süße Briten gesucht

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Butznkleschn

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20. Dezember 2010
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Hallo liebe Katzengemeinde!

Ich lebe nun schon einige Monate in meiner eigenen Wohnung und möchte mir nun nach reichlicher Überlegung 2 Babykatzen in die Wohnung holen. British Kurzhaar Katzen haben es mir besonders angetan. Ich versuche mich wirklich reichlich zu informieren und habe schon viel über Katzenverhaltung,Ernährung etc. in diesem und anderen Foren gelernt.
Trotzdem bin ich mir bei der Auswahl des richtigen Züchters unsicher.

Ich weiß, dass....
..der Züchter in einem Verein sein soll.
..er/sie die Kitten nicht vor der 12. Woche in die neue Gegend entlassen soll.
..man unbedingt einen Stammbaum und Impfnachweise bekommen sollte.


Nun bleiben aber trotzdem ein paar Fragen und Überlegungen übrig, wo ich hoffe, dass man diese hier ausräumen kann.

Ich höre immer wieder von Freunden, dass ich mir keine Rassekatze kaufen soll, da diese oft überzüchtet sind und dann schnell krank werden. Ist das auch bei Züchtern die in einem Verein angemeldet sind der Fall, oder (so wie ich es mir denke) schauen diese natürlich ganz genau darauf mit welchen Katzen sie züchten und ob hier Krankheiten vorliegen.

Eine Rassekatze BKH kostet ja zwischen 600-800 €, und wenn ich mir davon 2 holen möchte, ist das ja eine ganze Menge Geld. Und diese Investition sollte ja gut überlegt sein und ich möchte meine 2 Kätzchen dann auch eine lange Zeit gesund bei mir zu Hause haben.


Wenn hier Personen im Forum sind, die selbst BKH Kitten bei einem Züchter gekauft haben und gute/schlechte Erfahrungen gemacht haben, bitte ich um einen ehrlichen Austausch. Ich habe mich in den letzten Wochen verstärkt im Internet informiert und bin auf einige BKH-Züchter gestoßen und habe diese angeschrieben.
Ich wohne in Wien, deshalb wäre mir eine nicht allzuweit entfernte BKH-Zucht am liebsten.

Wenn es mit den Briten nicht klappen sollte (da vll zu teuer oder kein geeigneter Züchter gefunden wird), habe ich mir auch die Option überlegt es in einem Tierheim oder bei einem Bauernhof zu probieren. Ich habe dabei aber eigentlich kein allzu gutes Gefühl weil ich mir dann immer Gedanken mache, was der Vorbesitzer eventuell falsch gemacht hat. Bzw. ob ihn die Katze überhaupt interessiert hat oder nicht.

Auch weiß ich z.B bei einem Bauernhof vll. nicht unbedingt wie gesund die kleinen sind, wie sie ernährt wurden und wie es mit Arztbesuche und Impfungen aussieht. Sind meine Befürchtungen da zu Recht oder mache ich mir zu viele Gedanken zu diesem Thema? Ich möchte einfach mit den kleinen viele schöne Jahre verbringen und da wäre es mir auch wert zu Beginn etwas mehr Geld auf den Tisch zu legen.

Ich bedanke mich schon mal im Voraus für eure Antworten!
mfg
 
A

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wenn Du hier ein bisschen tiefer bei "Katzenrassen" schaust, da ist ein langer Thread mit britisch Kurzhaar :smile: Da triffst Du auch die Menschen, die diese Rasse haben. Ob jemand aus Ö dabei ist, weiß ich jetzt allerdings nicht.
 
vielleicht schaust du mal im tierheim vorbei! Die haben sehr viele Katzen dort evtl. auch eine british kurzhaar aber auch andere tiere mit einem lieben wesen. sollte das tier sich nicht gut eingewöhnen, kannst du immer rücksprache mit denen vom tierheimh halten und nach lösungen suchen.

außerdem müsstest auch nicht eine so hohe summe ausgeben, so hast du genug geld für einen anständigen kratzbaum und andere schöne spielsachen für die kleinen, zwei sollten es auf jedenfall sein.
gesund sind dir tiere dort meistens (es sei denn, man sagt dir etwas anderes), denn dort sind erfahrene leute und auch meist einen tierarzt.

von züchtern halte ich nichts, da ohnehin genug katzen ohne dosi rumlaufen.

informier dich mal über einen katzenschutzbund in deiner nähe, über diesen wege werden auch sehr viele liebe katzen vermittelt!

grüße,

melli
 
Ich hab zwar keine BKHs, aber Maine Coons, und daher kann ich schon eine Meinung dazu beisteuern.
ich hab nach einer Zucht bei mir in der Nähe gesucht und mich erst über den Verein erkundigt, dann über die Zucht. meine erste Wahl war dann gleich meine Traumzucht :D
Meine Züchterin hat mich jede Woche zu Besuch eingeladen, ich war immer 1 bis 2 Stunden dort, mindestens. Die Kitten liefen zusammen mit den anderen Zuchtkatzen und alles war sehr harmonisch. Meine Züchterin hat mir alle Fragen beantwortet und viele Ratschläge gegeben - und mir weitere Züchter aus dem Umkreis empfohlen. Das fand ich toll, denn es hat mir gezeigt, dass sie mir nicht das Geld aus der Tasche ziehen wollte, sondern die Rasse wirklich innig liebt und andere Züchter respektiert.
Seriöse Züchter vermitteln Kitten nicht in Einzelhaltung und nicht in ungesicherten Freigang. In den Verträgen gibt es eine Klausel, die die Kastration im ersten Lebensjahr vorschreibt. Ich hab mich gefreut, dass sie darauf bestand: Ihr war wichtig, dass die Katzen nicht in Gefahr gebracht werden.
Ich bekam ein Gesundheitszeugnis, den Impfpass und sie brachte die Kitten zu mir um zu sehen, ob wir "gerüstet" sind. Ich stehe mit meiner Züchterin in regelmäßigem Kontakt. Ein Kitten hätte 600 Euro gekostet, da ich gleich zwei wollte, bekam ich beide für 1000. Viele Züchter machen das, weil sie froh sind, wenn Geschwister zusammenbleiben dürfen. Günstiger dürfen sie aber nicht sein, das würde die Kosten einer guten Aufzucht nicht decken und wäre dann wieder unseriös.

Zum Risiko bei Rassekatzen:
Rassekatzen haben einen kleineren Genpool, da ja weniger Exemplare zur "Familie" gehören. Deswegen sind Erbkrankheiten möglich, das stimmt. Einige Rassen sind gefährdeter als andere, wie es bei BKHs ist, weiß ich aber nicht.
Gute Züchter geben bereitwillig Auskunft über die Untersuchungen, die an den Elterntieren vorgenommen wurden. Nur gesunde Tiere, die genetisch zusammenpassen, werden verpaart. Und die Elterntiere werden auf diverse Sachen untersucht. Kann der Züchter keine Details über die Untersuchungen vorlegen (Ergebnisse vom Tierarzt), würd ichs lassen, denn dann gibts keine :) Aber eine Garantie gibt es natürlich nicht, dass das eigene Tier gesund bleibt. Das Risiko ist bei seriösen Züchtern aber sicher geringer als bei Vermehrern, die sich um Genetik und Untersuchungen nicht scheren.
Ein Gesundheitszeugnis muß sein und das Tier muß in dem Zustand sein, der vom Tierarzt bescheinigt ist.

Aber der Gang zum Züchter muß gar nicht unbedingt sein. Auch im Tierschutzt gibt es Rassekatzen oder Rassemixe, die dann zwar keinen Stammbaum haben, aber darauf kommt es ja auch nicht unbedingt an. Auch Mixe können wunderschön sein - manchmal schöner und typvoller als die echten Rassekatzen :D
Ein Link, der dich vlt interessiert: http://www.bkh-in-not.de/serendipity/
 
Zuletzt bearbeitet:
ich selbst habe keine rassekatzen, kann dir da also nicht weiterhelfen. allerdings kann ich dir was zu deiner bauernhofoption sagen: ich selbst habe eine unkastrierte katze, die regelmäßig nachwuchs bekommt. mittlerweile bei mir im wohnzimmer, vorher irgendwo draußen auf dem hof. die kitten werden meist kostenlos oder gegen einen kleinen obolus abgegeben (schwanzgeld). ich habe von einigen leuten rückmeldung und da gab es nie etwas negatives in bezug auf krankheiten. ich hab meine erste katze damals auch als hofkatze bekommen und die ist 16 jahre geworden. natürlich hast du bei solchen tierchen die ganzen TA-kosten, die dir ein züchter abnimmt (wurmkur, impfung...), aber die sind nicht so hoch wie die anschaffungskosten einer rassekatze aus der zucht. bei tierheimkatzen hast du die schutzgebühr, dafür sind die katzen aber in der regel geimpft und teilweise schon kastriert oder du bekommst einen kastrationsgutschein. auch wenn hier jetzt einige aufschreien, aber bei tierheimkatzen solltest du bedenken, dass sie ein erhöhtes risiko haben, sich irgendwelche erreger bei anderen katze zu holen, da die dichte an tieren im tierheim teilweise recht hoch ist. das kann sein, muß aber nicht. dass die vorbesitzer in bezug auf futter etwas falsch gemacht haben ist bei kitten eigentlich kein problem und erziehung kann man auch noch viel machen. gerade bei tierheimkatzen ist es ja auch so,dass für gutes futter meist nicht genug geld da ist und trotzdem gibt es da nicht zwingend probleme. gibt auch katzen, die ihr leben lang nur trofu bekommen und alt werden ohne nierenprobleme. vn daher würde ich mir da weniger sorgen machen.
letztendlich kann dir niemand eine garantie geben, dass deine katze alt wird, denn es gibt tausende von faktoren, die da mit reinspielen.
 
Hallo Butznkleschn

Ich habe auch zwei Rassekatzen vom Züchter (Ragdolls) und möchte daher allgemein antworten. Im BHK-Thread hier im Forum wirst Du sicher noch mehr (Rassespezifische) Fragen beantwortet bekommen :).

Der Züchter sollte möglichst in einem bekannten Verein sein. Es gibt eine unmenge von Katzenvereinen. Du kannst Dich vorab über ihre Ziele und Regeln informieren, an die sich die Züchter mindestens zu halten haben.

Viele Züchter handhaben es inzwischen sogar so, dass sie die meisten Katzen "erst" zwischen 13-16 Wochen abgeben. Dieser Zeitraum hat sich bisher gut bewährt, da die Kleinen sich selbst schonend von der Mutter abnabeln und alles Notwendige mit ins Leben bekommen.

Stammbaum ist der Nachweiß, was genau Du da in Deiner Hand hälst. Er erhält die unterschiedlichsten Informationen, z.B mit welcher Linie gezüchtet wurde, Verwandschaftsgrade und (bei Nachforschung) sogar Krankheiten, die in der Linie auftauch(t)en.
Impfpass bekommt man i.d.R selbstverständlich mit und sollte auch da nocheinmal einen Blick darüber werfen, dass auch richtig geimpft wurde.
Bei vielen Züchtern bekommt man sogar noch ein 3 Tage altes Gesundheitszeugnis vor Übergabe mit.

Es kommt auf die Zucht an, ob die Katzen überzüchtet wurden. Ja, es ist leider ein Thema, da viele Käufer lediglich auf ein "exotisches" Äußeres und nicht auf evtl. Nachteile achten. Zudem geben einige Katzenvereine extreme Züchtungen vor - oder der Züchter erhält keine Ausstellungserfolge.
Daher liegt es an Dir eine seriöse Zucht zu suchen, in der die Katzen zwar Rassetypisch aber nicht krank gezüchtet werden. Es ist nur von Vorteil, sie auch die Gesundheitsbescheide der Eltern und nahe Verwanden der Katzen zeigen zu lassen (falls vorhanden). Oftmals hat man mit Erbkrankheiten zu kämpfen (HCM, PKD usw.). In vielen Vereinen ist es eine Regel, dass mit betreffenden Katzen nicht weitergezüchtet werden darf.
Aber auch da gibt es Grauzonen, in denen sich manche Züchter bewegen (z.B nur mit HCM auf einem Gen pos. weiterzüchten).

Ja, es ist eine Menge Geld. Führt man sich jedoch vor Augen, wie der Preis zustande kommt, ist das gerechtfertigt. Sie werden gesund abgegeben und gesund bzgl. Erbkrankheiten sein sowie einen guten Start ins Leben gehabt haben. Allerdings wird Dir niemand garantieren, dass die Katze nicht auch krank werden kann. Würmer, Luftzug, falscher Sprung, Verletzung beim Spielen... das alles sind Risiken, die keiner vorhersagen kann.

Ich habe bei meinen zwei Rassekatzen bisher nur die Besten Erfahrungen gemacht. Sie sind gesund, sehr gut sozialisiert, menschenbezogen,... ich kann mich nicht beklagen. Die Züchter obendrein sehr kompetent und mir überaus sympathisch.

Findet man die richtigen Züchter, vergleicht, informiert sich usw. kann in meinen Augen kaum etwas schief gehen. Vermehrer oder eine unseriöse Zucht sind mit einigem Knowhow in der Regel schnell überführt und davon sollte man Abstand nehmen. Sich also nicht nur von den bezaubernden Kitten blenden lassen, sondern auch einmal den Kopf einschalten. Bei Leuten wie Tigerlilly bist Du nach meiner Meinung sehr schlecht beraten: Ein Vermehrer aus dem Lehrbuch. Konzentriere dich daher auf gewissenhafte und kontrollierte Zucht oder (was mittlerweile leider keine Seltenheit mehr ist), frage beim Tierschutz nach. Sehr viele BKH-Mix-Kitten suchen ein Zuhause und sind von "reinrassigen" BKH mit Stammbaum oft nicht zu unterscheiden.

Falls es eine Katze vom Bauernhof sein muss (wobei Du dich hierbei auf einiges mehr an Stress einstellen solltest), achte bitte unbedingt darauf, dass die Mutterkatze anschließend kastriert wird. Gerade bei einem Bauernhofskitten "käuft" man meist ein Überraschungspaket. Oftmals sind sie scheuer, draußen aufgewachsen, weder geimpft, gechipt, entwurmt usw. Hier hast Du noch ganz schön viel vor Dir.

Deine Befürchtungen sind sehr richtig eingeschätzt: Augen auf beim Katzenkauf. In erster Linie egal wo und wie: Das Gehirn muss mit dabeisein.

Es gibt nirgends einen Garant, dass die Katze immer gesund bleibt. Bevor man allerdings bei einem Vermehrer kauft, sollte man sich im Tierheim oder bei einem seriösen Züchter (der immerhin mit Verstand Katzen verpaart) umsehen.

Da bist Du schon auf dem richtigen Weg ;)

Wenn Du möchtest, kann ich mich auch mal auf die Suche nach Notfellchen BKH aus Deiner Nähe machen...

Liebe Grüße
 
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Wie recht du hast Quasy, ich habe auch lange nach einer BKH-Zucht gesucht, wo die Nasen lang genug waren, darauf hatte mich meine TÄ extra hingewiesen. Man muss wirklich auf sehr vieles achten und dann trotz guten Züchters und Tierarztkontrolle, ist dann mein Katerchen an Fip erkrankt, kann sich bis heute weder die Züchterin, noch meine Tierärztin, noch die Tierklinik erklären. Es gibt keine Garantien.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
  • #11
Hi,

sind zwar keine Kitten aber was wäre mit den zwei hier

http://www.katzen-forum.net/wohnung...j-sohn-3j-suchen-neues-zuhause-plz-501-a.html

Liebe Grüße Eispfote

An die Beiden habe ich auch sofort gedacht.
Sie sind toll und wunderschön und haben den Vorteil daß man schon Katzen bekommt von denen man sehr genau weiß wie sie in Art und Charakter sind. Und die nicht mehr alles kaputt machen, die sich gut vertragen, die ein gutes Zuhause brauchen.
Es gibt so viele Katzen die suchen und schon da sind, die nicht extra gezüchtet werden "müßen". :)
 
  • #12
Sind echt hübsch, sind die Beiden nicht auch bei BKH in Not verlinkt? Da sind auch zwei cremefarbene Kater, die zusammen ein schönes neues zuhause suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Hallo liebe Katzengemeinde!

Ich lebe nun schon einige Monate in meiner eigenen Wohnung und möchte mir nun nach reichlicher Überlegung 2 Babykatzen in die Wohnung holen. British Kurzhaar Katzen haben es mir besonders angetan. Ich versuche mich wirklich reichlich zu informieren und habe schon viel über Katzenverhaltung,Ernährung etc. in diesem und anderen Foren gelernt.
Trotzdem bin ich mir bei der Auswahl des richtigen Züchters unsicher.

Ich weiß, dass....
..der Züchter in einem Verein sein soll.
..er/sie die Kitten nicht vor der 12. Woche in die neue Gegend entlassen soll.
..man unbedingt einen Stammbaum und Impfnachweise bekommen sollte.


Nun bleiben aber trotzdem ein paar Fragen und Überlegungen übrig, wo ich hoffe, dass man diese hier ausräumen kann.

Ich höre immer wieder von Freunden, dass ich mir keine Rassekatze kaufen soll, da diese oft überzüchtet sind und dann schnell krank werden. Ist das auch bei Züchtern die in einem Verein angemeldet sind der Fall, oder (so wie ich es mir denke) schauen diese natürlich ganz genau darauf mit welchen Katzen sie züchten und ob hier Krankheiten vorliegen.

Eine Rassekatze BKH kostet ja zwischen 600-800 €, und wenn ich mir davon 2 holen möchte, ist das ja eine ganze Menge Geld. Und diese Investition sollte ja gut überlegt sein und ich möchte meine 2 Kätzchen dann auch eine lange Zeit gesund bei mir zu Hause haben.


Wenn hier Personen im Forum sind, die selbst BKH Kitten bei einem Züchter gekauft haben und gute/schlechte Erfahrungen gemacht haben, bitte ich um einen ehrlichen Austausch. Ich habe mich in den letzten Wochen verstärkt im Internet informiert und bin auf einige BKH-Züchter gestoßen und habe diese angeschrieben.
Ich wohne in Wien, deshalb wäre mir eine nicht allzuweit entfernte BKH-Zucht am liebsten.

Wenn es mit den Briten nicht klappen sollte (da vll zu teuer oder kein geeigneter Züchter gefunden wird), habe ich mir auch die Option überlegt es in einem Tierheim oder bei einem Bauernhof zu probieren. Ich habe dabei aber eigentlich kein allzu gutes Gefühl weil ich mir dann immer Gedanken mache, was der Vorbesitzer eventuell falsch gemacht hat. Bzw. ob ihn die Katze überhaupt interessiert hat oder nicht.

Auch weiß ich z.B bei einem Bauernhof vll. nicht unbedingt wie gesund die kleinen sind, wie sie ernährt wurden und wie es mit Arztbesuche und Impfungen aussieht. Sind meine Befürchtungen da zu Recht oder mache ich mir zu viele Gedanken zu diesem Thema? Ich möchte einfach mit den kleinen viele schöne Jahre verbringen und da wäre es mir auch wert zu Beginn etwas mehr Geld auf den Tisch zu legen.

Ich bedanke mich schon mal im Voraus für eure Antworten!
mfg


hast ne nachricht :)
 
  • #14
Mir persönlich ist Rasse oder nicht egal, auch wenn ich gestehen muss, dass ich die Norwegischen Waldkatzen wunderschön finde. Bei uns wohnt ein EHK und den finde ich auch einfach wunderschön. Und ich kann auch Euren Wunsch verstehen, Euch Kitten nach Hause zu holen, weil die einfach zu süß sind. Auf der anderen Seite sitzen da soooooooooo viele Tiere in Heimen und bei PSs, die es soooooooooooooo verdient haben ein schönes zu Hause zu finden, bei Menschen, die sich ganz lieb kümmern... nur mal so, hoffe, Du verstehst das nicht falsch :)
 
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  • #15
Hier mal meine Erfahrungen zum Thema:
Mein Partner und ich haben vor ein paar Monaten auch zwei BKH-Kitten zu uns geholt. Ich muss zugeben, dass Rassekatzen vom Züchter anfangs gar nicht geplant waren, sondern dass wir eigentlich ursprünglich auch an Katzen aus dem Tierheim gedacht hatten. Aber im Nachhinein war es die beste Entscheidung die wir treffen konnten. Die Katzen sind topfit, bestens sozialisiert und haben sich innerhalb weniger Stunden bei uns eingelebt. Sie haben keine Angst vor fremden Leuten, sind extrem verschmust und an sämtliche Haushaltsgeräusche gewöhnt. Unser Glück war, dass wir relativ schnell eine gute Züchterin in unserer Umgebung gefunden haben. Auch heute haben wir noch regelmäßig Kontakt zu ihr und können mit allen Fragen auf sie zu kommen.
Ich denke also, wenn du dir genügend Zeit lässt und die Tipps berücksichtigst, die hier von Quasy und Nai gegeben wurden, wirst du auf jeden Fall gute/seriöse Züchter in deiner Nähe finden.
Ich finde, das Geld sollte hier auch erstmal nicht die Hauptsache spielen, wobei ich nur bestätigen kann, dass viele Züchter etwas vom Preis runtergehen, wenn man direkt zwei Katzen nimmt.


Ich habe mich in den letzten Wochen verstärkt im Internet informiert und bin auf einige BKH-Züchter gestoßen und habe diese angeschrieben.

Ein kleiner Tipp von mir an dieser Stelle: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Züchter nicht auf E-Mails reagieren und den direkten und persönlicheren Kontakt per Telefon bevorzugen. (Wenn man mal gesehen hat, was manche Leute schreiben, ist das verständlich.)
 
  • #16
Hi!

Danke schon mal für die vielen Antworten und Hilfestellungen! Hätte nicht mit so viel Hilfe gerechnet :).(auch per PN...Danke!)

Wie gesagt steht für mich die Gesundheit meiner zukünftigen Katerchen im Vordergrund und am liebsten möchte ich eben ein 2 Brüder.
Meine Freundin findet es allerdings zu viel für eine BKH ca. 600€ ausgzugeben und möchte eben lieber eine Bauernhofkatze. Ein Freund von uns holt sich in den kommenden Monaten von einem ihm bekannten Bauernhofbesitzer ein Kitten und wir würden da mitfahren und uns gerne 2 Geschwisterchen holen.

Ich werde mich vorher noch besser informieren wann die Kitten abgegeben werden und wo sie aufwachsen (Wohnung, draußen) und wie es medizinisch aussieht. Meine Befürchtungen in die Richtung sind ja sehr groß, dass sie keine Impfungen etc. haben und nicht mit der Familie aufwachsen. Ich würde auch gerne die Impfungen und etc. bezahlen wenn ich weiß, dass die Kitten dann gut gepflegt werden. Aber das muss ich vorher erst alles rausfinden, da mir das schon wichtig ist. Ich möchte mir viele Probleme gerne ersparen (Unreinheit, keine Sozialisierung mit Menschen etc.), aber ob ich das alles ausschließen kann bei einer Bauernhofkatze bezweifle ich immer mehr.

Deshalb noch eine Frage. Mir wäre eine BKH von einem guten Züchtern auch 600-700€ wert. Wenn sich meine Freundin nun ein Kitten vom Bauernhof holt und ich eine BKH, denkt ihr das wäre ein Problem bezüglich Zusammenführung? Ich habe gehört, dass es wenn sie noch klein sind, weniger Probleme geben sollte. Richtig?

Und Bedenken habe ich auch in der Hinsicht, dass man beide Kitten dann von ihren Geschwisterchen wegreisst und sie sich mit einer fremden Babykatze beschäftigen müssten. Wie ist das einzuschätzen?


Danke für die zahlreichen hilfreichen Antworten!

mfg
 
  • #17
Bitte hole dir auf keinen Fall ein Kitten von einem Bauernhof. Die sind meist weder geimpft, noch entwurmt. Die Gefahr, dass diese Infektionskrankheiten wie FIV und Leukose die sie haben ist viel höher.

Geh dann doch lieber in ein Tierheim oder zu einer Tierhilfe. Da bekommst du die Katzen geimpft, gechippt oder tattoowiert, entwurmt und kastriert. Für die kleine Schutzgebühr die du dort zahlst, kannst du das alles niemals selber beim TA machen, das kommt dir viel teuerer.

Wo wohnst du denn? Vielleicht findet sich ja gleich was bei euch in der Nähe.
 
  • #18
Deshalb noch eine Frage. Mir wäre eine BKH von einem guten Züchtern auch 600-700€ wert. Wenn sich meine Freundin nun ein Kitten vom Bauernhof holt und ich eine BKH, denkt ihr das wäre ein Problem bezüglich Zusammenführung? Ich habe gehört, dass es wenn sie noch klein sind, weniger Probleme geben sollte. Richtig?

Und Bedenken habe ich auch in der Hinsicht, dass man beide Kitten dann von ihren Geschwisterchen wegreisst und sie sich mit einer fremden Babykatze beschäftigen müssten. Wie ist das einzuschätzen?

mmmmmmm, ich wohne in Berlin und habe daher nicht viel Erfahrung mit Bauernhofkatzen. Schon gar nicht in Ösiland. Ich denke, Bauernhof ist nicht gleich Bauernhof, da solltest Du mal einen Besuch machen vorher und danach alles nochmal gründlich überlegen.

Meine Tochter hat eine Bauernhofkatze, die könnte man nie und nimmer mit einer BKH vergesellschaften :smile: ist zwar zahm, kommt auch ins Haus, ist aber einfach kein wirkliches "Haustier". Dann kannst Du hier Beispiele lesen, wo solche Wildlinge die schönsten Haustiere geworden sind !! schau mal in Inanas oder Susas Thread z.B.

Oft sind die Tiere auch voller Ungeziefer und haben Schnupfen. Daher schau Dir alles gut an und hole die Züchterkatze auf jeden Fall erst danach ! Erst wenn das eventuelle Bauernhofkätzchen gesund und geimpft ist !!
 
  • #19
Ich finde eines vom Züchter und ein kleines Wald- und Wiesenkätzchen einen guten Kompromis. :)

Sie sollten ungefähr gleich alt sein. Du brauchst keine Bedenken zu haben daß sie sich nicht vertragen. 12 oder 14 Wochen alte Katzen lieben sich nach spätestens zwei Tagen. Das geht auf jeden Fall.

Nur das mit dem Bauernhof ist so eine Sache. Dort wachsen sie in aller Regel nicht in der Familie sondern draußen auf und werden nicht geimpft und nicht entwurmt und so weiter. Außerdem haben sie dann schon die Freiheit gerochen und keiner kann dir genau sagen wie sie sich entwickeln.
Aber! Es gibt ganz viele Pflegestellen die kleine Katzen haben, die können dir sehr gut sagen ob die gewählte Katze eher ruhig oder wild, eher dominant oder verspielt oder wie auch immer ist. Außerdem sind die Kleinen abei Abgabe geimpft und entwurmt und der Gesundheitszustand wird dir genau bekannt gegeben. Also viel weniger Risiko für dich.
Schau doch mal, wir haben auch hier im Forum einige die Kitten aufziehen, vielleicht ist da ein passendes Kätzchen für euch dabei.

Briten sind oft eher gemütlich, Ausnahmen bestätigen die Regel und als Kitten können sie auch ganz schön Gas geben. :D
Es wäre dann also klug Katzen auszusuchen die vor Art und Temperament her gut zusammen passen. Wobei, wenn sie gemeinsam aufwachsen werden sie sich ganz bestimmt gut verstehen und zusammenwachsen.

Ach so, wenn Züchter dann einen Guten! Aber das haben ja schon andere geschrieben. Und nicht denken du könntest sparen und für die Hälfte auch ein gesundes und tolles Katzenkind bekommen. In dem Bereich wird so viel Mist gemacht, ich würde wenn nur bei erfahrenen und guten Zücherne kaufen. Na ja, ich nicht persönlich aber als Rat eben.

Schön daß du dir vorher Gedanken machst denn es sind Familienmitglieder die euch die nächsten 20 Jahre begleiten werden, da sollte man gut nachdenken und überlegen. :)


Ach so, dem Kollegen der sich nur eine Katze holen will bitte unbedingt raten zwei zu nehmen. Eines alleine macht viel mehr Arbeit, so eine junge Katze hat ordentlich Temperament und will mehrere Stunden am Tag beschäftigt werden, zwei machen das miteinander und sind so viel einfacher, auch und gerade für Anfänger.
Und schon ist es auch nicht für so einen Zwerg alleine. Oder hat der Freund schon Katzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Auch weiß ich z.B bei einem Bauernhof vll. nicht unbedingt wie gesund die kleinen sind, wie sie ernährt wurden und wie es mit Arztbesuche und Impfungen aussieht. Sind meine Befürchtungen da zu Recht oder mache ich mir zu viele Gedanken zu diesem Thema? Ich möchte einfach mit den kleinen viele schöne Jahre verbringen und da wäre es mir auch wert zu Beginn etwas mehr Geld auf den Tisch zu legen.

Ich habe schon immer nur ehemalige Wildlinge, Wegwerfkatzen anderer Leute und so weiter. Die meisten habe ich in absolut desolatem Zustand (abgemagert, Katzenschnupfen, voll mit Parasiten, Verletzungen.... ) bekommen. Und alle wurden gesund, einige sind schon alt, andere sind im hohen Alter gestorben.
Du kannst mit Zuchtkatzen ebenso Probleme bekommen wie mit Katzen aus dem Tierheim. Garantie gibt es nirgends.
 

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