Unsere Pflegis: Geschichten aus dem Katzen-Kindergarten

  • Themenstarter bohemian muse
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  • #1.541
Weil hier niemand vernachlässigt wird gibt es heute, wie versprochen, auch noch ein neues Foto von unserer süßen Plüschkugel im Kuschelmodus! 😊

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  • #1.542
Ist sie denn jetzt vermittelt oder darf sie noch ein bisschen bleiben?
 
  • #1.543
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  • #1.544
Die beiden sind zwei wirklich vorbildhafte und dankbare Patientinnen 😊
Unsere Damla, die immer mal wieder ein bisschen anfällig an den Augen ist (aber längst nicht sowas wie bei Dir!), auch. Sie hält einfach mit Not-amused-Mimik still und mampft danach Leckerli aus der Hand.
Ich hatte auch schon deutlich schwierigere Fälle, bei denen Augentropfen jedes Mal einen Kampf verursacht haben.
Oh das glaub ich Dir. Und das ist anscheinend überhaupt nicht vom sonstigen Charakter abzuleiten, oder?
Ich wage jedenfalls erst gar nicht, mir vorzustellen, wie das bei unserem total auf mich fixierten und verschmusten Duman wäre, ich fürchte der würde mich zerfleischen – Gott sei Dank aber waren Augentropfen bei ihm noch nie nötig.
 
  • #1.545
Oh das glaub ich Dir. Und das ist anscheinend überhaupt nicht vom sonstigen Charakter abzuleiten, oder?
Ich wage jedenfalls erst gar nicht, mir vorzustellen, wie das bei unserem total auf mich fixierten und verschmusten Duman wäre, ich fürchte der würde mich zerfleischen – Gott sei Dank aber waren Augentropfen bei ihm noch nie nötig.

Das hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab.
Extrem schwierig sind natürlich Katzen, die sich grundsätzlich nicht ohne Gegenwehr festhalten lassen, was häufig darauf zurückzuführen ist, dass diese Katzen ohne Menschenkontakt aufgewachsen sind.

Unsere ehemalige Pflegekatze Runa ist dafür ein gutes Beispiel. Runa war sehr freundlich und aufgeschlossen gegenüber Menschen obwohl sie ihr ganzes Leben in einer großen Kolonie von etwa 50 Bauernhofkatzen verbracht hat und kaum Menschenkontakt hatte. Sie war sehr anhänglich und mochte es gestreichelt zu werden. Allerdings hatte sie gleichzeitig Angst vor Händen.
Mein einmaliger Versuch ihr Augentropfen zu verabreichen endete damit, dass sie die nächsten drei Tage auf dem Kühlschrank verbracht hat und jedes mal anfing zu singen, wenn wir ihn zu nahe kamen.
Wenn man ausreichend Zeit und Geduld investiert kann man aber auch mit solchen Katzen durch Training viel erreichen und z.B. Festhalten oder Hochheben üben.

Andere Katzen wie Maya beispielsweise, die auch ohne Menschenkontakt aufgewachsen ist, sind "einfacher" zu händeln, weil sie statt sich zu wehren in eine Art Schockstarre verfallen.

Und dann gibt es Katzen wie Eevie oder Elisa, bei denen ich sehr sicher bin, dass sie irgendwann ein Zuhause hatten und als Kitten gelernt haben, dass Hochheben und Festhalten keine Gefahr darstellen.

Die frühen Erfahrungen, die junge Katzen mit Menschen sammeln, spielen meines Erachtens definitiv eine sehr entscheidende Rolle, weswegen es auch so sinnvoll ist mit Kitten ganz spielerisch verschiedene Handgriffe zu üben wie z.B. das Maul öffnen oder die Pfoten anzufassen.

Bei unserer eigenen Truppe, die alle im Alter zwischen 4 und 12 Wochen zu mir kamen, kann ich ganz problemlos jegliche Art von Medikamenten verabreichen, Fieber messen, die Krallen kontrollieren, etc.
 
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  • #1.546
Danke für den differenzierten Kommentar.
D&D sind ja beide zusammen in sehr behüteten verhältnissen geboren und die ersten 14 Wochen aufgewachen (und dann bei uns hoffentlich auch), aber die eigentlich eher etwas zurückhaltende Damla war eben eine Teil-Handaufzucht (weil schlecht getrunken). Vielleicht lässt sie sich deshalb so viel gefallen.
Aber der, anders kann man es nicht nennen: Powerschmusekater Duman, welcher wo auch immer er mir im Haus begegnet, Köpfchen geben muss, hasst es, festgehalten zu werden.
 
  • #1.547
Mein einmaliger Versuch ihr Augentropfen zu verabreichen endete damit, dass sie die nächsten drei Tage auf dem Kühlschrank verbracht hat und jedes mal anfing zu singen, wenn wir ihn zu nahe kamen.
Da kenn ich noch so einen. Nicht mehr ganz so klein, rot mit weißen Socken und Schürze 😬
Hochheben und kuscheln geht jetzt, aber spätestens seit er vor kurzem 1x Augentropfen brauchte hab ich noch viel mehr Respekt vor dem was du und ganz viele andere täglich leistet.
Wir haben eine halbe Stunde fangen gespielt, damit er dann quiekt als würde ich ihn abstechen, um einen einzigen Tropfen in das Auge zu bekommen 🙄 (Funfact: sauer war er auf den Mann, der nicht mal anwesend war, nicht auf mich 😎).

Lange Rede kurzer Sinn: ich bewundere jedes Mal aufs neue was du leistest. Wollte ich mal gesagt haben 😄
 
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  • #1.548
das kann ich bestätigen. viel lernen sie durch routine. ich nehme die auch immer alle hoch, untersuche die pföties, die öhrchen usw. und meist kann man es auch von klein auf üben, festhalten, auf einen tisch stellen etc. bei vielen hilft es.


bei den fünflingen hatte ich zusätzlich glück, die waren nach anfänglicher scheu extrem tolerant und lieb. auch die neuen dosies berichten von mustergültigen TA besuchen.

aber es gibt immer auch grenzen. richtig tief sitzendes misstrauen kann katz ziemlich zurück werfen.
 
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  • #1.549
Mama und ihr Mini-Me haben ihren zweiten Tierarztbesuch gut überstanden. Wir setzen die Behandlung wie gehabt fort und sollten dann hoffentlich weiterhin Verbesserungen sehen.

Ansonsten sind die zwei süß wie immer und machen auch bei der Medikamentengabe ganz brav mit 😊

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  • #1.550
Sehr süss, die beiden! Und die Äuglein sehen zum Glück auch schon etwas besser aus.
 
  • #1.551
Sehr süss, die beiden! Und die Äuglein sehen zum Glück auch schon etwas besser aus.

Ja, es wird langsam 😊
Sie schniefen und rotzen beide noch ziemlich, aber das ist normal, da sich der Schleim aus dem Atemwegen durch die Medikamente löst.
 
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  • #1.552
tolle Fotos von den beiden Süßen.

Doch ich fürchte, wir müssen sammeln ;). Die beiden liegen ja auf den nackten Fliesen :oops:. Oder hast Du Fußbodenheizung?

Die Beiden sehen sehr zufrieden aus.
 
  • #1.553
tolle Fotos von den beiden Süßen.

Doch ich fürchte, wir müssen sammeln ;). Die beiden liegen ja auf den nackten Fliesen :oops:. Oder hast Du Fußbodenheizung?

Die Beiden sehen sehr zufrieden aus.

Wir haben ganz viele kuschelige Decken ausgelegt, aber Eevie findet den nackten Boden besser. Und Lumi ist da, wo ihr Mama ist 😅

Außer die hat gerade die Nase voll und gönnt sich eine Auszeit im Waschbecken, ihrem anderen Lieblingsplatz 😄

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  • #1.554
Die Geschmäcker sind eben verschieden - unsere beiden liegen auch grundlegend auf Holz, Stein oder sonstwie harten Böden. Da, wo weiche Decken oder Kissen liegen, gehen sie nicht hin.
Eevie und Lumi - ihr seid Seelenverwandte von Duman und Damla!
 
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  • #1.555
Die Geschmäcker sind eben verschieden - unsere beiden liegen auch grundlegend auf Holz, Stein oder sonstwie harten Böden. Da, wo weiche Decken oder Kissen liegen, gehen sie nicht hin.
Eevie und Lumi - ihr seid Seelenverwandte von Duman und Damla!

Wirklich interessant, dass Duman und Damla ähnliche Vorlieben haben.

Ich habe dieses Verhalten bisher vor allem bei Katzen beobachtet, die draußen aufgewachsen sind und keine weichen Decken oder Kissen kennen. Maya fand Decken zu Beginn auch ganz seltsam und hat immer versucht ihre Kitten irgendwo auf den blanken Boden zu legen. Das hat sich nach einigen Wochen aber auch geändert und am Ende lag sie am liebsten oben in der weichen Hängematte des Kratzbaums 😊

Unsere eigene Bande findet: Je kuscheliger desto besser!
Außer im Sommer, da liegt man auch gerne mal auf dem kühlen Fliesenboden 😄
 
  • #1.556
Merkwürdig :unsure:!

Duman und Damla sind sehr behütet indoor aufgewachsen, wurden gehätschelt und supergut behandelt und sind eigentlich von Anfang an weiche Decken und Kissen gewohnt gewesen.

Die extra gekauften Kuscheldecken oder Kissen, die wir auf ihre Lieblingsplätze gelegt haben, haben dazu geführt, dass sie diese Plätze dann nicht mehr mochten. Sie schlafen bis heute entweder auf blankem Holz, dem Cat-On oder auf einem Teppich, alles andere geht gar nicht.
 
  • #1.557
Eevie schnarcht im Waschbecken vor sich hin und ich muss wohl in der Küche Zähneputzen 😅

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  • #1.558
🤣🤣 tja, was tut man nicht alles für die Fellnasen.

Hier schläft man gerne hinterm Sofa auf dem harten Parkettboden... Zumindest tagsüber. Gegen Abend geht es ins Körbchen auf dem Kratzbaum. Warum und wieso, keine Ahnung... Katzen halt, haben ihren eigenen Kopf.
 
  • #1.559
Noch eine Lumi :pink-heart:

Ich habe dieses Verhalten bisher vor allem bei Katzen beobachtet, die draußen aufgewachsen sind und keine weichen Decken oder Kissen kennen.
Merkwürdig.
Gismo in der Wohnung groß geworden liegt entweder gerne direkt auf dem Boden oder sehr weich und kuschelig.
Unsere Lumi (Vorgeschichte unbekannt) aus dem TH liegt auch gerne hart oder nur leicht gepolstert, aber ungerne weich.
Lara (aus der Türkei von der Straße) liegt super gerne weich. Also wenn es eine weiche Alternative zum Fußboden gibt, dann wählt sie diese zu 100%.
 
  • #1.560
Noch eine Lumi :pink-heart:


Merkwürdig.
Gismo in der Wohnung groß geworden liegt entweder gerne direkt auf dem Boden oder sehr weich und kuschelig.
Unsere Lumi (Vorgeschichte unbekannt) aus dem TH liegt auch gerne hart oder nur leicht gepolstert, aber ungerne weich.
Lara (aus der Türkei von der Straße) liegt super gerne weich. Also wenn es eine weiche Alternative zum Fußboden gibt, dann wählt sie diese zu 100%.

Wie schon gesagt glaube ich, dass es eine Mischung aus Gewöhnung und persönlichen Vorlieben ist :)
Die kleine Lumikki mag es gerne weich und kuschelig. Sie liegt immer entweder auf Mama oder sucht sich irgendeine gemütliche Decke. Bei Kitten scheint dieses Bedürfnisse nach einem weichen Schlafplatz generell sehr stark ausgeprägt zu sein.
 
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