Kitten muss alleine aufwachsen wegen uneinsichtiger Freundin

[Schmo78]

Vllt würde es eher was bringen, wenn Leute aus eurem Umfeld die am besten auch 2 Katzen haben mit Ihr reden.

Da ist nun wieder der Knackpunkt, dass es da blöderweise eher mehr Leute im Umfeld gibt, die auch nur eine haben. Die führt sie ja sogar gerne mal auf, um ihre Meinung zu begründen. --> Die machens doch auch alle so.

Was ich vielleicht tun werde, ist Links, Links und nochmal Links zusammenzusammeln - von mir aus in dreistelliger Höhe - aus denen allen hervorgeht, dass das, was die zwei Miezen da gestern gemacht haben, das Normalste auf der Welt war und ihr die dann in geballter Ladung zuschicken.
Ohne viel dazu zu sagen.

Sie wird sich sicher nicht direkt darauf stürzen. Aber wenn ich das alles einfach so für sich stehen lasse, so dass sie selbst entscheiden kann, was sie damit anfängt, tröpfelt vielleicht dann doch was zu ihr durch und ihre Angst, dass sowas in "Mord und Totschlag" ausartet, bekommt etwas Gegenwind.

Wenn deine Freundin das zulässt, würde ich (und andere hier) ihr bestimmt auch gern mal per mail unsere Erfahrungen berichten.
Du liest dir dein Wissen hier an aber ich zB habe live erlebt, wie furchtbar ein einsames Kitten ist und wie eine Zusammenführung abläuft.

Dieses liebe Angebot werde ich sicher im Hinterkopf behalten. Wenn sie sich doch nochmal für das Thema öffnen sollte, gibts dann sicher auch eine Möglichkeit darauf zurück zu kommen.

 

[doppelpack]

Na ja, frag mal deine Freundin,was sie sagen würde, wenn du eine andere Frau mitbringst und sagst "hey, das ist deine neue Mitbewowhnerin".

Es macht mich fassungslos und sehr traurig, wenn man mitlesen muss, welche Menschen sich Tiere halten, völlig unsensibel und unumfänglich für die Bedürfnisse. Irgendwie geht es nicht in meinen Kopf, wieso man sich dann ein Tiere anschafft, interaktives Kuscheltier?

Edit: Kinder hat sie ja auch, dann müsste sie das ja erst recht verstehen - würde man meinen.

Na ja, vlt fruchet es irgendwann, viel Erfolg dabei!

 

[Schmo78]

Es war ja letztendlich auch gar nicht so sehr Uneinsichtigkeit. Der große Punkt war doch eher Angst, dass etwas passieren könnte. Und gegen Angst kommt man eben in dem Moment auch mit rationalen Mitteln nicht wirklich an.

 

[Havanna=^^=]

die Angst resultierte aber aus der Uneinsichtigkeit, sich vorher wenigstens ein bisschen zu informieren...sie hätte ja überhaupt keine Angst haben müssen, wenn sie sich ein wenig eingelesen hätte

 

[doppelpack]

Na ja, was soll denn passieren? Ich habe noch von nicht einem Fall gehört, bei dem sich Kitten ernsthaft verletzt hätten, weil sie bei der ZuSaFü aneinander gerasselt wären. Ich behaupte, den gibt es eben nicht.

Ängste sind ja gut und schön, aber realistisch sollte man trotzdem bleiben.

 

[philjosyhenry]

Okay, Angst hin oder her, was hätte gestern denn da groß passieren können?
Das sind 2 Kitten gewesen und keine Löwen.
Klar die hätten sich angefaucht buckel gemacht und dann wär eine wohl ab.
Aber bei so kleinen geht das ganz schnell.

 

[Simba90]

Da ist nun wieder der Knackpunkt, dass es da blöderweise eher mehr Leute im Umfeld gibt, die auch nur eine haben. Die führt sie ja sogar gerne mal auf, um ihre Meinung zu begründen. --> Die machens doch auch alle so.

Ich hatte ja schon am Anfang geschrieben, dass ich bei sowas einfach sehr deutlich und direkt meine Meinung sagen würde.

Frag sie mal, ob du ihr fremdgehen darfst, denn "andere machens auch alle so". Das ist doch kein Argument?!

Ich verstehe auch ehrlich nicht, warum du das Kitten wieder weggebracht hast. Auf der einen Seite sind es IHRE Tiere, deine Meinung zählt nicht, wird nicht anerkannt. Aber als das Kitten dann weg sollte, solltest du es fahren? Warum hat nicht sie IHR Kitten weggebracht? Das ist doch ihre Verantwortung.

 

[philjosyhenry]

Also das hät ich auch nicht machen können, ich hät das einfach nicht übers Herz gebracht so eine kleine Maus wieder zurück bringen.
Die Drecksarbeit hät ich da auch nicht machen wollen.
Und wenn Sie kein Auto hat oder keinen Führerschein, hät sie aber mit gemusst, und die kleine da selbst abgeben.

Aber mal ne Frage, was haben die Leute denn da gesagt???

 

[Mäusepolizei]

Hier noch ein Link für deine Freundin
http://haustierwir.blogspot.de/search/label/Einzelkatzen
Viel Erfolg!

 

[Schmo78]

Natürlich hab ich ihre "Andere machens auch so-Argumente" immer wieder zu entkräften versucht. Nur umschifft sie Gegenargumente dann einfach in dem sie z.B. einfach vom eigentlichen Kern der Sache völlig abkommt.
Als ich sagte, dass andere auch Hunde ein Leben lang an der Kette vor sich hin vegetieren lassen, hieß das für sie nicht: Nur weil andere etwas machen, muss es noch lange nicht OK sein, sondern führt eher zu sowas wie: "Meine Katze hängt nicht an einer Kette."

Dass ich gefahren bin liegt daran, dass sie sich allgemein sehr unsicher beim Autofahren in fremden Gegenden fühlt. Diesen Punkt sollte man außen vorlassen, denn er hat nicht speziell etwas mit der Sache zu tun.

Ja, wie gesagt, Angst und rationales Denken lässt sich nun mal nicht unter einen Hut bringen. Jemandem der unter Flugangst leidet, kann man diese auch nicht durch die zahllosen Statistiken nehmen, die das Flugzeug zum sichersten Verkehrsmittel überhaupt machen.

Das ist dann zu einer Zwickmühle geworden. Zu warten, dass sie sich beruhigt, hätte für die Mieze genauso Warten in der Box bedeutet. Und dort sollte sie nun wirklich nicht ewig bleiben. Diese aber einfach rauszulassen, hätte unter Umständen zu ziemlicher Panik bei meiner Freundin geführt. Auch wenn Panik von außen unbegründet gewesen wäre. Das ändert nichts daran, dass sie für meine Freundin ganz real da gewesen wäre.
Und darum ist meine Entscheidung dann wohl in dem Moment auch für den Menschen und nicht für die Katze gefallen.

Aber mal ne Frage, was haben die Leute denn da gesagt???

Na ja, die waren jetzt nicht wirklich sauer oder so. Aber so wirklich nachvollziehen konnten sie es natürlich auch nicht, da denen auch klar war, dass das eben nun mal seine Zeit brauche würde.

 

[doppelpack]

Na ja, du bist 35?, deine Freundin wird mit zwei Kindern hoffentlich auch keine 15 sein, von "Erwachsenen" erwarte ich ein größeres Maß an Verantwortung und Empathie.
Ihr hättet euch vlt auch erstmal über Zusammenführungen belesen sollen. Die Neue ankommen lassen und eben wissen, dass Fauchen normal ist.

Irgendwie dreht es sich hier nur im Kreis und gut gemeinte, aber nicht gut gemachte Übersprungshandlungen und Hau-Ruck-Aktionen werden gestartet.
Es ist ja schön, dass du dir Gedanken machst, aber so machts das eben nicht besser.

Wie gesagt, bei 18 Jährigen Halbwüchsigen könnte ich das noch irgendwo nachvollziehen. Vlt erwarte ich da durch das vermutete Alter auch einfach zu viel. Vlt muss ich mein Denken da umstellen... wie sagt man so schön, man kann auch 45 Jahre lang etwas falsch machen.

 

[Schmo78]

Nein, meine Freundin ist ganz sicher nicht 15. Auch nicht 18 und auch nicht 25.
Und wir haben uns belesen, wie ich bereits geschrieben hatte.
Es wurde vorher besprochen, dass es durchaus Gefauche geben könnte. Das ist aber eine Sache. Reales Gefauche zwischen ihrem "Baby" und einer älteren, körperlich überlegenen und durch das Perserfell nochmal extra größer wirkenden Katze war für sie dann eben leider doch nochmal was anderes.

 

[doppelpack]

Ich will dich auch gar nicht angehen. Denke mir halt nur, deine Freundin kennt doch solche Situationen. Kinder, die ihr Spielzeug nicht teilen wollen und deshalb rumschreien. Kinder, die nicht in den Kiga wollen,weil da so viele andere sind.
Trotzdem entscheidet man in ihrem Sinne und setzt sich da durch.

Nächstes Mal schenkst du deiner Freundin einen Wellnesstag o.ä. und wenn sie wiederkommt, verstehen sich die Katzen bzw das Gröbste ist eben durch.

 

[Jorun]

Und das unglaubliche Ende vom Lied war:
Nach dem die beiden Kitten sich gerade 3 Mal für ca. eine Minute durch das Gitter einer Katzenbox gesehen hatten, durfte - falsch - musste ich die kleine Perserkatze wieder ins Auto bringen und mitten in der Nacht wieder dahin fahren, wo sie her kam und mich dort um Mitternacht noch verständnislosen Blicken aussetzen.

Resignieren. Wenn etwas so läuft, fällt mir nichts anderes mehr ein, als zu resignieren...

Unfassbar echt. Wenn das meine Freundin gewesen wäre .... ja GEWESEN wäre, hätte ich der aber mal Tacheles den Kopf geradegerückt, hätte BEIDE Katzen geschnappt und dann hastalavista byebye. Wiedersehen erst dann, wenn Vernunft in den Schädel gezogen ist.

Unglaublich ... ich bin fassungslos.
Wenn ich eins überhaupt nicht abkann sind es Menschen, die ihre eigene Borniertheit über das Wohlergehen von Lebewesen stellen.

 

[Schmo78]

Wenn ich eins überhaupt nicht abkann sind es Menschen, die ihre eigene Borniertheit über das Wohlergehen von Lebewesen stellen.

Es war keine Borniertheit. Es war schlicht und einfach Angst. Angst um genau das: das Wohlergehen eines Lebewesens.

Und jemandem, der Angst hat, muss auch nicht "der Kopf gerade gerückt werden". Das bringt doch nichts.

Nächstes Mal schenkst du deiner Freundin einen Wellnesstag o.ä. und wenn sie wiederkommt, verstehen sich die Katzen bzw das Gröbste ist eben durch.

Ja, wenn ich das mal vorher gewusst hätte. Wobei "Hinter dem Rücken-Aktionen" großes Potential haben, nach hinten loszugehen.

 

[Jade2013]

Wenn sie Angst hat, dann erzähl ihr doch, wie viele Leute zwei Katzen haben und da gar nichts passiert. Ich habe drei Katzen, unsere Dritte ist seit zweieinhalb Wochen da und wird auch super hier aufgenommen.

 

[KleineLady1981]

Und wie soll es jetzt weitergehen?

Wirst du weiterhin versuchen, auf sie einzuwirken, damit sie doch noch vernünftig wird? Wie lange willst du das machen? Wann wird dir die Lust vergehen?

Wirst du zuschauen, wie das kleine Mäuschen völlig ohne soziale Katzenkontakte groß wird? Zuschauen, wenn sie unsauber wird? Wenn sie aggressiv wird? Wirst du es ertragen können, in ihre Augen zu schauen, wenn ihr Blick bricht, weil sie völlig resigniert?

Ich kann deine Freundin verstehen, dass sie Angst hatte, dass die kleinen sich gegenseitig verletzen. Diese Angst hatte ich bei der ZusaFü meiner Kaninchen auch und bei denen geht es nicht minder rüpelhaft zu. Aber sicher hatte sie auch Angst, ihre Kinder das erste Mal alleine raus zu lassen. Oder sie das erste Mal im Kindergarten zu anderen Kindern zu lassen. Sie hätte sich weh tun können, oder sich was einfangen können. Die Welt ist gefährlich geworden für Klein und für Groß.
Aber sie hat sich auch den Ängsten gestellt. Dieser hier gibt sie nicht einmal eine Chance.

Ich bin sicher, dass sich genug Foris, die in eurer Nähe wohnen, bereit erklären würden, bei einer Zusammenführung dabei zu sein und mit aufzupassen, dass nichts schlimmes passiert. Sicher gibt es auch hier die ein oder andere mit einer Ausbildung im Tierbereich, wenn das deine Freundin eher überzeugen würde.

Ganz ehrlich, ich halte es wie Quiky. Mag die Liebe noch so groß sein, ich könnte niemals mit jemandem zusammen sein, der ein Tier quält oder misshandelt. Das sind starke Wörter, ich weiß, aber nichts anderes ist es. Qualen sind nicht immer nur körperlich.
Und wenn mir das Herz bricht. Ich würd mir das Tier schnappen und dem Typen sowas von zum Teufel jagen, dass der sich nie wieder aus seinem Loch traut. Wer anfängt bei sowas zu sagen, jaaaa, aber es ist doch "nur" ein Tier und sie sieht doch glücklich aus, dem fehlt nicht mehr viel, dass er noch anderes und vielleicht auch schlimmeres akzeptieren würde, weil ja die Liebe so groß ist.

Sorry, für mich absolut unverständlich.

 

[Jorun]

Schmo nein das war keine angst sondern Borniertheit!
Hätte sich deine Freunding im Vorfeld _genau_ informiert wie das abläuft - also eine Zusammenführung, dass es eben Gefauche gibt und vielleicht auch ein paar Hiebe, dann wäre das alles kein Problem gewesen. Denn dann hätte sie gewusst, was sie tun muss und hätte nicht so eine Show abziehen müssen.
Und noch ehrlicher, wenn die mitten in der Nacht von mir verlangt hätte, die kleine Miez zurückzufahren, hätte ich den Teufel getan ausser Tacheles geredet.

Aber nein, in einem FACHbuch steht ja kein Wissen und keine Erfahrung des Autors, das ist ja alles reine Fantasie. - Borniert eben.

Unter den Umständen frage ich mich, wie sie überhaupt irgendeinen Schulabschluss machen konnte, schliesslich steht in den Büchern ja auch nur Theorie und Fantasie und keine Erfahrung und von daher muss man das ja auch nicht gelesen haben.

 

[Jade2013]

Und wie soll es jetzt weitergehen?

Wirst du weiterhin versuchen, auf sie einzuwirken, damit sie doch noch vernünftig wird? Wie lange willst du das machen? Wann wird dir die Lust vergehen?

Wirst du zuschauen, wie das kleine Mäuschen völlig ohne soziale Katzenkontakte groß wird? Zuschauen, wenn sie unsauber wird? Wenn sie aggressiv wird? Wirst du es ertragen können, in ihre Augen zu schauen, wenn ihr Blick bricht, weil sie völlig resigniert?

Ich kann deine Freundin verstehen, dass sie Angst hatte, dass die kleinen sich gegenseitig verletzen. Diese Angst hatte ich bei der ZusaFü meiner Kaninchen auch und bei denen geht es nicht minder rüpelhaft zu. Aber sicher hatte sie auch Angst, ihre Kinder das erste Mal alleine raus zu lassen. Oder sie das erste Mal im Kindergarten zu anderen Kindern zu lassen. Sie hätte sich weh tun können, oder sich was einfangen können. Die Welt ist gefährlich geworden für Klein und für Groß.
Aber sie hat sich auch den Ängsten gestellt. Dieser hier gibt sie nicht einmal eine Chance.

Ich bin sicher, dass sich genug Foris, die in eurer Nähe wohnen, bereit erklären würden, bei einer Zusammenführung dabei zu sein und mit aufzupassen, dass nichts schlimmes passiert. Sicher gibt es auch hier die ein oder andere mit einer Ausbildung im Tierbereich, wenn das deine Freundin eher überzeugen würde.

Ganz ehrlich, ich halte es wie Quiky. Mag die Liebe noch so groß sein, ich könnte niemals mit jemandem zusammen sein, der ein Tier quält oder misshandelt. Das sind starke Wörter, ich weiß, aber nichts anderes ist es. Qualen sind nicht immer nur körperlich.
Und wenn mir das Herz bricht. Ich würd mir das Tier schnappen und dem Typen sowas von zum Teufel jagen, dass der sich nie wieder aus seinem Loch traut. Wer anfängt bei sowas zu sagen, jaaaa, aber es ist doch "nur" ein Tier und sie sieht doch glücklich aus, dem fehlt nicht mehr viel, dass er noch anderes und vielleicht auch schlimmeres akzeptieren würde, weil ja die Liebe so groß ist.

Sorry, für mich absolut unverständlich.

Sie deswegen zu verlassen, finde ich aber ziemlich heftig. Vor allem, sie ist sich ja nicht bewusst, dass sie das Tier "quält" und es bringt auch nichts, wenn er nun einfach geht und die Katze dann alleine bei der Ex sitzt... Das bringt doch keinem was

 

[Jade2013]

Schmo nein das war keine angst sondern Borniertheit!
Hätte sich deine Freunding im Vorfeld _genau_ informiert wie das abläuft, dass es eben Gefauche gibt und vielleicht auch ein paar Hiebe, dann wäre das alles kein Problem gewesen.

Aber nein, es ist ja nur 'angelesen' keine Erfahrung etc. - Borniert eben.

unter den Umständen frage ich mich, wie sie überhaupt irgendeinen Schulabschluss machen konnte, schliesslich steht in den Büchern ja auch nur Theorie und keine Erfahrung und von daher who cares.

Ich hatte auch erst einen einzelnen Kater, habe mich dann noch für eine Katze entschieden, die beiden haben sich tierisch gestritten, ich hatte auch Angst, dass was passiert. Auch bei meiner dritten Katze habe ich nun nach zweieinhalb Wochen immer noch Angst, obwohl die Drei relativ gut miteinander auskommen.

Meine Schwester hat sich dreimal eine Zweitkatze zu ihrem Kater geholt, zweimal gings ihrer Meinung nach schief. Die haben wohl gefaucht und gestritten... Jeweils nach einer WOche hat sie sie wieder abgegeben, also die ZWeitkatze. Nun beim dritten Versuch hats wohl ihrer Meinung nach geklappt. Ein 8 Wochen altes Kätzchen zu nem 3-jährigen Perser gesetzt... Die Gute hört auch nicht auf mich... Was will man da noch machen?