Ragdoll frisst nicht mehr :(

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Ragdolls sind übrigens mit die größten Edelkatzen, ausgewachsene Kater können bis zu 10kg wiegen.
Aber auch bei großen Katzenrassen, gibt es die "kleinen Zarten".

Da eure Katze euch zugelaufen ist, wisst ihr ja garnicht, ob es sich um eine Ragdoll handelt, oder einfach um eine langhaarige Pointkatze. Ihren Stammbaum hatte sie sicherlich nicht im Köfferchen dabei?
 
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  • #42
Aber auch bei großen Katzenrassen, gibt es die "kleinen Zarten".

Da eure Katze euch zugelaufen ist, wisst ihr ja garnicht, ob es sich um eine Ragdoll handelt, oder einfach um eine langhaarige Pointkatze. Ihren Stammbaum hatte sie sicherlich nicht im Köfferchen dabei?

Wie ich das verstehe ist die Vorbesitzerin bekannt:


Da wir erst seit kurzem offiziell Besitzer der Katze sind, wir waren bis Ende Juni Anfang Juli nur "Pflegeeltern/ Pflegestation mit Kost und Logis frei". Und es gab mit der vorherigen Besitzerin, die ein lieber Mensch ist, in dem Punkt einige Reibungsverluste.
 
  • #43
Aber auch bei großen Katzenrassen, gibt es die "kleinen Zarten".

Da eure Katze euch zugelaufen ist, wisst ihr ja garnicht, ob es dich um eine Ragdoll handelt, oder einfach um eine langhaarige Pointkatze. Ihren Stammbaum hatte sie sicherlich nicht im Köfferchen dabei?
Es ist ja nun ein wenig OT, aber ich erzähle es trotzdem: Die (nun unsere) Katze kam von schräg gegenüber wo eine junge Familie eingezogen ist, die 2 Ragdolls (Hauskatzen) hatte, eine Ragdoll-Mutterkatze die explizit von einem Ragdoll-Kater gedeckt wurde. Der Wurf bestand aus drei Kitten, und das schönste haben sie behalten. Leider hat die Mutterkatze das Kätzchen, was sie behalten haben, nach dem Umzug verbissen, und es lebte dann ein halbes Jahr mehr oder weniger als Streuner auch auf unserem Grundstück. Wir nannten sie (als sie noch nicht zu uns gehörte) "Schlächter" weil sie (im gesunden Zustand) einen enormen Jagdtrieb hat, und alles tötet was ihr in den Klauen gerät. Die "Spitzenleistung" war herbei eine 1,5m lange Ringelnatter, die sie uns vor die Garage legte.
Im letzten Dezember waren wir aus Mitleid erst mal nur Wärmestation, später Pflegeeltern, und nun seit Ende Juni offizielle Besitzer des Goldstücks, weil die alten Besitzer eingesehen haben, dass wir uns gut kümmern.
 
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  • #44
Hallo nochmal liebe Katzenfreunde,

ich will nur abschließend berichten, dass unserer Kätzchen augenscheinlich über den Berg ist, und nach ca. 3 Wochen Leidensweg (für alle Beteiligten) jetzt wieder hinreichend selber frisst, säuft und sehr munter ist. Der letzte TA Besuch hatte, nachdem alle TA und die Klinik nichts finden konnten, offensichtlich Erfolg aber immer noch keinen Befund.

Das was mutmaßlich wirkte:
- Mirataz in beide Ohren, aber nur solange bis sie selber fraß. (Das Zeug gehört schon zu den "harten Drogen")
- Nutri-plus Gel, dass bekommt sie weiter bis die Tube leer ist
- Trockenfutter (aus Fisch) mit sehr hohem Eiweißanteil (ca. 70%), da bleiben wir bei
- Diverse Leckerlies aus Fisch, je teurer desto besser, man gönnt sich ja sonst nichts
- Tunfisch aus der Dose. Wegen der möglichen Schwermetallbelastung wollen wir das aber einschränken

Was auffällt:
- Sie hat ihre Fressgewohnheiten umgestellt, an des Lieblingsfutter vor der Krankheit(?) geht sie nicht mehr dran. Tunfisch fraß sie vorher nicht, aber frischen Lachs, den sie jetzt schmäht
- Sie säuft auch auch keine Katzenmilch mehr, sondern jetzt frisches Regenwasser. Leitungswasser nimmt sie eher nicht

Was war vermutlich nicht die Ursache:
- FORL sehr wahrscheinlich nicht, das neue Trockenfutter ist nämlich auch sehr hart, und sie beißt es wie vorher
- Alles was sie mit "normaler" Diagnostik feststellen können
- Seelische Probleme schließen wir aus

Mögliche Ursachen
- Zu späte Entwurmung mit gleichzeitiger Impfung
- Eine Vergiftung
- Kleiner Fremdkörper im Rachen oder Speiseröhre, denn sei evtl. durch die Endoskopie beseitigt haben

Sie hat zwar u.E. noch zu wenig Gewicht, aber fit ist sie wie ein Turnschuh. Seit gestern Abend hat sie eine Maus (lebt noch), und einen Spatz (leider tot) mit rein gebracht. Sie springt auch recht hoch in die Luft, um Vögel zu fangen. (siehe Anhang, wenn das hochladen klappt)

Vielen Dank für eure Ratschläge, und liebe Grüße
Lutz
 

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  • #45
[Sorry, ich hatte es erst in den nicht richtigen Bereich geschrieben]

Liebe Katzenfreundinnen und Freunde,

der lange Leidensweg unseres Kätzchen hat wahrscheinlich vor ca. 2 Tagen ein glückliches Ende gefunden. Begonnen hat es ca. Anfang August/ Ende Juli das sie nicht mehr richtig fraß, nach vielen TA Besuchen, und teuren Untersuchungen ohne einen Befund (siehe Diskussion), ging es zwischenzeitlich mal etwas besser, aber dann ab letzten Donnerstag rapide schlechter. :cry:

Unser Kätzchen kam Magesäure brechend und würgend nach Hause. Wir Sind dann sofort ohne Termin zu unserer TA gefahren, die sie erst mal als Notfall da behalten hat. Die TA hat u.a. auch ein Blutbild machen lassen, und es kam einen Tag später dabei heraus, dass unspezifische Entzündungswerte, und auch ein Marker der Stress anzeigt, stark erhöht waren. Da wir haben schon so einiges an Untersuchungen haben machen lassen, war nun auf anraten der TA vor Ort eine Magenspiegelung mit möglicher Biopsie die Folge. Sie hat und dann in der Klinik mit der sie u.a. zusammenarbeitet einen Notfalltermin gemacht, und Kati kam dann Freitag Abend in Narkose und in Untersuchung. Zum Glück war die Spezialistin vor Ort so fit und kompetent, dass sie erst mal eine Röntgen-Kontrastmittel-Untersuchung gemacht hat, und dabei kam heraus, dass das ursächliche Problem nicht im Rachen/Speiserühren/Magenbereich liegen kann, sondern wo anderes sein musste. Mit einem speziellen Endoskop haben sie dann erst mal den oberen/ hinteren Rachen/ Nasenbereich untersucht, und dabei einen ca. 12cm Grashalm gefunden und entfernt, der sich da schon so richtig "eingearbeitet" hat. Mit einem eher konventionellen Endoskop vor einiger Zeit in einer anderen Klinik haben sie den Halm nicht gefunden.

Jetzt frisst und säuft unser Kätzchen augenscheinlich normal, sie bekommt noch Antibiotika und ein Schmerzmittel, aber wenn der Halm die Ursache war, wovon die TA in der Klinik und wir ausgehen, und keine Komplikationen auftreten, ist diese elendige Sache in ca. 5 Tagen ausgestanden.

Wir möchten unserer Dank aussprechen der TA-Praxis Büning in Oberwiehl, und der Tierklinik in Betzdorf! (Nach dem ganzen Leidensweg können wir schon noch beurteilen welche TAs sich mit Motivation und Kompetenz eingesetzt haben, und welche nicht so sehr. Und wir gehen davon aus, dass ohne die beiden genannten Kati im übertragenen Sinne vor die Hunde gegangen wäre.)

Liebe Grüße
Lutz
 

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Ja, Grashalme können tückisch sein. Unser Kater hat letzens wieder mal einen ausgeniest, denn ich dann aus der Nase gezogen habe.

Schön, das bei euch die Ursache gefunden wurde.
 
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  • #47
[Sorry, ich hatte es erst in den nicht richtigen Bereich geschrieben]

Liebe Katzenfreundinnen und Freunde,

der lange Leidensweg unseres Kätzchen hat wahrscheinlich vor ca. 2 Tagen ein glückliches Ende gefunden. Begonnen hat es ca. Anfang August/ Ende Juli das sie nicht mehr richtig fraß, nach vielen TA Besuchen, und teuren Untersuchungen ohne einen Befund (siehe Diskussion), ging es zwischenzeitlich mal etwas besser, aber dann ab letzten Donnerstag rapide schlechter. :cry:

Unser Kätzchen kam Magesäure brechend und würgend nach Hause. Wir Sind dann sofort ohne Termin zu unserer TA gefahren, die sie erst mal als Notfall da behalten hat. Die TA hat u.a. auch ein Blutbild machen lassen, und es kam einen Tag später dabei heraus, dass unspezifische Entzündungswerte, und auch ein Marker der Stress anzeigt, stark erhöht waren. Da wir haben schon so einiges an Untersuchungen haben machen lassen, war nun auf anraten der TA vor Ort eine Magenspiegelung mit möglicher Biopsie die Folge. Sie hat und dann in der Klinik mit der sie u.a. zusammenarbeitet einen Notfalltermin gemacht, und Kati kam dann Freitag Abend in Narkose und in Untersuchung. Zum Glück war die Spezialistin vor Ort so fit und kompetent, dass sie erst mal eine Röntgen-Kontrastmittel-Untersuchung gemacht hat, und dabei kam heraus, dass das ursächliche Problem nicht im Rachen/Speiserühren/Magenbereich liegen kann, sondern wo anderes sein musste. Mit einem speziellen Endoskop haben sie dann erst mal den oberen/ hinteren Rachen/ Nasenbereich untersucht, und dabei einen ca. 12cm Grashalm gefunden und entfernt, der sich da schon so richtig "eingearbeitet" hat. Mit einem eher konventionellen Endoskop vor einiger Zeit in einer anderen Klinik haben sie den Halm nicht gefunden.

Jetzt frisst und säuft unser Kätzchen augenscheinlich normal, sie bekommt noch Antibiotika und ein Schmerzmittel, aber wenn der Halm die Ursache war, wovon die TA in der Klinik und wir ausgehen, und keine Komplikationen auftreten, ist diese elendige Sache in ca. 5 Tagen ausgestanden.

Wir möchten unserer Dank aussprechen der TA-Praxis Büning in Oberwiehl, und der Tierklinik in Betzdorf! (Nach dem ganzen Leidensweg können wir schon noch beurteilen welche TAs sich mit Motivation und Kompetenz eingesetzt haben, und welche nicht so sehr. Und wir gehen davon aus, dass ohne die beiden genannten Kati im übertragenen Sinne vor die Hunde gegangen wäre.)

Liebe Grüße
Lutz
Schön, dass die Ursache endlich gefunden werden konnte! Informiert doch bitte auch die Kliniken, die erfolglos waren in ihrer Suche nach der Ursache. Vielleicht zieht jemand dort was aus der Sache und kann beim nächsten Mal besser helfen.
 
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  • #48
Schön, dass die Ursache endlich gefunden werden konnte! Informiert doch bitte auch die Kliniken, die erfolglos waren in ihrer Suche nach der Ursache. Vielleicht zieht jemand dort was aus der Sache und kann beim nächsten Mal besser helfen.
Gute Idee ich rufe gleich mal bei unserer TA an, die hat einen besseren Draht zu ihren Kollegen, zumal der Fall medizinisch interessant zu sein scheint. Wenn man es als Laie den Hilferinnen erzählt, geht es wahrscheinlich schnell unter.

Der allgemeine Rat den man evtl. aus der ganzen Sache ziehen kann ist, dass man eine gute Haus-TA vor Ort haben muss. Ein weiteres Glück für unser Kätzchen war dabei das wir, weil Kati so aufgeschlossen und vertrauensselig ist, eine alte Dame in der Nachbarschaft kennen gelernt haben, die jahrzehntelang ehrenamtlich im Tierschutz tätig war. Die gab uns den Tipp mal da vorstellig zu werden, wo wir jetzt sind.

LG
 
  • #49
Nach so langer Zeit. Wow.

Ich wünsche Euch dass jetzt alles gut wird. :)
Danke für das Update. :)
 
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  • #50
Nach so langer Zeit. Wow.

Ich wünsche Euch dass jetzt alles gut wird. :)
Danke für das Update. :)
Da kann man mal sehen wie zäh und "hart" gerade jungen Katzen sind. Ein scheint mir sicher, ein Mensch hätte so lange NICHT durchgehalten. LG
 

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