Neue katze faucht ständig

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Lakritze-Azrael

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3. August 2023
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Hallo, unsere alte Katze ist nach 17 Jahren gestorben.
Wir haben noch eine 3 jährige Katze hier und vor 8 Tagen einen 2 jährigen Kater dazugeholt.
Dieser ist sehr verängstigt und wohnt seit dem Einzug unterm Tisch. Ich habe ihn separat untergebracht, dass er ankommen kann.
Er frisst gut und benutzt sein Klo.
Unsere Katze schaut ab und an mal nach ihm und gibt dann eine Art Walgesang von sich.
Ansonsten lässt sie ihn da sitzen bzw ignoriert ihn.
Mich faucht er nur an.
Geb ich ihm Leckerli, frisst er fast aus der Hand.
Er rollt sich sogar zur Seite.
Komm ich später wieder zu ihm oder treffe ihn im Bad, faucht er wieder.
Würde ihm gerne zeigen, dass es hier schön ist und dass er keine Angst haben muss.
Er zwinkert sogar, leider hat er jedes Mal wieder Angst, wenn ich komme.
Der müsste doch mal verstanden haben, dass ich ihm nichts tue
 
A

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Hallo liebe Lakritze-Azrael,
die Walgesänge deiner Katze würde ich als „singen“ einstufen (ich habe es natürlich nicht gehört, aber ich stelle es mir so vor) und das ist alles andere als ein nettes „Willkommensständchen“.
Es ist die letzte Stufe vor: ich verprügel dich, so richtig. Das würde mich, als Neuankömmling, der sich nicht auskennt, auch total verängstigen.
Dein Kater ist 8 Tage bei dir. Ist die Tür zu seinem Ankunftszimmer schon geöffnet? Das wäre zu schnell und zu viel für ihn und scheinbar auch für deine Katze. Falls sie offen ist, rate ich dir dringend die Tür wieder zu zu machen und dich in Geduld zu üben. 8 Tage sind überhaupt nicht viel. Lass ihn wirklich in Ruhe, in diesem Raum ankommen und erstmal mit dieser begrenzten Umgebung und mit dir warm werden.
Und wenn das der Fall ist, mach bitte eine langsame Zusammenführung mit Gittertür. Das wäre im Sinne der Katzen.
Bitte habe Geduld und Verständnis für den armen, neuen Kerl.
 
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Du hast deiner alten Katze einen Konkurenten in sein Revier gesetzt, darüber ist er nicht erfreut.

Ich würde die nue Katze in ein seperates Zimmer setzen und die Tür durch eine Gittertür erstzen, damit sich die beiden KAtzen kennenlernen können, ohen das es zur Konfrontation kommt.
Das kann durchaus ein paar Wochen dauern.

Erst wenn sie sich nicht mehr anfauchen, oder ansingen kann man es wagen den Neuling mit der alten Katze zusammen zu lassen.
 
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Bitte lies Dich hier mal in die Threads zur langsamen Zusammenführung ein. Hab Geduld!
 
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8 Tage ist eine kurze Zeit, eine Zusammenführung funktioniert in den wenigsten Fällen von jetzt auf gleich. Wie schon oben geschrieben wurde, das kann Wochen, manchmal auch Monate dauern - hab Geduld und gib den Miezen die Chance (viele geben leider vorzeitig auf), alles Gute 🍀!
 
Zum besseren Verständnis: Sind beide Katzen kastriert?

Ich empfehle dir ebenfalls den Thread über die "Langsame Zusammenführun" und wünsche dir viel Geduld.
 
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Das Thema Zusammenführung wurde dir ja schon nahegelegt.
Das er dich anfaucht ist vielleicht Angst oder Unsicherheit?
Ich hatte auch ein scheuchen aus den TH, der hat mich nach 6 Jahren noch jedes mal angefaucht wenn ich zur Haustür rein gekommen bin 😬
Anfangs war es auch sehr oft, eigentlich immer wenn ich an ihm vorbei gehen musste.
Ich hab’s einfach ignoriert und mit der Zeit wurde es immer seltener.
 
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Du hast deiner alten Katze einen Konkurenten in sein Revier gesetzt, darüber ist er nicht erfreut.

Ich würde die nue Katze in ein seperates Zimmer setzen und die Tür durch eine Gittertür erstzen, damit sich die beiden KAtzen kennenlernen können, ohen das es zur Konfrontation kommt.
Das kann durchaus ein paar Wochen dauern.

Erst wenn sie sich nicht mehr anfauchen, oder ansingen kann man es wagen den Neuling mit der alten Katze zusammen zu lassen.
Er ist separat untergebracht. Nach 3 Tagen hab ich Futter und Klo dahingestellt, wo es immer stand, als unsere alte Katze noch da war.
Das nutzt er auch und unsere lässt ihn fressen und auf's Klo.
Sie guckt manchmal zu ihm rein, aber greift nicht an, sondern singt ihn an.
 
Er ist separat untergebracht

. Nach 3 Tagen hab ich Futter und Klo dahingestellt, wo es immer stand, als unsere alte Katze noch da war.
Das nutzt er auch und unsere lässt ihn fressen und auf's Klo.
Sie guckt manchmal zu ihm rein, aber greift nicht an, sondern singt ihn an.

Ist er jetzt seperiiert oder nicht?

Du wiederspruchst dir ds leider.

Wenn er nicht seperiert ist, dann seperiere ihn bitte umgehend.
Gittertür ist vorhanden?
 
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  • #10
Ja, du mußt uns genau sagen wie er lebt, sonst können wir nicht die richtigen Tipps geben. Wie genau ist die Situation, begegnen sich beide Katzen?
 
  • #11
Ist er jetzt seperiiert oder nicht?

Du wiederspruchst dir ds leider.

Wenn er nicht seperiert ist, dann seperiere ihn bitte umgehend.
Gittertür ist vorhanden?
Also, er ist separat in einem Zimmer untergebracht. Dort "wohnt" er unterm Tisch.
Ich schaue natürlich immer mal nach ihm.
Da kommt unsere Katze natürlich auch mit gucken.
Er hatte die ersten 3 Tage ein separates Klo und Futterstation bei sich im Zimmer.
Da er aber nachts auch die Toilette im Bad und die Futterstation in der Küche genutzt hat, dachte ich, dass es ok für ihn ist.
Was ich eben nicht verstehe, dass er mich anzwinkert und sich manchmal nach Leckerli füttern auf die Seite wirft, dann aber bei meinem nächsten Besuch wieder faucht.
Leckerli füttere ich ihm zusammen mit unserer Katze, das funktioniert tatsächlich gut.
Ich leg jeder eins hin und sie fressen beide ohne Angriff.
Kurz noch zur Info. Er ist ein Tierschutz-Kater, der nie gestreichelt wurde.
 
  • #12
Also, er ist separat in einem Zimmer untergebracht

Aber er könnte das Zimmer jederzeit verlassen?

Seperiert ist er nur dann wenn er das Zimmer nicht verlassen und eure auch nicht zu ihm kann.

Gittertür?

Ich schaue natürlich immer mal nach ihm.
Da kommt unsere Katze natürlich auch mit gucken.

Lass sie bitte nicht zu ihm.
So wie du es beschreibst ist ihr "Gesang" bitter böse und tod ernst gemeint
 
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  • #14
Zur Zusammenführung der beiden Katzen, kann ich dir keine Ratschläge geben, aber da gibt es ja zum Glück schon den Link zur langsamen Zusammenführung.
Zum Fauchen kann ich dir aber sagen, dass das reine Unsicherheit ist und dass das je nach Katze auch noch lange anhalten kann. Das kommt individuell auf die Katze an und was sie vorher erlebt hat. Jetzt ist sie natürlich in einer fremden Umgebung, mit einer Katze, die sie ansingt, also ihr droht, und mit einem Menschen, den sie noch nicht kennt und einschätzen kann. Sie ist auch noch nicht lange da.

Was Du tun kannst, um es ihr etwas leichter zu machen sind zum Beispiel Rituale:
• Wenn Du zu ihr gehst, klopf zum Beispiel immer das selbe Zeichen, bevor du die Tür öffnest und warte kurz. Dann hat sie Zeit sich auf ihren Safe-Platz zurückzuziehen
• Stell ihr Höhlen hin, z.B. Katzenhöhlen oder Kartons, die auf der Seite liegen, so, dass sie sich darin geschützt fühlt aber trotzdem zugänglich ist.
• Komm immer um die gleichen Zeiten zum Füttern oder auch Vorlesen (s.u.)
• Wenn Du zu ihr gehst, gehe nicht direkt auf sie zu oder halte dabei Augenkontakt. Das wirkt auf sie bedrohlich. Ignorieren/den Blick abwenden gehört bei Katzen zur Etiquette und zum guten Ton. Wenn Du sie ansiehst, blinzele langsam ohne dabei deine Zähne zu zeigen. Das bedeutet "ich bin ungefährlich, ich will dir nichts tun".
• Ich habe 2 Katzen von einer Pflegestelle hier im Forum adoptiert, eine der beiden war vorher ein Streuner und relativ scheu. Ich bekam den Tipp, den beiden jeden Tag etwas vorzulesen. Das hilft der Katze, sich an deine Anwesenheit zu gewöhnen, und zu merken, dass du nichts von ihr willst, da du mit dem Buch beschäftigt bist. Meine beiden haben das nach ein paar Tagen richtig genossen und mir mit geschlossenen Augen zugehört. Eine der beiden kam dann auch relativ schnell zum Kuscheln zu mir.
• Dabei hat es auch geholfen, mich auf ihre Höhe zu begeben. Ich habe im letzten Jahr sehr viel Zeit auf Fußböden verbracht.
• Und, auch wichtig: Lass die Katze zu dir kommen. Bedränge sie nicht.

Ich hoffe, das hilft dir und den Fellnasen ein wenig. :)
 
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  • #15
Aber er könnte das Zimmer jederzeit verlassen?

Seperiert ist er nur dann wenn er das Zimmer nicht verlassen und eure auch nicht zu ihm kann.

Gittertür?



Lass sie bitte nicht zu ihm.
So wie du es beschreibst ist ihr "Gesang" bitter böse und tod ernst gemeint
Ok, vielen Dank.
Sie ist eigentlich eine ganz Liebe und total verschmust. Als sie damals die Neue war, hat sie sich total unterworfen und es hat alles so toll geklappt mit ihr.
Meinst Du, die beiden schließen noch Freundschaft???
Als ihre Freundin gestorben ist, war sie ganz traurig und hat mir immer gezeigt, dass es nicht schön ist allein.
Und er hat sich dort auch mit allen Katzen sehr gut vertragen
 
  • #16
Achso, Gittertür müsste ich besorgen.
Er kann jeder Zeit raus und rein
 
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  • #17
Aber jetzt ist die Situation anders, deine alte Katze wird plötzlich mit einem Fremden in ihrem Revier konfrontiert und die neue Katze wurde in ein fremdes Revier gesetzt.

Es dauert eine Weile, bis sie sich aneinander gewöhnt haben.

Und laß die Katze erstmal nicht unkontrolliert zur neuen.
 
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  • #18
Ok, vielen Dank.
Sie ist eigentlich eine ganz Liebe und total verschmust. Als sie damals die Neue war, hat sie sich total unterworfen und es hat alles so toll geklappt mit ihr.
Meinst Du, die beiden schließen noch Freundschaft???
Als ihre Freundin gestorben ist, war sie ganz traurig und hat mir immer gezeigt, dass es nicht schön ist allein.
Und er hat sich dort auch mit allen Katzen sehr gut vertragen

Ich frage dich jetzt ds 3. mal ob eine Gittertür vorhanden ist.
Das tue ich nicht aus langeweile...

Ich habe keine Ahnung ob die beiden Freunde werden.
Das wird die Zeit zeigen.

Allerdings dürfte es die Chancen nicht grade verbessern wenn du sie aktuell mit zu ihm ins Zimmer lässt.

Hast du dich hier schon ein wenig zum Thema Zusammenführung eingelesen?
 
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  • #19
Da kommt unsere Katze natürlich auch mit gucken

Natürlich? Sie sollte das "natürlich" nicht tun.
Und er ist auch nicht separiert, wenn sich beide begegnen können und er mehrere Räume nutzt.
Das geht nicht. Das ist falsch.
Wenn Ihr das jetzt nicht richtig macht mit der Zusammenführung, und es gibt einen unschönen Zwischenfall (und singen ist eine eindeutige rote Warnlampe!), dann ist das leider oft nicht mehr zu kitten.
 
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