Tod der Erstkatze/Zweitkatze allein?

  • Themenstarter Cat_mum
  • Beginndatum
C

Cat_mum

Neuer Benutzer
Mitglied seit
4. Juli 2023
Beiträge
15
Hallo zusammen,

ich weiß nicht, ob das hier die richtige Stelle im Forum für diese Thema ist aber sonst erschien mir alles andere auch nicht richtig.
Ich versuche mich kurz zu fassen und unsere Situation zu schildern.
Vor einer Woche ist unser geliebter, mein absoluter Seelenkater, mit nur knapp 2 Jahren an Fip gestorben. Es kam kann plötzlich und unerwartet, so dass ich jetzt immernoch unter Schock stehe und es einfach nicht begreifen kann. Seht es mir bitte nach, dass ich momentan nicht weiter darüber schreiben kann, es tut einfach zu sehr weh 😓. Es ist ein riesiger Verlust für uns, mit dem wir erstmal klarkommen müssen.
Nun ist es aber so, dass wir Ende Februar dieses Jahres, noch einen Zweitkater zu unserem verstobenen Kater geholt haben. Es gab nie irgendwelche Probleme, die beiden haben sich von Anfang an sehr gut verstanden.
Unser Zweitkater wird im August 1 Jahr alt und wir haben diesen aus dem Tierschutz aus Spanien genommen. Er ist ein wirklich kleiner, aufgeschlossener, quirliger Kater. Nun ist er seit letzer Woche allein. Seitdem ist er sehr anhänglich, er hängt an mir wie eine Klette und will immer schmusen oder auch schlafen. Manchmal läuft er auch miauend durch die Wohnung.
Uns ist bewusst, dass wir ihn nicht auf Dauer in Einzelhaltung halten können und dies wollen wir auch nicht. Er ist keine Katze die gerne allein ist.
Auch wenn wir jetzt im Moment noch nicht bereit für eine "neue" Katze sind, wissen wir aber, dass dies nicht so auf Dauer bleiben wird.
Nun zu meiner eigentlichen Frage.
Wie oben schon geschrieben, wird unser Kater Anfang August 1 Jahr alt. Er ist aufgeschlossen, quirlig und einfach sehr lieb.
Nun stellt sich uns die Frage, ob wir in naher Zukunft eine ziemlich gleichaltrige Katze/Kater zu ihm holen sollten oder würde er sich auch mit einem Kitten verstehen? Da hätten wir die Möglichkeit Ende Juli eins zu bekommen.
Dies sind alles erstmal Überlegungen von uns, im Moment sind wir noch nicht bereit dazu, ich denke wir müssen es wirklich wollen aber wir wissen, dass wieder eine zweite Katze bei uns einziehen darf.
Wie sind eure Erfahrungen?
Was wäre am sinnvollsten?

Vielen Dank schonmal.
 
A

Werbung

Erst einmal mein Beileid für den Verlust deines Seelenkaters 😔 Es ist verständlich, dass du dazu im Moment nicht viel schreiben kannst oder magst. Solltest du dennoch irgendwann das Bedürfnis danach verspüren, gibt es hier im Forum auch ein Unterform für den Abschied und um sich auszutauschen oder einfach mal was von der Seele zu schreiben😊

Die Anhänglichkeit wenn die Partnerkatze weg ist kenne ich auch sehr gut von unseren Katzen, als unsere Minze für eine Operation zum Tierarzt musste, war unser Kater auch ganz aufgewühlt wieso sie nicht zuhause war.

Bezüglich deiner Frage zur Zweitkatze: Es ist generell das Beste, einen ungefähr gleichaltrigen Kater dazuzuholen in deinem Fall, der die Energie und Persönlichkeit eures Bestandkaters ergänzen kann.
Ein Kitten alleine wäre nicht sehr praktisch, wenn dann nur zu Zweit, da Kitten - je nachdem, wenn man sie holt - bei einem einjährigen Kater nicht viel gegenzusetzen hat. Wenn das Kitten nun schon 8-10 Monate alt ist, wäre das weniger das Problem. Aber je jünger desto mehr braucht ein Kitten einen gleichaltrigen Spielkameraden.

Am Sinnvollsten, ohne viel Experimentieren ob es mit einem oder zwei Kitten klappt, wäre ein Kater im gleichen Altersrahmen der auch aufgeschlossen und energetisch ist.
Was mir gerade noch so einfällt - ich bin da jedoch absolut kein Experte, das ist vermutlich eher etwas für diejenigen, die mit FIP mehr Erfahrung haben - ist euer einjähriger Kater auch auf FIP getestet worden?
 
  • Like
Reaktionen: *Leona* und Revolverfrau
Danke erstmal für die schnellen Antworten.
Wir haben uns schon gedacht, dass es das Beste wäre einen ziemlich gleichaltrigen Kater dazuzunehmen.
Wie gesagt, momentan sind wir noch nicht wirklich bereit dazu aber wollen uns schonmal informieren.

Unser einjähriger Kater wurde bisher nicht auf FIP getestet, man sagte uns, dass man das gerne machen könnte aber es nichts weiter aussagen würde, da 70% aller Katzen dieses Virus in sich hätten.
Ich muss auch ehrlich sagen, dass das alles noch ganz frisch ist, es kam so unerwaret und ging so schnell, dass wir da immernoch keine wirklich klaren Gedanken fassen können.
 
Was mir gerade noch so einfällt - ich bin da jedoch absolut kein Experte, das ist vermutlich eher etwas für diejenigen, die mit FIP mehr Erfahrung haben - ist euer einjähriger Kater auch auf FIP getestet worden?
Man kann nicht auf FIP testen, nur auf den Corona-Virus. Und dieser Test wird bei den meisten Katzen positiv ausfallen, sagt also nichts aus. Bei nur wenigen Katzen mutiert der Virus und FIP bricht aus.
 
  • Like
Reaktionen: Krähe und Mel-e
Ja, genauso wurde uns das auch gesagt.
 
  • Like
Reaktionen: *Leona* und Lila1984
Unser einjähriger Kater wurde bisher nicht auf FIP getestet, man sagte uns, dass man das gerne machen könnte aber es nichts weiter aussagen würde, da 70% aller Katzen dieses Virus in sich hätten.
Ich muss auch ehrlich sagen, dass das alles noch ganz frisch ist, es kam so unerwaret und ging so schnell, dass wir da immernoch keine wirklich klaren Gedanken fassen können.
Mein Beileid für euren Verlust! Das stimmt, ein Test auf Corona würde nicht viel bringen. Vielleicht reibe ich jetzt noch Salz in die Wunde. Wenn ja, ist das wirklich nicht meine Absicht. Aber: Wisst ihr, dass FIP inzwischen heilbar ist? Aufgrund von Patenstreitigkeiten (soweit ich weiß) ist das Mittel noch nicht zugelassen, aber man kann es als Privatperson kaufen und anwenden. Das wissen leider viele Katzenhalter noch nicht und viele Tierärzte informieren nicht, daher erwähne ich es in so einem Fall immer. Ich wünsche es euch natürlich nicht, aber es kann ja sein, dass es euch irgendwann nochmal trifft.

Wir haben uns schon gedacht, dass es das Beste wäre einen ziemlich gleichaltrigen Kater dazuzunehmen.

Ganz genau, nehmt ein Katerchen dazu, das eurem ebenbürtig ist – körperlich, was das Energielevel angeht und was das Köpfchen angeht. Das ist dann kein Kitten, sondern ein Kater im selben Alter.
 
Willkommen.
Mein Beileid zu eurem Verlust.
Ich kann mich nur anschließen. Ein passender Kumpel wäre sowohl für euren Kater als auch für den Neueinzug besser, der ja auch einen passenden Kumpel bräuchte und wo kein Kitten ist, sollte auch kein Kitten einziehen, die Bedürfnisse sind viel zu unterschiedlich.

Als hier Kater Leo übrigblieb sozusagen, war auch klar, er sollte nicht ohne Kumpel bleiben. Aber ich war innerlich nicht wirklich bereit dazu und kann insofern den Wunsch nach einem Kitten nachvollziehen. Aber Leo brauchte passende Kumpel sonst hätte es Probleme gegeben.
Unser Zweitkater wird im August 1 Jahr alt und wir haben diesen aus dem Tierschutz aus Spanien genommen. Er ist ein wirklich kleiner, aufgeschlossener, quirliger Kater. Nun ist er seit letzer Woche allein. Seitdem ist er sehr anhänglich, er hängt an mir wie eine Klette und will immer schmusen oder auch schlafen. Manchmal läuft er auch miauend durch die Wohnung.
Uns ist bewusst, dass wir ihn nicht auf Dauer in Einzelhaltung halten können und dies wollen wir auch nicht. Er ist keine Katze die gerne allein ist.
darf.
Ich schreibe mal "aus Katzensicht" - wenn er bereits nach 1 Woche schon solche Verhaltensweisen zeigt, dann bräuchte er so schnell wie möglich wieder kätzische Gesellschaft.
Verständlich, dass ihr noch nicht bereit seit aber wenn ihr euch jetzt schon umschaut, wird ja noch einige Zeit vergehen, bis der Neue gefunden ist und einziehen kann.
Der Altersunterschied spielt bei älteren Katzen nicht so eine große Rolle - aber bei so jungen Tieren schon. Je jünger sie sind, desto näher sollten sie altersmäsig beieinander sein. Euer Kater ist mit ca 1 Jahr im besten Teeniealter, bzw in der Anfangsphase und von daher sollte "der Neue" auch 1 Jahr alt sein, im Zweifelsfall lieber einige wenige Monate älter als etwas jünger.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Revolverfrau und Mel-e
Werbung:
Mein Beileid für euren Verlust! Das stimmt, ein Test auf Corona würde nicht viel bringen. Vielleicht reibe ich jetzt noch Salz in die Wunde. Wenn ja, ist das wirklich nicht meine Absicht. Aber: Wisst ihr, dass FIP inzwischen heilbar ist? Aufgrund von Patenstreitigkeiten (soweit ich weiß) ist das Mittel noch nicht zugelassen, aber man kann es als Privatperson kaufen und anwenden. Das wissen leider viele Katzenhalter noch nicht und viele Tierärzte informieren nicht, daher erwähne ich es in so einem Fall immer. Ich wünsche es euch natürlich nicht, aber es kann ja sein, dass es euch irgendwann nochmal trifft.



Ganz genau, nehmt ein Katerchen dazu, das eurem ebenbürtig ist – körperlich, was das Energielevel angeht und was das Köpfchen angeht. Das ist dann kein Kitten, sondern ein Kater im selben Alter.
Doch, das wussten wir bzw hat uns der Tierarzt gesagt.
Wir hatten die Diagnose am Dienstag Mittag bekommen und direkt über den Tierarzt alle Kontaktdaten bekommen bzgl dem Mittel, es war auch alles geklärt und wir sollten das Medikament am Dienstag Abend bekommen, doch leider rief die Tierklinik Nachmittags an und teilte uns mit, dass unser geliebter Kater leider verstorben sei 😓😓😓.
 
  • Crying
Reaktionen: Poldi, Scherasade und tiha
Doch, das wussten wir bzw hat uns der Tierarzt gesagt.
Wir hatten die Diagnose am Dienstag Mittag bekommen und direkt über den Tierarzt alle Kontaktdaten bekommen bzgl dem Mittel, es war auch alles geklärt und wir sollten das Medikament am Dienstag Abend bekommen, doch leider rief die Tierklinik Nachmittags an und teilte uns mit, dass unser geliebter Kater leider verstorben sei 😓😓😓.
Ach Gott, wie furchtbar! Das tut mir sehr leid :cry:
 
  • #10
Doch, das wussten wir bzw hat uns der Tierarzt gesagt.
Wir hatten die Diagnose am Dienstag Mittag bekommen und direkt über den Tierarzt alle Kontaktdaten bekommen bzgl dem Mittel, es war auch alles geklärt und wir sollten das Medikament am Dienstag Abend bekommen, doch leider rief die Tierklinik Nachmittags an und teilte uns mit, dass unser geliebter Kater leider verstorben sei 😓😓😓.
Ach so eine Schxxx. Sorry. Es liest sich furchtbar an.
 
  • #11
Es ist auch furchtbar und tut so unglaublich weh :cry:
 
  • #12
...Wir haben uns schon gedacht, dass es das Beste wäre einen ziemlich gleichaltrigen Kater dazuzunehmen.
Wie gesagt, momentan sind wir noch nicht wirklich bereit dazu aber wollen uns schonmal informieren.
Ganz allgemein gilt für ideale Katzenkumpelkonstellationen "gleich und gleich gesellt sich gern" also gleiches Alter (ähnliche Interessen - also Kitten zu Kitten, Teeniekatze zu Teeniekatze, Erwachene zu Erwachsene, Senior zu Senior), gleiches Geschlecht (wegen ähnlichem Spiel- und Raufverhalten) und gleiches Wesen/Charakter (wegen der Harmonie im Alltag).
 
  • #13
Es ist auch furchtbar und tut so unglaublich weh :cry:
Es tut immer weh aber auch noch so früh... er war noch so jung...
Wenn du magst - hier gibt es auch einen Trauerbereich. Viele mussten schon ihre pelzigen Lieblinge gehen lassen. Aber hier im Thread ist ja auch ok wenn du magst.
 
  • #14
Es tut immer weh aber auch noch so früh... er war noch so jung...
Wenn du magst - hier gibt es auch einen Trauerbereich. Viele mussten schon ihre pelzigen Lieblinge gehen lassen. Aber hier im Thread ist ja auch ok wenn du magst.
Es tut sehr weh, es wäre im September erst 2 Jahre alt geworden und war mein absoluter Seelenkater, wir hatten eine ganz besondere Verbindung zueinander.
Wenn ich besser darüber schreiben kann, werde ich bestimmt mal im Trauerbereich was dazu schreiben aber momentan fällt es mir einfach zu schwer..... :cry:
 
Werbung:
  • #15
:( mein Beileid zu eurem Verlust!
Ich finde es großartig, dass du dich hier angemeldet hast und dich informieren willst:giggle: wie bereits erwähnt macht ein gleichaltriger Kater Sinn und für euren Kater ist es das allerbeste.

Keine Katze kann eine geliebte Katze ersetzen... sag dir aber immer, wie schön es ist, einem kleinen Kater ein liebevolles Zuhause zu schenken 🧡 Ich möchte garnicht zu emotional werden. Ihr schafft das 🍀
 
  • Like
Reaktionen: Scherasade, Revolverfrau und *Leona*
  • #16
Hallo zusammen,

ich weiß nicht, ob das hier die richtige Stelle im Forum für diese Thema ist aber sonst erschien mir alles andere auch nicht richtig.
Ich versuche mich kurz zu fassen und unsere Situation zu schildern.
Vor einer Woche ist unser geliebter, mein absoluter Seelenkater, mit nur knapp 2 Jahren an Fip gestorben. Es kam kann plötzlich und unerwartet, so dass ich jetzt immernoch unter Schock stehe und es einfach nicht begreifen kann. Seht es mir bitte nach, dass ich momentan nicht weiter darüber schreiben kann, es tut einfach zu sehr weh 😓. Es ist ein riesiger Verlust für uns, mit dem wir erstmal klarkommen müssen.
Nun ist es aber so, dass wir Ende Februar dieses Jahres, noch einen Zweitkater zu unserem verstobenen Kater geholt haben. Es gab nie irgendwelche Probleme, die beiden haben sich von Anfang an sehr gut verstanden.
Unser Zweitkater wird im August 1 Jahr alt und wir haben diesen aus dem Tierschutz aus Spanien genommen. Er ist ein wirklich kleiner, aufgeschlossener, quirliger Kater. Nun ist er seit letzer Woche allein. Seitdem ist er sehr anhänglich, er hängt an mir wie eine Klette und will immer schmusen oder auch schlafen. Manchmal läuft er auch miauend durch die Wohnung.
Uns ist bewusst, dass wir ihn nicht auf Dauer in Einzelhaltung halten können und dies wollen wir auch nicht. Er ist keine Katze die gerne allein ist.
Auch wenn wir jetzt im Moment noch nicht bereit für eine "neue" Katze sind, wissen wir aber, dass dies nicht so auf Dauer bleiben wird.
Nun zu meiner eigentlichen Frage.
Wie oben schon geschrieben, wird unser Kater Anfang August 1 Jahr alt. Er ist aufgeschlossen, quirlig und einfach sehr lieb.
Nun stellt sich uns die Frage, ob wir in naher Zukunft eine ziemlich gleichaltrige Katze/Kater zu ihm holen sollten oder würde er sich auch mit einem Kitten verstehen? Da hätten wir die Möglichkeit Ende Juli eins zu bekommen.
Dies sind alles erstmal Überlegungen von uns, im Moment sind wir noch nicht bereit dazu, ich denke wir müssen es wirklich wollen aber wir wissen, dass wieder eine zweite Katze bei uns einziehen darf.
Wie sind eure Erfahrungen?
Was wäre am sinnvollsten?

Vielen Dank schonmal.
Hallo,

ich bin von Kind auf mit Katzen aufgewachsen und würde dir raten: Schaut euch einfach die Katzen an die euch interessieren in der Spanne von Kitten bis 1,5 Jahre. Zu einem quirligen Kater von einem Jahr passt auch ein Kitten mit viel Energie. Es kommt in erster Linie auf den Charakter der Erstkatze an ob es passt. Wenn euer Kater nicht stark dominant ist und du davon ausgehen kannst das er das Kitten nicht unterbuttert why not. Ich finde nicht das man das pauschalisieren kann. Ich würde ein Kitten oder Kater mit ähnlichem Charakter wählen, also keinen Couchpotatoe zu einem quirligen Katerchen und umgekehrt. Und ich würde einen Kater nehmen, da Katzen und Kater doch unterschiedlich raufen.

Wir haben z.B. zu zwei Savannah Katern als sie 3 Jahre waren ein Kitten zugeholt. Klar waren diese als Spielgefährten schon zu alt aber wir sind mit der Züchterin befreundet und haben es einfach ausprobiert und hätten wenn es nicht gepasst hätte den Kleinen an sie zurückgegeben. Hat prima geklappt. Einer unserer 7 jährigen Savannahs ist nun auch viel zu früh verstorben. Zu unserem 7 jährigen und dem jetzt 4 Jährigen Bengalen ist von der gleichen Züchterin ein Kitten eingezogen im Januar. Lenny ist nun auch fast 1 Jahr und bekommt nächste Woche ein 14 wochenaltes Kitten als Spielgefährte.

Ich denke das auschlaggebend ist wie gut die Katzen sozialisiert sind ob sie sich vertragen in erster Linie. Wenn die Anschaffung aufgrund eines Spielgefährten ausschlaggebend ist, finde ich die Spanne von Kitten bis zum gleichaltrigen Einjährigen vollkommen ok wenn der bisherige immer noch Pfeffer im Hintern hat.
 
  • Wow
Reaktionen: Kyano
  • #17
Ich persönlich halte nichts davon zu einem einjährigen Kater ein Kitten zu setzen. Das ist beiden gegenüber unfair, insbesondere aber dem Kitten. Denn es hat in einer prägenden Phase niemanden mit dem gleichen Kraftpotenzial und ist immer unterlegen. Das kann langfristig auch gewaltig nach hinten losgehen, wenn es irgendwann stärker als der ältere wird.

Wenn Kitten dann zwei! Die können miteinander allen Kittenkram machen, den sie möchten, haben einen gleichwertigen Partner bei Rauf- und Rangelspielen und der Große kann schauen, auf wie viel er Lust hat.

Generell würde ich aber nach einem gleichaltrigen Partner suchen.

Und btw einen Züchter der ein einzelnes Kitten zu zwei 3jährigen gibt, ist in meinen Augen nicht seriös.
 
  • Like
Reaktionen: Ronjakatze und *Leona*
  • #18
Hallo,

ich bin von Kind auf mit Katzen aufgewachsen und würde dir raten: Schaut euch einfach die Katzen an die euch interessieren in der Spanne von Kitten bis 1,5 Jahre. Zu einem quirligen Kater von einem Jahr passt auch ein Kitten mit viel Energie. Es kommt in erster Linie auf den Charakter der Erstkatze an ob es passt. Wenn euer Kater nicht stark dominant ist und du davon ausgehen kannst das er das Kitten nicht unterbuttert why not. Ich finde nicht das man das pauschalisieren kann. Ich würde ein Kitten oder Kater mit ähnlichem Charakter wählen, also keinen Couchpotatoe zu einem quirligen Katerchen und umgekehrt. Und ich würde einen Kater nehmen, da Katzen und Kater doch unterschiedlich raufen.

Wir haben z.B. zu zwei Savannah Katern als sie 3 Jahre waren ein Kitten zugeholt. Klar waren diese als Spielgefährten schon zu alt aber wir sind mit der Züchterin befreundet und haben es einfach ausprobiert und hätten wenn es nicht gepasst hätte den Kleinen an sie zurückgegeben. Hat prima geklappt. Einer unserer 7 jährigen Savannahs ist nun auch viel zu früh verstorben. Zu unserem 7 jährigen und dem jetzt 4 Jährigen Bengalen ist von der gleichen Züchterin ein Kitten eingezogen im Januar. Lenny ist nun auch fast 1 Jahr und bekommt nächste Woche ein 14 wochenaltes Kitten als Spielgefährte.

Ich denke das auschlaggebend ist wie gut die Katzen sozialisiert sind ob sie sich vertragen in erster Linie. Wenn die Anschaffung aufgrund eines Spielgefährten ausschlaggebend ist, finde ich die Spanne von Kitten bis zum gleichaltrigen Einjährigen vollkommen ok wenn der bisherige immer noch Pfeffer im Hintern hat.
Entschuldige aber das kann man nicht so stehen lassen.
Klar können Kitten und ältere sich gut verstehen. Aber mit wem sollen sie ihres alters gerecht raufen und spielen? Das ist der Knackpunkt. Nicht der Altersunterschied an sich, sondern die körperliche Konstitution und der mentale Entwicklungsstand.

Kitten raufen untereinander nicht nur aus reinem Spaß, sondern auch um ihre Kräfte mit den anderen zu messen, sich selbst zu erfahren und zu entwickeln. Ein ausgewachsener Raufpartner ist einem Kitten stets haushoch überlegen und es ist kein entspanntes, und wie unter Kitten üblich auch mal heftigeres Raufen miteinander möglich, da der ältere sich stets zurückhalten muss (gerade für Teeniekater im besten Raufealter ist das frustrierend) und der jüngere stets erlebt, dass er unterlegen ist. Nicht gut fürs Selbstbewusstsein , das sich im Kittenalter ja noch entwickelt.

"Hat prima geklappt" lässt sich leider schnell sagen, wenn man keinen Vergleich hat. Würde man sehen, wie Kittenkater typisch miteinander raufen, sich ineinander verhakt herumkullern wie kleine leichte Fellwusel (es steckt noch kaum Kraft dahinter und sie testen vieles miteinander aus) und im Gegenzug beobachten, wie Teeniekater untereinander raufen (da wirken ganz andere Kräfte und auch sie testen gern aus wie weit sie beim anderen gehen können - die Rollen Angreifer und Unterlegener wechseln sich bei ebenbürtige Raufpartnern ständig ab und Grobheiten bis einer weint *spielerisch, gehören dazu - Teenie eben), also hätte man diesen Vergleich, wüsste man zum einen, dass das zwischen Kitten und Teeniekater rein körperlich gar nicht umsetzbar ist und was der jeweils andere vermisst - und zum anderen, dass es schon fast gefährlich ist, zu raten einem Teeniekater ein Kitten dazuzusetzen.
Ist nicht böse gemeint : ) nur weil etwas gut ging heißt es nicht, dass es auch gut für die Beteiligten war.
Sobald beide Kandidaten körperlich ausgewachsen sind und auch innerlich nicht in unterschiedlichen Entwicklungsphasen sind, spielt der Altersunterschied bis zum Seniorenalter eine untergeordnete Rolle, wenn ansonsten der Rauftrieb ähnlich stark oder schwach ausgeprägt und sonst alles harmonisch ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Ronjakatze, Anjaa_, Scherasade und eine weitere Person
  • #19
Entschuldige aber das kann man nicht so stehen lassen.
Klar können Kitten und ältere sich gut verstehen. Aber mit wem sollen sie ihres alters gerecht raufen und spielen? Das ist der Knackpunkt. Nicht der Altersunterschied an sich, sondern die körperliche Konstitution und der mentale Entwicklungsstand.

Kitten raufen untereinander nicht nur aus reinem Spaß, sondern auch um ihre Kräfte mit den anderen zu messen, sich selbst zu erfahren und zu entwickeln. Ein ausgewachsener Raufpartner ist einem Kitten stets haushoch überlegen und es ist kein entspanntes, und wie unter Kitten üblich auch mal heftigeres Raufen miteinander möglich, da der ältere sich stets zurückhalten muss (gerade für Teeniekater im besten Raufealter ist das frustrierend) und der jüngere stets erlebt, dass er unterlegen ist. Nicht gut fürs Selbstbewusstsein , das sich im Kittenalter ja noch entwickelt.

"Hat prima geklappt" lässt sich leider schnell sagen, wenn man keinen Vergleich hat. Würde man sehen, wie Kittenkater typisch miteinander raufen, sich ineinander verhakt herumkullern wie kleine leichte Fellwusel (es steckt noch kaum Kraft dahinter und sie testen vieles miteinander aus) und im Gegenzug beobachten, wie Teeniekater untereinander raufen (da wirken ganz andere Kräfte und auch sie testen gern aus wie weit sie beim anderen gehen können - die Rollen Angreifer und Unterlegener wechseln sich bei ebenbürtige Raufpartnern ständig ab und Grobheiten bis einer weint *spielerisch, gehören dazu - Teenie eben), also hätte man diesen Vergleich, wüsste man zum einen, was der jeweils andere vermisst und zum anderen, dass es schon fast gefährlich ist, zu raten einem Teeniekater ein Kitten dazuzusetzen. Ist nicht böse gemeint : ) nur weil etwas gut ging heißt es nicht, dass es auch gut für die Beteiligten war.
Sobald beide Kandidaten körperlich ausgewachsen sind und auch innerlich nicht in unterschiedlichen Entwicklungsphasen sind, spielt der Altersunterschied bis zum Seniorenalter eine untergeordnete Rolle, wenn ansonsten der Rauftrieb ähnlich stark oder schwach ausgeprägt und sonst alles harmonisch ist.
Deine Argumentation finde ich gut, ich bin nur kein Fan vom Pauschalisieren und finde halt das es mehr auf die Charaktäre der Tiere ankommt ob sie sich verstehen.

Die Fragestellerin hat einige Tipps bekommen und bekommt sicher auch noch weitere und kann schauen für was sie sich entscheidet.

Das das nicht bei allen Katzen mit der Vergesellschaftung super klappt vom Entwicklungsstand und unterschiedlich ist, ist mir klar. Ich bin mit Katzen aufgewachsen und habe in allen Altersklassen mit ihnen zu tun gehabt, arbeite in einem Katzentierheim zusätzlich und hatte auch verwilderte Pflegekitten bei mir, die Vergesellschaftung zwischen meinen Katzen war nur ein Beispiel. Auch durch meine jahrelange Erfahrung im Katzentierheim und die Vergesellschaftung und Nachbesuche bei den neuen Katzenbesitzern habe ich schon viele Katzenfreundschaften und gute Konstellationen gesehen, die nicht nach Schema F liefen. Gefährlich finde ich die Gesellschaftung zwischen Jungkater und Kitten nicht. So hat jeder seine eigene Meinung, die wie ich finde gleich viel wert ist.

Wichtig finde ich eher Folgendes: Beim Kittenkauf auf einen guten Züchter/Besitzer zu stoßen für den das Wohl seiner Tiere an erster Stelle steht, mit dem man als Grundbedingung die Möglichkeit vereinbaren kann, dass die neue Katze zurückgegeben werden kann im schlimmsten Fall wenn die Vergesellschaftung nicht klappt unabhängig vom Alter des Neuzugangs.
 
  • #20
Deine Argumentation finde ich gut, ich bin nur kein Fan vom Pauschalisieren und finde halt das es mehr auf die Charaktäre der Tiere ankommt ob sie sich verstehen.

Kann man aber bei Kitten wirklich schon von gefestigten Charakteren sprechen? Der Charakter bildet sich ja erst durch die Prägephase im Kittenalter über die Pubertät heraus.

Und inwiefern wäre es dem Kitten gegenüber fair, ein Jahr lang niemanden zu haben, mit dem es ausgewogen spielen kann?

Ich möchte nicht bestreiten, dass es geht, aber ich persönlich finde es nicht fair den betroffenen Katzen gegenüber.
 
  • Like
Reaktionen: *Leona*

Ähnliche Themen

C
Antworten
6
Aufrufe
2K
Cleopatra2012
C
B
Antworten
41
Aufrufe
10K
Solaria
S
N
Antworten
20
Aufrufe
6K
friendlycat
friendlycat
C
Antworten
53
Aufrufe
10K
Starfairy
S
B
Antworten
17
Aufrufe
1K
Miriam40
M

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben