Kaffeetrinkerin
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 13. März 2023
- Beiträge
- 743
Hallo,
ich weiß ehrlich gesagt gar nicht was ich hören möchte und glaub, das wird jetzt eher ein von der Seele schreiben mit kleiner Hoffnung, dass jemand unverhofft eine Idee hat.
Wo fang ich an?
Ich habe zwei Kater und lange mit mir gerungen ob ich 1) genug Zeit habe und 2) diese Verantwortung aufnehmen mag. Meine Tiere (Kindheitskatzen, mein Pony) verlassen mich nur mit den Beinen nach oben, daher hab ich alle Für und Wider abgewogen und sogar hier auch nachgefragt ob die Idee klug ist.
Zunächst war alles mehr als gut 😻 Die zwei waren ab Tag 1 total anhänglich und für alles zu begeistern.
Dann kam Mitte/Ende Juli der Umschlag. Schnurli hatte plötzlich von heute auf morgen epileptische Anfälle. Die Tierärztin wo ich war, gab mir Tabletten - und ich hab sie gegeben, aber es ging leider weiterhin alle 2-3 h ein Anfall und die wurden immer schlimmer (von weggetreten, Speicheln, Urinabsatz - zu zusätzlich gesträubten Fell, Verlust der Kontrolle über die Hintergliedmaße). Nach 4 Tagen hab ich ihn in der Tierklinik abgegeben, wo er am Tropf hing und sie versuchten das in den Griff zu bekommen. Er ist in der Klinik einmal dem Einschläfern gerade so von der Schippe gesprungen (weil ich erst abends hinfahren konnte und er sich über den Nachmittag stabilisierte). In wenigen Tagen zuhause unter Volldröhnung zweier Antiepileptika weitere Anfälle. Ich hab dann als er vom Fensterbrett stürzte für den selben Abend einen Termin in der Klinik vereinbart um ihn zu erlösen. Doch siehe da es gab noch ein drittes Medikament als Möglichkeit (dass ich davor mehrfach telefonisch um weitere Therapie nachgefragt hab.. ja lassen wir mal so stehen) und ich gab Schnurli die Chance. Außerdem wurde festgestellt, dass er auf das Medikament welches er dauerhaft nehmen sollte offenbar nicht ansprach (im Blut war der perfekte Wirkbereich bereits nachweisbar). Egal, denn mit Option 3 wurde er stabil (Mitte/Ende August) und blieb einige Wochen stabil.
Mitte Oktober plötzlich ein erneuter Anfall😿 Nachts, in völliger Ruhe und für mich (und Schnurli) überhaupt nicht absehbar. Ich hab mir daraufhin eine zweite Meinung bei einer niedergelassenen Tierärztin eingeholt. Die ist toll! Sie hat eine Stunde mein Tagebuch aus dem Sommer studiert, Videos aus der Zeit geschaut, Rückfragen gestellt, die im Behandlungsraum herumlaufende Katze beobachtet,... und dann beschlossen alles mögliche im Blut zu prüfen sowie das Nervensystem zu unterstützen. Resultat: die Katze ist (dem Blut nach) gesund.
Jetzt hatte er Montag erneut zwei Anfälle. Wieder eine Steigerung (von fokal auf generalisiert), ganz plötzlich morgens. Da ich für den gleichen Abend noch einen Termin bei der Ärztin bekam, haben wir beschlossen, dass ich ihm kein Medikament gebe (sie war tagsüber erreichbar sollte noch was sein) und sie ihn erst untersucht bevor wir therapeutisch was machen. In der Praxis hatte er einen zweiten Anfall, der dort sofort mittels Diazepam behandelt wurde.
So und jetzt komm ich endlich zum Punkt: Ich traue mich quasi gar nicht mehr die Wohnung zu verlassen und mag es schon nicht mehr, wenn er nachts das Bett verlässt. Einfach weil ich aus dem "Experiment" am Montag weiß, dass er sobald er einen Anfall hat zum "clustern" neigt und ich den ersten nicht verpassen sollte.
Wir haben bisher kein Medikament gefunden, welches ihn anfallsfrei hält. Aktuell bekommt er CBD Tropfen als Versuch ob das hilft. Er bekommt die Anfälle leider mit. Also er entschuldigt sich danach, dass er reingepinkelt hat und schämt sich😢
Ich könnte es mir nie verzeihen wenn ihm etwas passiert wie im Sommer der Sturz vom Fensterbrett, aber ich bin halt auch berufstätig und leider an Bürotagen oft 13-14h außer Haus (Pendelstrecke). Das ist mir momentan viel zu lange und zu gefährlich. Deshalb hab ich die letzten beiden Tage erstmals darüber nachgedacht, dass ich eigentlich keine Katzen halten sollte😢 Jobwechsel ist aktuell ausgeschlossen, Änderung eher in die falsche Richtung in Sicht (noch mehr Tage/Stunden außer Haus denn im Homeoffice). Die Katzen abgeben ist keine Option für mich, weil ich sie einfach viel gern habe. Somit brauche ich eine Lösung, die für Schnurli sicher ist und mir erlaubt, dass ich noch meinen Alltag lebe.
Was das alles mit der zweiten Katze macht, spare ich mir weil es eh schon furchtbar lang und vermutlich wirr ist🫣
ich weiß ehrlich gesagt gar nicht was ich hören möchte und glaub, das wird jetzt eher ein von der Seele schreiben mit kleiner Hoffnung, dass jemand unverhofft eine Idee hat.
Wo fang ich an?
Ich habe zwei Kater und lange mit mir gerungen ob ich 1) genug Zeit habe und 2) diese Verantwortung aufnehmen mag. Meine Tiere (Kindheitskatzen, mein Pony) verlassen mich nur mit den Beinen nach oben, daher hab ich alle Für und Wider abgewogen und sogar hier auch nachgefragt ob die Idee klug ist.
Zunächst war alles mehr als gut 😻 Die zwei waren ab Tag 1 total anhänglich und für alles zu begeistern.
Dann kam Mitte/Ende Juli der Umschlag. Schnurli hatte plötzlich von heute auf morgen epileptische Anfälle. Die Tierärztin wo ich war, gab mir Tabletten - und ich hab sie gegeben, aber es ging leider weiterhin alle 2-3 h ein Anfall und die wurden immer schlimmer (von weggetreten, Speicheln, Urinabsatz - zu zusätzlich gesträubten Fell, Verlust der Kontrolle über die Hintergliedmaße). Nach 4 Tagen hab ich ihn in der Tierklinik abgegeben, wo er am Tropf hing und sie versuchten das in den Griff zu bekommen. Er ist in der Klinik einmal dem Einschläfern gerade so von der Schippe gesprungen (weil ich erst abends hinfahren konnte und er sich über den Nachmittag stabilisierte). In wenigen Tagen zuhause unter Volldröhnung zweier Antiepileptika weitere Anfälle. Ich hab dann als er vom Fensterbrett stürzte für den selben Abend einen Termin in der Klinik vereinbart um ihn zu erlösen. Doch siehe da es gab noch ein drittes Medikament als Möglichkeit (dass ich davor mehrfach telefonisch um weitere Therapie nachgefragt hab.. ja lassen wir mal so stehen) und ich gab Schnurli die Chance. Außerdem wurde festgestellt, dass er auf das Medikament welches er dauerhaft nehmen sollte offenbar nicht ansprach (im Blut war der perfekte Wirkbereich bereits nachweisbar). Egal, denn mit Option 3 wurde er stabil (Mitte/Ende August) und blieb einige Wochen stabil.
Mitte Oktober plötzlich ein erneuter Anfall😿 Nachts, in völliger Ruhe und für mich (und Schnurli) überhaupt nicht absehbar. Ich hab mir daraufhin eine zweite Meinung bei einer niedergelassenen Tierärztin eingeholt. Die ist toll! Sie hat eine Stunde mein Tagebuch aus dem Sommer studiert, Videos aus der Zeit geschaut, Rückfragen gestellt, die im Behandlungsraum herumlaufende Katze beobachtet,... und dann beschlossen alles mögliche im Blut zu prüfen sowie das Nervensystem zu unterstützen. Resultat: die Katze ist (dem Blut nach) gesund.
Jetzt hatte er Montag erneut zwei Anfälle. Wieder eine Steigerung (von fokal auf generalisiert), ganz plötzlich morgens. Da ich für den gleichen Abend noch einen Termin bei der Ärztin bekam, haben wir beschlossen, dass ich ihm kein Medikament gebe (sie war tagsüber erreichbar sollte noch was sein) und sie ihn erst untersucht bevor wir therapeutisch was machen. In der Praxis hatte er einen zweiten Anfall, der dort sofort mittels Diazepam behandelt wurde.
So und jetzt komm ich endlich zum Punkt: Ich traue mich quasi gar nicht mehr die Wohnung zu verlassen und mag es schon nicht mehr, wenn er nachts das Bett verlässt. Einfach weil ich aus dem "Experiment" am Montag weiß, dass er sobald er einen Anfall hat zum "clustern" neigt und ich den ersten nicht verpassen sollte.
Wir haben bisher kein Medikament gefunden, welches ihn anfallsfrei hält. Aktuell bekommt er CBD Tropfen als Versuch ob das hilft. Er bekommt die Anfälle leider mit. Also er entschuldigt sich danach, dass er reingepinkelt hat und schämt sich😢
Ich könnte es mir nie verzeihen wenn ihm etwas passiert wie im Sommer der Sturz vom Fensterbrett, aber ich bin halt auch berufstätig und leider an Bürotagen oft 13-14h außer Haus (Pendelstrecke). Das ist mir momentan viel zu lange und zu gefährlich. Deshalb hab ich die letzten beiden Tage erstmals darüber nachgedacht, dass ich eigentlich keine Katzen halten sollte😢 Jobwechsel ist aktuell ausgeschlossen, Änderung eher in die falsche Richtung in Sicht (noch mehr Tage/Stunden außer Haus denn im Homeoffice). Die Katzen abgeben ist keine Option für mich, weil ich sie einfach viel gern habe. Somit brauche ich eine Lösung, die für Schnurli sicher ist und mir erlaubt, dass ich noch meinen Alltag lebe.
Was das alles mit der zweiten Katze macht, spare ich mir weil es eh schon furchtbar lang und vermutlich wirr ist🫣