Bon ClyMo
Forenprofi
- Mitglied seit
- 13. Januar 2022
- Beiträge
- 1.063
Hallo liebe Mitzweibeiner
Es geht um Bonny. 8 Jahre, Kastriert und Wohnungskatze
Sie lebt mit Ihrem Bruder Clyde und meinem Sohn und mir in der Pfalz.
Kurz vor Silvester ist mir aufgefallen, das Bonny sich immer mehr zurück zieht, viel schläft und nicht fressen mag.
Da Clyde ein paar Tage vorher auch ein wenig schläfrig war und ein paarmal nieste, dachten wir an eine kleine Erkältung die beide erwischt hat.
Clyde war ca 2 Tage später wieder putzmunter, aber Bonny weiterhin zurückgezogen, schläfrig und schlapp.
Und sie frass und trank nichts mehr.
Stand vor ihren essen, Kopf fast darin, aber sie frass nichts.
Ebenso war es mit dem trink Schälchen.
Dann fiel mir plötzlich auf das sie versuchte ihr Katzenstreu zu essen.
Was mich sehr erschreckte, da ich obwohl ich schon mein ganzes Leben Katzen Mitbewohner habe, dies noch nie gehört hatte.
Ich suchte verzweifelt täglich nach einem Tierarzt der an Silvester Notdienst hat.
Aber in unserer Ländlichen Gegend ist das schwerer als ein Lottogewin.
Und keiner geht ans Telefon.
Da Bonny immer schwächer wurde war meine Angst auch groß, sie einen weiten Weg zu transportieren und dann vor verschlossener Tür zu stehen.
Durch so einen Stress hab ich schon einmal eine Katze verloren, die zuhause stabil aber als wir ankamen direkt verstorben ist.
So versuchte ich weiter jemand zu finden.
In meiner Not rief ich eine seehr weit entfernte Klinik an um zumindest einen kleinen Rat zu erhalten.
Die Sprechstundenhilfe konnte zwar keinen Rat geben, versuchte aber auch einen Arzt in unserer Gegend zu finden.
Ohne Erfolg.
Es ist eine schande, das unsere kleinen so schlecht ärztlich abgedeckt sind!
Bonny rührte weiterhin nichts an, außer die versuche des verzehrs von Katzenstreu, so das ich mich gezwungen fühlte ihr mit einer kleinen Spritze Futter und Wasser zu verabreichen, da ein Wasserverlust sehr schnell kritisch werden kann.
Das einzigste was ich besorgen konnte war Katzentrinknahrung.
Sie lies sich das auch gefallen als ich sie fragte ohne sie festzuhalten.
Ihr Zustand wurde über das lange Wochenende immer kritischer.
Schleimhäute und Augen Bindegewebe immer blasser und sie immer schwächer.
Man konnte es nicht mehr laufen nehnen, sie fiel immer wieder um und hyperventilierte dann so, das wir dachten.......ihr wisst....
Nach einer halben Stunde erholte sie sich immer wieder und reagierte auch wieder auf uns, Geräusche und ihren Bruder, der sich wirklich herzlich um sie kümmerte.
Er lies sie nicht aus den Augen und legte sich zu ihr und sein Tätzchen auf ihren Körper.
Montags versuchte ich hier dann einen Tierarzt zu bekommen, aber das war genau das selbe.
Entweder im Urlaub oder zu voll.
Sogar in der Tierklinik in unserer Nähe stellten sie uns nur einen Termin 4 Tage später zur Verfügung....mit den worten..falls sie dann noch lebt.
Wir entschlossen uns dann in die sehr weit entfernte klinik zu gehen, bei der die Sprechstundenhilfe uns so lieb versucht hat zu helfen und bekam auch promt einen termin für 2 std später
Entschuldigt, wenn ich so ins detai gehe aber es tut mal gut alles los zu werden.
Dort sagte die Ärztin sehr schnell das Bonny Anämisch ist und beim blutabnehmen kam fast kein Blut.
Sie behielten sie da und abends wurde ich angerufen und gefragt ob ich mit einer Bluttransfusion einverstanden wäre, und ob ich evtl eine Katze weiß die das machen könnte.
Sie könne mit dem wenigen Blut keine Blutgruppen Bestimmung machen, die andere Katze sollte Blutgruppe B haben (nach ihren Angaben die universal Blutgruppe bei Katzen. Später erfuhr ich das es das universal Blut wohl nicht gibt und das die meisten Hauskatzen eher Blutgruppe A haben)
Die Spenderkatze sollte nicht älter als 8 und geimpft sein.
Ich erzählte es meinen nachbarn und die fackelten nicht lange, schnappten sich ihre Katze und fuhren den langen Weg ohne zu wissen ob die Blutgruppe überhaupt stimmt.
Ich denke mal das sie es einfach kreuzten und es klappte.
Ca eine Stunde später war der Zustand von Bonny wieder viel besser.
Sie ass und trank wieder selbständig und wehrte sich auch wieder gegen die Behandlung 😳)
Das Zahnfleisch wurde ein wenig besser und der iktarus verschwand.
2 Tage später durfte ich sie abholen.
Die Freude war rieeesig.
Denoch beschlich mich das Gefühl, das sie sie abschieben wollten, da es am abend vor der Abholung noch hieß, sie ist noch nicht über dem Berg und ich darauf aufmerksam gemacht wurde, das die 1200€ schon geknackt sind und ich nach ratenzahlung fragte.
Die Ärztin stockte erst mal, dann sagte sie es ist nicht möglich, es müsse alles bei Abholung direkt bezahlt werden.
Und am nächsten morgen konnte ich sie abholen.
Wunderschön...aber auch seltsam.
Wir bekamen 2 Antibiotika und 1 cortison mit nach Hause und einen Termin 1 Woche später zur Nachkontrolle.
Die Medikamente reichten nur bis zum diesem Termin.
Bonny war sichtlich froh zu hause zu sein und es war eine wahre Pracht sie selbstständig essen zu sehn, nicht viel, aber über den Tag verteilt ihren Bedarf deckend und sie trank auch verhältnismäßig gut.
Machte ihre kontrollgänge durchs Haus.
Clyde zickte fast die ganze Woche ein wenig rum, denke das lag am desifektionsmittel Geruch der sehr stark und lange an ihr haftete als hätte man sie darin gebadet.
Sie schnurrte viel, schmuste viel.
War nicht so fit wie früher, aber verhältnissmässig super drauf.
Ich versuchte weiterhin einen Termin bei einem Tierarzt in unserer Nähe zu bekommen da der weg doch sehr weit und sehr stressing für Bonny ist, aber es ist wie verhext und ich bekam nur komische ausreden zu hören.
So fuhren wir gestern wieder die weite Strecke in diese Tierklinik, guter Dinge da wir dachten alles läuft gut und sie ist auf dem weg der Besserung und wir fahren nur zur Blutentnahme und Medikamenten Abholung dort hin.
Wir bekammen eine andere Ärztin zugeteilt, die sehr sehr grob mit Bonny und auch mit mir umsprang.
Alleine die Temperaturmessung war eine Tortur und dauerte sehr lange.
Ich durfte mich dem Tisch nicht nähern und wurde in eine entfernte Ecke verbannt, obwohl ich sagte ich es würde leichter gehn, wenn ich Bonny nehmen dürfte um sie zu beruhigen.
Wurde aber nur barsch zur seite gedruckt und die praktikantin wurde angewiesen binny fest im Genick zu ziehen, damit sie wüsste wo es lang geht.
Auch die Blutentnahme war eine katastophe.
Samt Mundcheck.
Mundschleimhäute waren hell aber nicht so hell wie eine woche zuvor, eher blass rosa.
Da machte die Ärztin schon so eine Bemerkung.
Als wir nach Auswertung des labors wieder reingerufen wurden, wurden wir von 4 praktikantinen und der tierärztin empfangen mit den worten wir müssten Bonny erlösen und zwar sofort.
Damit hab ich nicht gerechnet, machte sie doch eher den Eindruck als würde sie sich erholen. Zwar langsam aber stetig mehr.
Ich machte darauf Aufmerksam, aber bekamm nur die schroffe antwort es wäre ein wunder das sie noch so fit ist.
Sie denkt sie hätte fip oder fiv oder ähnliches.
Ich sagte sie beim Aufenthalt letzte Woche auf alles getestet worden wäre und alles negativ war. Auch der mycoplasmentest.
Sie sagte sie fände nichts und wiederholte andauert erlösen erlösen und zwar jetzt.
Ich bestand darauf das sie nochmal die Akte durchsucht um die negativ Ergebnisse zu finden.
Nach ca 10min fand sie sie auch.
Nun versuchte sie mir zu erklären das es wie bei den coronatests auch negativ ergebnisse gäbe selbst wenn positiv.
Ich meinte, es waren doch Pcr tests und die sind weitgehend sicher.
Und alle tests können doch nicht falsch sein.
Und wieder..."ja es ist wie bei coronatests..bla bla bla"...
Und sie hat so gut wie keine roten und weisen blutkörper mehr.
Auserdem 38,5c fieber und und...
Meinte dann braucht sie evtl eine zweite Bluttransfusion.
Die Ärztin darauf....was bringt das außer 1-2 wochen aufschub...
Ich meinte, es wäre doch erstmal sinnvoll herauszufinden was die anämie verursacht, da anämie ja nur ein symtom darstellt und dann kann man versuchen dies anzugehen solange es kein tumor im endstadium ist.
Wir wissen doch garnicht den grund.
Es kam nur...das macht keinen sinn und keine blutkörperchen bla bla..
Erlösen ist das einzige.
Ich sagte das sie auch nichts zur Blutbildung wie zb eisen bekommen hat. Nur Antibiotika und cortison.
Und ich bekam auch bei Abholung eine Woche zuvor nur gesagt, normal weiterfüttern als ich nach Futterumstellung oder Blutbildende Nahrungsmittel fragte.
Aber es kam immer nur erlösen es hat keinen sinn erlösen...
Ich packte Bonny ein und fragte ob sie mir bitte weitere Tabletten von beiden Antibiotika mitgeben könne und auch vom cortison.
Das wollte sie nicht, da es in ihren Augen keinen sinn macht.
Ich machte darauf Aufmerksam welche probleme es macht, wenn man Antibiotika mitten in der Therapie absetzt und vor allem darf man cortison nicht abrubt absetzen. Sie bekamm 5mg Predis.
Nach langem kampf gab sie mir dann 5 tabletten mit, die ich ihr morens eine halbe geben soll zum ausschleichen.
Ich fragte dann auch nach einem eisenpräperat, aber sie meinte nur, sie hätten nichts da.
Eine Tierklinik die kein eisen hat?????
Dafür gab sie mir 4 kapseln cobalaplex mit.
An der Kasse musste ich unterschreiben, das
ich gegen ärztlichen Rat das einschläfern abgelehnt hab.
Nun haben wir ein großes Problem.
Keinen Tierarzt in der Nähe der Zeit hat und in die weitentfernte Tierklinik können wir auch nicht mehr.
Bin bei einer Tierärztin regelrecht am betteln, die auch hämatologie im Fachbereich hat, die uns aber letzten Montag schon absagte da sie die gegebenen medikamente nicht vorrätig hätte.
Hab sie gestern nochmal angeschrieben, aber bis jetzt keine antwort.
Der Transport, die lange fahrt und der brutale Umgang bei der Untersuchung war total stressig für Bonny
Es geht um Bonny. 8 Jahre, Kastriert und Wohnungskatze
Sie lebt mit Ihrem Bruder Clyde und meinem Sohn und mir in der Pfalz.
Kurz vor Silvester ist mir aufgefallen, das Bonny sich immer mehr zurück zieht, viel schläft und nicht fressen mag.
Da Clyde ein paar Tage vorher auch ein wenig schläfrig war und ein paarmal nieste, dachten wir an eine kleine Erkältung die beide erwischt hat.
Clyde war ca 2 Tage später wieder putzmunter, aber Bonny weiterhin zurückgezogen, schläfrig und schlapp.
Und sie frass und trank nichts mehr.
Stand vor ihren essen, Kopf fast darin, aber sie frass nichts.
Ebenso war es mit dem trink Schälchen.
Dann fiel mir plötzlich auf das sie versuchte ihr Katzenstreu zu essen.
Was mich sehr erschreckte, da ich obwohl ich schon mein ganzes Leben Katzen Mitbewohner habe, dies noch nie gehört hatte.
Ich suchte verzweifelt täglich nach einem Tierarzt der an Silvester Notdienst hat.
Aber in unserer Ländlichen Gegend ist das schwerer als ein Lottogewin.
Und keiner geht ans Telefon.
Da Bonny immer schwächer wurde war meine Angst auch groß, sie einen weiten Weg zu transportieren und dann vor verschlossener Tür zu stehen.
Durch so einen Stress hab ich schon einmal eine Katze verloren, die zuhause stabil aber als wir ankamen direkt verstorben ist.
So versuchte ich weiter jemand zu finden.
In meiner Not rief ich eine seehr weit entfernte Klinik an um zumindest einen kleinen Rat zu erhalten.
Die Sprechstundenhilfe konnte zwar keinen Rat geben, versuchte aber auch einen Arzt in unserer Gegend zu finden.
Ohne Erfolg.
Es ist eine schande, das unsere kleinen so schlecht ärztlich abgedeckt sind!
Bonny rührte weiterhin nichts an, außer die versuche des verzehrs von Katzenstreu, so das ich mich gezwungen fühlte ihr mit einer kleinen Spritze Futter und Wasser zu verabreichen, da ein Wasserverlust sehr schnell kritisch werden kann.
Das einzigste was ich besorgen konnte war Katzentrinknahrung.
Sie lies sich das auch gefallen als ich sie fragte ohne sie festzuhalten.
Ihr Zustand wurde über das lange Wochenende immer kritischer.
Schleimhäute und Augen Bindegewebe immer blasser und sie immer schwächer.
Man konnte es nicht mehr laufen nehnen, sie fiel immer wieder um und hyperventilierte dann so, das wir dachten.......ihr wisst....
Nach einer halben Stunde erholte sie sich immer wieder und reagierte auch wieder auf uns, Geräusche und ihren Bruder, der sich wirklich herzlich um sie kümmerte.
Er lies sie nicht aus den Augen und legte sich zu ihr und sein Tätzchen auf ihren Körper.
Montags versuchte ich hier dann einen Tierarzt zu bekommen, aber das war genau das selbe.
Entweder im Urlaub oder zu voll.
Sogar in der Tierklinik in unserer Nähe stellten sie uns nur einen Termin 4 Tage später zur Verfügung....mit den worten..falls sie dann noch lebt.
Wir entschlossen uns dann in die sehr weit entfernte klinik zu gehen, bei der die Sprechstundenhilfe uns so lieb versucht hat zu helfen und bekam auch promt einen termin für 2 std später
Entschuldigt, wenn ich so ins detai gehe aber es tut mal gut alles los zu werden.
Dort sagte die Ärztin sehr schnell das Bonny Anämisch ist und beim blutabnehmen kam fast kein Blut.
Sie behielten sie da und abends wurde ich angerufen und gefragt ob ich mit einer Bluttransfusion einverstanden wäre, und ob ich evtl eine Katze weiß die das machen könnte.
Sie könne mit dem wenigen Blut keine Blutgruppen Bestimmung machen, die andere Katze sollte Blutgruppe B haben (nach ihren Angaben die universal Blutgruppe bei Katzen. Später erfuhr ich das es das universal Blut wohl nicht gibt und das die meisten Hauskatzen eher Blutgruppe A haben)
Die Spenderkatze sollte nicht älter als 8 und geimpft sein.
Ich erzählte es meinen nachbarn und die fackelten nicht lange, schnappten sich ihre Katze und fuhren den langen Weg ohne zu wissen ob die Blutgruppe überhaupt stimmt.
Ich denke mal das sie es einfach kreuzten und es klappte.
Ca eine Stunde später war der Zustand von Bonny wieder viel besser.
Sie ass und trank wieder selbständig und wehrte sich auch wieder gegen die Behandlung 😳)
Das Zahnfleisch wurde ein wenig besser und der iktarus verschwand.
2 Tage später durfte ich sie abholen.
Die Freude war rieeesig.
Denoch beschlich mich das Gefühl, das sie sie abschieben wollten, da es am abend vor der Abholung noch hieß, sie ist noch nicht über dem Berg und ich darauf aufmerksam gemacht wurde, das die 1200€ schon geknackt sind und ich nach ratenzahlung fragte.
Die Ärztin stockte erst mal, dann sagte sie es ist nicht möglich, es müsse alles bei Abholung direkt bezahlt werden.
Und am nächsten morgen konnte ich sie abholen.
Wunderschön...aber auch seltsam.
Wir bekamen 2 Antibiotika und 1 cortison mit nach Hause und einen Termin 1 Woche später zur Nachkontrolle.
Die Medikamente reichten nur bis zum diesem Termin.
Bonny war sichtlich froh zu hause zu sein und es war eine wahre Pracht sie selbstständig essen zu sehn, nicht viel, aber über den Tag verteilt ihren Bedarf deckend und sie trank auch verhältnismäßig gut.
Machte ihre kontrollgänge durchs Haus.
Clyde zickte fast die ganze Woche ein wenig rum, denke das lag am desifektionsmittel Geruch der sehr stark und lange an ihr haftete als hätte man sie darin gebadet.
Sie schnurrte viel, schmuste viel.
War nicht so fit wie früher, aber verhältnissmässig super drauf.
Ich versuchte weiterhin einen Termin bei einem Tierarzt in unserer Nähe zu bekommen da der weg doch sehr weit und sehr stressing für Bonny ist, aber es ist wie verhext und ich bekam nur komische ausreden zu hören.
So fuhren wir gestern wieder die weite Strecke in diese Tierklinik, guter Dinge da wir dachten alles läuft gut und sie ist auf dem weg der Besserung und wir fahren nur zur Blutentnahme und Medikamenten Abholung dort hin.
Wir bekammen eine andere Ärztin zugeteilt, die sehr sehr grob mit Bonny und auch mit mir umsprang.
Alleine die Temperaturmessung war eine Tortur und dauerte sehr lange.
Ich durfte mich dem Tisch nicht nähern und wurde in eine entfernte Ecke verbannt, obwohl ich sagte ich es würde leichter gehn, wenn ich Bonny nehmen dürfte um sie zu beruhigen.
Wurde aber nur barsch zur seite gedruckt und die praktikantin wurde angewiesen binny fest im Genick zu ziehen, damit sie wüsste wo es lang geht.
Auch die Blutentnahme war eine katastophe.
Samt Mundcheck.
Mundschleimhäute waren hell aber nicht so hell wie eine woche zuvor, eher blass rosa.
Da machte die Ärztin schon so eine Bemerkung.
Als wir nach Auswertung des labors wieder reingerufen wurden, wurden wir von 4 praktikantinen und der tierärztin empfangen mit den worten wir müssten Bonny erlösen und zwar sofort.
Damit hab ich nicht gerechnet, machte sie doch eher den Eindruck als würde sie sich erholen. Zwar langsam aber stetig mehr.
Ich machte darauf Aufmerksam, aber bekamm nur die schroffe antwort es wäre ein wunder das sie noch so fit ist.
Sie denkt sie hätte fip oder fiv oder ähnliches.
Ich sagte sie beim Aufenthalt letzte Woche auf alles getestet worden wäre und alles negativ war. Auch der mycoplasmentest.
Sie sagte sie fände nichts und wiederholte andauert erlösen erlösen und zwar jetzt.
Ich bestand darauf das sie nochmal die Akte durchsucht um die negativ Ergebnisse zu finden.
Nach ca 10min fand sie sie auch.
Nun versuchte sie mir zu erklären das es wie bei den coronatests auch negativ ergebnisse gäbe selbst wenn positiv.
Ich meinte, es waren doch Pcr tests und die sind weitgehend sicher.
Und alle tests können doch nicht falsch sein.
Und wieder..."ja es ist wie bei coronatests..bla bla bla"...
Und sie hat so gut wie keine roten und weisen blutkörper mehr.
Auserdem 38,5c fieber und und...
Meinte dann braucht sie evtl eine zweite Bluttransfusion.
Die Ärztin darauf....was bringt das außer 1-2 wochen aufschub...
Ich meinte, es wäre doch erstmal sinnvoll herauszufinden was die anämie verursacht, da anämie ja nur ein symtom darstellt und dann kann man versuchen dies anzugehen solange es kein tumor im endstadium ist.
Wir wissen doch garnicht den grund.
Es kam nur...das macht keinen sinn und keine blutkörperchen bla bla..
Erlösen ist das einzige.
Ich sagte das sie auch nichts zur Blutbildung wie zb eisen bekommen hat. Nur Antibiotika und cortison.
Und ich bekam auch bei Abholung eine Woche zuvor nur gesagt, normal weiterfüttern als ich nach Futterumstellung oder Blutbildende Nahrungsmittel fragte.
Aber es kam immer nur erlösen es hat keinen sinn erlösen...
Ich packte Bonny ein und fragte ob sie mir bitte weitere Tabletten von beiden Antibiotika mitgeben könne und auch vom cortison.
Das wollte sie nicht, da es in ihren Augen keinen sinn macht.
Ich machte darauf Aufmerksam welche probleme es macht, wenn man Antibiotika mitten in der Therapie absetzt und vor allem darf man cortison nicht abrubt absetzen. Sie bekamm 5mg Predis.
Nach langem kampf gab sie mir dann 5 tabletten mit, die ich ihr morens eine halbe geben soll zum ausschleichen.
Ich fragte dann auch nach einem eisenpräperat, aber sie meinte nur, sie hätten nichts da.
Eine Tierklinik die kein eisen hat?????
Dafür gab sie mir 4 kapseln cobalaplex mit.
An der Kasse musste ich unterschreiben, das
ich gegen ärztlichen Rat das einschläfern abgelehnt hab.
Nun haben wir ein großes Problem.
Keinen Tierarzt in der Nähe der Zeit hat und in die weitentfernte Tierklinik können wir auch nicht mehr.
Bin bei einer Tierärztin regelrecht am betteln, die auch hämatologie im Fachbereich hat, die uns aber letzten Montag schon absagte da sie die gegebenen medikamente nicht vorrätig hätte.
Hab sie gestern nochmal angeschrieben, aber bis jetzt keine antwort.
Der Transport, die lange fahrt und der brutale Umgang bei der Untersuchung war total stressig für Bonny