Verstehen sich meine beiden Kater?

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Nabi

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7. März 2017
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Hallo ihr Lieben :)

Da ich noch ein ziemlicher Katzenanfänger bin (und auch ziemlich neu hier in diesem Forum) wende ich mich direkt einmal an euch.

Und zwar geht es wie im Titel beschrieben darum, ob sich meine beiden Kater verstehen. Dazu erstmal einige Infos:

Letztes Jahr im August durften mein Freund und ich ein 12 Wochen altes Kitten in unserer Familie begrüßen. Hier zu sei bereits gesagt, dass wir inzwischen wissen, dass ein Kitten niemals alleine gehalten werden sollte und mir das sehr leid tut. Aber wir waren zu dem Zeitpunkt viel daheim und der kleine kaum alleine. Klar kann man als Mensch keinen Katzenpartner ersetzen, aber aus diesem Fehler haben wir schon gelernt und würden das auch nie wieder so machen. Nun zu ihm:

Er ist ein Kartäuser-Mix, kastriert und inzwischen 9 Monate alt. Ihm geht es bestens, er bekommt gutes Futter, und ist auch Freigänger.
Nun geht er niemals weit weg und wir haben hier viele Nachbarkatzen. Wenn ich ihn draußen beim Toben beobachte ist mir immer wieder aufgefallen, dass er die Nähe zu anderen Katzen sucht, aber oft abgewiesen wird.

Deshalb, und auch weil er nun jeden Tag (außer Wochenende) für 8-10 Stunden alleine sein muss, haben wir uns dazu entschlossen, eine Zweitkatze dazu zuholen.

Seit 2 Wochen ist nun also ein etwas älterer Kater (ca. 1 Jahr) teil unserer Familie. Wir haben ihn aus dem Tierheim und er fühlt sich auch sichtlich bei uns wohl. Da er noch vor einem Monat auf der Straße gelebt hat, ist er natürlich uns gegenüber noch zurückhaltend. Aber er lässt sich anfassen, kommt zu einem, legt sich auch mal kurz zu uns ins Bett dazu, aber da bleibt er noch nicht lange.

Zwei Wochen ist noch keine lange Zeit zum Aneinandergewöhnen der beiden ich weiß. Natürlich lassen wir ihnen die Zeit die sie brauchen.

Nun einmal die Infos, wie sich die beiden untereinander verhalten und ob das eurer Meinung denn ein gutes Zeichen ist:

Sie fressen inzwischen nebeneinander.
Sie gehen auf einander zu und beschnuppern sich vorsichtig Schnauze an Schnauze.
Sie können ohne das einer brummt oder faucht aneinander vorbeigehen und sich in einem Raum aufhalten und schlafen, also keiner muss den anderen beobachten.

Seit finde ich ja auch das es sehr gut aussieht mit den beiden, aber was mir etwas Kopfzerbrechen bereitet ist, dass sie sich doch noch sehr häufig jagen :sad:
Wenn sie nicht gerade schlafen, oder unser Erstkater draußen ist (unser Zweitkater darf auch irgendwann raus, aber jetzt noch nicht), sie fressen oder der eine den anderen beim spielen beobachtet, jagen sie sich.
Dabei lassen sie sich aber auch leicht ablenken. Mal fängt unser Erster an, mal unser Zweiter.
Sie hauen auch schonmal mit den Pfoten nacheinander. Meistens sucht einer der beiden eine erhöhte Position um dem anderen Überlegen zu sein.
Manchmal macht unserer Erster einen leicht buschigen Schwanz und einen angedeuteten Buckel, der aber maximal für 5 Sekunden da ist.

Am Anfang hat unser Erster auch immer gefaucht und gebrummt. Das macht er gar nicht mehr. Bisher haben sie sich auch noch nicht gegenseitig verletzt. Ist dieses Jagen also mehr "spielen"?
Und sind meinen zwei auf einem guten Weg?
Ich weiß, dass man nichts erzwingen kann und das es Monate dauern kann, bis sie sich wirklich verstehen, vielleicht wird es auch immer so sein wie es jetzt ist, aber dann wüsste ich eben gern ob das alles eher harmlos ist.

Möchte nicht, dass einer der beiden irgendwann doch noch ernsthaft verletzt wird, da ich in den zwei Wochen unseren Zweitkater auch schon sehr ins Herz geschlossen habe :sad:


Tut mir Leid, dass ich so viel geschrieben habe und ich hoffe ihr könnt mir helfen oder mir vielleicht auch von euren Erfahrungen berichten.

Liebe Grüße,

Nabi

und meine zwei süßen Samtpfoten Blueberry und Lumos
 
A

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Willkommen im Forum Nabi :)

Für 2 Wochen Zusammenleben hört sich das sehr gut an, was deine beiden Kater da miteinander treiben :D

In Ruhe fressen und schlafen sind Grundbedürfnisse. Wenn die beiden das in gegenseitiger Nähe zulassen, ist schon viel gewonnen.

Und Kater wollen raufen, kämpfen, Kräfte messen. Deine beiden sind anscheinend grade dabei, das aneinander auszutesten. Lass sie ruhig machen, die machen das gut so. Solange keiner der beiden offensichtlich vor Angst erstarrt oder gar unter sich macht, solange kein Blut fließt und sie hinterher wieder völlig normal miteinander umgehen, ist alles in Ordnung.
 
Ich finde, das liest sich schon sehr gut.:) Wenn jeder mal den anderen jagt, sehe ich das mehr als Spielen. Auch dass man sich mal eine patscht,ist mehr so die etwas rüpelig nette Spiel- und Tobeaufforderung.

Bei unseren beiden sieht es so aus, dass sie sich mittlerweile neben den anderen plumpsen lassen. Man liegt einen Moment nebeneinander. Kate A putzt Kater B den Kopf. Kater B hält still Kater A putzt....und fängt dann an,hier und da reinzubeissen. Kater B kneift zurück. Dann gibt es eine immer wilder aussehende Balgerei. Irgendwann quietscht mal einer.

Entweder man hört dann auf, oder eine wilde Verfogungsjagd durch die Wohnung...


Ruhe...eventuell auch ein Nickerchen mit etwas Abstand.

Jetzt Kater B zu Kater A, leg sich daneben.....tu friedlich..... patscht Kater A irgendwohin, beiss in einen Fuß, Kater B beisst zurück.......Rest siehe oben....

Friedlich an der Nase schnüffeln und futtern geht auch.;)
 
Dankeschön für die schnellen Antworten. Das hat mich doch etwas beruhigt, auch wenn ich heute feststellen musste, dass unser Erster wieder sehr häufig mit Buckel und buschigem Schwanz an ihm vorbeiläuft und sehr häufig brummt/knurrt...

Ich taste beide jeden Tag auf Kratzer oder Bisse ab, aber bisher noch alles gut.
Ich hoffe sehr, dass es noch klappt, will doch nur das beste für beide :(

Dann hätte ich da noch eine Frage bezüglich Freigang...
Zur Eingewöhnung wollten wir unseren Zweiten natürlich so lange wie möglich im Haus behalten. Sollte man ihn aber auch erst rauslassen, wenn sich die beiden einigermaßen verstehen? Also, wenn sie vielleicht auch mal einen Tag mit einander auskommen ohne sich zu jagen?
Nicht, dass sie sich dann draußen kloppen und unser erster ihn dann aus seinem Revier verjagt...

Und noch was..
Unser Zweiter scheint nie satt zu werden. Er will wirklich ALLES futtern und in sich reinstopfen. Ich kann das bei ihm überhaupt nicht einschätzen. Unser erster hat ein gesundes Fressverhalten obwohl er kastriert ist.
Er ist auch kastriert und will immer etwas, sobald er sieht, dass ich etwas esse oder ich den Kühlschrank aufmache oder die Box mit dem Futter...
Da isst er als ne komplette Schale Nassfutter und steht dann doch wieder da.
Habe ihn auch schonmal eine Fluse futtern sehen :Eck:
Ist das denn normal? Kann das sein, da er von der Straße kommt und er dort sicher schauen musste, dass er überhaupt was bekommt, dass er deswegen noch so "gierig" ist? Oder kommt das doch bei ihm von der Kastration?

Nochmals vielen lieben Dank :)
 
So ähnlich läuft das hier mit Simba (4) und Sam (neu im Haus, 10!!!) auch ab.
Sie jagen sich - gegenseitig inzwischen. Sam fläzt sich genüsslich auf dem Rücken in der Sonne, angstfrei. Neuerdings bricht ER die Ringkämpfe vom Zaun... sie jagen sich.
Noch putzen sie sich nicht, aber sie pennen neben mir im Bett - mit Abstand, aber immerhin, es geht!!! Sie beobachten sich gegenseitig oder zusammen die Falter, die bei Nacht gegen die Scheibe ballern.
Immer wenn ich dachte, der "Alte" wird gequält, hab ich gesehen, wie sich Sam seinerseits anschleicht und draufhoppst - dann catchen sie eine Runde, einer faucht und knurrt ... alles äußerlich, scheints. Sam faucht und knurrt viel. Simba hat nur selten mal SChreie ausgestoßen. Es fließt kein Blut, keiner hat Angst.

Und ja, ich beobachte und frage auch immer wieder, mangels Erfahrung.
Aber der eher zurückhaltende Sam wird immer zutraulicher und unternehmungslustiger, und Simba klebt weniger an MIR. So wars gedacht. Scheint richtig zu sein. Kater sind unter sich wohl etwas ruppig.
 
Ich meine auch, die beiden verstehen sich gut. Dafür, dass sie sich erst seit zwei Wochen kennen, sogar sehr gut. Blutjunge Minikitten raufen sich schnell zusammen, aber bei etwas älteren Jungkatzen dauert es normalerweise länger, bis sie sich auch mal jagen.
Sie beschnuppern sich nett, futtern in Frieden, etc, sie mögen sich ganz offensichtlich, aber um unbefangen miteinander zu spielen brauchts Vertrauen, denn da geht es ja um direkten Körperkontakt.
Glaub nicht, dass sie sich nicht vertragen, wenn sie sich jagen, das Gegenteil ist der Fall, sie spielen dann miteinander. Katzenspiele sehen fast immer irgendwie beängstigend aus. Normal wäre - sich gegenseitig belauern, hinterrücks anspringen oder Pranke auf Plüscharsch pfeffern und dann beginnt eine kleine Hetzjagd. Oder eine Keilerei, manchmal wird geboxt (auf Hinterbeine gestellt wie zwei Känguruhs) oder ineinander verkeilt durch die Wohnung gerollt. Deine beiden toffeln noch recht harmlos miteinander herum, stell dich darauf ein, dass es bald rund geht. Nicht unüblich ist, dass mindestens einer der beiden dabei besorgiserregende Geräusche von sich gibt.
Meine Kater sind längst ausgewachsen und raufen seltener und gemäßigter. Aber als sie noch jung waren, kugelten sie regelmäßig ineinander verkeilt durch die Wohnung und Carlos immer am kreischen - meine Nerven... Ich habe mich oft gefragt, ob das noch normal ist. Ist es. Wenn ich dachte, es wird einem zu arg, gingen sie auseinander - und der, der unterlegen schien hat den nächsten Angriff gestartet, nach dem Motto "noch ne Runde?" :D
Dass sie sich dabei mitunter anfauchen und brummen zeugt davon, dass sie noch unsicher sind. Aber so zeigen sie sich, wo ihre Grenzen sind - aber testen auch aus, was passiert, wenn man drüberlatscht ;) Da deine beiden nun kaum mehr fauchen/brummen, haben sie das bereits ausdiskutiert. Aber es wird immer mal wieder vorkommen, das ist normal.
Kater raufen mitunter recht heftig. Aber *am schlimmsten" ist es in der sogenannten Teenyphase (ca zwischen 6 und 18 Monate alt), da sind selbst gemäßigte Raufer recht rüpelig unterwegs. Wenn sie dann ganz ausgewachsen sind (auch innerlich erwachsen), werden viele Kater ruhiger.

Ob es zu weit geht, erkennst du daran, dass die Rollen nicht wechseln, einer immer ängstlicher wird, einer immer in eine Ecke gedrängt wird, sich nicht wehren kann/möchte, und wenn sie sich nicht schnell wieder vertragen, aber davon seid ihr weit entfernt.
Wenn sie recht heftig jagen oder raufen, lenk sie dann nicht ab. Es gehört dazu, dass sie auch mal zu übermütig sind und evtl auch *mal* der Haussegen schief hängt (mal ernsthaft gefaucht wird) - sie kriegen sich dann schon von selbst wieder ein und solange sie sich recht schnell wieder vertragen (auch sich-erstmal-aus-dem-Weg-gehen wäre so etwas wie vertragen, es ist eine kätzische Beschwichtigungsgeste) und es weiterhin friedliche Momente gibt, ist alles im Rahmen.
 
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Hallo.

Zur Futterfrage:
Was und wieviel fütterst du?

Ja es kann sein, dass er hungern musste und jetzt alles nimmt was er kriegen kann. Hatten wir hier auch.
Ich hab ihn dann fressen lassen bis er kotzt. Klingt fies, hatte sich dann aber nach ein paar Tagen erledigt. Gib ihm ruhig ordentlich.

Oder du fütterst einfach zu wenig :)
 
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Ja, manchmal mümmeln sie an Wollmäusen rum oder müssen Haare wieder ausspucken, die sie beim Raufen erwischt haben. LOL. Das sieht dann so aus, als würden die Haare "fressen".

Meine Erfahrung bei diversen Tieren mit Hunger-Vergangenheit, ob Pferd oder Katz': Irgendwann verstehen sie, wenn sie im Überfluss angekommen sind, und beruhigen sich. Kann aber dauern und braucht Geduld (und bei Pferden Fingerspitzengefühl, denn Überfressen und zu viel vom Falschen sind fatal, kotzen wie Katzen können sie ja nicht..)
Bei Hunden weiß ichs nicht, ich kenn da eigentlich fast nur "Staubsauger", die dann mit dickem Wanst und vorquellenden Augen rumliegen und leiden.

Simba frisst manchmal zu viel zu hastig, dann kommts prompt wieder raus. Evt. stammt das noch aus seinen Tierheim-Zeiten?
 
Bei Hunden weiß ichs nicht, ich kenn da eigentlich fast nur "Staubsauger", die dann mit dickem Wanst und vorquellenden Augen rumliegen und leiden.
Bei Hunden weiß ichs auch nicht, ich weiß nur, dass Katzen ein natürliches Sättigungsgefühl haben, sie überfressen sich nicht. Also immer schön den Napf vollhauen, der Futterbedarf auf den Dosen ist nur eine ganz ungefähre Richtlinie, in Wirklichkeit ist er individuell und manche Katzen brauchen einfach größere Mengen.
Es kann vorkommen, dass Katzen ihr natürliches Sättigungsgefühl verlieren, nachdem es eine Weile an Futter mangelte und dann junkern sie tatsächlich allem hinterher, selbst wenn es genug gibt und sie überfressen sich dann auch. Aber sie können wieder zu ihrem natürlichen Sättigungsgefühl finden, wenn sie noch mehr Futter bekommen, sich also regelmäßig überfressen können, dann merken sie bald "hm, ist eigentlich doch genug da jetzt".
Also mach mal die Näpfe zu jeder Mahlzeit richtig schön üppig voll (es sollte nach jeder Mahlzeit ein kleiner Rest übrigbeiben) und berichte mal, ob er sich tatsächlich überfrisst oder ob das schon ausreicht.
 
  • #10
Guten Abend ihr lieben,

danke für eure beruhigenden Worte und eigenen Erfahrungen! :)
Tut wirklich gut das zu lesen und das es meinen zwei Wilden auf jeden Fall gut geht und sie sich nur austesten. Momentan wird es auch ab und an heftiger, das sieht teilweise aus wie der Kampf bei König der Löwen zwischen Simba und Scar :rolleyes:

Nochmal zum Futter:

Meine zwei bekommen Real Nature/Wilderness. Soweit ich das bisher lesen konnte, ist das ein relativ gutes Futter und beide fressen es sehr gerne und ohne Beschwerden oder Probleme. Blueberry, unser Erster, hat auch schönes glänzendes Fell.
Ich richte mich schon etwas an die Angaben die dort drauf sind, aber auch nicht 100%.

Wenn ich sehe, dass sie mal besonders hungrig sind, bekommen sie auch mehr.

Bei Blueberry sind es um 200g - 250g. Aber das reicht ihm eigentlich völlig aus und er lässt immer etwas übrig. Weiß auch gar nicht ob er im moment überhaupt noch viel von dem Futter, dass ich über den Tag hinstelle, abbekommt, wenn ich arbeiten bin :p

Lumos bekommt meist etwas mehr. Würde sagen wenn ich es grob schätze an die 300 - 350g. (Keine Sorge, ich wiege es nicht ab, aber so von den Gramm auf der Dose her ;) ) Da er eben sowieso noch recht mager ist.
Er lässt auch immer etwas übrig. Scheint ihm dann auch genug zu sein. Aber er will trotzdem immer mehr. Meist bekommt er dann immer noch ein bisschen.

Ich will halt nicht das er sich überfrisst und dann noch brechen muss, da er im Moment auch noch Herztabletten bekommt, wegen Herzgeräuschen die bei ihm festgestellt wurden und würde er die dann nicht wieder mit auskotzen? Das die noch gar nicht wirken konnte? Er bekommt sie nämlich immer erst, wenn ich wieder von der Arbeit komme.

Ich stelle jeden Falls frühs immer für beide je eine volle Schale Nassfutter hin. Die sind dann auch wirklich randvoll. Lumos isst morgens sofort. Blueberry eigentlich meist erst etwas später, wenn ich dann schon unterwegs bin. Deswegen weiß ich auch nicht, wie viel er da abbekommt, da Lumos natürlich auch an seine Schüssel dran geht.
Bei Blueberry konnte ich das bisher (wenn ich zu hause war) nicht feststellen.

Außerdem steht auch noch für beide je eine leicht gefüllte Schale mit Trockenfutter da. Ich weiß, dass man besser komplett drauf verzichten sollte, sind auch nur um die 50g oder so. Also grad das der Boden bedeckt ist. Aber bin im Moment auch unsicher ob ich das noch so machen soll... Blueberry frisst sowieso nicht viel Trockenfutter, aber er mischt das ganz gerne mit seinem Nassfutter -> Nassfutter mampfen - 3 Krümelchen Trockenfutter - nassfutter - wieder paar brocken Trockenfutter usw.
Und meistens abends bevor er sich zum schlafen legt und natürlich über den Tag ein bisschen, wenn ich nicht da bin. Aber das ist wirklich verschwindend gering bei ihm.

Lumos haut da aber auch ordentlich rein... Er frisst beide Schalen leer..
 
  • #11
Katze auf, Herztablette rein, Katze zu... das krieg sogar ich hin... ok, mit Anfängerkater Simba (Oder Idiotenkatze, wie eine nette TH-Mitarbeiterin sagte... :()
Das kannst Du auch machen, wenn die Katze bereits satt ist und das Futter so aussieht, als würde es drin bleiben. Dann bist Du auf Nummer Sicher, dass die Herztablette IN dem Katzentier bleibt.

Auf den Schoß nehmen, Mäulchen aufkitzeln Tablette rein, Mäulchen zuhalten und Köpfchen strecken indem Du mit sanfter GEwalt unterm Kinn kraulst,. Da MÜSSEN sie schlucken.
 
  • #12
Also die Tabletten frisst er ohne Probleme. Am Anfang habe ich sie immer in ein Stück von einem dieser Katzenstänglis gesteckt, aber inzwischen frisst er die mir auch einfach aus der Hand :D

Ich denke, ich werd das jetzt einfach mal etwas austesten. Er hat heute auf jeden Fall schon mehr als 400g gefuttert... hab mich vorhin erst gewundert, dass ich die Dose doch grad eigentlich erst aufgemacht hab und jetzt schon leer ist, obwohl nur ein Kater zum fressen kam :p:rolleyes: gut Blueberrys Napf habe ich auch damit gefüllt, aber über den Tag gabs ja auch was...
Noch kann er das ja ganz gut vertragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Meine zwei bekommen Real Nature/Wilderness. Soweit ich das bisher lesen konnte, ist das ein relativ gutes Futter und beide fressen es sehr gerne und ohne Beschwerden oder Probleme.
...
Lumos bekommt meist etwas mehr. Würde sagen wenn ich es grob schätze an die 300 - 350g. (Keine Sorge, ich wiege es nicht ab, aber so von den Gramm auf der Dose her ;) ) Da er eben sowieso noch recht mager ist.
Er lässt auch immer etwas übrig. Scheint ihm dann auch genug zu sein. Aber er will trotzdem immer mehr. Meist bekommt er dann immer noch ein bisschen.
Wie meinst du das - futtert er gut, lässt dann nen kleinen Rest übrig - aber fordert bei dir dann mehr Futter ein? Dann versuch es mal so, dass du gleich eine etwas größere Portion in den Napf gibst. Evtl könnte es sein, dass er denkt, er müsse Futter einfordern und macht das dann auch bei anderer Gelegenheit... Wenn du gleich eine größere Portion in den Napf gibst, konzentriert er sich evtl mehr auf seinen Napf und futtert gleich eine größere Portion.
Evtl ist er auch ein "Häppchenfresser", dann wird er einen größeren Rest stehenlassen, weggehen und nach ca 5, 10 Minuten wieder zum Napf schlendern und weiterfuttern, anstatt wieder Futter einzufordern. Wichtig wäre, dass er lernt, dass die Futtermenge nicht von dir abhängig ist, sondern gleich eine große Portion im Napf ist.
Ich will halt nicht das er sich überfrisst und dann noch brechen muss, da er im Moment auch noch Herztabletten bekommt, wegen Herzgeräuschen die bei ihm festgestellt wurden und würde er die dann nicht wieder mit auskotzen? Das die noch gar nicht wirken konnte? Er bekommt sie nämlich immer erst, wenn ich wieder von der Arbeit komme.
Er wird sich schon nicht überfressen. Morgens gibst du ja auch eine größere Portion und er kötzelt nicht. Versuch es mal mit größeren Portionen auch abends.
Außerdem steht auch noch für beide je eine leicht gefüllte Schale mit Trockenfutter da. Ich weiß, dass man besser komplett drauf verzichten sollte, sind auch nur um die 50g oder so. Also grad das der Boden bedeckt ist. Aber bin im Moment auch unsicher ob ich das noch so machen soll... Blueberry frisst sowieso nicht viel Trockenfutter, aber er mischt das ganz gerne mit seinem Nassfutter -> Nassfutter mampfen - 3 Krümelchen Trockenfutter - nassfutter - wieder paar brocken Trockenfutter usw.
Und meistens abends bevor er sich zum schlafen legt und natürlich über den Tag ein bisschen, wenn ich nicht da bin. Aber das ist wirklich verschwindend gering bei ihm.

Lumos haut da aber auch ordentlich rein... Er frisst beide Schalen leer..
Ich würde das Trofu ganz weglassen und stattdessen weitere Nafumarken einführen, damit die Katzen Abwechslung haben. Trofu wird ganz anders verdaut/verwertet als Nafu und auf Dauer kann dieses Trofu/Nafu-Gemisch die Verdauung belasten. Außerdem ist Trofu einfach nur ungesund und im Grunde total überflüssig, sie futtern ja gut das Nassfutter.
Er hat heute auf jeden Fall schon mehr als 400g gefuttert... hab mich vorhin erst gewundert, dass ich die Dose doch grad eigentlich erst aufgemacht hab und jetzt schon leer ist, obwohl nur ein Kater zum fressen kam :p:rolleyes:
Nadann braucht er ja mehr :) Gib nicht immer Nachschlag, sondern gleich größere Portionen in den Napf, so dass nach jeder Mahlzeit ein kleiner Rest übrig bleibt. Wenn immer mal wieder sehr viel übrig bleibt, kannst du die Menge ja anpassen.
 
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  • #14
Also mir kommt es eher so vor, als hätte er Angst nichts mehr zu bekommen. Er frisst sich satt, lässt was übrig. Aber sobald ich in die Küche gehe, kommt er mit frisst nochmal und wartet ab was ich mache.
Also mir kommt es nicht so vor als hätte er noch wirklich Hunger. Klar später dann nochmal, also kurz vorm schlafen gehen, da bekommt er auch nochmal ne Schüssel voll und da frisst er nochmal gut.
Ich kann das schlecht beschreiben, müsste man glaube ich selbst erleben.

Jedenfalls wird er jetzt einfach erstmal so viel bekommen wieder seiner Meinung nach braucht. Wie gesagt, er kann es im Moment ja ohnehin vertragen.
Denke das gibt sich dann schon mit der Zeit :) und wenn nicht und er ein gutes Gewicht erreicht hat, werd ich es selber nach und nach auf eine angemessene Menge reduzieren :)

Gut das TroFu kann ich weglassen. Aber wie macht ihr das, wenn ihr mal länger weg seid? Also ich bin ja auch 8-10 Stunden am Tag weg und kann ja nicht unendlich viel Nassfutter rausstellen, nur damit dann der Großteil antrocknet und nicht mehr gefressen wird. Gibt es denn so futterspender, indem es frisch bleibt? Und die zwei sich selbst bedienen können und immer was nachrückt?

So hätten sie dann eben noch das TroFu an dem sie sich bedienen können.
 
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  • #15
Hallöle,

ich geb mal meine 2 Cent dazu. Falls ich Blödsinn babble, möge man mich bitte korrigieren.

Du könntest dem Nassfutter etwas Wasser dazu geben (also in den Napf zum Futter dazu) dann trocknet es in der Regel nicht so schnell ein.

Oder natürlich über Futterautomaten, von denen es ja auch verschiedene Varianten gibt.

Das mit dem Futterautomaten müsstest Du natürlich auch erst mal mit den Katzen trainieren, damit das auch klappt.

Es gibt z.B. einen Futterautomat, wie der jetzt heißt weiß ich leider nicht, von dem gibt es 2 Varianten.

Variante 1 ist mit Annäherungsöffnen, Klappe geht auf, wenn Bewegung vom Sensor erfasst wird.

Variante 2 läuft über den Chip der Katze, Klappe geht nur auf wenn der einprogrammierte Chip in den Sensorbereich kommt.


Ich hab mal für kurze Zeit auch einen Automaten benutzt, bei dem konnte man bestimmte Zeiten einstellen zu denen die Klappe dann aufgeht und das Futter frei gibt.

Die Verwendung hab ich aber schnell wieder eingestellt, weil sich meine Samtschnütchen davor gefürchtet haben, da konnte selbst das leckere Futter drin nix ändern

(ist ja auch ganz fürchterbar, wenn das Futter auf einmal wie von Geisterhand freigegeben wird und die Privatsklavin ist gar nicht da:eek: da kann doch was nicht stimmen :rolleyes:)

Das waren meine 2 Cents dazu ;)

Vielleicht hat der Ein oder Andere hier noch mehr oder andere Tips parat..
 
  • #16
Also mir kommt es eher so vor, als hätte er Angst nichts mehr zu bekommen. Er frisst sich satt, lässt was übrig. Aber sobald ich in die Küche gehe, kommt er mit frisst nochmal und wartet ab was ich mache.
Also mir kommt es nicht so vor als hätte er noch wirklich Hunger.
Ok, verstehe. Da er von der Straße kommt, kann es schon sein, dass er nun zwar rein von der Menge her genug Futter bekommt und sich tatsächlich satt futtert (er lässt ja einen Rest übrig, das Sättigingsgefühl ist ok), er aber trotzdem immer noch denkt, er müsse ständig gucken, dass etwas nachkommt... Versuch mal, diesen "inneren Schalter" in seinem Hirnchen umzulegen und Ruhe in die Futtersituation zu bekommen...
Jedenfalls wird er jetzt einfach erstmal so viel bekommen wieder seiner Meinung nach braucht. Wie gesagt, er kann es im Moment ja ohnehin vertragen.
Denke das gibt sich dann schon mit der Zeit :) und wenn nicht und er ein gutes Gewicht erreicht hat, werd ich es selber nach und nach auf eine angemessene Menge reduzieren :)
...und mach es mal so, dass du gleich nachdem die Näpfe üppig gefüllt sind, raus aus der Küche gehst.
Sein Verhalten wirklich gar nicht beachten, nicht gucken, wieviel er wovon futtert. Lass ihn einfach sein Thema "gibts wirklich genug Futter?" (oder was immer ihn da beschäftigen mag) allein mit seinem üppig gefüllten Napf ausmachen, das lenkt seine Aufmerksamkeit davon ab, ob und wieviel du nun wann fütterst. Du siehst dann ja später, wieviel übriggeblieben ist und gleichst es dann bei der nächsten Fütterung an.
Wenn du unabhängig von den Futterzeiten in die Küche gehst und er verhält sich seltsam, ignorier sein Verhalten einfach, denn wenn da noch etwas im Napf ist und er will, kann er da ja rangehen... Also frag ihn nicht, was er hat, kommentiere sein Verhalten nicht, tu so als bemerkst du es gar nicht - tu das, was in der Küche zu tun ist und dann geh einfach wieder raus ohne ihn zu beachten, das entspannt ihn mit der Zeit.
Gut das TroFu kann ich weglassen. Aber wie macht ihr das, wenn ihr mal länger weg seid? Also ich bin ja auch 8-10 Stunden am Tag weg
Hier ist eine Zeitspanne von 8 - 10 Std kein Problem, evtl ist es das bei euch ja auch nicht, probier es mal aus. Oder versuchs mit dem Schluck Wasser. Es ist nicht so wichtig, dass er nun ständig einen vollen Napf vor sich hat, es zählt nur, dass er gewahr wird, dass ab jetzt der Napf zuverlässig und sichtlich regelmäßig gut gefüllt wird.
Über den Tag verteilt mehrere kleine Portiönchen sind besser als zwei größere Mahlzeiten. Zum einen verdaut es sich besser, zum anderen werden sie dann schneller gewahr, dass immer wieder genug Nachschub kommt. 4x täglich den Napf frisch auffüllen geht eigentlich immer. Morgens gleich nach dem Aufstehen - wenn du das Haus verlässt - wenn du wiederkommst - zur Nacht. Dann sind mal größere Zeitabstände evtl kein Problem. Er wird mit der Zeit mitbekommen, wann es wieder frisches Futter gibt und sich darauf einstellen.
(ist ja auch ganz fürchterbar, wenn das Futter auf einmal wie von Geisterhand freigegeben wird und die Privatsklavin ist gar nicht da:eek: da kann doch was nicht stimmen :rolleyes:)
:D
Es soll Futterautomaten geben, die Privatsklavins Stimme aufnehmen können und abspielen, wenn Katze sich nähert. Dann geht das Teil wie von Geisterhand auf und Dosis Stimme säuselt "kommt fressen, meine kleinen haarigen Monster" :cool: Skeptische Katzen lassen sich damit vielleicht hinters Licht führen :cool: ;)
 
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  • #17
Guten Abend ihr Lieben hier schreibe ich wieder...

Es sind zwar erst ein paar Tage vergangen, aber im Moment bin ich echt total unsicher ob es wirklich so gut war eine Zweitkatze zu uns zu holen..

Wie es bereits bisher ablief habe ich euch ja schon erzählt. Sie jagen sich. Mal der eine mal der andere. Sie fressen nebeneinander und können sich zumindest mal in einem Raum aufhalten...

Unser Erstkater ist ihm gegenüber total friedlich, mit Ausnahme des spielerischen jagens. Aber er wirkt nicht aggressiv auf ihn oder so etwas. Er holt mal mit der Pfote aus, jagt ihn herum und mehr auch nicht. Lumos faucht niemals.

Nun zu unserem Zweitkater.
Auf mich wirkt er mittlerweile ziemlich aggressiv auf unseren Blueberry. Er pirscht sich an ihn ran und springt ihn dann richtig an. Vorhin ging es sogar soweit das Blueberry schon am Boden lag, nachdem er hin und her gejagt und immer wieder angegriffen wurde, und gefaucht hat. Also ein ganz klares Zeichen das es unserem Ersti zu weit ging. Tja, das war unserem Zweiten aber egal. Er ist trotzdem auf ihn drauf und wollte sich schon in seinen Nacken verbeißen. Da bin ich dann dazwischen, weil das war mir dann noch zu arg, vor allem wenn eigentlich signalisiert wird, das es reicht. Oder war das falsch? ich hätte da nicht einfach zuschauen können...
Danach war es mal kurzeitig gut. Aber sobald Blueberry aufsteht und irgendwohin laufen möchte, kam Lumos an und griff ihn wieder an.
Genauso wenn Blueberry aus einem anderen Raum kommt. Er flüchtet sich dann immer sofort irgendwo nach oben, weil er sofort gejagt wird.

Wie ich auch schon sagte ist unser Ersti Blueberry ein Freigänger. Da wir aber keine Katzenklappe haben, kann er nur raus wenn wir zu Hause sind. Deswegen war das auch der Grund eine Zweitkatze zu holen, weil er eben 8-10h alleine ist, bis er raus darf.
Sobald ich daheim bin darf er auch sofort raus.
Sobald er wieder rein kommt steht Lumos schon parat und greift ihn sowie er auf dem Boden aufkommt an, als ob er ihn vertreiben möchte. Zumindest kommt mir das langsam so vor.

Es ist jetzt nicht so, das er in eine Ecke gedrängt wird, aber er wird eben immer aus dem Hauptraum, das Wohnzimmer, vertrieben.
Irgendwann gibt Lumos zwar auch Ruhe und legt sich irgendwohin, und dann kann sich Blueberry auch in Ruhe zu uns legen.
Gerade liegt Blueberry bei mir auf dem Sofa und Lumos etwas weiter weg auf einem Schreibtischstuhl.

Blueberry kann sich aber auch nie richtig entspannen. Sobald er hört, dass Lumos sich bewegt etc. schaut er auf und guckt genau was er macht, denke eben aus Befürchtung das er angegriffen wird. So war das auch gerade als er sich auf den Stuhl gelegt hat. Er hat geschaut und abgewartet was er macht. Und als er wohl zu dem Schluss kam, dass keine Gefahr droht, wieder die Augen zugemacht.

Sie spielen auch nie zusammen. Außer dieses hin und her gejage und ob das eben immer wirklich so spielerisch ist wie es vielleicht sein sollte...

Ich will ja das beide glücklich sind. Aber so aggressiv wie Lumos im moment zu sein scheint ist Blueberry total unglücklich damit.
Er kann nicht mal mehr in Ruhe bei mir im Bett schlafen. Er legt sich zu mir, schnurrt und macht die Augen zu. Da die Tür zum Schlafzimmer immer offen steht, zwecks Katzenklo usw., kann Lumos auch rein kommen. Sobald er ihn hört oder sogar nur schon in der Nähe riecht (ich höre ihn als nämlich gar nicht), reist er die Augen auf, lauscht, hört sofort mit dem schnurren auf und haut meistens ab zu seinem Kratzbaum im Wohnzimmer. Dort oben schläft er dann meistens und er hat vorher JEDE Nacht auf meinem Kopf geschlafen...

Gut letztens lag auch mal seltenerweise Lumos bei mir an den Beinen und Blueberry hat ihn dann vertrieben und ist ihm dann nach, aber das war nur wieder dieses harmlose gejage..
Wie gesagt, Blueberry hat ihn noch nie angesprungen. Oder versucht sich in ihn reinzubeißen oder die Krallen in ihn zu schlagen.
Lumos heute zum ersten Mal, zumindest wo ich es mitbekomme. Weiß ja nicht was abgeht wenn ich nicht da bin...

Mir scheint es so, als wolle Lumos seine neue Familie ganz allein für sich haben...
Uns wurde gesagt, dass Lumos sehr sozial und total lieb und verschmaust wäre anderen Katzen gegenüber, aber das kommt mir bei unserem nicht so vor...
uns gegenüber ist er total lieb, wenn er mir mal versehentlich leicht in den Finger zwickt beim Leckerli geben oder so leckt er sofort darüber, als wolle er sich entschuldigen und sowas.. aber unserem Ersten gegenüber...

Mache ich mir einfach zu sehr einen Kopf?
Ich weiß echt nicht ob es noch Sinn hat und ob das was wird denn Lumos schon soweit geht...
Ich kann an nix anderes denken, jeder Tag verunsichert mich mehr :(

Tut mir Leid, dass es schon wieder so ein langer Text ist, aber ich hab im Moment keine Ahnung mehr was ich tun soll. Ich hab Angst die zwei morgen allein zu lassen..

Edit:

Also es ist jetzt nicht so, dass sie sich nur jagen würden. Die Grundbedürfnisse, Essen, Toilette usw. werden schon geachtet und da sind se auch immer friedlich. Fressen tun sie ja nebeneinander.
Aber es war halt jetzt einfach echt richtig heftig gewesen und das gibt mir eben zu denken...
 
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  • #18
Vielleicht war es einfach zu viel Text oder die Feiertage sind mit schuld..

Naja jedenfalls wollt ich jetzt nochmal sagen, dass ich langsam echt fertig bin. Ich kann nicht mehr durchschlafen seitdem er da ist und schlafe allgemein sehr sehr schlecht. Sie jagen sich fast ununterbrochen. Auch nachts. Ausnahmen sind fressen, wenn beide selbst müde sind, Toilette, oder wenn Blueberry draußen ist. Und da ich die Schlafzimmertür offen habe können sie dort rein.. ich habe es auch versucht die beiden eben nachts zu trennen. Aber Lumos kratzt wie blöd an der Tür und miaut stundenlang.. das klappt also auch nicht wirklich...
Jetzt momentan geht das seid halb 6 so und jetz ist es halb 10.

Sie verkeilen sich auch ineinander. Lumos hat bisher einen kleinen Kratzer, da er Blueberry nicht in Ruhe gelassen hat, als dieser gefaucht hat usw.

Ist das denn normal, dass das die ganze nacht durch geht? 3/4 der Zeit jagen sie sich. Der Rest ist mal schlafen und fressen.
Das kann doch nicht normal sein. Ich les hier immer nur, ja sie jagen sich MAL und schmusen dann zusammen etc., aber das machen die zwei ja gar nicht...

Ich bin halt langsam auch echt kaputt. Es wird abwechselnd gejagt egal wie heftig es wird. Sie geben beide keine Ruhe. Nur Mittags/Nachmittags ist mal etwas Ruhe.

Vorhin wollte Blueberry etwas trinken, aber Lumos kam ihm immer zu nahe und wollte ihn wieder hauen... wir haben Lumos weg und Blueberry hat trotzdem nichts getrunken und dann gings los.. in einander verkeilt rumgekugelt, dass schon fellbüschel geflogen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Owei, da ist ja einiges los bei euch...
Im Grunde ist so ein Verhalten aber normal. Beide sind keine Minikitten mehr und gerade in dem Alter (Teenyphase) wird gern mal übertrieben und dass das Dosis Nerven strapaziert ist mitunter auch leider ganz normal.

Es liest sich aber insgesamt ein wenig so an, als wären zwei ausgerastete Kater sich selbst überlassen, die sich gegenseitig hochschaukeln. Das kann auch daran liegen, dass sie sich erst seit kurzem kennen und beide einfach überdreht sind, aber beide nicht wirklich gelernt haben, mit ihrer Energie irgendwie sinnvoll zu haushalten, einer der beiden war ja auch längere Zeit ohne Kumpel, und der andere Streuner, also versuch alles in allem ein bisschen Struktur ins Chaos zu bringen.

Strukturiere den Tag für sie, so dass sie immer wiederkehrende Punkte haben, an denen sie sich orientieren können.
zB führ feste Futterzeiten ein. Wobei sie nicht an feste Zeiten gebunden sein müssen (wäre aber gut, wenn das einzurichten wäre, je eindeutiger der Tagesablauf ist, desto besser), sie können auch an bestimmte Ereignisse geknüpft sein.
Achte darauf, dass du gewohnte Rituale von früher wieder einführst. Gewohnte Kuschel- und Spielstunden mit dem "alteingesessenen" und bau für den "Neuen" auch "seine" neue Rituale ein, die sich so regelmäßig wie möglich wiederholen.

Ich meine, ganz wichtig wäre, dass du mit beiden spielst. Sicher sind sie durch den Freigang genügend ausgelastet und powern sich ja gegenseitig aus... Es geht vielmehr darum, dass sie im Spiel mit dir lernen können, mit ihrer überschüssigen Energie zumindest etwas besser zu haushalten.

Wenn es sich einrichten lässt, dann mach am Besten getrennte Spielstunden. Lass sie, wenn sie das mögen, zB ner Angel wild hinterherwetzen (so lernen sie, dass sie auch anderweitig Energie ablassen könen als nur beim Kumpel) aber achte darauf, dass sie sich nicht nur hochpushen. Versuch das Angelspiel so zu gestalten, dass eine Jagd simuliert wird. Also lass sie mal die "Beute" schön lange anvisieren, anlauern, bevor es losgeht. Konzentration ist auch eine Art Auspowern... Wenn sie dann zum Sprung ansetzen, lass sie nur kurze Sprints einlegen und mach zwischendurch immer mal wieder Pausen (ausgiebiger mit der Beute spielen lassen).
Spielen ist auch Frustabbau pur. Ich meine nicht, das sie gefrustet sind, ich meine, sie wissen nicht wohin mit ihrer Energie, mit all den neuen Eindrücken und du kannst im Spiel ihnen helfen, sie etwas zu händeln.

Versuch auch Inteligenzspiele, zB Fummelbretter (anfangs sehr leichte Varianten, so dass sie erstmal schnelle Erfolgserlebnise haben) oder Klickern. Gerade solche Wirbelwinde mögen auch Intelligenzspiele, so erfahren sie, dass ihre Energie auf vielfache Weise gefordert ist.
Schaumal hier gibt es viele Tipps und Anregungen.
Wichtig wäre auch, dass du so etwas wie "runterkomm-Rituale" einführst. Wenn du merkst, sie werden beim mitspielen etwas schlapper, dann lass das Spiel langsam ausklingen, lobe sie fein und zum Abschluss gibts nen vollen Napf, so kommen sie besser runter.

Wenn jeder für sich gern auch mal mit dir spielt, dann versuch mal solche Spiele zu dritt. Wenn jeder für sich allein weiß, wie zB ein Fummelbrett funktioniert, setzt du beide mal gleichzeitig jeden vor "sein" Fummelbrett... Oder wenn jeder für sich einige klickertricks kennt, könntest du Cklickerübungen zu dritt machen. So entsteht neben der Fetzerei auch öfter mal "leise" Nähe zueinander...
Wenn sie so hemmungslos herumfetzen, stell ihnen zB mal nen Riesankarton mit zerknülltem Zeitungspapier hin, den könnense dann zerfetzen, anstatt sich ausschließlich gegenseitig zu piesacken.

Leg spätabends direkt vorm Schlafengehen längere Spielrunden ein und danach gibts eine Riesenportion Nassfutter. Satte, ausgepowerte Katzen halten die Nacht besser durch und ein "Nachtritual" hilft ihnen evtl mit der Zeit sich besser auf deinen Tag/Nachtrhythmus einzustellen.

Ich meine, alles im allem sind sie noch recht aufgeregt durch die Zusammenmführung und wenn du etwas Struktur und Ordnung in Ihren Alltag bringst, kriegen sie sich schon wieder ein.
Aber wie gesagt, in dem Alter können Katzen mitunter auch einfach anstrengend sein...

Kennst Du Feliway? Das könntest du zusätzlich stecken, es kann zur allgemeinen Entspannung beitragen. Schlägt nicht bei jeder Katze an, hier hat es mal gut geholfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Ich kann dir nur sagen, wie es bei meinen ist bzw auch gewesen ist. Teilweise dachte ich nicht, dass es noch etwas wird oder ansatzweise normal ist: Sie haben sich so gebalgt und gefetzt, dass ich auch ständig das Bedürfnis hatte, einzugreifen, da ich Angst hatte, dass sie sich etwas antun. Das einzige, was schlussendlich geholfen hat, war, so hart es klingt, sie es unter sich ausmachen zu lassen, was natürlich einiges an Überwindung gekostet hat. Auch wenn dein erster Kater sehr sozial ist: Wenn sie kräftemässig ebenbürtig sind, dann wird es ihm auch mal zu bunt, wurde es ihm ja und wenn der zweite ihn ständig angreift, dann ist es wohl wichtig, dass er mal lernt, dass der andere sich selbst verteidigen kann und nicht nur beschützt wird. Du bist ja auch nicht rund um die Uhr da. Das kann sicher länger dauern, mehrere Tage oder auch Wochen. Und es kann auch schlimmer geworden sein als am Anfang, das ist soweit auch normal.
Unterstützend könntest du versuchen, wie es auch schon im Beitrag vorher geschrieben wurde, mit ihnen zusammen zu spielen bzw. sie positiv zu konditionieren, z.B. wenn es gerade friedlich nebeneinander liegen ist, gibt es ein paar Leckerchen und generell Situationen zu schaffen, in denen sie sich (von dir gelenkt) friedlich begegnen. So dass sie mit dem Gegenüber beide etwas Positives verbinden. Und, wie such schon geschrieben wurde, ihre Energie auf etwas anderes lenken. Ein Spielzeug, mit dem meine sich ewig beschäftigen können, sind diese Spielzeugmäuse mit Stimme. Ein Stück kostet etwa 1 Euro, sie halten ewig und animieren zum Spielen wie bei mir kein anderes Spielzeug.
Aber wie gesagt, ausmachen müssen sie es untereinander. Vielleicht sind es inzwischen auch Revierkämpfe, aber auch das muss sein. Als Mensch emofindet man es als ungerecht, aber es läuft friedlicher ab, wenn die Rollen dann klar verteilt sind.
Meine Kate wurde auch sehr lange vom Kater "gepiesackt", sie war zu lieb und hat ständig nachgegeben: Irgendwann wars ihr zu bunt und sie hat sich gewehrt. Jetzt ist sie der Chef (beide sind ca. 1 Jahr) und sie jagen sich zwar gern mal, aber alles in allem ist es doch harmonisch und sie hängen aneinander. V.a. aber weiss der Kater inzwischen, dass er sich das Gestänker sparen kann, wenn sie gerade nicht will. Und umgekehrt hält sie sich auch zurück. Also Grenzen werden respektiert. Ein kleiner Kratzer hin und wieder passiert im Eifer des Gefechts, aber nicht böswillig.
Jedenfalls verzögert man durch Eingreifen nur die Reaktion des Unterlegenen.
 

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