B
Berry
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 8. August 2020
- Beiträge
- 3
Hallöchen ihr Katzenfreunde,
wie im Titel schon verraten habe ich ziemliche Probleme mit meinem 2-Jährigen Kater Oliver (Hauskatzen-Maine Coon Mix, kastriert) den ich auch erst seit kurzem habe. Ich habe ihn privat adoptiert zusammen mit seiner Schwester Holly. (Noch nicht kastriert, werde ich baldmöglich nachholen, Angeblich ist sie auch schon 2, das kann ich mir im Leben aber nicht vorstellen da sie im Vergleich zu ihm winzig ist. Meine Mutter hat eine 2 Jährige Hauskatze, diese ist auch fast doppelt so groß.) Sie sind nicht zusammen aufgewachsen, der Vorbesitzer hatte zuerst Oliver und hat sich vor ein paar Monaten Holly dazu geholt. Gab sie nun ab wegen Umzug.
Nun, ich habe mich riesig auf die beiden gefreut und trotz Katzenerfahrung beinahe jede freie Minute in Recherche zu Katzen gesteckt. Jegliches Zubehör besorgt, dachte ich bin top vorbereitet. Dann habe ich sie abgeholt und bin mit Holly auch sehr schnell warm geworden. Sobald ich nachhause komme begrüßt sie mich an der Tür, maunzt lieb und es wird fleißig gekuschelt und geschnurrt. Sie spielt auch sehr gerne und erkundet selbstbewusst aber nicht übermutig die Wohnung. Kein Krallen, kein Beißen auch nicht wenn sie sich erschreckt oder hoch genommen wird. Schläft nachts friedlich. Also ein wahrer Traum von Katze, ich kann mir nicht mehr vorstellen heim zu kommen und da wäre keine Samtpfote.
Oliver ist leider das Gegenteil, extrem zurückgezogen. Was an sich nichts schlimmes ist, ich gebe den beiden bewusst genug Rückzugsorte, denn sie sind ja nicht da um mich zu bespaßen sondern anders rum. Allerdings liegt er nicht in einer der vielen Höhlen oder Betten sondern quetscht sich in die hintersten Ecken in dunklen Räumen unter Heizungen, Schränke usw. und kommt maximal raus zum Fressen oder Toilettengang. Ganz selten seh ich ihn mal so durchs Zimmer gehen. Spielen findet er höchst uninteressant, schlägt vielleicht einmal müde mit einer Pfote und das wars. Er scheint keine Angst vor mir zu haben, denn wenn er mal raus kommt lässt er sich problemlos streicheln und schnurrt auch mal, bis er sich nach wenigen Minuten wieder verdrückt. Wenn es das schon wäre, dann hätte ich mich aber nicht extra hier angemeldet um nach Rat zu suchen.
Das große Problem: er jault und maunzt die ganze Nacht, sehr, sehr laut und das stundenlang. Springt durch die Wohnung, überall hoch und runter, wirft Sachen herunter und krallt sich in alles mögliche, besonders Türen/Türrahmen und will an den Wänden hoch. Ich habe seitdem er hier ist keine Nacht mehr als 4Std geschlafen und das nicht mal am Stück. Während ich das ganze schon irgendwie aushalten kann, finden das mein Nachbarn aber gar nicht witzig und beschweren sich. Was ich vollkommen verstehen kann, es sind Rentner und eine Familie mit kleinem Kind. Jede Nacht von Katzengejammer geweckt zu werden ist unheimlich anstrengend. Ich will keinen Kater zwingen mit mir zu leben, wenn er es doch so überhaupt nicht will, genauso wenig will ich meine Wohnung aufgeben oder sie zerlegt sehen.
Ich habe versucht ihn zu ignorieren, auf ihn einzugehen, mit Spielen und Leckerlis abzulenken, "beliebte" Stellen mit Klebenband beklebt, ihn auf den Kratzbaum/in ein Bett zu setzen, tagsüber sofern er es wollte viel zu spielen, kuscheln usw.. Nichts wirkt und so langsam weiß ich nicht weiter als ihn in andere Hände zu geben. Der Vorbesitzer war auch keine Hilfe als ich mich an ihn gewand habe. "Ja der ist schon aktiv nachts, ich hab dann einfach die Tür zugemacht. Aber jaulen tut er eigentlich nicht." Ich habe nicht die Möglichkeit ihn in ein anderes Zimmer zu setzen, da diese alle an den Flur/Nachbarn lehnen und das Haus in den Wahnsinn treiben würde.
Holly und Oliver tolerieren sich meisten, solange Abstand zwischen den beiden ist. Wenn es ums Futter geht oder Oliver ihr zu nahe kommt / nachts seinen Zirkus anfängt beginnt sie zu knurren und zu fauchen. Von Geschwisterliebe kann man da nicht wirklich sprechen (nun, sie kenne sich ja auch nicht lange und erkennen sich wahrscheinlich gar nicht als Geschwister.)
Ich weiß, dass es generell nicht gut ist Katzen zu trennen aber ich überlege wirklich ob es besser wäre nur Holly bei mir zu behalten und evtl. irgendwann eine ruhige Kätzin dazuzuholen. Oliver kommt mir so unheimlich unglücklich und ängstlich vor und es wird nicht besser. Ich denke er braucht ein Zuhause mit mehr Platz (Ich habe nur 40m²) vielleicht sogar Freigang? und einem Zweibeiner der keinen Zeitdruck hat ihn "ruhig zu stellen"-Zu mal ich nicht wirklich eine Wahl habe wenn sich die Nachbarn erstmal an die Hausverwaltung wenden wegen Ruhestörung habe ich ein riesen Problem..
Lange Rede kurzer Sinn: Meint ihr ich sollte Oliver in andere(bessere?) Hände geben? Oder beide? Holly abzugeben würde mir das Herz brechen. Gibt es etwas, was ich nicht ausprobiert habe? Ich bin so hin und her gerissen und weiß gar nicht mehr was nun richtig ist.
LG Berry
wie im Titel schon verraten habe ich ziemliche Probleme mit meinem 2-Jährigen Kater Oliver (Hauskatzen-Maine Coon Mix, kastriert) den ich auch erst seit kurzem habe. Ich habe ihn privat adoptiert zusammen mit seiner Schwester Holly. (Noch nicht kastriert, werde ich baldmöglich nachholen, Angeblich ist sie auch schon 2, das kann ich mir im Leben aber nicht vorstellen da sie im Vergleich zu ihm winzig ist. Meine Mutter hat eine 2 Jährige Hauskatze, diese ist auch fast doppelt so groß.) Sie sind nicht zusammen aufgewachsen, der Vorbesitzer hatte zuerst Oliver und hat sich vor ein paar Monaten Holly dazu geholt. Gab sie nun ab wegen Umzug.
Nun, ich habe mich riesig auf die beiden gefreut und trotz Katzenerfahrung beinahe jede freie Minute in Recherche zu Katzen gesteckt. Jegliches Zubehör besorgt, dachte ich bin top vorbereitet. Dann habe ich sie abgeholt und bin mit Holly auch sehr schnell warm geworden. Sobald ich nachhause komme begrüßt sie mich an der Tür, maunzt lieb und es wird fleißig gekuschelt und geschnurrt. Sie spielt auch sehr gerne und erkundet selbstbewusst aber nicht übermutig die Wohnung. Kein Krallen, kein Beißen auch nicht wenn sie sich erschreckt oder hoch genommen wird. Schläft nachts friedlich. Also ein wahrer Traum von Katze, ich kann mir nicht mehr vorstellen heim zu kommen und da wäre keine Samtpfote.
Oliver ist leider das Gegenteil, extrem zurückgezogen. Was an sich nichts schlimmes ist, ich gebe den beiden bewusst genug Rückzugsorte, denn sie sind ja nicht da um mich zu bespaßen sondern anders rum. Allerdings liegt er nicht in einer der vielen Höhlen oder Betten sondern quetscht sich in die hintersten Ecken in dunklen Räumen unter Heizungen, Schränke usw. und kommt maximal raus zum Fressen oder Toilettengang. Ganz selten seh ich ihn mal so durchs Zimmer gehen. Spielen findet er höchst uninteressant, schlägt vielleicht einmal müde mit einer Pfote und das wars. Er scheint keine Angst vor mir zu haben, denn wenn er mal raus kommt lässt er sich problemlos streicheln und schnurrt auch mal, bis er sich nach wenigen Minuten wieder verdrückt. Wenn es das schon wäre, dann hätte ich mich aber nicht extra hier angemeldet um nach Rat zu suchen.
Das große Problem: er jault und maunzt die ganze Nacht, sehr, sehr laut und das stundenlang. Springt durch die Wohnung, überall hoch und runter, wirft Sachen herunter und krallt sich in alles mögliche, besonders Türen/Türrahmen und will an den Wänden hoch. Ich habe seitdem er hier ist keine Nacht mehr als 4Std geschlafen und das nicht mal am Stück. Während ich das ganze schon irgendwie aushalten kann, finden das mein Nachbarn aber gar nicht witzig und beschweren sich. Was ich vollkommen verstehen kann, es sind Rentner und eine Familie mit kleinem Kind. Jede Nacht von Katzengejammer geweckt zu werden ist unheimlich anstrengend. Ich will keinen Kater zwingen mit mir zu leben, wenn er es doch so überhaupt nicht will, genauso wenig will ich meine Wohnung aufgeben oder sie zerlegt sehen.
Ich habe versucht ihn zu ignorieren, auf ihn einzugehen, mit Spielen und Leckerlis abzulenken, "beliebte" Stellen mit Klebenband beklebt, ihn auf den Kratzbaum/in ein Bett zu setzen, tagsüber sofern er es wollte viel zu spielen, kuscheln usw.. Nichts wirkt und so langsam weiß ich nicht weiter als ihn in andere Hände zu geben. Der Vorbesitzer war auch keine Hilfe als ich mich an ihn gewand habe. "Ja der ist schon aktiv nachts, ich hab dann einfach die Tür zugemacht. Aber jaulen tut er eigentlich nicht." Ich habe nicht die Möglichkeit ihn in ein anderes Zimmer zu setzen, da diese alle an den Flur/Nachbarn lehnen und das Haus in den Wahnsinn treiben würde.
Holly und Oliver tolerieren sich meisten, solange Abstand zwischen den beiden ist. Wenn es ums Futter geht oder Oliver ihr zu nahe kommt / nachts seinen Zirkus anfängt beginnt sie zu knurren und zu fauchen. Von Geschwisterliebe kann man da nicht wirklich sprechen (nun, sie kenne sich ja auch nicht lange und erkennen sich wahrscheinlich gar nicht als Geschwister.)
Ich weiß, dass es generell nicht gut ist Katzen zu trennen aber ich überlege wirklich ob es besser wäre nur Holly bei mir zu behalten und evtl. irgendwann eine ruhige Kätzin dazuzuholen. Oliver kommt mir so unheimlich unglücklich und ängstlich vor und es wird nicht besser. Ich denke er braucht ein Zuhause mit mehr Platz (Ich habe nur 40m²) vielleicht sogar Freigang? und einem Zweibeiner der keinen Zeitdruck hat ihn "ruhig zu stellen"-Zu mal ich nicht wirklich eine Wahl habe wenn sich die Nachbarn erstmal an die Hausverwaltung wenden wegen Ruhestörung habe ich ein riesen Problem..
Lange Rede kurzer Sinn: Meint ihr ich sollte Oliver in andere(bessere?) Hände geben? Oder beide? Holly abzugeben würde mir das Herz brechen. Gibt es etwas, was ich nicht ausprobiert habe? Ich bin so hin und her gerissen und weiß gar nicht mehr was nun richtig ist.
LG Berry