Diagnose IBD - was nun

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Joni2011

Joni2011

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Hallo, ich melde mich nach längerem mal wieder wegen Josefine. Wir haben nun ne neue Baustelle aufgemacht 🙄....

Ihre SDÜ haben wir seit Ende September gut im Griff, zugenommen hatte sie ein wenig (150g, aber ok, besser als nix).
Was sich aber klammheimlich zum Riesenproblem entwickelt hat, ist ihr Durchfall. Einhergehend damit hat sie auch immer wieder schlecht gefressen, manchen Tag nur mit stundenlangem Hinterhertragen und Handfütterung.
Die letzten beiden Wochen allerdings waren wir nur noch am Kämpfen. Die schlechten Tage überwogen bei weitem.
Letzten Montag war ich mit ihr bei der Tierärztin, die hat sie untersucht und ne Mandelentzündung festgestellt (die kann aber nicht die Ursache fürs nicht Fressen sein, das geht ja nun schon sehr viel länger), Blutbild wurde auch gemacht, angeblich alles ok. Die Ärztin meinte, Josi hätte uns gut im Griff, sei halt maximal mäkelig.

Fakt ist: Josi hat weiter mehr schlecht als recht gefressen - bis auf Sonntag Abend. Da hat sie mit viel Appetit ihre Portion vertilgt.
Dafür gestern Morgen dann Komplettverweigerung.
Also hab ich sie wieder eingepackt und binzu unserem alten Tierarzt gefahren - ohne Termin, daher musste sie dort bleiben.
Spät am Abend hat er angerufen und gesagt, er habe sie grad noch geschallt und stark verdickte Schleimhaut des Dünndarms gesehen. Kot war ja schon mehrmals auf Guardien, Parasiten etc untersucht und nichts gefunden worden. Außerdem hatte er vor Jahren schon den Verdacht geäußert, dass sie eine Autoimmunkrankheit hat, eosinophiles Granulom stand im Raum (sie hatte häufig schwere Hautläsionen und schon damals Durchfall unklarer Genese).
Er meint nun, sie hätte IBD. Die zur sicheren Bestimmung nötige Biopsie will er ihr im Moment ersparen, erst mal muss sie sich stabilisieren.
Sie bekommt fürs erste Infusionen mit Antibiotikum, Cortison und was zum Appetit anregen.
Damit sind wir Brom Problem:
Noch ist sie stationär, aber spätestens übermorgen kommt sie heim.
Ich hab keine Bedenken wegen des Cortisons an sich, ich hatte schon eine alte Katze, die dauerhaft behandelt wurde.
Ich frage mich nur:
▪︎wie kriege ich die Medikamente in eine Katze, die nicht frisst?
▪︎ wie kriege ich die Katze überhaupt dazu, etwas zu fessen?
Wir sind jetzt seit 2,5 Jahren dauerhaft mit schwer kranken Katzen beschäftigt, die letzten Wochen waren furchtbar. Meine Nerven liegen völlig blank, ich schlafe seit Wochen kaum, dabei geht's mir selber ja nicht gut.
Einerseits möchte ich, dass meine Maus wieder bei uns ist, andererseits bin ich grad direkt froh, dass sie anderweitig versorgt ist und ich mal ein paar Tage durchschlafen kann. Insofern fürchte ich mich davor, wie das nun weitergehen soll. Ich hab Angst, dass sie wieder alles verweigert und ich hilflos zusehen muss, wie sie immer weniger wird.

Habt ihr vielleicht Tipps für mich, wie ich meine extrem mäkelige Josi dazu kriegen kann, was zu fressen? Und kennt ihr was, das viele Kalorien und die nötigen Nährstoffe hat, wovon sie aber nicht Massen zu sich nehmen muss?
Ich bin für jeden Tipp extrem dankbar. LG Joni
 
A

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Hey du!

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Ich habs selber noch nicht ausprobiert, habe nur gehört dass es ganz gut sein soll. Ähnlich wie Astronauten Nahrung, ist hochkalorisch und flüssig, soll eine gute Akzeptanz haben. Kann alleine gegeben werden oder als Zusatz. Eigentlich für Nierenkranke Katzen aber ist ja egal!

Alles Liebe für Josie & dich 🐈💛
 
Hi
Nach den Infusionen mit AB, Cortison und Appetitanreger wird sich deine Katze sicher besser fühlen und der Appetit zurückkommen.
Ev. kann der TA ein Depot spritzen?

Sehr gut zum Aufbau sind Reconvales tonicum oder Recoactiv zu füttern.
 
Ach super, lieben Dank für eure schnellen Antworten 🥰
Reconvales hab ich sogar hier irgendwo rumstehen, unangetastet, da die andere Katze, für die ich es besorgt hatte, das Zeug nicht mehr brauchte. Sie war zu krank, wir mussten sie schweren Herzens gehen lassen.
Deswegen bin ich ja jetzt auch so mittelpanisch - nicht Josi auch noch, geht es mir dauernd durch den Kopf.
 
Ach so: Depot hat er gespritzt, fällt mir ein, jetzt wo du's sagst 🤦‍♀️
 
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"Daumen drück, dass sich Katerchen wieder berappelt.
Verstehe deine Sorgen.

PS: Wurde auch mal der fPli (Bauchspeicheldrüsen-Wert) getestet? Kann auch ein Zusammenhang mit Durchfall haben.
 
Im Februar wurde irgendein Wert für die Bauchspeicheldrüse mit getestet (ich war damals noch ahnungslos und wusste nicht, dass es verschiedene gibtund hab filglich nicht gefragt, welcher), weil der TA auch dachte, Durchfall kommt von Bauchspeicheldrüse oder eben Schilddrüse. Beides damals minimal aus der Norm.
Sie bekam Almazyme, fand das oberekelhaft und gebracht hatte es nach 4 Monaten dann auch noch nix. Mir war dann lieber, sie frisst wieder richtig und hab es dann weggelassen😏. Ob er jetzt noch mal getestet hat, weiß ich nicht. See hat aus dem Auto angerufen am Montag und war eh schlecht zu verstehen. Ich frag aber heute danach.
 
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Bitte kein Depotcortison, das kann schon nach einer Spritze Diabetes auslösen.

Ich würde zunächst auch mal hoffen, dass nach dem stat. Aufenthalt wieder gefressen wird. Und ebenfalls von der Biopsie absehen und stattdessen einen Behandlungsversuch mit Cortison starten.

Gerne später mehr, grad auf Arbeit, aber mit IBD und seinen Begleiterscheinungen kennen wir uns zu meinem Leidwesen gut aus.
 
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Bitte kein Depotcortison, das kann schon nach einer Spritze Diabetes auslösen.

Oh, das Depot hat sie nun am Montag schon bekommen.
Ich hab sie am Vormittag hingebracht, und weil die so viele Notfälle mit OP hatten, musste sie erst mal bleiben und der Arzt hat die Untersuchungen dazwischen geschoben bzw. am Abend gemacht. Da hat er halt auch an Medikamenten gegeben, was er für richtig hielt.

Uns ja, sehr gerne erfahre ich später mehr. Ich bin mit dem Thema - zum Glück - überhaupt nicht vertraut und reichlich überfordert.
Lieben Dank schon mal 🤗
 
  • #10
Update: ich habe Josi heute Abend vom Tierarzt geholt. Sein Kommentar: "Warum haben Sie bloß immer so komplizierte Katzen?"
Er ist ratlos. Seiner Meinung nach müsste sie jetzt nach 3 Tagen Infusionen mit AB (welches weiß ich nicht), Cortison und Mirtazapin eigentlich fressen. Tut sie aber nicht. Dort nicht, hier nicht. Er ist der Meinung, wir sollten ihr die nächsten zwei Tage nicht mit Futter hinterherlaufen. Ihr was anbieten, sie entscheidet ob sie's frisst. Ich denk, er denkt, sie ist nur mäkelig und verzogen (was sie sicher ist). Wert für die Bauchspeicheldrüse wurde nicht genommen, da das Organ im Ultraschall völlig unauffällig aussah. Galle ebenso. Der ALT Wert von 391 (Ref. 1-116) hat die Ärztin letzte Woche nicht weiter beunruhigt, ihn aber auch nicht. Meine Recherchen haben ergeben, dass der Wert allein allerdings auch nicht ausreicht zur Beurteilung der Leber.
Sie sitzt da, schaut interessiert, wenn ich "Fressi" sage (unser "Code"), kommt, guckt in die Schüssel mit Quark, dreht sich regelrecht angewidert um und geht. Dasselbe mit etwas TroFu. Da hat sie schon mehrfach dran geschnüffelt, aber sich dann immer weggedreht.
Sie ist extrem schmusig, mein Mann hat sie stundenlang gekrault und gebürstet und findet das nicht normal - das haben wir so noch nie gehabt.
Jetzt hat er grad den Schrank aufgemacht, ein Schälchen Aldi NaFu rausgeholt, sie kam geflitzt, aber fressen mag sie es jetzt am Ende doch nicht.
Wir sind ratlos. Vor allem weil das krasse Verweigern jetzt plötzlich von einer Nacht auf den nächsten Morgen kam. Sonntag Abend noch gut gefressen, Montag früh war's dann vorbei.
Mein Mann ist mit den Nerven noch weiter runter als ich, merk ich grade. Der will sie jetzt abgeben. Ins Tierheim. Das gehe so nicht mehr weiter......nur über meine Leiche, sag ich da. Aber der mehrjährige Dauerkampf mit zwei Katzen hat halt seine Spuren hinterlassen.
Morgen muss ich wieder zur Infusion gehen. Aber ich seh im Moment nicht, dass uns das irgendwie weiterbringt......
 
  • #11
Das Verhalten klingt für mich nach Übelkeit oder Zähnen. Hat mal jemand die Zähne untersucht, Dental geröntgt, ist FORL bekannt? Wie alt ist sie eigentlich?

Ich würde testhalber was gegen Übelkeit geben. Und ich, weil ich schon Pferde vor der Apotheke hab kotzen sehen, würde, Schall hin oder her, den fPLI haben wollen. Das klingt schon verdächtig nach BSD.

Zur IBD: Die ist ein Arsch. Eine Diagnose kann er meinem Dafürhalten nach noch gar nicht stellen, da der ödematöse Darm auch Folge einer Unverträglichkeit sein kann. Ihr bräuchtet also eine Ausschlussdiät, um festzustellen, ob sie was nicht verträgt, was sie verträgt und ob damit die Symptome schon weg sind. Das macht man eigentlich am Besten ohne Cortison, aber wenn das nun unumgänglich ist, um sie stabil zu halten, hilft es nix. Da wäre ich pragmatisch und bei mir bliebe das Cortison dann drin (bitte künftig in Tablettenform. Bei IBD hoch einsteigen (1,5-2mg/kg), laaaaaangsam auf die niedrigst míglivhe Dosis reduzieren. Abends geben, da ist es am verträglichsten, weil der körpereigene Cortisolspiegel am höchsten ist.

Nun kann eine IBD aber auch mit einer Unverträglichkeit einhergehen. Tut sie sogar oft. Ihr kommt also so oder so nicht drumrum, verträgliches Futter zu finden.

Dann beeinflusst die IBD gern weitere Organe negativ. Man darf sich also durchaus auf alles an krankem Innenleben einstellen, das es so gibt. Muss nicht, kann aber. Zu wissen, dass IBD Pankreatitis begünstigt genauso wie Gallensteine oder Gastritis hilft im Zweifel sehr. Weil ich weiß, wonach ich schauen sollte.

Apropos Gastritis: Das würde auch noch ins Bild passen. Und nein, man sieht sie nicht zwingend im Schall. Da müsste man ne Endoskopie...
 
  • #12
  • #13
Jetzt war ich zu schnell. @Motzfussel:
Zunächst vielen Dank für deine ausführliche Antwort und die Gedanken, die du dir gemacht hast.
Zur Frage:
Im Mai 2021 wurden ihr mindestens die Hälfte der Zähne entfernt. Der TA (ein junger Assistent in "unserer" Praxis) meinte, sie hätte FORL, und nein, Dentalröntgen wurde nicht gemacht. Er meinte, das hätte man auch so gesehen.

Sie ist etwa 14-16 Jahre alt, genau weiß man das nicht. Sie ist aus dem Tierheim und war ein Fundtier.
Bauchspeicheldrüse wäre ja auch mein erster Verdacht. Ich hatte schon zwei Katzen, die das hatten. Allerdings hat keine von denen das Futter komplett verweigert. Irgendwas haben wir immer gefunden, das wir mit x mal nachlaufen dann doch in sie reinbrachten. Bei beiden hat Cortison relativ schnell angeschlagen.

Sie ist, seit sie wieder da ist, derart extrem anhänglich, dass uns das auch schon wieder stutzig macht. Das ist nicht typisch Josi.
Bevor ich ins Bett bin hab ich beobachtet, dass sie nicht bequem auf dem Teppich lag, sondern so komisch kauerte. Dann ist sie mit hoch und liegt seitdem mit im Bett, schnurrt sich die Seele aus dem Leib. Das ist auch nicht normal. Sie ist zwar immer schon mit hoch, ist dann aber irgendwann abgeschwirrt und durchs Haus getigert.
Während sie so daliegt, hab ich gemerkt, dass sie oft minutenlang so Muskelzucken, speziell in den Hinterbeinen, hat. Außerdem hab ich soeben gesehen, dass sie kleine Tropfen Urin verliert - auf dem Klo war sie bis jetzt überhaupt noch nicht, hat allerdings auf der Heimfahrt vom Tierarzt in die Box gepinkelt.

Ich lieg hier und kann vor Sorgen nicht schlafen - wieder mal.
Du sagst, die IBD ist ein Arsch. Der TA schien der Meinung, sie ist da jetzt behandelt, gut is.
Der hat an sich sehr viel Erfahrung und meine Nike verdankte ihm noch ein sehr gutes Jahr. Aber trotzdem bin ich am Zweifeln....
Die andere angeblich sehr gute Ärztin, wo ich seit September und so auch letzte Woche war, schien mir ja noch ratloser. Für die ist Josi mäkelig und aus. Ultraschall zog die gar nicht in Erwägung.
Ich würde Josi ja in die Tierklinik fahren. Aber nach allem, was ich höre und lese sind beide nicht gut (in Nürnberg). Der Arzt, der weit und breit als der kompetenteste gilt, ist der, zu dem wir an sich seit über 30 Jahren mit allen Katzen gegangen sind.
Ich bin echt überfordert.
Ihr bräuchtet also eine Ausschlussdiät, um festzustellen, ob sie was nicht verträgt, was sie verträgt und ob damit die Symptome schon weg sin
Das hatten wir vor 7 Jahren schon mal, da hat sie auch so miserabel gefressen. Wir waren dann bei Catz finefood purrrr Känguru. Das ging aber nur wenige Tage, dann hat die das nicht mehr angerührt - und das bis heute nicht. Wir haben dann Schaf, Lamm, Huhn, Wildschwein gefüttert, hat 7 Jahre funktioniert, heißt: sie hat gefressen wie ein Scheunendrescher, war zeitenweise viel zu moppelig und wir mussten aufpassen, dass sie Nike ihr Futter nicht wegfrisst.
Sie hatte aber immer breiigen Kot oder Durchfall. Anfangs einmal am Tag, dann 2x.....wurde schleichend mehr, aber vor lauter Sorgen mit Nike haben wir das nicht wirklich zur Kenntnis genommen. Zuletzt hat sie bestimmt 5 oder 6x am Tag Durchfall gehabt. Dass sie dünner wurde schoben wir aufs Alter und die SDÜ, der TA fand, um ihr Gewicht bräuchten wir uns keine Sorgen machen.
Seit Ende September hat sie das Monoproteinfutter total verweigert. Also hat sie alles mögliche gekriegt, Hauptsache sie hats gefressen.

Wir haben also jetzt:
▪︎ komplette Futterverweigerung
▪︎ sie trinkt nicht (ok, gab ja Infusionen)
▪︎ Sie hat SDÜ und nimmt seit drei Tagen natürlich kein Thyronorm
▪︎ sie hat Durchfall
▪︎ sie hat (angeblich sag ich jetzt mal) IBD
▪︎ sie ist schwächlich auf den Hinterbeinen
▪︎ sie verliert etwas Urin
▪︎ sie kauert unbequem
▪︎ sie ist über Gebühr anhänglich und schmusig
▪︎ sie geht nach wie vor mit zur Toilette, wenn ich gehe 🙄, aber sie springt nicht mehr hoch sondern legt sich auf die Badematte, so als könnte sie nicht lange stehen
▪︎ Dann hat sie vielleicht doch ein Zahnproblem (der TA hat wahrscheinlich mal ins Maul geschaut wie die TÄ letzte Woche auch)
▪︎ vielleicht doch auch Gastritis
▪︎aber: sie kommt ins Zimmer und wetzt ihre Krallen wie gehabt am Sofa/der Wäschebox

Ich krieg das nicht zusammen.
Ich seh grad auch nicht, wie eine weitere Infusion sie heute weiterbringen soll.
Ich habe gelesen, dass hungernde Katzen irgendwann paradoxerweise den Hunger verlieren und selbst gar nicht mehr fressen. Noch hätte sie ja wenigstens einen Hauch Interesse.
Sollten wir sie da nicht zwangsfüttern, notfalls mit ner Magensonde? Ich will sie einfach nicht so kampflos aufgeben (obwohl ich selber tausend Baustellen habe). Ich will nicht hinnehmen, dass sie mir hier unter den Fingern weg verhungert.
 
  • #14
Nur ganz kurz, bin in Eile:

Oh Gott. Lasst, so irgend möglich, die Zähne beim Zahnprofi dental röntgen! Man kann FORL nicht von außen sehen. Man kann höchstens sehen, dass es wild sein muss im Kiefer. Aber ohne Röntgen jeden FORL-Zahn identifizieren und sicher sein, dass kein Wurzelrest im Kiefer geblieben ist? Es GEHT nicht.
Außerdem schreitet FORL fort, bis jeder Zahn hinüber ist. Es kann also auch wieder da sein.


IBD ist, wenn sie gut eingestellt ist, händelbar. Hat man aber nein neuen Schub oder lange unbehandelte IBD, kann so einiges los sein. Dosierungen und Futter müssen auch erstmal gefunden werden, da ist nichts fertig.
 
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  • #15
Das kann alles sein, u.a. dass der T4 zu tief ist oder sie das SD Medikament nicht (mehr) verträgt. Ich würde sie auf die Salbe umstellen - mein Kater hatte das Fressen auch kpl. eingestellt (ich hatte bereits einen Termin zum Einschläfern gemacht) und dann nach ein paar Tagen mit der Salbe wieder angefangen zu fressen. In der Gruppe findest du Infos zur Salbe und wo du sie herbekommst bzw das Prozedere betreffend ...

Und bitte daran denken, dass Cortison den T4 nach unten drückt. Wenn ihr das also dauerhaft gebt, müsst ihr anfangs wieder sehr engmaschig die Schilddrüse kontrollieren, weil die Dosis angepasst werden muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
vielleicht hab ich es überlesen, aber bekommt sie etwas gegen übelkeit?
alle appetitanreger helfen nix wenn katzi übelkeit hat.
manchmal kommt man nur durch ausschluss auf das richtige mittel...ich würde ihr mal cerenia geben und gucken, ob sie dann frisst.
 
  • #17
Lasst, so irgend möglich, die Zähne beim Zahnprofi dental röntgen! Man kann FORL nicht von außen sehen.
Wir haben hier eine Tierärztin, die speziell Zahngeschichten behandelt, u.a. FORL. Ich wollte da tatsächlich letztes Jahr mit Josi mal hin, aber da es ihr gut ging, hab ich es dann nicht gemacht. Könnte mich jetzt sonstwo hinbeißen.
bekommt sie etwas gegen übelkeit?
Der Tierarzt hat nichts gesagt von einem Mittel gegen Übelkeit. Das habe ich in meinem Fragenkatalog für heute stehen, denn ich hab mich erinnert, dass die anderen Katzen was bekamen als sie Bauchspeicheldrüsenentzündung hatten. Die sind ja zunächst auch zum Napf gerannt und angewidert wieder weg.
Das kann alles sein, u.a. dass der T4 zu tief ist oder sie das SD Medikament nicht (mehr) verträgt.
Sie hatte am 05.12. bei der Kontrolle einen T4 von 2,9 (Ref. bis 4,8) und hat vergangene Woche das Thyronorm erst 3,5 Tage gar nicht und dann nur sporadisch bekommen. Ich dachte daher, der T4 müsste inzwischen wieder viel höher sein - wegen viel zu wenig Thyronorm.
Und wegen nicht mehr vertragen: sie kriegt das seit Anfang September. Geht das so fix, dass sie das nicht mehr vertragen würde?
Ich hab das ja letzte Woche u.a. mal ein paar Tage weggelassen, um zu sehen, ob sie dann besser frisst. War aber nicht der Fall.
Und bitte daran denken, dass Cortison den T4 nach unten drückt
Dass Cortison den T4 weiter runterdrückt wusste ich nicht, der TA hat auch keinen piep davon gesagt.
Muss also auch auf die Fragenliste. Ganz lieben Dank euch für die vielen Tipps erst mal.
Und: gefressen hat sie natürlich auch heute keinen Bissen.....
 
  • #18
du kannst werte noch nachordern, wenn das BB weniger als ne woche her ist.
würde zumindest den fPLi nochmals checken, auch vitamin B12.
bei gar nicht fressen würde ich auf cerenia bestehen!
und dazu noch (probeweise bei bedarf) ein schmerzmittel. so wie sie daliegt und nicht frisst, tönt nach bauchiweh und übelkeit.
 
  • #19
Wenn sie auch mit dem Mirtaz nicht frisst, ist doch schon ganz schön viel im Argen. Cortison drückt zwar den T4, aber der T4 ist ja nicht Ursache für den gereizten und geschwollenen Darm und die Fressunlust, denn deswegen bekam sie ja das Cortison erst.

Auch mit ein wenig Parmesan übers Futter ist nichts zu machen?
Ich kann von meiner Violet berichten (IBD, schwere Form mit Magenbeteiligung, mit Biopsie und Spiegelung festgestellt, Ausschlussdiät wirkungslos):
Per Spritze füttern mit Reconvales. Ihr war weniger schlecht, wenn sie etwas im Magen hatte und hat danach dann oft freiwillig wieder etwas gefressen. Im akuten Stadium ruhig alle paar Stunden eine 10ml-Spritze geben. Parmesan übers Futter hat manchmal geholfen, aber wichtig war halt immer Cortison und Mirtaz. IBD war übel und ein Drahtseilakt, das war wirklich übel und ich verstehe Deine Sorge und dass Du Dich in Klinikzeiten erstmals beruhigt fühlst. Ging mir teilweise auch so.
Wobei mir bei den Symptomen eher Lotti einfällt, meine derzeitige Sorgenkatze. Bei Lotti wurde bei Durchfall (teils blutig), Inappetenz und immer mal zwischendurch Erbrechen nun auch schon zwei Mal stationär die Klinik benötigt und bei ihr ist es leider Krebs (irgendwo im Bauchraum, es wurden Mastzellen in den Lymphknoten gefunden) und auch sie wird mit Cortison (entzündungshemmend und abschwellend), Mirtaz (appetitanregend) und Vitamin B12-Spritzen behandelt. Dazu bekam ich noch eine Paste vom Tierarzt (Zoolac Multipaste) und von der ging der Durchfall tatsächlich ganz weg. Ihr Kot ist heute heller und minimal weicher, was bei dem gereizten Darm aber vermutlich nicht schlecht ist. Die Übelkeit nach dem Kotabsatz hat aufgehört.
Vielleicht versuchst Du es mal, lässt den B12-Spiegel bestimmen, gibst ihr die Paste mit dem Injektor ins Mäulchen und etwas Reconvales hinterher. Eine gute, klinische Diagnostik wäre nicht verkehrt. Wenn ich aber daran denke, dass ich vor Jahren dafür schon tausende an Euros ausgegeben habe, möchte ich nicht wissen, was das heute kostet (zumal die lückenhafte Diagnostik der letzten Wochen ja auch bestimmt nicht billig war).
Ich drücke ganz fest die Daumen.

P.S.: was mir noch einfällt: Wenn die Leber nicht in Ordnung ist, kann das durchaus auch Juckreiz und Hautprobleme verursachen. Also die Leberwerte wären wirklich wichtig.
 
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Reaktionen: Löwenmutter
  • #20
Schmerzmittel hat sie letzte Woche 3 Tage Melosus bekommen, weil die TÄ ja davon ausging, dass die Mandelentzündung ihr Schmerzen macht.

Die meinte, Cortison und Schmerzmittel zusammen geht nicht. Gilt das auch für ne Infusion?

Die Blutuntersuchung ist jetzt 10 Tage her und wurde in deren Hauslabor gemacht. Ich geh davon aus, dass die kein Blut mehr haben. Dann muss der jetzt das halt neu machen.
 

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