Längerer Transport von Katzen.....

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Sekeu

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20. August 2011
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Hallo ihr Lieben,

meine zwei Katerchen sollen umziehen und zwar zu meiner Schwester. Bei mir wird es mehrere Änderungen geben die nicht absehbar waren.

Der Haken an der Sache, ich muss die zwei an die 800 km weit transportieren, das ganze soll am 10.11 von statten gehen, da fahre ich nämlich Heim zu meiner Familie.

Mein Sorge natürlich, wie sollen die zwei das überstehen. Ich hatte mich beim Tierarzt erkundigt und er hat mir Tabletten mitgegeben....ich soll vorher allerdings ausprobieren ob sie sie vertragen. Wenn ich die Tierärztin richtig verstanden habe kann es passieren das sie drei Tage schlafen und die Tierarzthelferin hat mir klipp und klar gesagt das es auch passieren kann das sie nicht mehr wach werden....nur warum gibt mir die Tierärztin dann sowas??? Naja ich habe beschlossen das ich das Risiko mit den Tabletten nicht eingehen werde.

Wie kann ich diesen langen Transport am besten organisieren? Und wie wird es für alle am stressfreisten? Ich muss ja fahren und habe so meine Sorge das mir die ganze Zeit die Ohren zugemaunzt werden, wobei die Tierarzthelferin meinte das sie sich nach ner Stunde beruhigen würden....wie sind da eure Erfahrungen.....??? Es wird ungefähr 10 Stunden dauern bist wir da sind.

Hoffe auf Eure Hilfe. Liebe Grüße :)
 
A

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Ich glaube da kann ich dich ein wenig beruhigen, deine Katzen überstehen den Transport ganz locker. Sie werden es zwar nicht lieben... aber naja wir müssen manchmal auch Dinge tun die wir doof finden. Die Tabletten blooooooooß nicht geben wenn sie laut deiner TÄ davon nicht mehr aufwachen können!!!!!!

Die ganzen Katzen die aus Spanien, Griechenland, der Türkei, Ungarn... kommen haben auch einen Transport von bis zu 12 Std. oder sogar mehr (meine Jady kam aus Madrid mit dem Transporter!!!) hinter sich. Das überstehen die. Deck sie zu mit irgendwas dünnem, natürlich so dass sie noch genügend Luft kriegen. Dann sind sie ruhiger, das wird auch in Spanien so gemacht. Und nicht beruhigend auf sie einreden, das hilft nicht, im Gegenteil, dreh das Radio an, unterhalte dich mit deinem Beifahrer, wenn du einen hast, tu so als wäre alles in bester Ordnung. Kannst sie auch ansprechen aber nur sinngemäß "och mein Gott nun stell dich mal nicht so an", es darf kein Mitleid rüberkommen. Ich weiß das ist das schwerste...... :cool:
 
Hey Super Danke.....ich werde mal sehen wie sich das in meinem Seat bewerkstelligen lässt....obwohl mir persönlich wohler wäre wenn sie sicher in der Box sitzen.....:rolleyes:

Wie mach ich das mit Futter...sollte ich ihnen vor der fahrt noch was geben, oder besser nichts mehr???

Die Tabletten blooooooooß nicht geben wenn sie laut deiner TÄ davon nicht mehr aufwachen können!!!!!!

Weist der Witz ist, es war nicht die Tierärztin die das gesagt hat sonder ihre Helferin....also keine Tabletten, meine Schwester freut sich so, gar nicht auszudenken wenn den zweien jetzt noch was passiert. Das würde allen das Herz brechen.

Meine Sorge kommt eher daher, das mein Chilli auf der fahrt zu mir irgendwann ziemlich gehechelt hatte und ich hatte daraufhin gelesen das Katzen dann kollabieren können, deswegen ist meine Sorge da etwas größer. Aber mir wurde auch gesagt noch keine Katze ist an einer Autofahrt gestorben ist.....:zufrieden:
 
Wenn dein Kater so ein Schisser beim Autofahren ist, dann mach keine Experimente.

In den Kennel, Gas geben, durchfahren mit so wenig und so kurzen Pausen wie möglich.
 
Hallo,

ich kann Deine Sorge um die Katzen sehr gut verstehen! Ich bin auch sehr weichherzig, wenn es um Tiere geht. Und sicher wird es den Katzen nicht gefallen, so viele Stunden Autofahrt im Transportkorb verbringen zu müssen. Aber: Was sein muss, muss eben sein! Übertriebenes Mitleid ist da nicht angebracht. Und Tabletten würde ich den Katzen auf keinen Fall geben! Da schließe ich mich Snowflakes Meinung an.

Ich habe ein bisschen mit der Rettung von Tieren aus Tötungsstationen in den verschiedensten Ländern zu tun. Diese Katzen und Hunde müssen zum Teil sehr lange Autofahrten und auch Flugreisen über sich ergehen lassen, um dem sicheren Tod in ihren Heimatländern zu entgehen und dann hier in Deutschland vermittelt zu werden. Viele dieser Tiere sind sogar Streuner, die kaum an Menschen gewöhnt sind. Trotzdem überstehen sie den Reisestress meist sehr gut. Nur in den seltensten Fällen müssen Beruhigungsmittel gegeben werden. Im Allgemeinen jammern sie am Anfang etwas, fügen sich dann aber nach recht kurzer Zeit sozusagen in ihr Schicksal.

Auch ich würde dazu raten, die Transportboxen ein wenig mit etwas Dünnem, Luftdurchlässigen abzudunkeln. Dann sollte eigentlich alles völlig unproblematisch ablaufen. 800 km sind ja nun keine Weltreise.

Und noch mal: Bloß keine Mitleidsbekundungen! Die Katzen müssen da einfach durch und fertig! Es ist ja zu ihrem Besten. Mach Dir keine Sorgen, die schaffen das!

Ich drücke die Daumen, dass die Fahrt problemlos verläuft und die Katzen sich schnell in ihrem neuen Zuhause einleben!

Viele Grüße!
 
Wie mach ich das mit Futter...sollte ich ihnen vor der fahrt noch was geben, oder besser nichts mehr???

Oh, gut dass Du das ansprichst! Ich würde die Katzen ca. 8 -10 Stunden vor der Fahrt das letzte Mal füttern. Manchen Tieren wird beim Autofahren und auch durch den ungewohnten Stress schlecht. Und natürlich wäre es ideal, wenn beide noch mal ihr großes und kleines Geschäft gemacht hätten, bevor Ihr losfahrt.

Wenn sie dann im Auto sind, kannst Du ihnen ja ein paar kleine Leckerlis in die Transportboxen geben, um ihnen die Fahrt ein wenig "schmackhaft" zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Meine Sorge kommt eher daher, das mein Chilli auf der fahrt zu mir irgendwann ziemlich gehechelt hatte und ich hatte daraufhin gelesen das Katzen dann kollabieren können, deswegen ist meine Sorge da etwas größer. Aber mir wurde auch gesagt noch keine Katze ist an einer Autofahrt gestorben ist.....:zufrieden:

Jetzt muss ich doch mal fragen, wie alt die Katzen sind und ob sie irgendwelche Erkrankungen haben. Für eine alte und/oder herzkranke Katze kann so eine lange Autofahrt und der damit verbundene Stress tatsächlich ein Risiko sein!

Sollte es solche oder andere Risikofaktoren geben, müsstest Du es vielleicht doch noch mal mit dem Tierarzt besprechen.

Ich bin aber sicher, dass es Beruhigungsmittel gibt, die nicht zum Tod der Katze führen können!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das meiste wurde ja schon gesagt - aber ich würde für unterwegs noch so eine Trinkflasche für Kaninchen besorgen - da können beide unterwegs noch was Wasser kriegen, wenn du mal Pause machst.

Für "Notfelle" - leg die Kennel mit irgendwas Saugfähigem aus - es gibt so Inkontinenzlaken. Die sind weich, kuschelig und man kann sie bei einem Malheur einfach austauschen.

Und für Dosi - es gibt wunderbare Ohrenstöpsel in der Apotheke :grin:
 
  • #10
Super Danke für eure Tips.....somit sehe ich der Sache schon etwas gelassener entgegen.....:)

In den Kennel, Gas geben, durchfahren mit so wenig und so kurzen Pausen wie möglich.

Bin eh nicht so der Pausenmensch....will dann immer schnell vorwärts kommen....;)

Ich werde noch ausprobieren wie ich die Boxen am besten stellen kann....hab gelesen das der Fußraum das beste wäre. Wäre ja dann auch aus meinem Blickfeld und sie können mich nicht sehen.....mein großer war gestern bei der Kastration und ich hatte ihn auf der Beifahrerseite im Fußraum stehen.

Nachteil: er konnte mich immer noch Vorwurfsvoll anschauen, aber es ging mit dem mauzen......:smile:
 
  • #11
Und für Dosi - es gibt wunderbare Ohrenstöpsel in der Apotheke :grin:

Ja das wäre ne Möglichkeit, aber beim Autofahren nichts hören wäre glaub ich nicht so gut ;)......nein ich werde das schon schaffen.....:verschmitzt:

Aber die Idee mit den Saugfähigen Einlagen ist gut....."Daumen hoch"

Ich werd glaub ich meiner Schwester noch ne Liste mit Verhaltensregeln machen.....:omg: hab ihr schon erklärt wie sie sich am besten verhalten soll....ich denke auch es wäre besser wenn sie dann das erste Futter von ihr bekommen und sie mich dann gar nicht mehr sehen.....da dürften sie sich ja eigentlich schnell an sie gewöhnen oder?
 
  • #12
  • #13
Fußraum ist auch sicherer - wenn du die Kennel nicht anschnallen kannst, dann kann im Fußraum bei irgendwelchen Bremsmanövern nicht soviel passieren.

Wenn es geht - hinter die Vordersitze. Beide sollten schon im eigenen Kennel sitzen. Dann kann auch bei einer Panikattacke nix passieren.
 
  • #14
Jetzt muss ich doch mal fragen, wie alt die Katzen sind und ob sie irgendwelche Erkrankungen haben. Für eine alte und/oder herzkranke Katze kann so eine lange Autofahrt und der damit verbundene Stress tatsächlich ein Risiko sein!

Sollte es solche oder andere Risikofaktoren geben, müsstest Du es vielleicht doch noch mal mit dem Tierarzt besprechen.

Ich bin aber sicher, dass es Beruhigungsmittel gibt, die nicht zum Tod der Katze führen können!

Also Erkrankungen sind keine bekannt....der Chilli war gestern erst bei der Kastration und da er ja vorher gründlich untersucht wurde, wurde also nichts dergleichen festgestellt. Chilli ist dann etwas über 6 Monate alt. Und der Pepe tja geschätzt wäre er dann so an die vier Monate (sein Vorbesitzerin hatte gelogen was das Alter betrifft, was ich dank dieses Forums rausgefunden hatte). Ich hatte schon überlegt den Pepe vorher einfach nochmal Allgemein untersuchen zu lassen, aber er zeigt so keine Auffälligkeiten.

Und da ihr ja alle so auf Fotos steht....hier mal noch ein kleines Bild von den zwei hübschen......:pink-heart:
pict0011nl.jpg
 
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  • #15
Stell sie auf den Rücksitz. Kennel anschnallen. Und drauf achten, dass die Lüftung, bzw. Klimaanlage nicht auf die Kennels gerichtet ist.
 
  • #16
Ich werd glaub ich meiner Schwester noch ne Liste mit Verhaltensregeln machen.....:omg: hab ihr schon erklärt wie sie sich am besten verhalten soll....ich denke auch es wäre besser wenn sie dann das erste Futter von ihr bekommen und sie mich dann gar nicht mehr sehen.....da dürften sie sich ja eigentlich schnell an sie gewöhnen oder?

Ich weiß nicht, wie sehr die Katzen auf Dich fixiert sind. Normalerweise wird ja immer gesagt, dass Katzen sich nie so auf ihre Menschen einlassen wie z. B. Hunde. Ich habe da allerdings ganz andere Erfahrungen gemacht. Alle meine Katzen waren und sind sehr auf mich fixiert. Deshalb hatte ich auch nie Probleme, wenn ich mit Katzen umgezogen bin. Die haben das total locker genommen. Hauptsache ich war da. Meine Mutter sagte mir vor ein paar Monaten tatsächlich: "Komisch, alle Deine Katzen werden nach kurzer Zeit wie Hunde." :D

Wenn Deine Katzen aber nicht "wie Hunde" sind, werden sie sich bestimmt schnell bei Deiner Schwester eingewöhnen. Und auf jeden Fall sollten sie das erste Futter von ihr bekommen! Wenn Du die Katzen schon weggeben musst, dann am besten mit allen Konsequenzen. Das ist wie bei einem Pflaster. Das reißt man am besten ganz schnell ab. Langsam und vorsichtig tut viel mehr weh!
 
  • #17
Ich weiß nicht, wie sehr die Katzen auf Dich fixiert sind. Normalerweise wird ja immer gesagt, dass Katzen sich nie so auf ihre Menschen einlassen wie z. B. Hunde. Ich habe da allerdings ganz andere Erfahrungen gemacht. Alle meine Katzen waren und sind sehr auf mich fixiert. Deshalb hatte ich auch nie Probleme, wenn ich mit Katzen umgezogen bin. Die haben das total locker genommen. Hauptsache ich war da. Meine Mutter sagte mir vor ein paar Monaten tatsächlich: "Komisch, alle Deine Katzen werden nach kurzer Zeit wie Hunde." :D

Wenn Deine Katzen aber nicht "wie Hunde" sind, werden sie sich bestimmt schnell bei Deiner Schwester eingewöhnen. Und auf jeden Fall sollten sie das erste Futter von ihr bekommen! Wenn Du die Katzen schon weggeben musst, dann am besten mit allen Konsequenzen. Das ist wie bei einem Pflaster. Das reißt man am besten ganz schnell ab. Langsam und vorsichtig tut viel mehr weh!

Also sie hängen schon sehr an meinem Rockzipfel.....aber das wird einfach auch daran liegen das ich hier ja auch die einzigste bin....als meine Freundin mal zu Besuch war, hat Chilli gleich mit ihr gekuschelt, Pepe war etwas ängstlich, aber auch nicht ganz abgeneigt....er brauch dann etwas mehr Zeit und deswegen mache ich meiner Schwester auch sehr deutlich klar das sie sie dann in Ruhe lassen sollen und dann kommen sie irgendwann von alleine.....aber da heißt es einfach "Geduld".....ich werde mein Schwesterlein schon formen.....:D
 
  • #18
Box nicht auf den Rücksitz stellen

Die Tester empfehlen, kleine Hunde und Katzen in einer Transportbox in den Fußraum hinter den Fahrer oder Beifahrer zu stellen, dadurch können sie nicht nach vorne katapultiert werden
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,545931,00.html
 
  • #19
Das ist doch Quark, man kann die Kennels anschnallen.
Warum sollte man das nicht tun, sondern die Katzen auf den Boden stellen, wo es viel lauter ist und sie jede Bodenwelle abkriegen?
 
  • #20
Bei einem Unfall schrottet der Gurt die Box. Deswegen ist das mit Rücksitz und anschnallen nicht so anzuraten.
http://www.youtube.com/watch?v=jYms1d6oyz8

Nur hilft bei einem solchen Unfall wahrscheinlich auch nicht mehr, wenn der Kennel im Fußraum steht.

Ich würde sie in den Kofferraum stellen, und zwar in einer sehr großen Hundebox.
 

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