Ich habe jetzt einen, früher zwei Scheukater, die zum Tierarzt zu bringen macht keinen Spaß. Geklappt hat es, sie in den kleinsten Raum mit wenig Versteckmöglichkeiten zu treiben, bei mir ist dies erst der Flur und dann das Bad. Waren sie erstmal dort drin, gab es kein Entrinnen mehr.
Der eine ging dann im Bad die Wände hoch, den in die Box zu bekommen war schwierig, aber machbar (er die Wand hoch, ich hielt die Box unter ihn und versperrte den weiteren Weg nach oben, er fiel in die Box), der andere (Meo) den ich jetzt noch habe kreischt um sein Leben vor Panik, springt aber sofort in die Box, wenn ich sie ihm vor die Nase halte - das ist in dem Moment das einzige Versteck vor dem furchtbaren Menschen (= mir).
Muss er zum Tierarzt, fange ich sehr früh an ihn ins Bad zu treiben; muss er notfalls halt 2 oder 3 Stunden dort bzw. in der Box ausharren, alles besser als unter Zeitdruck zu agieren.
Ich werfe vom Wohnzimmer aus Dreamies in den Flur, er springt hinterher, ich mach die Tür zu - in dem Moment hat er schon verloren. Und das weiß er. Ab dem Moment hat er Angst und jedes Vertrauen ist dahin. Von dort hofiere ich ihn ins Bad und dort dann in die Box, da ist er dann schon panisch und zugleich froh, wenn endlich die Box kommt und das Bedrängen durch mich aufhört. Die Box dort schon stehen haben oder ihn mit Handtuch greifen und damit in die Box zu bugsieren funktioniert nicht, mag aber bei Sunny ein Weg sein. Wichtig ist ihn im kleinen Raum festzusetzen, der Rest ist eine Sache von Minuten, wenn man beherzt, gelassen und „mitleidlos“ rangeht - das muss das muss!
Und Sunny muss durchgecheckt werden vor Vermittlung, außerdem musst Du einen Weg finden wie es funktioniert ihn in die Box zu bekommen, damit Du diesen Weg den Adoptanten mitgeben kannst.
