Fehler begangen??

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Kira_rja

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2. Mai 2024
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Hallo liebe Forum-Mitglieder,
Ich habe mich soeben frisch angemeldet und erhoffe mir nun eine kleine Einschätzung zu erhalten.
Folgendes ist passiert:

Ich habe nun seit knapp 1 1/2 Jahren meine Katze Mimi, sie ist ca. 5-7 Jahre alt, eine EKH und sie kam zu Beginn alleine zu mir. Sie ist eine ganz schön temperamentvolle Katze, oft auch zickig/Kratzbürstig und hat einige Triggerpunkte, die auch ich als Besitzer nicht berühren darf, sonst fährt sie rum oder beißt.
Nun erschien es eine ganze Weile so, als sei sie lieber Einzelprinzessin, sie hatte auch Kontakt zu den Katzen meiner Mutter und da hat sie immer sehr aggressiv reagiert. Mit der Zeit habe ich dann aber bemerkt, dass Mimi sich oft gelangweilt fühlt, vorallem nachts und insgesamt einfach unzufrieden gewirkt hat, weshalb ich mich dann doch dazu entschieden habe es mit einer zweiten Fellnase zu versuchen.

Vor 5 Tagen habe ich dann unsere neue Katze Lejla abgeholt, sie ist 1 1/2 (ich weiß Altersunterschied nicht ganz optimal), eine Britisch Langhaarkatze und ganz langsam versucht sie zu vergesellschaften. Lejla hat zu Beginn im Schlafzimmer gewohnt, damit die Beiden erstmal getrennt von einander waren.Ich habe derweil mit unserer Mimi auf dem Sofa geschlafen, damit sie sich nicht ausgeschlossen fühlt und mein Freund mit der neuen Katze im Schlafzimmer. Dann nach 1 1/2 Tagen haben wir Decken usw. Getauscht, dass sie sich schonmal riechen können. Wir haben dann auch Mimi ins Schlafzimmer gelassen und Lejla währendessen die Wohnung erkunden lassen, immernoch getrennt. Anschließend haben wir es gewagt und haben zwischen Schlafzimmer und restlicher Wohnung ein Gitter angebracht, dort haben sie sich zum ersten Mal gesehen. Mimis reaktion war unerwartet überhaupt nicht aggresiv, sie hat nur gestarrt und etwas geknurrt. Als wir das Gitter dann entfernt haben, sind sich die Beiden erstmal aus dem Weg gegangen, haben sich also nicht gejagt oder sonstiges.

Unsere Mimi war aber neugierig und hat immer wieder geschaut wo die neue sich versteckt, Lejla war zu Beginn noch viel unterm Bett, Sessel.. Wenn sie sich dann begenet sind hat Mimi immer nur geknurrt und manchmal gefaucht, hat sie aber nie angegriffen, sondern im Gegenteil, ist nach kurzer Zeit immer wieder rausgegangen aus der Situation. Lejla ist wenn Mimi geknurrt hat am Anfang noch unters Bett, mit der Zeit dann aber einfach ruhig liegen geblieben. Sie kam mit der Zeit auch immer mehr raus und hat ganz normal gespielt, gegessen, getrunken etc, die Beiden haben in einem Raum geschlafen und wenn sie sich begegnet sind haben sie nur noch teilweise etwas geknurrt, öfters sind sie auch wortlos aneinander vorbei. Mimi hatte Lejla vorgestern sogar einmal am Scgwanz geschnuppert, dann hatte Lejla sich aber etwas erschreckt und hat dann gesfaucht, Mimi hat daraufhin aber nichtmal geknurrt. Bis dahin lief es also suuuuuper. Gestern habe ich dann aber allerdings mit beiden etwas gespielt und sie belohnt immer wieder weil sie es toll gemacht haben, dann war aber folgende Situation:

Ich habe gedacht Mimi hätte den Raum verlassen und bin dann an den Platz wo sie zuvor saß mit Lejla zum spielen gegangen, dann saß Mimi dort jedoch noch und Lejla kam ihr sehr nah. Mimi hat daraufhin gefaucht und Lejla zum allerersten Mal verfolgt bis unters Sofa und einmal nach ihr gehauen. Sie saß dann noch kurz vorm Sofa und ist dann gegangen. In der Nacht jetzt war denke ich noch alles okay, heute morgen dann hat Mimi die neue aber wieder stark angefaucht und ist ihr auch 2 Mal aus einem anderen Zimmer hinterher und hat sie verfolgt etwas und dann angefaucht, aber nicht nochmal gehauen.

Ich habe nun das Gefühl, dass sie durch meine blöde Spielaktion einen Schritt in die falsche Richtung gemacht haben und es etwas kippt gerade, denkt ihr das kann sich jetzt nochmal drehen, sodass die Vergesellschaftung doch nicht klappt oder ist das eher unwahrscheinlich? Ich weiß 5 Tage sind überhaupt nicht lang, sie haben es nur soo toll gemacht, sich größtenteils schon ignoriert und jetzt aufeinmal verfolgt Mimi sie nach meiner Spielaktion und faucht wieder total. Mache ich mir da viel zu viele Gedanken und ist das ganz normal oder seht ihr das als schlechte Entwicklung an, die voll in die Hose gehen kann? Sie waren andererseits schon auf so einem guten Weg und auch relativ weit, kann dass dann überhaupt noch so scheitern?
Eine ganz kurze Einschätzung und eventuelle Erfahrungen von euch würden mich rieeeesig freuen!! Sry für den langen Roman, ganz liege Grüße und vielen Dank schonmal, herzlicher Gruß, Kira
 
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Hallo Kira,

Leider ist der Textblock sehr anstrengend zu lesen.
Vielleicht magst du noch ein paar Absätze hinzufügen, damit potentielle Helfer nicht verschreckt den Thread wieder verlassen? 😊
 
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Hallo Kira,

Leider ist der Textblock sehr anstrengend zu lesen.
Vielleicht magst du noch ein paar Absätze hinzufügen, damit potentielle Helfer nicht verschreckt den Thread wieder verlassen? 😊
Ja klar, wie mache ich das ? Ich finde die Bearbeitungsfunktion nicht..
 
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Lejla war zu Beginn noch viel unterm Bett, Sessel.
Katzen brauchen meist recht lange, bis sie sich in einem neuen Zuhause so richtig eingelebt haben. Ich fürchte, dass das alles viel zu schnell für Lejla ging. Dafür spricht, dass sie sich noch zu häufig versteckt.
Ich würde die beiden wieder trennen, bevor sich dieses Ungleichgewicht noch weiter verstärkt, denn das wird es vermutlich, weil Mimi jetzt schon ein paar Mal Erfolg darin hatte, Lejla zu vertreiben.

Da müsste man eigentlich sofort dazwischen gehen. Mitbewohner werden nicht vertrieben in Verstecke!
Also: Geht mal ein paar Schritte zurück, bitte. Lejla braucht das Gefühl, wirklich sicher zu sein, das ist wichtig. Arbeitet länger mit der Gittertür und dann kleine Schritte, je nachdem, wie die zwei sich verhalten.
 
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Hi,
also, dafür, dass das, Entschuldigung, überhaupt keine richtige Zusammenführung war, was Ihr da macht, ist es bisher ja noch glimpflich gelaufen, aber es heisst nicht umsonst LANGSAME Zusammeführung, Ihr wart viel viel zu schnell!

Mimis reaktion war unerwartet überhaupt nicht aggresiv, sie hat nur gestarrt und etwas geknurrt. Als wir das Gitter dann entfernt haben, sind sich die Beiden erstmal aus dem Weg gegangen, haben sich also nicht gejagt oder sonstiges. Unsere Mimi war aber neugierig und hat immer wieder geschaut wo die neue sich versteckt,
Starren und Knurren ist keine freundliche Reaktion!
Daraufhin dann das Gitter zu entfernen, ist... ääh.. 😱

und wenn sie sich begegnet sind haben sie nur noch teilweise etwas geknurrt,
s.o.

Bis dahin lief es also suuuuuper.
Nee, nicht so richtig...

Mimi hat daraufhin gefaucht und Lejla zum allerersten Mal verfolgt bis unters Sofa und einmal nach ihr gehauen.
Je grösser der Aktionsradius der neuen Katze wird, umso genervter wird Mimi. Das kann, wenns blöd läuft, jetzt auch in einer Sekunde kippen und das wäre fatal.
Ich würde auch auf jeden Fall nochmal ganz von vorne anfangen, zuerst noch mit richtiger Tür. Und Tür zu. Damit Mimi sich wieder beruhigen kann. Eine normale Vergesellschaftung dauert eher mehrere Wochen, nicht wie bei Euch 3-4 Tage.
Vielleicht liest Du Dir das hier noch mal ganz in Ruhe durch, wenn die Neue wieder separiert ist:

Die langsame Zusammenführung

Und @*Leona* hat es hier auch gut erklärt:
Konkret - Ich würde vorschlagen, jetzt nochmals bei Null anzufangen. Also blickdichte Tür permanent zu bis beide sich in ihrem jew Bereich komplett beruhigt haben. Dann aber Tür zu lassen und im jew Bereich Rituale etablieren, so lange bis du den Status erreichst, dass der nächste Schritt so gut wie keine Veränderung bedeutet. Also mit blickdichter Tür getrennt beide im jew Bereich füttern, bespielen etc bis beide komplett entspannt sind und eine Gittertür wirklich kaum einen Unterschied machen würde.

Setzt du dann die Gittertür ein, wäre es normal, wenn *etwas Unruhe entsteht (wenn zu oft gefaucht und gar geknurrt wird, war es zu früh, dann wieder blickdichte Tür zu. Wichtig wäre aber so selten wie möglich Rückschritte zu riskieren. Also lieber mit jedem neuen Schritt etwas zu lange warten als etwas zu schnell vorgehen).

Wichtig wäre, dass du dann aber erstmal alles so weiterführst als sei die geschlossene Tür noch da. Also außer Gittertür einsetzen keine Veränderungen erstmal. Kein zueinander locken, kein Füttern in Gitternähe etc. Sondern alles weiterführen wie bisher, wie für die Katzis gewohnt, so lange bis sich diese leichte Aufregung ganz von allein (!) wieder legt und dann am nächsten Tag erst weitergehen. Weniger machen ist oft viel effektiver.

Erst wenn sie sich von ganz allein etwas beruhigt haben sind sie bereit für den nächsten Schritt - z.B. mal die Näpfe wirklich nur wenig näher ans Gitter schieben. Erst wenn das gut läuft, also sie weit voneinander entfernt entspannt futtern, nach einigen entspannten Fütterungen wieder etwas näher ans Gitter (nicht gleich austesten ob es auch näher gur klappt).
Nach dem gleichen Prinzip in Gitternähe Leckerli geben oder spielen- immer erst weit voneinander entfernt und wenn sie dabei entspannt bleiben, dann erst am nächsten Tag bissl näher.
Wenn es *etwas Gegrummel gibt ignoriere das einfach und vergrößerst den Abstand höchstens *ein klein wenig. Und am nächsten Tag geht es evtl schon besser. Auch hier gilt - wenn zu große Unruhe entsteht warst du zu schnell.

Nächster Schritt wäre Gittertüre öffnen oder nur nachts oder davor mal die Reviere tauschen (je nach Situation dann oder wie lange es bis dahin gedauert hat). Aber eben erst wenn am permanent geschlossenen Gitter alles entspannt läuft - d.h. wenn sie sehr nah beieinander futtern, spielen, etc und entspannt bleiben, dass das Gitter quasi nur noch stört

Auch beim nächsten Schritt dann wäre es normal dass erstmal wieder *leichte Unruhe entsteht. Ignoriere das und setzt die gewohnten Rituale so gut es geht fort wie gewohnt.

So signalisiert du ihnen bei jedem Schritt nicht mehr "kommt bitte etwas näher zusammen" sondern "Abstand halten bitte!"
Denn Katzen nähern sich erst dann an, wenn sie gewahr werden, dass ein gewisser Abstand eingehalten wird. Versuch also von dem Gedanken loszulassen, dass sie sich annähern sollen. Sie tun das von allein, wenn du dafür sorgst, dass stets ein gewisser Abstand eingehalten wird - die Türen sind quasi deine Werkzeuge zum Abstandhalten und wenn sie dann von allein und von sich aus Nähe zueinander suchen, lobst du sie jedesmal leise.

Wenn die Gittertür geöffnet ist und die Kandidaten sich nach anfänglicher *geringer Unsicherheit (nur vereinzelte kleine Faucher) beruhigt haben, dann erst geht die eigentliche Zusammenführung los, dann kannst du alles was vorher quasi geübt wurde fortsetzen und festigen.
 
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Katzen brauchen meist recht lange, bis sie sich in einem neuen Zuhause so richtig eingelebt haben. Ich fürchte, dass das alles viel zu schnell für Lejla ging. Dafür spricht, dass sie sich noch zu häufig versteckt.
Ich würde die beiden wieder trennen, bevor sich dieses Ungleichgewicht noch weiter verstärkt, denn das wird es vermutlich, weil Mimi jetzt schon ein paar Mal Erfolg darin hatte, Lejla zu vertreiben.

Da müsste man eigentlich sofort dazwischen gehen. Mitbewohner werden nicht vertrieben in Verstecke!
Also: Geht mal ein paar Schritte zurück, bitte. Lejla braucht das Gefühl, wirklich sicher zu sein, das ist wichtig. Arbeitet länger mit der Gittertür und dann kleine Schritte, je nachdem, wie die zwei sich verhalten.
Danke für deine Antwort ! Bevor wir die Gittertür geöffnet haben war Lejla ja von Mimi isoliert im Schlafzimmer. Dort war sie ca. 1 1/2 Tage bevor wir einen Schritt gewagt haben. Sie hat sich im Schlafzimmer auch ganz normal verhalten, lag auf dem Kratzbaum/Bett usw., war also nichtmehr unterm Bett. Erst als sie an der Tür gekratzt hat haben wir das Gitter angebracht. Was denkst du wie lange hätte man sie dann drin lassen sollen oder was für Signale hätte sie senden sollen?
Jetzt aktuell lässt sie sich (außer der Vorfall gesetern) nicht mehr vertreiben, sie ist immer draußen geblieben, wenn Mimi geknurrt hat und war auf dem Kratzbaum/in der Küche usw. Auch wenn wir zurück kamen lagen sie beide draußen in einem Zimmer. Nur als Mimi sie jetzt gejagt hat ist sie wieder unters Bett, denkst du man sollte sie trotzdem trennen, auch wenn sich das schon gebessert hatte? Liebste Grüße
 
Hi,
also, dafür, dass das, Entschuldigung, überhaupt keine richtige Zusammenführung war, was Ihr da macht, ist es bisher ja noch glimpflich gelaufen, aber es heisst nicht umsonst LANGSAME Zusammeführung, Ihr wart viel viel zu schnell!


Starren und Knurren ist keine freundliche Reaktion!
Daraufhin dann das Gitter zu entfernen, ist... ääh.. 😱


s.o.


Nee, nicht so richtig...


Je grösser der Aktionsradius der neuen Katze wird, umso genervter wird Mimi. Das kann, wenns blöd läuft, jetzt auch in einer Sekunde kippen und das wäre fatal.
Ich würde auch auf jeden Fall nochmal ganz von vorne anfangen, zuerst noch mit richtiger Tür. Und Tür zu. Damit Mimi sich wieder beruhigen kann. Eine normale Vergesellschaftung dauert eher mehrere Wochen, nicht wie bei Euch 3-4 Tage.
Vielleicht liest Du Dir das hier noch mal ganz in Ruhe durch, wenn die Neue wieder separiert ist:

Erste Zusammenführung..

Und @*Leona* hat es hier auch gut erklärt:
Danke für die Antwort.

Weshalb wir vielleicht etwas überstürtzt gehandelt haben war, dass wir Mimi keinesfalls das Gefühl geben wollten, dass sie ausgeschlossen wird. Sobald die Schlafzimmertür zu war hat Mimi draußen miaut und wollte ins Zimmer rein, habt ihr da Tipps?
Weil Lejla von innen auch gekratzt hat an der Tür und immer draußen auf dem Bett usw. Lag dachten wir wir wagen den nächsten Schritt… LG
 
  • #10
Bevor wir die Gittertür geöffnet haben war Lejla ja von Mimi isoliert im Schlafzimmer. Dort war sie ca. 1 1/2 Tage bevor wir einen Schritt gewagt haben.

Trotzdem total schnell. Bei sehr sozialen Katzen kann das so fix gehen, aber deine Mimi war ja viele Jahre lang alleine. Da musst du den beiden schon etwas mehr Zeit geben. Eher so fünf Wochen als fünf Tage, sag ich jetzt mal als grobe Richtschnur. Kann aber sogar noch länger dauern. Mach vielleicht am besten nochmal einen Schritt zurück, zumindest auf getrennte Zimmer (also Lejla ins Schlafzimmer mit geschlossener Gittertür). Ansonsten waren die Schritte (also wechselseitig Revier erkunden lassen und so) schon richtig, aber eben wahrscheinlich viel zu schnell.
 
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  • #11
Danke für die Antwort.

Weshalb wir vielleicht etwas überstürtzt gehandelt haben war, dass wir Mimi keinesfalls das Gefühl geben wollten, dass sie ausgeschlossen wird. Sobald die Schlafzimmertür zu war hat Mimi draußen miaut und wollte ins Zimmer rein, habt ihr da Tipps?
Weil Lejla von innen auch gekratzt hat an der Tür und immer draußen auf dem Bett usw. Lag dachten wir wir wagen den nächsten Schritt… LG
Das ist menschliches Denken. Sie kann sich nicht ausgeschlossen fühlen, von etwas, was sie noch gar nicht kennt. Unsere Kater, die fast noch Babys waren, waren eine Woche zusammen in ihrem Ankunftszimmer, bevor wir ihnen die Wohnung geöffnet haben. Erst, als sie absolut super entspannt waren mit uns, mit den Geräuschen, dem Zimmer, eine Routine hatten mit Fütterung etc und vor allem: Ihre Namen gut kannten und darauf reagiert haben.

Und wenn Mimi draußen miaut hat, war das das beste Zeichen, dass sie eben nicht entspannt war mit dem Neuankömmling.
Auch Lejla war noch nicht richtig entspannt mit der Situation. Aber ist ja im Grunde jetzt egal - großen Schritt zurück. Vielleicht ein, zwei Tage die Tür ganz geschlossen lassen und dann nochmal mit der Gittertür starten, wenn beide entspannt sind und nicht mehr an der Tür rumkratzen oder miauen :)
 
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  • #12
  • #13
Ja wir trennen sie dann jetzt auf jeden Fall nochmal ganz und anschließend mit Gittertür.

Was ich mit dem miauen meinte ist, dass mimi, auch bevor wir die Katze hatten, sobald eine Tür zu war, direkt sehr laut schreit und zu uns rein möchte. Sie hört nur auf wenn man rausgeht und sich mit ihr beschäftigt oder wenn man sie reinlässt.
Wir haben gedacht, dass sie bei Ankunft bestimmt die neue Katze gerochen hat und wollten vermeiden, dass sie das nicht rein dürfen, was für sie ja etwas schlechtes ist, mit der Katze verbindet.

Mimi also einfach schrein lassen und ablenken oder wie geht man das am besten an? Lg
 
  • #14
Sie hört nur auf wenn man rausgeht und sich mit ihr beschäftigt oder wenn man sie reinlässt.
Weil sie gelernt hat, dass sie kriegt, was sie will. Das wird vermutlich nicht so ganz leicht mit ihr 😃
Während der Trennung und dann Gittertür würde ich sie absolut völlig ignorieren, wenn sie miaut an der Tür.
 
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  • #15
Weshalb wir vielleicht etwas überstürtzt gehandelt haben war, dass wir Mimi keinesfalls das Gefühl geben wollten, dass sie ausgeschlossen wird. Sobald die Schlafzimmertür zu war hat Mimi draußen miaut und wollte ins Zimmer rein, habt ihr da Tipps?
Mimi muss sich nicht ausgeschlossen fühlen, sie hat ja den ganzen Rest der Wohnung und es ist ihr Zuhause. Für die Neue ist das alles fremd und daher viel schwieriger. Vielleicht hilft es, wenn immer einer zu der Neuen reingeht und einer bei Mimi bleibt und ganz normales Tagesprogramm macht. Tut erstmal so, als wenn gar nichts wäre. Mimi muss erstmal wieder schnallen, dass die Neue ihre Ressourcen und ihre Sicherheit nicht bedroht.

Was auch noch wichtig ist: wie verhält sich Lejla Euch gegenüber, ist sie richtig zutraulich oder läßt sie sich von Euch noch nicht anfassen? Dann käme die Vertrauensbildung zu Euch erstmal noch vor der Zusammenführung mit Mimi.
 
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  • #16
Mimi also einfach schrein lassen und ablenken oder wie geht man das am besten an?

Na ja, du kennst sie doch schon ein paar Jahre. Was hast du denn bisher so mit ihr gemacht, um sie zu beschäftigen? Mäuseangel, clickern, Laserpointer ...

Ich würde vor allem dann, wenn du bei der Neuen im Zimmer warst, danach immer auch ein paar Minuten mit Mimi spielen (und die Spieleinheit darf dann auch gerne mit einem Leckerchen enden). Dann verbindet sie den Geruch der neuen Katze mit etwas positivem.

Hast du einen Balkon oder ein gesichertes Fenster? Dann würde ich das aufmachen, wenn sie zu sehr vor der geschlossenen Tür miaut. Meist ist das draußen dann im Zweifel interessanter als die geschlossene Tür.

Nachts ist natürlich gemein, wenn sie bisher mit ins Schlafzimmer durfte und das jetzt wegen der Neuen nicht kann. Das war bei meinen in der Zeit, wo die Schlafzimmertür zu bleiben musste, auch am schwierigsten. Aber da hilft echt nur, hart zu bleiben. Je weniger Aufhebens du darum machst, umso einfacher wird das für Mimi. Irgendwann wird ihr das Schreien schon langweilig werden, wenn es nichts bringt.
 
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  • #17
Mimi muss sich nicht ausgeschlossen fühlen, sie hat ja den ganzen Rest der Wohnung und es ist ihr Zuhause. Für die Neue ist das alles fremd und daher viel schwieriger. Vielleicht hilft es, wenn immer einer zu der Neuen reingeht und einer bei Mimi bleibt und ganz normales Tagesprogramm macht. Tut erstmal so, als wenn gar nichts wäre. Mimi muss erstmal wieder schnallen, dass die Neue ihre Ressourcen und ihre Sicherheit nicht bedroht.

Was auch noch wichtig ist: wie verhält sich Lejla Euch gegenüber, ist sie richtig zutraulich oder läßt sie sich von Euch noch nicht anfassen? Dann käme die Vertrauensbildung zu Euch erstmal noch vor der Zusammenführung mit Mimi.
Also gegenüber uns ist sie schon sehr zutraulich, sie kommt her wenn man sie ruft, streicht um die Beine und kommt zum kuscheln..

Kurze Frage noch zum Gitter, was empfehlt ihr da für eines? Wir haben aktuell nur ein Gitter für Hunde, vielleicht ist auch das das Problem, was könnt ihr da empfehlen? Lg
 
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  • #18
Weil sie gelernt hat, dass sie kriegt, was sie will. Das wird vermutlich nicht so ganz leicht mit ihr 😃
Während der Trennung und dann Gittertür würde ich sie absolut völlig ignorieren, wenn sie miaut an der Tür.
Denkst du es klappt trotzdem wenn wir nochmal anfangen?:0 So wie sie bis jetzt reagiert hat? Oder haben wir jetzt schon zu viel falsch gemacht 🥲🥲
 
  • #19
Also gegenüber uns ist sie schon sehr zutraulich, sie kommt her wenn man sie ruft, streicht um die Beine und kommt zum kuscheln..

Kurze Frage noch zum Gitter, was empfehlt ihr da für eines? Wir haben aktuell nur ein Gitter für Hunde, vielleicht ist auch das das Problem, was könnt ihr da empfehlen?
Ah und was haltet ihr von Feliway ? Lg
 
  • #20
Denkst du es klappt trotzdem wenn wir nochmal anfangen?:0 So wie sie bis jetzt reagiert hat? Oder haben wir jetzt schon zu viel falsch gemacht 🥲🥲
Die zwei sind noch jung, das klappt bestimmt! Entschuldige, ich bin immer gut im Tipps geben, aber schlecht im Mut machen 🙈
 

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