Völlig überfordert

  • Themenstarter Padfoot
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    katzen abgeben überforderung
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Nicht offen für weitere Antworten.
  • #161
So sehr wollt ich immer Katze, Hund und Kinder, aber die Realität zeigt uns hier wohl, dass nicht die Zeit für ein Haustier ist
Es ist irgendwie nie die richtige Zeit.. ich glaube, auch Kinder kommen meistens dann, wenn man sie "grad nicht brauchen" kann. 😅
Auch ist man Tieren IMMER eingeschränkt, solange sie leben. Man muss die nächsten Jahre zurückstecken, man überlegt 3x, ob man nun in Urlaub fährt oder doch zuhause bleibt.

Und falls du überlegst, mal einen Hund anzuschaffen.. 😅 ich hätte damals meinen Welpen am liebsten ausgesetzt, so zerstörerisch, laut und unsauber war der. Das Ganze dauerte ca 6 Monate, dann haben wir es überstanden.
Man muss sich arrangieren, mit Tieren ist es eben so, wie wenn man Kinder bekommt. Man muss sich dem stellen, lernen und gemeinsam wachsen.

Aber wenn es wirklich gar nicht geht, dann den Kleinen bitte schnellstmöglich ins Tierheim bringen, wo er Kumpels hat. Keine Versuche mit Einzelkitten. Das ist ein NoGo.
 
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  • #162
Ich finde es gut, dass du bzw ihr euch so viele Gedanken macht. Zeigt es doch, dass euch der kleine Knopf nicht egal ist.
Und wenn eure Entscheidung fest steht, dass das Katerchen ausziehen soll, dann wird es wohl das Beste für alle Beteiligten sein.

Ich denke jetzt aber mal ein paar Schritte weiter: wenn du jetzt schon so mit deiner Entscheidung haderst, spinne mal im Kopf weiter, wie es in dir aussieht, wenn der Kleine wieder zurück zu der Verkäuferin geht.
Du bringst in zurück, das Haus ist leer. Du räumst den Kratzbaum, die Futternäpfe und das Spielzeug weg und vielleicht wirst du den Kleinen sogar etwas vermissen.
Und dann gehen die Gedanken los, ob er ein schönes Zuhause bekommt, ob er dort als Einzelkatze leben muss und ihn die neuen Besitzer lieb haben werden.
Von der Verkäuferin wirst du wahrscheinlich nie erfahren, was aus ihm wurde.


Wenn ihr selbst ein Zuhause für ihn sucht oder ihn zu einer Pflegestelle gebt, könntet ihr wenigstens dafür sorgen, dass der kleine Kerl es künftig gut hat.


Wenn das Katerchen also ausziehen soll, dann setzt euch doch zusammen und überlegt gemeinsam, mit welcher der vielen Möglichkeiten ihr im Nachhinein am besten leben könnt.
Nicht, dass ihr übereilt eine Entscheidung trefft, die ihr später bereuen werdet.
 
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  • #163
Das nicht. Aber wenn ich selbst einen angenehmen Platz vermitteln kann, wäre es meine erste Wahl.
Aber wie schnell findet man diesen angenehmen Platz? Wenn ich mir anschaue, wie Vermittlungen bei uns und anderen Vereinen aktuell laufen, dann dauert das, wenn es ein wirklich guter Platz sein soll. Alternative 1: weiterhin in Einzelhaltung bei Menschen, die mit ihm überfordert sein. Alternative 2: Tierheimzimmer mit ´nem Haufen Kumpels in seinem Alter.
 
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  • #164
Ich denke jetzt aber mal ein paar Schritte weiter
Ich denke noch ein paar Schritte weiter:

@Padfoot schrieb, sie wollte schon immer Haustiere.
Nun hat der Verlobte "klein bei gegeben", um @Padfoot einen Gefallen zu tun, knickt aber recht schnell ein und will all das nicht mehr.
Was wird aus dem Herzenswunsch der TE (jenseits der Kitten-Blues-Problematik)?
Ist das Thema nun schlicht für immer vom Tisch, weil der Lebensgefährte eingeknickt ist, wie ein Butterblümchen unter ner fetten Hummel?
Stell ich mir dann doch irgendwie traurig und die Kompromissbereitschaft der Beziehung auch sehr einseitig vor.
 
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  • #165
Das Positive wir haben geschlafen, nicht gut, aber wenigstens geschlafen!
Das nicht so gute, mein Partner sagt, für ihn ist eine Zweitkatze eine richtige Horrorvorstellung im Augenblick und er will seine eigenen 4 Wände zurück. In eine Beziehung gehören zwei Leute und wenn er sagt, für ihn ist das nichts, was er sich vorstellen kann, dann seh ich eig keine andere Option als Zurückgeben.

Ich befürchte zwar, dass niemand dann unsre Entscheidung verstehen wird. Freunde und Familie werden sagen, was ist mit euch...

Ja, zwar nicht ausschlaggebend aber doch ärgerlich finde ich die Antwort der Verkäuferin, dass sie 400 Euro einbehalten möchte, weil der Kater mit 13 Wochen schon so alt und dadurch schwer vermittelbar ist. 13 Wochen ist doch nicht alt, normal gibt man unter 12 gar nicht ab.
Doch, auch die Entscheidung für eine Rückgabe ist zu verstehen.
Besser wäre natürlich ein Platz, wo er einen Kumpel hat, den er eventuell von der Katzenverkäuferin nicht bekommt.
Nur, wenn ihr das Katerchen allein, ohne Artgenossen lassen würdet, würde ich persönlich für mega egoistisch halten, nachdem ihr ja nun das Wissen habt, dass dies für das Katerchen schlecht ist.
 
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  • #166
Aber wie schnell findet man diesen angenehmen Platz? Wenn ich mir anschaue, wie Vermittlungen bei uns und anderen Vereinen aktuell laufen, dann dauert das, wenn es ein wirklich guter Platz sein soll. Alternative 1: weiterhin in Einzelhaltung bei Menschen, die mit ihm überfordert sein. Alternative 2: Tierheimzimmer mit ´nem Haufen Kumpels in seinem Alter.
genau das wären auch meine Bedenken und ob ein TH überhaupt noch Katzen aufnimmt!
Bei dem Andrang dort, man liest doch hier im Forum öfter, die nehmen aktuell nur Fundtiere oder Notfälle.
 
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  • #167
Ja und wo ist das Problem? Auch dein Partner wird irgendwann mal was wollen, wovon du nicht überzeugt bist, aber trotzdem "ja" sagst. In einer Beziehung gibt es nun mal ein geben und nehmen.
Das schon, aber ist es einem Lebewesen gegenüber nicht auch unfair, an einem Ort bleiben zu müssen, wo es zumindest von einer Partei nicht wirklich erwünscht ist? Tiere spüren so etwas ja auch. Klar, kann der Lebenspartner seine Meinung auch noch ändern, aber was, wenn nicht?
 
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  • #168
Mir tut es so leid, für Katze und Mensch, dass das so eine so extrem schwierige Situation ist.
Auch wenn ich mir natürlich vor allem wünschen würde, dass die Katze noch eine Chance und Gesellschaft bekommt, um eines möchte ich dich wirklich bitten @Padfoot: Bring die Katze auf keinem Fall zurück.

Denn wenn ich eines im Forum gelernt und verinnerlicht habe, dann ist es der Begriff "Vermehrer". Der war mir vorher gar nicht geläufig (ich hatte noch nie eine Katze aus einer Zucht, sondern immer nur aus dem Tierschutz).

Das klingt nicht gut, was du über die Frau schreibst, bitte findet eine andere Lösung.

Euch alles Gute!
 
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  • #169
Oh je, ich wollte hier wirklich keine Beziehungsberatung auslösen. Glaubt mir, wir sprechen gerade sehr viel miteinander. Mein Partner sagt, er möchte keine Zweite und sieht eine Abgabe daher sinnvoller als das Behalten. Ich bin tieftraurig und würde eher ne Zweite nehmen als Abgeben.
Wenn ich jetzt nen Zweiten hole, dann ist das kein Kompromis sondern seine Meinung ignorieren.
 
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  • #170
Nee. Er sagt, we ist Schuld, denn er hat mir zu Liebe ja zur Katze gesagt. Ich find auch, dass er lieber seine ehrliche Meinung gesagt hätte. Aber ich seh die Schuld nicht bei ihm sondern bei beiden. Hätt ich mal nicht so lange davon gequatscht, hätt er sich bestimmt nicht so bedrängt gefühlt.
Ich finde, Du hast nichts falsch gemacht. Es hätte auch anders herum kommen können. So ist es jetzt bei mir. Er behauptet zwar dass er die Katzen nicht bräuchte, ist aber wahnsinnig enttäuscht wenn sie nicht auf ihm liegen wollen oder nicht Leckerli von ihm wollen und zerrt Katze Irmi ausgesprochen gerne durch die Gegend. (Irmi mag das. Sie ist ein bisschen komisch.)

Dass bei Euch der Zeiger in Richtung "lieber keine Katzen" ausgeschlagen ist finde ich zwar für das involvierte Katzentier sehr schade, für Euch Menschen ist es aus meiner Sicht der Dinge eine mindestens interessante, wenn nicht sogar sehr lehrreiche Erfahrung um die ihr jetzt reicher seid.
Ich finde toll wie reflektiert Du und Er damit umgeht.
 
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  • #171
Naja aber er ignoriert ja deine Gefühle auch. Er hat ja gesagt, wenn auch dir zuliebe. Und nun mußt du den kater wieder abgeben?!
Was passiert das nächste Mal? Denk mal drüber nach.
 
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  • #172
Naja aber er ignoriert ja deine Gefühle auch. Er hat ja gesagt, wenn auch dir zuliebe.
Das widerspricht sich für mich.
Er wollte es versuchen um ihrer Gefühle willen, weil sie sich einen Traum erfüllen wollte, und musste leider feststellen, dass es für ihn überhaupt nicht geht. Es ist blöd für den Kater, aber verwerflich finde ich es nicht... Nicht in dem Zusammenhang.
 
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  • #173
Oh je, ich wollte hier wirklich keine Beziehungsberatung auslösen. Glaubt mir, wir sprechen gerade sehr viel miteinander. Mein Partner sagt, er möchte keine Zweite und sieht eine Abgabe daher sinnvoller als das Behalten. Ich bin tieftraurig und würde eher ne Zweite nehmen als Abgeben.
Wenn ich jetzt nen Zweiten hole, dann ist das kein Kompromis sondern seine Meinung ignorieren.
Was ist denn genau sein Argument gegen eine zweite Katze?
 
  • #174
Wenn ich jetzt nen Zweiten hole, dann ist das kein Kompromis sondern seine Meinung ignorieren
Gibt es in der Sache überhaupt eine Kompromissmöglichkeit? Wenn ihr den Kater zurückgebt, dann steckst du zurück. Wenn er den Kater bleiben lässt und einen Spielkumpel dazu nehmt, dann steckt er zurück. Wo ist da der Kompromis, wenn ihr den Kater zurückgebt?

Kompromis wäre in meinen Augen eher: Ihr versucht es mit zwei Katern. Mit Probezeit. Oder überlegt zumindest noch ein Weilchen mit dem Kater allein (mit Frist und dann Option Abgabe o. Zweitkitten).
 
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  • #175
Oder überlegt zumindest noch ein Weilchen mit dem Kater allein (mit Frist und dann Option Abgabe o. Zweitkitten).

Aber 1. ist das unfair dem Kleinen gegenüber und 2. wird es mit ihm alleine ja viel anstrengender, weil er viel mehr fordern und anstellen wird, als wenn er Gesellschaft hätte. Aus dieser anstrengenden Situation heraus wird der Freund kaum sagen "ach, das is ja toll mit Katzen und so easy, ich will noch mehr davon".
 
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  • #176
Die Situation ist schwierig, ich könnte ja einen Kater nie mehr abgeben, ganz egal was passiert.
Ich sehe den Kompromiss auch nicht so richtig, irgendjemand ist in jedem Fall unglücklich.
Die Überforderung bzw den Kitten Blues verstehe ich schon, aber sowas legt sich auch wieder, man braucht doch nur Kitten beim spielen oder schlafen zusehen, ist besser als Fernsehen.
 
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  • #177
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber bitte gib ihn nicht zurück an diese geldgierige Vermehrerin, dann hat sie doppelt gewonnen! Vielleicht wäre ein 2. Kitten aus einer PS in Deiner Nähe eine Option? Und wenn es dann immer noch nicht funktioniert, vermittelt sie als Paar weiter.
 
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  • #178
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber bitte gib ihn nicht zurück an diese geldgierige Vermehrerin, dann hat sie doppelt gewonnen! Vielleicht wäre ein 2. Kitten aus einer PS in Deiner Nähe eine Option? Und wenn es dann immer noch nicht funktioniert, vermittelt sie als Paar weiter.
Ich glaube, so würde ich es auch machen.
 
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  • #179
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber bitte gib ihn nicht zurück an diese geldgierige Vermehrerin, dann hat sie doppelt gewonnen! Vielleicht wäre ein 2. Kitten aus einer PS in Deiner Nähe eine Option? Und wenn es dann immer noch nicht funktioniert, vermittelt sie als Paar weiter.
Die Option fände ich auch am besten und käme einem Kompromiss am nächsten, da kriegen alle eine faire Chance... Du für Katzen, das Kitten als ausgelastetes Kitten mit Kumpelchen und Freund kann immer noch sagen, wenn es dann nicht mehr geht, aber dann hat er einen Kumpel mit dem er zusammen umziehen kann.
 
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  • #180
Aber 1. ist das unfair dem Kleinen gegenüber und 2. wird es mit ihm alleine ja viel anstrengender, weil er viel mehr fordern und anstellen wird, als wenn er Gesellschaft hätte. Aus dieser anstrengenden Situation heraus wird der Freund kaum sagen "ach, das is ja toll mit Katzen und so easy, ich will noch mehr davon".
Ich verstehe deinen Gedankengang, verKATert. Eine ideale Lösung wäre es nicht; diese scheint es ja aber generell nicht zu geben. Von daher denke ich, dass 1-2 Wochen in Einzelhaltung für den Kleinen erträglich wären (neue Reize hat er durch die neue Umgebung ja eh), denn wenn er zurückgegeben wird, weiß man ja auch nicht, wo und mit wem er landet. Und wenn die TE ihn selbst weitervermittelt, ist er ja bis dahin eh weiter allein 🤷‍♀️

Um zum Thema zurückzukommen, noch ein Gedanke für dich, @Padfoot :
Für die Entscheidungsfindung würde ich dir empfehlen, auch mal das Szenario durchzuspielen, wie es für dich ist, wenn du den Kleinen zurückgibst. Wie wird es dir damit gehen? Besteht die Gefahr, dass du deinem Partner Vorwürfe machst, dass er deine Wünsche nicht unterstützt? Oder wirst du ständig "Was wäre, wenn wir ihn behalten und noch einen Kater geholt hätten"-Gedankengängen nachhängen? Man muss halt für sich abwägen, mit welchem Worstcase Szenario man besser kann
 
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