Du musst ausprobieren, was für euch alle letztendlich am besten funktioniert.
Ich habe in meiner Wohnung nur noch eine Tür im Bad und in der Küche.
Die ersten zwei Monate habe ich teilweise noch die Tür zum Schlafen geschlossen, dann immer seltener, bis ich sie ausgehangen habe.
Der Mensch gewöhnt sich ja auch an Geräusche, sodass man nicht mehr wach wird, wenn sie durch die Wohnung laufen. Vorausgesetzt, man vertraut ihnen wirklich.
Manche haben Angst, dass sie ihnen durch Gesicht laufen oder den Schlaf stören.
Ich habe es so gemacht, dass ich sie aus dem Bett geschubst und gezischt habe, wenn sie als Kitten über mein Gesicht laufen wollten oder wenn sie in meinem Bett zu wild waren.
Wenn man sie also als Kitten ins Schlafzimmer lässt und sie wie oben beschrieben erzieht, bekommt man später total zärtliche und ruhige Bettschmuser.
Auch das mit dem Jagen der Füße und Hände unter der Decke hört auf, wenn sie irgendwann lernen, dass da keine Mäuse, sondern ich drunter bin.
Wenn ich schlafe, kommt z.B. Erich zwischen 2 und 4 Uhr irgendwann leise auf´s Bett und stupst die Decke rechts neben mir an, damit ich sie hebe und ihn unter lasse. Er liegt dann wie ein Mensch an meiner rechten Seite unter der Decke und schnurrt ganz ganz leise.
Karl liegt meist über der Decke am Fußende oder zwischen meinen Beinen. Morgens schläft er manchmal auch an verschiedenen Orten allein.
Inzwischen bleiben sie auch liegen, wenn sie schon wach bin und stehen dann mit mir auf. Auch, wenn ich nachts auf die Toilette gehe, stehen sie mit mir auf.
Es dauert so drei Monate, dann hat man sich so daran gewöhnt, dass man gar nicht mehr anders schlafen kann.