Petition für niedrigere Tierarztkostenrechnungen - erneute GOT Reform! Jetzt!

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Und warum, wenn das so ein lukrativer Job ist, haben wir dann einen immer gravierender werdenden Fachkräftemangel in dem Bereich, so dass immer mehr Praxen keine Nachfolger finden, viele ihren Klinikstatus abgeben (müssen) und die Notdienstversorgung in manchen Gegenden jetzt schon echt bescheiden ist?
 
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Mich irritiert bei den TA-Rechnungen, wie viele Miniposten und Handgriffe abgerechnet werden: Jeder Tupfer, jedes Pflaster, die Kanüle, das Legen und Entfernen des Katheters, die Blutentnahme, die Aufbereitung des Serums, das Fertigmachen für den Versand usw. Das kommt mir so vor, als müsste ich schon eine Gebühr dafür nehmen, dass ich meinen Klienten die Tür aufhalte, damit sie in mein Zimmer kommen können für die Beratung. Letztlich geht es aber wohl um die Transparenz. Trotzdem denke ich manchmal, dass mir solch eine Rechnung peinlich wäre.
Ich glaube, das ist einer der wenigen Punkte, bei dem Tierärzte noch "kulant" sein und diese Posten unter den Tisch fallen lassen können, statt wirklich das meistmögliche und jede Kleinigkeit zu berechnen.

Meine Haus-TÄ nimmt immer noch den 1-fachen Satz und rechnet z.B. nie etwas für ihre wirklich ausführlichen telefonischen Beratungen oder Beratungen vor Ort ohne Tier ab, obwohl sie sicher könnte, oder für normales Verbrauchsmaterial (z.b. Tupfer und co. beim Blut abnehmen) oder das Ausstellen von Krankenakten oder Zetteln für die Tierkrankenversicherung. Machen andere anders und schwupps ist die Rechnung deutlich höher.
 
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Mich irritiert bei den TA-Rechnungen, wie viele Miniposten und Handgriffe abgerechnet werden: Jeder Tupfer, jedes Pflaster, die Kanüle, das Legen und Entfernen des Katheters, die Blutentnahme, die Aufbereitung des Serums, das Fertigmachen für den Versand usw. Das kommt mir so vor, als müsste ich schon eine Gebühr dafür nehmen, dass ich meinen Klienten die Tür aufhalte, damit sie in mein Zimmer kommen können für die Beratung. Letztlich geht es aber wohl um die Transparenz. Trotzdem denke ich manchmal, dass mir solch eine Rechnung peinlich wäre.
Jegliches Verbrauchsmaterial muss abgerechnet werden. Da geht es um Transparenz gegenüber dem Finanzamt. Der Einkauf der Dinge geht ja auch in die Steuer.
Die Gebühr für Untersuchung ist bei meiner TA 36 im Erstfall und 26 im Folgefall. Durchschnittliche Dauer 30 Minuten. Davon muss die Ärztin, die TAF, die Praxis, das Equipment inklusive aller Nebenkosten bezahlt werden.
Telefonate und E-Mails werden bei uns nie berechnet....
Wer Rechnen kann....
 
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Ich glaube, das ist einer der wenigen Punkte, bei dem Tierärzte noch "kulant" sein und diese Posten unter den Tisch fallen lassen können, statt wirklich das meistmögliche und jede Kleinigkeit zu berechnen.

Meine Haus-TÄ nimmt immer noch den 1-fachen Satz und rechnet z.B. nie etwas für ihre wirklich ausführlichen telefonischen Beratungen oder Beratungen vor Ort ohne Tier ab, obwohl sie sicher könnte, oder für normales Verbrauchsmaterial (z.b. Tupfer und co. beim Blut abnehmen) oder das Ausstellen von Krankenakten oder Zetteln für die Tierkrankenversicherung. Machen andere anders und schwupps ist die Rechnung deutlich höher.
Mein TA, der sich u. a. auf Zahnbehandlungen und Wirbelsäulen-OPs spezialisiert hat, ein CT besitzt usw., gilt hier als "teuer". Wenn ich seine Preise mit denen vergleiche, die im Forum immer wieder mal gezeigt werden, sind seine Rechnungen moderat (etwa die Hälfte bis ein Drittel). Allerdings wird das "Beratungsgespräch" jedesmal mit um die 30 € abgerechnet, auch wenn es nur ein paar Minuten sind mit kurzen Hinweisen und Infos. Ich weiß aber, dass er sich die Zeit nehmen würde, mir mehr zu erklären, notfalls noch anschließend telefonisch. Tupfer usw. führt er nicht auf.
 
Und warum, wenn das so ein lukrativer Job ist, haben wir dann einen immer gravierender werdenden Fachkräftemangel in dem Bereich, so dass immer mehr Praxen keine Nachfolger finden, viele ihren Klinikstatus abgeben (müssen) und die Notdienstversorgung in manchen Gegenden jetzt schon echt bescheiden ist?
Meinst Du, das liegt wirklich nur an den zu geringen Verdienstmöglichkeiten? Es wurden weiter oben ja schon etliche andere (auch emotionale/psychische) Belastungsfaktoren aufgezeigt.
 
Mich irritiert bei den TA-Rechnungen, wie viele Miniposten und Handgriffe abgerechnet werden: Jeder Tupfer, jedes Pflaster, die Kanüle, das Legen und Entfernen des Katheters, die Blutentnahme, die Aufbereitung des Serums, das Fertigmachen für den Versand usw. Das kommt mir so vor, als müsste ich schon eine Gebühr dafür nehmen, dass ich meinen Klienten die Tür aufhalte, damit sie in mein Zimmer kommen können für die Beratung. Letztlich geht es aber wohl um die Transparenz. Trotzdem denke ich manchmal, dass mir solch eine Rechnung peinlich wäre.
Naja, überleg mal. Für dein einzelnes Tier mag so ein Tupfer ein Centartikel und das Legen eines Venenkatheters eine Aktion von 30 Sekunden sein. Rechne das aber mal auf alle Tiere in von mir aus einem Quartal hoch. Wie oft macht man diesen Handgriff? 15x am Tag? x4 Tage die Woche? x von mir aus 40 Arbeitswochen (konservativ gerechnet)? Sind 1200 Minuten, also 20 Stunden. Eine halbe Woche im Jahr umsonst gearbeitet. Für diesen Handgriff.
 
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Das vergisst man halt auch leicht. Man kann Streuner bringen und die TÄs verlangen in der Regel nichts. Zumindest meine verlangt dafür nichts.
Wenn TÄs nun nicht mehr ausreichend verdienen würden, dann denke ich, würden diese herrenlose vielleicht nicht mehr behandelt werden. 🤔
Das ist toll, das der TA das macht - allerdings bewegt er sich da schon in einem Bereich, der ihr die Zulassung kosten kann. Denn legal darf er das nicht. Ein TA muss nach GOT abrechnen.

Ich denke eine Änderung in dieser Richtung würde vieles schon entzerren. Also das TÄ selber entscheiden können, ob sie nach GOT abrechnen, oder ein günstigeres Angebot machen (was sie im Moment nicht dürfen). Was ich ehrlich gesagt echt heftig finde. Wieso wird TÄ vorgeschrieben, was sie für ihre Leistungen berechen müssen? Warum dürfen TA nicht - wie auch anderer Selbständig - ihren Preis für ihre Leistungen selber festlegen (was dann z.B. auch beinhalten würde, das sie Streuner entweder umsonst, oder für einen geringeren Preis behandeln können).

Wer sich heute eine Katze holt, sollte wissen, was für ihn an exorbitanten Kosten zukommen kann. Allerdings wenn ich zurückkenke, als ich meine Fellchen geholt habe - da waren TA-Kosten noch gut bezahlbar. Heute nicht mehr. Die Frage ist was hat sich geändert? Das Verhältnis von Gehalt zu Kosten? Die Lebenshaltungskosten für Tiere und Menschen? Das ganze scheint aus dem Gleichgewicht geraten zu sein - warum?

Ein TA der teilweise (kenne ich auch welche, die mit Leib und Seele TA sind, und alles getan haben was möglich ist), danna aber durch Notdienst, Nachtschichten, Wochenendarbeit am Monatsende so wenig über hatte (vor der GOT Erhöhung), das es nicht wirklich zum Leben reicht? - Da ist auch ein Ungleichgewicht.
 
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Ich kenne eine meiner Tierärztinnen mittlerweile auch privat ein bissl (Zufall) und nein, die ist absolut nicht reich oder irgendwie besonders. Die ist Tierärztin genauso wie jemand anders Menschenärztin .. es ist einfach ihr Job!

Und der Job ist definitiv nicht leicht.
Man kennt ihr an, wenn viele „ihrer“ Tiere über die Regenbogenbrücke mussten.
Man kennt ihr an, wenn es in der Woche Fälle gab die sie beschäftigen.
Man kann beobachten wie oft sie am Handy „nur schnell“ eine Antwort gibt weil ein Stamm-Patient krank ist (auch ich hatte/habe das Angebot ihr jederzeit eine Nachricht zu schicken)
Man erlebt mit wie sie nicht am Samstagabend mit allen auf einen Punsch geht sondern in die Praxis rast, weil ein Hund irgendwas verschluckt hat.
..to be continued..

Tut es mir weh, wenn ich (ständig) hohe Tierarztrechnungen habe? Ja, aber das gehört zur Katze halt leider dazu das sie krank werden kann.
Tut es mir weh, wenn ich im Notfall keinen Tierarzt habe, der meinem Tier hilft? Ja und zwar noch dreimal mehr als jede Rechnung!

Ich selbst würde für kein Geld der Welt die Verantwortung als Ärztin tragen wollen, weder bei Mensch noch Tier. Also, nehme ich dies als Dienstleistung in Anspruch und habe dafür entsprechend zu bezahlen. Genauso wie ich einen Mechaniker bezahle oder eine Frisörin. Ich kann mein Auto nicht reparieren und meine Haare nicht schneiden🤷🏻‍♀️
 
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Das ist toll, das der TA das macht - allerdings bewegt er sich da schon in einem Bereich, der ihr die Zulassung kosten kann. Denn legal darf er das nicht. Ein TA muss nach GOT abrechnen.
Soweit ich weiß, darf er davon durchaus abweichen. Aber nicht beim handelsüblichen privaten Haustierhalter, sondern z.B. für Tierschutzvereine. Man korrigiere mich gerne, ich meine, das im Gewese um die GOT-Erhöhung mehrfach gelesen zu haben. Ggf. kann man so einen herrenlosen Streuner also auch unter dieser Sonderregelung subsumieren.


Die Frage ist was hat sich geändert? Das Verhältnis von Gehalt zu Kosten? Die Lebenshaltungskosten für Tiere und Menschen? Das ganze scheint aus dem Gleichgewicht geraten zu sein - warum?
Lebenshaltungskosten (auch die des TA), Gehälter für seine Mitarbeiter, die medizinische Versorgung und entsprechend teuer Fort- und Weiterbildungen sowie Gerätschaften. Wenn ich 20 Jahre zurückdenke - Hund ins CT schieben? Häää? Unsere Hündin wurde mal angefahren. Hüfte schief. Schmerzmittel rein, abwarten. Damals ganz normal. Heute? Angefahrene Katze mit wohl gebrochener Hüfte?! Röntgen, ggf. CT, OP, ne Litanei Medikamente, Blutbilder, Kontrolltermine...
Damals undenkbar. Heute Standard, wenn man kein Arsch ist und sein Tier gut versorgt wissen will.
Hund hatte dann halt den Rest seines Lebens eine schiefe Hüfte und lief auf drei Beinen (das vierte war da. Aber durch die schiefe Hüfte erreichte es den Boden nicht mehr und war glaube ich auch nicht mehr wirklich beweglich. Das baumelte dann eben so in der Gegend herum)
 
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Find das Thema spannend, auch wenn ich nicht den ganzen Thread gelesen habe. Am Freitag habe ich mit meiner TÄ telefoniert um meinen Mini für die Kastration anzumelden. Kosten belaufen sich auf 250 Euro für eine Katerkastration. Vor 9 Jahren habe ich für meinen Barsch noch 120 gezahlt. Das ist schon ein großer Preisunterschied.

Gleiches mit der Zahnextraktion die ich hatte. Im März kostete mich die Entfernung eines Eckzahns 1100 Euro. Vor drei Jahren habe ich für 10 Zähne, darunter 4 Eckzähne, knapp 1300 Euro gezahlt. Da war der Arbeitsaufwand in Stunden zwei, wenn nicht drei mal so hoch.
 
Gleiches mit der Zahnextrakition die ich hatte. Im März kostete mich die Entfernung eines Eckzahns 1100 Euro. Vor drei Jahren habe ich für 10 Zähne, darunter 4 Eckzähne, knapp 1300 Euro gezahlt. Da war der Arbeitsaufwand in Stunden zwei mal so hoch.
Wobei man bei Zahn-OPs die Relation nicht anhand der gezogenen Zähne ziehen sollte. Der Posten "Zahnextraktion (ob einfach oder kompliziert)" ist einfach der kleinste. Narkose, Röntgen, Monitoring, Medikamente, usw. bleiben ja gleich, egal, wie viele Zähne raus kommen.
Das war schon immer so, dass sich Zahn-OPs eher "gelohnt" haben, wenn ordentlich ausgemistet werden musste.
 
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Warum dürfen TA nicht - wie auch anderer Selbständig - ihren Preis für ihre Leistungen selber festlegen (was
Da wird es darum gehen, Gefälligkeiten und Schwarzarbeit zu beseitigen. Auch gegen Wucher hilft es. Ich könnte mir vorstellen, dass die Preise bei einigen Spezialisten bedeutend höher wären.
Auch Handwerker können nicht alle Preise selber bestimmen. Es gibt Preise, die als sittenwidrig gelten (zu hoch und zu niedrig). Und du darfst keine zu geringen Preise machen, wenn es offensichtlich darum geht, Konkurrenz tot zu machen.
 
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Weder dürfen Tierärzte ihre Preise selbst bestimmen noch Ärzte/Zahnärzte und auch Anwälte/Notare und Steuerberater nicht, für alle gibt es Gebührenordnungen.
Sie dürfen mit Begründung nach oben abweichen, aber nicht nach unten, es soll nämlich ein wechselseitiger Unterbietungswettbewerb unterbunden werden.

Unterschreiten also Tierärzte die GOT oder berechnen Posten, die in der GOT aufgeführt werden, nicht, drohen Sanktionen.
 
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Wobei man bei Zahn-OPs die Relation nicht anhand der gezogenen Zähne ziehen sollte. Der Posten "Zahnextraktion (ob einfach oder kompliziert)" ist einfach der kleinste. Narkose, Röntgen, Monitoring, Medikamente, usw. bleiben ja gleich, egal, wie viele Zähne raus kommen.
Das war schon immer so, dass sich Zahn-OPs eher "gelohnt" haben, wenn ordentlich ausgemistet werden musste.
Jetzt wird es aber witzig - ein aktuelles Röntgenbild lag bei der einmaligen Extraktion schon vor. Die Kosten sind also nicht mal dabei 😵
 
Wobei man bei Zahn-OPs die Relation nicht anhand der gezogenen Zähne ziehen sollte. Der Posten "Zahnextraktion (ob einfach oder kompliziert)" ist einfach der kleinste. Narkose, Röntgen, Monitoring, Medikamente, usw. bleiben ja gleich, egal, wie viele Zähne raus kommen.
Das war schon immer so, dass sich Zahn-OPs eher "gelohnt" haben, wenn ordentlich ausgemistet werden musste.
Genau. Unser Zahntierarzt meinte, dass das Grundprogramm (also Narkose und Überwachung, Nachsorge, Dentalröntgen, Zahnstein entfernen und Zähne optisch kontrollieren) schon ca. 900€ der Kosten ausmacht. Dazu kommt dann noch etwas pro Zahn (einfach oder kompliziert, nähen nötig oder nicht...), der raus muss, und eben fürs Narkosemonitoring (das geht meine ich pro 15 Minuten). Ob einer oder vier Zähne raus müssen, macht dann keinen so riesigen Unterschied mehr.
 
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Jetzt wird es aber witzig - ein aktuelles Röntgenbild lag bei der einmaligen Extraktion schon vor. Die Kosten sind also nicht mal dabei 😵
Ein Dentalröntgen? Das ist ungewöhnlich, weil das ohne Narkose ja gar nicht hinhaut. Wurde da echt extra zum Röntgen narkotisiert und die OP dann später extra gemacht?
 
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Ein Dentalröntgen? Das ist ungewöhnlich, weil das ohne Narkose ja gar nicht hinhaut. Wurde da echt extra zum Röntgen narkotisiert und die OP dann später extra gemacht?
Dem Kater wurde in einer Not OP eine Woche vorher bereits ein angebrochener Zahn gezogen. Für diesen wurde vorab also bereits ein Dentalröntgen gemacht.
 
Lebenshaltungskosten (auch die des TA), Gehälter für seine Mitarbeiter, die medizinische Versorgung und entsprechend teuer Fort- und Weiterbildungen sowie Gerätschaften. Wenn ich 20 Jahre zurückdenke - Hund ins CT schieben? Häää? Unsere Hündin wurde mal angefahren. Hüfte schief. Schmerzmittel rein, abwarten. Damals ganz normal. Heute? Angefahrene Katze mit wohl gebrochener Hüfte?! Röntgen, ggf. CT, OP, ne Litanei Medikamente, Blutbilder, Kontrolltermine...
Damals undenkbar. Heute Standard, ....
Ja, das ist ein Hauptpunkt. Die technischen Möglichkeiten der Tiermedizin haben sich so sehr verbessert - was natürlich auch kostet. Und ich bin dafür auch sehr dankbar. SDÜ-Behandlung - meist unbekannt oder nicht gemacht. Ohne die wäre Tigerle heute nicht mehr am Leben.

Aber wenn z.B. ein Verbandswechsel (einen Miniverband um die Pfote) mit um die 50 Euro via GOT abgerechnet wird, dann steht das in keinem Verhältnis mehr zu der "echten Leistung" - insbesondere da dort kein Unterschied mehr gemacht wird welchen Aufwand es für diesen Verband braucht.
 
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Weder dürfen Tierärzte ihre Preise selbst bestimmen noch Ärzte/Zahnärzte und auch Anwälte/Notare und Steuerberater nicht, für alle gibt es Gebührenordnungen.
Sie dürfen mit Begründung nach oben abweichen, aber nicht nach unten, es soll nämlich ein wechselseitiger Unterbietungswettbewerb unterbunden werden.

Unterschreiten also Tierärzte die GOT oder berechnen Posten, die in der GOT aufgeführt werden, nicht, drohen Sanktionen.
Aber die Frage ist - warum dürfen sie den Preis ihrer Leistungen nicht selber berechnen? Das ist doch der "Knackpunkt"
 
Es gibt Preise, die als sittenwidrig gelten (zu hoch und zu niedrig). Und du darfst keine zu geringen Preise machen, wenn es offensichtlich darum geht, Konkurrenz tot zu machen.
Ja, das ist richtig - aber "sittenwidrig" ist nicht ok, aber die eigene Preisgestaltung selber gestalten ist etwas, was in einer Marktwirtschaft normal sein sollte.
 

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