Was macht Züchter besser?

  • Themenstarter Katzenchaos300
  • Beginndatum
  • #41
Ja, ich weiß, dass die Kosten so hoch sind.

Ich gebe zu ich gehöre auch zu denen, die die 100 Euro lieber in Katzenausstattung als in den Anschaffungspreis der Katze selber investieren. Zumla es ja (im Gegensatz zu privaten Pflegestellen) auch so ist, dass THs ja eigentlich steuefinanziert sind. Ich denke da wöre es sinnvoller nach guten Plätzen ausschau zu halten und die Tiere dann aus der Futterliste zu haben, als dreistelluge Gebühren zu verlangen.

Zumal ja noch der Aspekt dazu käme, dass man dadurch Vermehrern schlicht das Geschäft versaut. Wer statt 50 Euro ( oder mehr) nur noch 20 Euro fürs Kitten bekommt ( oder es ungeimpft und so) gar nicht mehr los wird, wird sich vll. überlegen, ob er seine Katze wirklich unkastriert rumlaufen lassen mag.
 
A

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  • #42
Ich habe für meine beiden Süßen 250 Euro gezahlt, von einem deutschen Tierschutzverein, vermittelt aus Spanien. Der Betrag war mir vollkommen egal. Ich sehe das als Unterstützung für den Verein, nicht als Wert der Tiere. Meine Katzen sind unbezahlbar.
 
  • #43
Der finazielle Gewinn.
Guck Dir doch mal z.B. Belgien an, riesige Vermehrerfarmen fuer z.B. Hunde und Katzen, und was nicht beizeiten verkauft werden kann, wird eingeschlaefert, und das im sehr grossen Stil.

"Unsere kleinen Lieblinge" sind doch ein aeusserst lukratives Geschaeft.

Bitte nicht böse sein, aber ich muss es los werden.

Mein Schäferhund stammt aus der Hamburger Gegend.

Er hat eine super Abstammung, einer seine Vorfahren wurde für 350 Tausend Euro in die Vereinigten Emirate verkauft.
Er und seine Schwester waren vom Wurf übrig, sie sollten eingeschläfert werden. (zu alt, 9 Monate alt, unverkäuflich)

Die Tierschützer dort baten mich, nicht aktiv zu werden!!!
Sie retten jedes Jahr die zu alten Welpen vor der Spritze!!!
Ich hätte das heimliche Stillschweigen gebrochen und sie wären nie wieder angefragt worden.

Mein Schäfertier und seine Schwester hat der Züchter drei Tage gegeben, er hat die Frau angerufen.
Und so läuft es auch bei uns in Deutschland unter der Hand.
Auch Tierärzte müssen Geld verdienen, machen sie es nicht, die Spritze, werden sie bei den Bauern nie wieder gerufen.
 
  • #44
Ja, ich weiß, dass die Kosten so hoch sind. Aber viele Menschen sind bereit, einer Katze "Gutes zu tun" indem sie sie aus dem TH holen, aber erschrecken sich dann über die Kosten. ..
Wenn Tiere aus dem Heim 100€ kosten (und mit einigen Auflagen verbunden sind) und der Vermehrer von nebenan bietet ein vermeintliches "Rassetier" um 150 an, wählen viele die "einfachere " Lösung. Ich finde das nicht gut, aber man darf nicht wegschieben, dass es so ist.

Ja, dass Du das weisst, weiss ich doch.:)
Die Auflagen sind ein weiteres Problem. Nicht jeder will sich Vorschriften beugen, waehrend eines gesamten Katzenlebens.
Und in laendlicheren Regionen ist es ja auch sehr verbreitet, dass Kitten verschenkt werden, unter Nachbarn und Bekannten, bis man die Erleuchtung bekommt mit der Kastra.

Zumal es ja (im Gegensatz zu privaten Pflegestellen) auch so ist, dass THs ja eigentlich steuefinanziert sind. Ich denke da wöre es sinnvoller nach guten Plätzen Ausschau zu halten und die Tiere dann aus der Futterliste zu haben, als dreistelluge Gebühren zu verlangen.

Ja, eigentlich...
Bei OC gab es auch einen Betrag pro Katze und einen hauseigenen TA mit Festgehalt. Trotzdem war man froh, wenn man zweimal im Jahr das Haus leer bekommen hat. Das Futter ist ja noch das kleinere Abteil; Infektionsdruck und medizinische Behandlung schlagen dann schon anders zu Buche, gerade auch bei chronisch kranken Heiminsassen.

Persoenlich fand ich die kostenlose Adoption nicht schlecht in mancher Beziehung, stiess aber auch auf harte Kritik.
Wohl, und da waren wir schon, weil etwas Kostenlosem kein Wert beigemessen werden kann.
 
  • #45
Generell bin ich erst mal gegen jegliche Vermehrung von Katzen.
Da macht es für mich keinen wirklichen Unterschied, ob es der
Profit Vermehrer, der "Einmal Kittys haben will" Vermehrer, oder der Seriöse Züchter ist.

Weil noch mehr Katzen, sind eben ganz einfach noch mehr Katzen.
Egal ob Lastrami, Mix, oder Reinrassig. Und ich gehe davon aus, da sind wir uns alle einig, dass es noch mehr Katzen wirklich nicht braucht.

Wo mir persönlich aber wirklich die Galle hochkommt, und ich mir schön öfter auf die Lippen gebissen habe, bzw. auf den Händen saß ist, wenn bei Grundsätzlichen Dingen anscheinend mit zweierlei Maß gemessen wird.

Schlägt hier ein "Privat Vermehrer" auf, kommt irgendwann der (In meinen Augen berechtigte) Hinweis, dass sowohl der Deckakt, als auch die Geburt für die Katze kein Vergnügen ist, sondern sogar eher etwas sehr unangenehmes.
Das keine Katze Mama werden will.....

So etwas habe ich noch nie gelesen, wenn hier ein seriöser Züchter "glücklich lächelnd" Nachwuchs ankündigt. Und die meisten seriösen Züchter lassen sicher ihre Katze öfter decken, als ein "Nur einmal Kittys" Vermehrer.

*Ironie an* Empfinden Reinrasssige Katzen weniger Schmerz, Wollen sie Mutterfreuden genießen *Ironie aus*

Das sind die Kleinigkeiten, die mir sehr sauer aufstoßen.

Sollte ich selbst noch mal auf der Suche nach einer Katze sein, käme mittlerweile sicher nur noch der Notfellchen Bereich hier im Forum für mich in Betracht ;)
 
  • #46
Ja, ich weiß, dass die Kosten so hoch sind. Aber viele Menschen sind bereit, einer Katze "Gutes zu tun" indem sie sie aus dem TH holen, aber erschrecken sich dann über die Kosten. Ich hab vor gefühlten 100 Jahren einen Kater aus dem TH geholt, der hat eine Verwaltungsgebühr gekostet (keine Ahnung, wieviel das heute wäre, aber es war mehr eine symbolische Zahl) und es gab einen Gutschein zur Kastration dazu. Ich weiß, dass das ein Verlustgeschäft für das Heim war, trotzdem glaube ich, dass damals mehr Tiere ein neues Zuhause gefunden haben. Wenn Tiere aus dem Heim 100€ kosten (und mit einigen Auflagen verbunden sind) und der Vermehrer von nebenan bietet ein vermeintliches "Rassetier" um 150 an, wählen viele die "einfachere " Lösung. Ich finde das nicht gut, aber man darf nicht wegschieben, dass es so ist.

Ich habe für meine Tiere aus dem Heim 240 Euronen gezahlt, das ist ein Witz bei dem, was vorher bis zur Vermittlung investiert wird. Wer bei 100 Euro pro Tier schon das heulen kriegt, der sollte sich erst gar keines anfschaffen. Ich finde, die Gebühr ist auch ein gutes Mittel um etwas bei den potentiellen Besitzern "auszusieben". So hart das klingt.

Und nur weil wir heute in einer Geiz-ist-Geil Gesellschaft leben müssen und sollten TH's das nicht unterstützen indem sie ihre Tiere zu Schleuderpreisen verhökern nur damit die Katzen aus dem Heim sind.
 
  • #47
Generell bin ich erst mal gegen jegliche Vermehrung von Katzen.
Da macht es für mich keinen wirklichen Unterschied, ob es der
Profit Vermehrer, der "Einmal Kittys haben will" Vermehrer, oder der Seriöse Züchter ist.

Weil noch mehr Katzen, sind eben ganz einfach noch mehr Katzen.
Egal ob Lastrami, Mix, oder Reinrassig. Und ich gehe davon aus, da sind wir uns alle einig, dass es noch mehr Katzen wirklich nicht braucht.

Wo mir persönlich aber wirklich die Galle hochkommt, und ich mir schön öfter auf die Lippen gebissen habe, bzw. auf den Händen saß ist, wenn bei Grundsätzlichen Dingen anscheinend mit zweierlei Maß gemessen wird.

Schlägt hier ein "Privat Vermehrer" auf, kommt irgendwann der (In meinen Augen berechtigte) Hinweis, dass sowohl der Deckakt, als auch die Geburt für die Katze kein Vergnügen ist, sondern sogar eher etwas sehr unangenehmes.
Das keine Katze Mama werden will.....

So etwas habe ich noch nie gelesen, wenn hier ein seriöser Züchter "glücklich lächelnd" Nachwuchs ankündigt. Und die meisten seriösen Züchter lassen sicher ihre Katze öfter decken, als ein "Nur einmal Kittys" Vermehrer.

*Ironie an* Empfinden Reinrasssige Katzen weniger Schmerz, Wollen sie Mutterfreuden genießen *Ironie aus*

Das sind die Kleinigkeiten, die mir sehr sauer aufstoßen.

Sollte ich selbst noch mal auf der Suche nach einer Katze sein, käme mittlerweile sicher nur noch der Notfellchen Bereich hier im Forum für mich in Betracht ;)

Perfekt gesagt. Ich finde das sehr fragwürdig und gehe mit deinen gesamten Ausführungen absolut mit.
 
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  • #48
*Ironie an* Empfinden Reinrasssige Katzen weniger Schmerz, Wollen sie Mutterfreuden genießen *Ironie aus*

Das sind die Kleinigkeiten, die mir sehr sauer aufstoßen.

"Aber die Kleinen wachsen dann wohlbehuetet auf, sind gesund und sorgen dafuer, dass eines Tages die gesamte Katzenpopulation ausgesiebt und frei von Erbkrankheiten ist."

Frueher war ich immer richtig bedrueckt, wenn im Zuechterbereich der endlich geborene Nachwuchs bejubelt und mit rosa Herzchen ueberschuettet wurde.
"Meinen" stinkigen, verpilzten Abflussrohr-Glatzkoepfchen hat natuerlich niemand zugejubelt. Die sind ja auch eh gestoert usw.

Ja, es wird in meinen Augen definitiv mit zweierlei Mass gemessen, egal, mit wem Du Katzen aus "serioeser" Zucht vergleichst.
Ich find's immer etwas scheinheilig, was da so abgeht, darum sehe ich da gar nicht mehr hinein. Richtig krass wird es ja, wenn es auf spezielle Rassen wie Nacktkatzen zu sprechen kommt, da wird sich widersprochen und gerechtfertigt...

Ich finde, die Gebühr ist auch ein gutes Mittel um etwas bei den potentiellen Besitzern "auszusieben". So hart das klingt.

Und nur weil wir heute in einer Geiz-ist-Geil Gesellschaft leben müssen und sollten TH's das nicht unterstützen indem sie ihre Tiere zu Schleuderpreisen verhökern nur damit die Katzen aus dem Heim sind.

Und was ist, wenn das Heim ueberlaeuft? Die Katzen in Kaefigen regelrecht gestapelt sind? Hohe Preise beibehalten, die potentiellen Kunden zum Vermehrer treiben und die Heimkatzen wegen Ueberfuellung einschlaefern?

Und wen willst Du denn aussieben? Gruppe A, denen nur ein Tier wertvoll erscheint, wenn es auch so richtig Knete gekostet hat, von Schnaeppchenjaegern, = Gruppe B?
Oder gibt es nicht doch Leute, die sich sagen, auch etwas in der Anschaffung vom finanziellen Gesichtspunkt her Billiges oder Kostenloses hat durchaus einen hohen ethischen Wert und man bietet der Katze, die man aus reinster innerer Ueberzeugung aufnimmt, ein Leben mit allem Drum und Dran?
 
  • #49
Ja, es wird in meinen Augen definitiv mit zweierlei Mass gemessen, egal, mit wem Du Katzen aus "serioeser" Zucht vergleichst.
Ich find's immer etwas scheinheilig, was da so abgeht, darum sehe ich da gar nicht mehr hinein. Richtig krass wird es ja, wenn es auf spezielle Rassen wie Nacktkatzen zu sprechen kommt, da wird sich widersprochen und gerechtfertigt...

Ja, da bekomme ich so oft Magenschmerzen vor lauter Zorn und Traurigkeit.

Und was Nacktkatzen, Ohne Nase Perser, und andere Qualzuchten anbelangt,
so würde ich sogar eher noch den "Einmal Mix Vermehrer" unterstützen, als solche.......(Böses Wort runterschlucke).

Natürlich würde ich nichts davon wirklich unterstützen.
 
  • #50
wie kann ich verantwortungsvoll neue Tiere produzieren, wenn gleichzeitig Tiere dieser Rasse eingeschläfert werden, weil es zu viele gibt.

Was berechtigt zur Vermehrung von Katzen?
Die Farbe, die Rasse, das Aussehen?
Wenn gleichzeitig zig Katzen getötet werden müssen, weil es in dem Land zu viele gibt??

Ich weiß auch, dass einige deutsche Tierheime als unvermittelbar geltende Tiere einschläfern lassen. Darüber wird nicht viel geredet und auf der HP erscheint dann (wenn überhaupt) eine scheinheilige Lüge darüber, an welcher Krankheit das Tier gestorben sein soll.

Nur- was hat das mit den seriösen Katzenzüchtern zu tun?

Hunde werden auf Straßen gejagt, in Tierheimen nach 6 Wochen Aufenhalt eingeschläfert, egal wie sie aussehen und wie sie vom Wesen sind.
Und gleichzeitig Berufen sich Züchter auf das Vermehren der Rasse, da sie ja besonders Aussehen....

Das Hunde in Deutschland auf der Straße gejagt werden ist mir neu.

(Es gab einige Fälle, in denen Hunde aus dem Ausland bei der Übergabe an der Autobahn (!!!) entkamen oder danach bei den unvorbereiteten neuen Haltern zu früh von der Leine gelassen wurden. Das war aber keine Absicht sondern eher Unfähigkeit. Diese Hunde wurden dann gesucht.)

Aussehen (Rasseerhalt!) entscheidet über das Recht auf Leben???

Wie kommst du darauf? In einem gut geführtem Tierheim werden Katzen und Hunde in der Regel nicht aufgrund ihrer Rasse eingeschläfert.

Problematisch sind / waren da die als Kampfhunde eingestuften Hunde - man erinnere sich da an die Hundehalle des Hamburger Tierschutzvereins.


Wie gesagt, wenn deutsche Tierheime als unvermittelbar geltende Tiere einschläfern sollte man genau dort ansetzen -am Tierheim selbst, bzw der Tierheimleitung und deren fragwürdigen Ansichten von Ethik.

October
 
  • #51
Wo mir persönlich aber wirklich die Galle hochkommt, und ich mir schön öfter auf die Lippen gebissen habe, bzw. auf den Händen saß ist, wenn bei Grundsätzlichen Dingen anscheinend mit zweierlei Maß gemessen wird.

Schlägt hier ein "Privat Vermehrer" auf, kommt irgendwann der (In meinen Augen berechtigte) Hinweis, dass sowohl der Deckakt, als auch die Geburt für die Katze kein Vergnügen ist, sondern sogar eher etwas sehr unangenehmes.
Das keine Katze Mama werden will.....

So etwas habe ich noch nie gelesen, wenn hier ein seriöser Züchter "glücklich lächelnd" Nachwuchs ankündigt. Und die meisten seriösen Züchter lassen sicher ihre Katze öfter decken, als ein "Nur einmal Kittys" Vermehrer.

Beißt du dir auch auf die Lippen, wenn eine Katze auf einer Pflegestelle des Tierschutzes ihren Wurf bekommt und die Pflegestelle dann "glücklich lächelnd" Nachwuchs ankündigt und später süße Bilder vom Wurf zeigt?

October
 
  • #52
@Rickie.

Klar ist diese Selketion hart und sicher nicht immer unbedingt fair. Aber schau dir doch die Menschen an: Wenn du die Anschaffung dort spürst wo es dir ggfs. weh tut (Geldbeutel) dann behütest du das Tier durchschnittlich eher, als wenn du es "nachgeschmissen" kriegst. Denn bei Variante zwei hast du keinen finanziellen Verlust bezogen auf die reine Anschaffung.

Wer bereit ist einen gewissen Anschaffungspreis zu zahlen, für den sind auch Tierarztkosten später weniger ein Problem. So will ich es mal nennen. Wird eine nachgeschmissene Katze krank verleitet das meiner Meinung nach eher dazu, das Tier zu entsorgen und sich ein gesundes Tier zu holen.

Klar gibt es auch die andere Variante. Leute haben wenig Geld und würden ihr letztes Hemd für die Tiere geben. Aber die überwiegende Zahl besteht nun mal aus Wegwerfgesellschaft (ja das gibt es auch bei Tieren) und um dieser deutlich größeren Zahl etwas entgegenzusetzen muss und sollte es Schutzgebühren ab 100 Euro aufwärts pro Katze geben. Getreu dem Motto: Wofür Mensch blechen musste, das macht er weniger kaputt"

Natürlich ist das nicht unbedingt fair. Und ein Schutz sind Schutzgebühren auch nicht immer und ausschließlich. Dennoch bin ich - mal abgesehen von der finanziellen Not der TH's - gerade unter ethischen Aspekten definitiv für Schutzgebühren.
 
  • #53
Beißt du dir auch auf die Lippen, wenn eine Katze auf einer Pflegestelle des Tierschutzes ihren Wurf bekommt und die Pflegestelle dann "glücklich lächelnd" Nachwuchs ankündigt und später süße Bilder vom Wurf zeigt?

October

Ist dieser Wurf geplant, oder wurde nicht zumindest in den ersten Tagen der Trächtigkeit unterbrochen, dann zu 100% JA!
 
  • #54
Beißt du dir auch auf die Lippen, wenn eine Katze auf einer Pflegestelle des Tierschutzes ihren Wurf bekommt und die Pflegestelle dann "glücklich lächelnd" Nachwuchs ankündigt und später süße Bilder vom Wurf zeigt?

October

Ich bin zwar nicht gemeint, aber es ist ein Unterschied, ob man eine Katze bewusst decken laesst, oder ob man eine traechtige Katze aufgreift.
Ist die Traechtigkeit nicht zu weit fortgeschritten, plaediere ich meistens fuer Kastra, wobei ich mir bewusst bin, dass ich damit sehr viele Gegner habe.


Wie ich schon mal weiter oben schrieb, das ist ein sehr zweischneidiges Schwert und viele scheren sich nicht um 100 oder 150 Euro, wenn sie die Katze loswerden wollen.
Meine 3 Kater haben gar nichts gekostet, selbst die Kastra nicht, und trotzdem habe ich sie mit nach D genommen. Totalumzugskosten fuer die Katzen: $4.500. Sie einfach entsorgen (haben ja nichts gekostet) und in D neue kaufen, man, da haette ich mir ja 5 Bengalen vom serioesen Zuechter leisten koennen.

Was eher helfen wuerde statt SG, waere ein Praktikum im TH statt Schutzgebuehr, damit man lernt, dass eine Katze Dreck und Unsinn macht, krank wird, dass man immer fuer sie dasein muss usw., aber das ist natuerlich Illusion.
 
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  • #55
....es ist ein Unterschied, ob man eine Katze bewusst decken laesst, oder ob man eine traechtige Katze aufgreift.
Ist die Traechtigkeit nicht zu weit fortgeschritten, plaediere ich meistens fuer Kastra, wobei ich mir bewusst bin, dass ich damit sehr viele Gegner habe.

Genau so würde ich es auch Unterschreiben.

Und auch wenn ich gegen jegliche Art der Katzenvermehrung bin, so heißt das
nicht, dass ich nicht dem Charme und der Niedlichkeit auch kleiner Fellknäul
erliegen kann. Egal welchen Hintergrund es hat.

Trotzdem darf ich gleichzeitig denken/sagen: "Das wäre mal wieder überhaupt nicht nötig gewesen"
 
  • #56
Ich habe für meine Tiere aus dem Heim 240 Euronen gezahlt, das ist ein Witz bei dem, was vorher bis zur Vermittlung investiert wird. Wer bei 100 Euro pro Tier schon das heulen kriegt, der sollte sich erst gar keines anfschaffen. Ich finde, die Gebühr ist auch ein gutes Mittel um etwas bei den potentiellen Besitzern "auszusieben". So hart das klingt.

Und nur weil wir heute in einer Geiz-ist-Geil Gesellschaft leben müssen und sollten TH's das nicht unterstützen indem sie ihre Tiere zu Schleuderpreisen verhökern nur damit die Katzen aus dem Heim sind.

Wie erklärst du dir dann, dass mit unkastrierten Katzen aus dem Tierheim gerne weitervermehrt wird? Und das soviele Tierheimkatzen Wanderpokale auf Ebay werden?

@Rickie.

Klar ist diese Selketion hart und sicher nicht immer unbedingt fair. Aber schau dir doch die Menschen an: Wenn du die Anschaffung dort spürst wo es dir ggfs. weh tut (Geldbeutel) dann behütest du das Tier durchschnittlich eher, als wenn du es "nachgeschmissen" kriegst. Denn bei Variante zwei hast du keinen finanziellen Verlust bezogen auf die reine Anschaffung.

Das würde ja bedeuten, dass Rassekatzen nicht im Tierheim zu finden sind.


Wer bereit ist einen gewissen Anschaffungspreis zu zahlen, für den sind auch Tierarztkosten später weniger ein Problem. So will ich es mal nennen. Wird eine nachgeschmissene Katze krank verleitet das meiner Meinung nach eher dazu, das Tier zu entsorgen und sich ein gesundes Tier zu holen.

Das ist de facto Müll. Die meisten Leute die ich hier kenne, haben genug Geld um mit ihrer Katze ( oft aus dem TH) zum Tierarzt zu gehen. Eine Bekannte hier hat einen "teuren" Perser mit Stammbaum......der bekommt gegen seine Zahnschmerzen Metacam....eine Op hält sie für viel zu aufwendig und zu gefährlich.

Ich kenne eher Leute die lieber das Geld für eine Rassekatze ausgeben um dann festzustellen, dass der TA ja viel zu teuer ist :stumm:
 
  • #57
Das würde ja bedeuten, dass Rassekatzen nicht im Tierheim zu finden sind.

Jedenfalls die von unseren Züchtern nicht- die haben ein Vorkaufsrecht und nehmen die Katzen im Notfall zurück.

Natürlich ist das keine 100% Garantie, war aber einer der Gründe warum wir bei diesen Züchtern gekauft haben.
 
  • #58
Das würde ja bedeuten, dass Rassekatzen nicht im Tierheim zu finden sind.

Nicht nur das, die werden auch mal ruhig ausgesetzt. Spart eine Menge Aerger, Fragerei, Beanspruchung der Phantasie, Gesichtsverlust, Aufnahmegebuehr...
 
  • #59
Mein Nelson ist ein (Ich wußte es damals nicht besser) Vermehrerkater für 60,-Euro. Eliza war ein Fundkitten, dass ich für 0,- Euro bekommen habe.

Mit Beiden gehe ich regelmässig 1x im Jahr zum Check-up (Egal ob krank oder nicht) Mit Nelson war ich schon am Wochenende in der Tierklinik (Wegen Halsschmerzen). Für Eliza habe ich nicht nur den Herzultraschall bezahlt, sondern zahle auch alle 1 1/2 Monate die Tabletten gegen ihrer Herzinsuffizienz......

Also auch wenn mich die Tiger fast nichts in der Anschaffung gekostet haben,
so würde ich auch mit ihnen zum TA gehen, wenn (übertrieben gesagt) nur ein Pups querhängt. ;)
 
  • #60
Ich weiß auch, dass einige deutsche Tierheime als unvermittelbar geltende Tiere einschläfern lassen. Darüber wird nicht viel geredet und auf der HP erscheint dann (wenn überhaupt) eine scheinheilige Lüge darüber, an welcher Krankheit das Tier gestorben sein soll.

Nur- was hat das mit den seriösen Katzenzüchtern zu tun?



Das Hunde in Deutschland auf der Straße gejagt werden ist mir neu.

(Es gab einige Fälle, in denen Hunde aus dem Ausland bei der Übergabe an der Autobahn (!!!) entkamen oder danach bei den unvorbereiteten neuen Haltern zu früh von der Leine gelassen wurden. Das war aber keine Absicht sondern eher Unfähigkeit. Diese Hunde wurden dann gesucht.)



Wie kommst du darauf? In einem gut geführtem Tierheim werden Katzen und Hunde in der Regel nicht aufgrund ihrer Rasse eingeschläfert.

Problematisch sind / waren da die als Kampfhunde eingestuften Hunde - man erinnere sich da an die Hundehalle des Hamburger Tierschutzvereins.


Wie gesagt, wenn deutsche Tierheime als unvermittelbar geltende Tiere einschläfern sollte man genau dort ansetzen -am Tierheim selbst, bzw der Tierheimleitung und deren fragwürdigen Ansichten von Ethik.

October

Guckst Du über Deinen Tellerrand???

Es gibt noch mehr Tiere , nicht nur in Deutschland.

Und ich rede nicht von deutschen TH.

Aber ich ziehe mich jetzt zurück, wird mir wieder zu dumm.
 

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