier kaum einer was dazu sagen können. Natürlich freue ich mich über Input, ansonsten werde ich das in diesem Fall eher anders rum machen und erzählen was bei uns passiert, vielleicht hilft es irgendwem irgendwann.
Aktuell bekommt Gesa deshalb jeden Abend relativ viel Prednisolon in Tablettenform. Seitdem ist sie ziemlich gut drauf und wirkt wieder gepflegter (abgesehen von den Löchern im Fell)
Die Nieren:
Nachdem jetzt Gesa wieder stabil ist, seit langem wieder mit Irmi spielt (das fällt mir erst jetzt auf!) und äußerst geschäftig von Ort zu Ort eilt hab ich Zeit mich mit dem Neben(?)schauplatz zu beschäftigen. Die Informationsflut hat mich überrollt.
Einige meiner Informationen hab ich mir da her geholt, so weit ich gekommen bin: Tanyas umfassendes Handbuch über chronische Niereninsuffizienz bei Katzen (danke Poldi)
da wil ich evtl. auch noch reinschnuppern
Am Mittwoch sind wir wieder in der TK und ich wäre echt froh, wenn ich es bis dahin schaffe, einigermaßen das Thema zu überblicken.
Könnt ihr mir bei den folgenden Fragen helfen:
1. Hab ich das allgemein bei CNI richtig verstanden:
Priorität 1: die Katze muss trinken
Priorität 2: die Katze muss (irgendwas) fressen
Priorität 3: Idealerweise eine Nierendiät, wenn die nicht geht zumindest Phosphatbinder
2. Unsere zweite Tierärztin (mit der sich unsere TÄ1 austauscht und die einspringt wenn TÄ1 gerade nicht kann) meinte, ein bisschen an die Nieren angepasstes Futter wäre gut, aber noch braucht es nicht 100% Nierendiät. Ähm? Wie hab ich das zu verstehen?
3. Um Gesa überhaupt zum Konsum von irgendwas zu bewegen gab es (bzw. gibt es noch immer weil sie sie so gern hat und mein Herr Freund Gefallen daran gefunden hat Gesa zu verziehen) sehr viel laktosefreie Milch. Wie soll ich das Eurer Meinung nach für ihre Nieren einstufen? Gut? Neutral? Schlecht und eher reduzieren?
4. Außer der Ernährung, bei der es bei CNI gefühlt wohl immer geht und eben im Akutfall Infusionen beim TA - Was ist da die Therapie? Macht man sonst noch was?
5. Naja, eher keine Frage. Ich will das auch aufs Barfen ummünzen, weil Gesa eben sehr gerne gebarft wird. aber dafür muss ich erst mal überhaupt verstehen was Sache ist.
Gesa war zum Zeitpunkt der Blutabnahme nüchtern.
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