Hilfe bei Zusafü bitte

  • Themenstarter Hesto
  • Beginndatum
  • #81
Hallo Tiha,
lieb das Du mir helfen willst. Ina war mit die erste die ich zu dem Thema kontaktiert habe. Das hat leider nicht funktioniert.:sad:
 
A

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  • #82
Lieb von Dir, ich hoffe sehr auf die TA.
 
  • #83
Geht es dir denn besser? Du warst doch krank... Ihr wollt also jetzt mal den TA kontaktieren?
 
  • #84
Dank, ja bin wieder gesund. Meine TA ist ja auch in Verhaltenskunde geschult. Ich hoffe die weiß Rat, denn ich weiß sonst echt nicht mehr wie ich Lissys Markieren Herr werden soll, was ja leider auch mehr wird.:(
 
  • #85
Meine TA ist ja auch in Verhaltenskunde geschult. Ich hoffe die weiß Rat, denn ich weiß sonst echt nicht mehr wie ich Lissys Markieren Herr werden soll, was ja leider auch mehr wird.:(
Hm, wie ich das verstanden habe, ist Lissy bereits seit Anfang des Jahres bei dir und pieselt seitdem.
Hast du anfangs mal den Urin untersuchen lassen?
Ich vermute mal, sie hatte bereits eine Blasenentzündung, als sie bei dir angekomen ist - bin aber irgendwie davon ausgegangen, dass das längst abgeklärt worden ist.
Am Stress mit Wendy kann es nicht wirklich liegen, meine ich, denn sie hat ja vorher auch gepieselt. Es kann schon sein, dass dann die Zusammenführung das begünstigt hat, aber der Auslöser kann es nicht gewesen sein.

Weißt du, ob sie beim Vorbesitzer bereits gepieselt hat?
Oder ob sie vorher unbegrenzten Freigang hatte?

Ich drücke mal die Daumen, dass der TA-Besuch Klärung bringt. Der Urin kann bei der Untersuchung entnommen werden, ist aber nicht so angenehm für die Katze. Besser du fängst kurz vor dem TA-Besuch etwas Urin ein, einfach ne Suppenkelle untern Pöschi halten. Wäre gut, wenn die Probe so frisch wie möglich untersucht wird, möglichst nicht älter als 4 Stunden, sonst kann das Ergebnis verfälscht sein.
 
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  • #86
Sie hatte unbegrenzte Freigang. Ob sie beim Vorbesitzer markiert hat,weiß ich nicht. Erwähnt hat der nichts (Allergie beim Kind:confused:).Sie hat erst markiert nach Stress bei erstem Versuch einer Zusafü. Und nein ich habe es nicht beim TA abklären lassen, da sie wieder aufhörte als Olga weg war.
 
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  • #87
So heute konnte ich endlich eine Urinprobe sammeln und bin gleich zu meiner TA, die war ohne Befund. Jetzt habe ich für morgen Abend noch einen Termin für allgemeine Untersuchung und wenn es zeitlich ausgeht für Verhaltenstherapie. Ich hoffe, dass da was bei raus kommt (bei der Therapie natürlich :D, wobei Blasenentzündung einfacher wäre seufz). Drückt mir die Daumen bitte.
 
  • #88
Das ist schonmal sehr gut, dass sie keine Blasenentzündung hat.
Sie hatte unbegrenzte Freigang.
Und wie sieht der Freigang eigentlich bei dir aus? Die Terrasse ist ja nun wegen des Katers eingenetzt - aber vorher hatte sie bei dir auch unbegrenzten Freigang - hat den aber wegen des Katers von Anfang an nicht wirklich nutzen können oder wie sah das aus?
Vielleicht könnte das des Rätsels Lösung sein...

Allerdings finde ich auch, dass die 2 sich ganz offensichtlich mögen und dieses immer wiederkehrende Auf und Ab der beiden liest sich eher nach unausgelasteten Katzen an.
Ich versuche mit beiden zu spielen, aber die trauen sich häufig nicht sondern sitzen zur Salzsäule erstarrt da und beobachten. was die andere macht. Problematisch ist sicher auch, dass sie nicht so viel raus gehen, bei dem Wetter..
Also auch keine Einzelspielstunden? Auch Freigängerkatzen brauchen regelmäßige Spielstunden, das baut Stress ab und damit kannst du ihre Stimmung erheblich beeinflussen.
Ich habe hier eine recht harmonische Truppe (incl heftiger Raufereien ;)), aber merke deutlich, wie es sich auswirkt, wenn ich mal ein paar Tage hintereinander nicht mit ihnen spiele. Man ist dann insgesamt gereizter, mehr auf Krawall gebürstet. Vor allem Chico braucht das, sonst fängt er mit seinem "Lieblingsfrustspiel" an, eben diesem auflauern :rolleyes: oder wird beim Raufen viel zu ruppig. Am harmonischsten ist es, wenn ich täglich die gewohnten Spieleinheiten mache.
Mit Einzelspielstunden könntest du viel bewirken und dann auch mehr gemeinsame Spiele austüfteln. Wenn ein tägliches Ritual daraus wird, reichen einige Minuten. Wennst magst, schau mal hier klickmich, so in etwa könnte eine Annäherung durch regelmäßige Spiele aussehen...
Erwähnt hat der nichts (Allergie beim Kind:confused:).
Na, ich spekuliere jetzt mal :oops:, dass mit Stress mit dem Kind dort die Pieselei bereits angefangen hat...
Sie hat erst markiert nach Stress bei erstem Versuch einer Zusafü.
:confused: Aber dein Thread wg des Pieselproblems (Fragebogen) war doch bevor Olga eingezogen ist?

Wenn es irgendwie aus Unsicherheit oder unzureichendem Freigang/Katerstress angefangen hat, dann kann es schon sein, dass der Zusammenführungsstress das verstärkt hat, aber die Ursache kann es nicht gewesen sein.
So jedenfalls kann man es in deinen Threads vor Olga nachlesen, da hattest du ja auch gefragt, ob es gut sei, eine weitere Katze aufzunehmen, wenn Lissy doch pieselt...

Nicht dass es am Ende heißt, sie wäre eine "Einzelkatze", die pieselt bei Zusammenführungen, sie hatte ja vorher auch gepieselt, das wäre für die Ursachenforschung schon wichtig zu erwähnen, nicht dass die TÄ falsche Schlüsse zieht.
Manchmal ist es auch im Nachhinein einfach unmöglich, die eigentliche Ursache herauszufinden. Trotzdem gibt es bestimmt Methoden, ihr das abzugewöhnen.
Lissy hat sich den Katzen gegenüber ja auch sozial verhalten und es gab ja auch eine Phase, in der Wendy bereits da war, da war die Pieselei deutlich weniger - da muss dann doch irgendetwas positiv eingewirkt haben...

Nunja, das kann man ja mit der TÄ besprechen, ich drücke ganz doll die Daumen, dass das Klärung bringt.
Nach den Infos, die hier rüberkamen, meine ich nur, dass die Pieselei nicht direkt mit Olga oder Wendy zu tun hat. Sorry, vielleicht habe ich auch etwas falsch verstanden, habe nicht alle Threads von dir durchgelesen, nur was die Pieselei betraf.
 
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  • #89
Hallo Catma,

Und wie sieht der Freigang eigentlich bei dir aus? Die Terrasse ist ja nun wegen des Katers eingenetzt - aber vorher hatte sie bei dir auch unbegrenzten Freigang - hat den aber wegen des Katers von Anfang an nicht wirklich nutzen können oder wie sah das aus?
Vielleicht könnte das des Rätsels Lösung sein...

Lissy hatte immer schon unbegrenzten Freigang, zunächst über eine Treppe bzw. Brüstung der Terrasse direkt in den Garten, darüber kam Biskuit auch auf die Terrasse. Diese Zugänge sind jetzt vernetzt. In diese Vernetzung integriert ist jetzt eine chipgesteuerte Kklappe direkt in den Garten, sodass Lissy und Wendy unbegrenzten Freigang haben, aber Biskuit nur bis in den Garten aber nicht mehr auf die Terrasse kommt.

Allerdings finde ich auch, dass die 2 sich ganz offensichtlich mögen und dieses immer wiederkehrende Auf und Ab der beiden liest sich eher nach unausgelasteten Katzen an.

Ja das kann schon sein. Beide sind halt abends drin, wenn ich heimkomme und dann geht spielen nur sehr eingeschränkt, da sie wie schon gesagt meist nur schauen was die andere macht und sich nicht trauen zu spielen. Leckerlie werfen klappt allerdings kurzeitig, bis Wendy dann lieber Lissy jagt. Das findet die aber nicht richtig gut, denn die steht sehr auf die Leckerlie :D.

Aber dein Thread wg des Pieselproblems (Fragebogen) war doch bevor Olga eingezogen ist?
Stimmt, Entschuldigung, da habe ich jetzt echt den Überblick verloren. Aber das war ja nur im Keller und Treppenhaus und nicht in der Wohnung. Und so einmal pro Woche.

Nicht dass es am Ende heißt, sie wäre eine "Einzelkatze", die pieselt bei Zusammenführungen, sie hatte ja vorher auch gepieselt, das wäre für die Ursachenforschung schon wichtig zu erwähnen, nicht dass die TÄ falsche Schlüsse zieht.

Danke für den Hinweis, werde ich meiner TA auch so sagen.

Nach den Infos, die hier rüberkamen, meine ich nur, dass die Pieselei nicht direkt mit Olga oder Wendy zu tun hat. Sorry, vielleicht habe ich auch etwas falsch verstanden, habe nicht alle Threads von dir durchgelesen, nur was die Pieselei betraf.

Ich bin manchmal wohl etwas ungenau bei meinen Beschreibung, tut mir leid :oops:. Mir sind die Fakten die schreibe ja klar, aber jemand der nicht vor Ort ist, kann da logischer Weise meinen Ausführungen nicht so leicht folgen (ich arbeite dran ;):oops:.). Bei Olga und WEndy hat sie halt auch in der Wohnung markiert, sonst nie. Ich denke auch eher, dass der Auslöser Biskuit bzw. die Kater waren, die Olga gemobbt haben. Ich sehe auch nicht die Ursache in Wendy oder Olga.

Muss dir jetzt aber noch mal ein wirklich GANZ DICKES DANKE SCHÖN :pink-heart: schicken, dass Du mir trotz meiner konfusen, nervenden Antworten immer so lieb mit Rat und Tat zur Seite stehts. Deine Spieltipps habe ich gelesen, sind hier leider nur bedingt umzusetzen. Einzelspielstunden gehen, wenn ich mich mit einer Katze ins Schlafzimmer zurückziehen. Das habe ich aufs Inas Rat hin ja auch zunächst gemacht. Lissy liebt Leckerlies darum geht Fummelbrett und ähnliches bei Ihr sehr gut. Wendy frisst aber leider fast gar keine Leckerlies und spielt lieber Federangel oder Dabird. Darum sind gemeinsame Spiele echt schwierig. Spielt Lissy mit dem Board, ist wendy langweilig und sie springt Lissy spielerisch an und vorbei ist mit dem Spielen. Spielt Wendy mit der Federangel, springt Lissy Wendy an und der der Effekt ist der gleiche Spielpause. Ich habe leider noch nicht wirklich was gefunden, was beide gerne tun ohne das es in hauen und jagen endet. Wenn das spielerisch gemeint ist, ist es ja ok. Aber Lissy wird dann eher ungehalten und der Schwanz peitscht zornig hin und her (sieht zumindest für mich so aus). Sie zieht dann meistens ab in den Keller (hier folgt dann die unvermeidliche Markierung) :reallysad:
Ich hoffe jetzt wirklich sehr auf meine TA!
 
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  • #90
So, TA-Besuch erledigt. Lissy war superlieb :pink-heart::pink-heart::pink-heart:. Alles in Ordnung, leichte ZFE, bei Gelegenheit Zahnreinigung. Man könnte jetzt noch Blasenpunktion machen, um hundertprozentig sicher zu sein, dass es keine Blasenentzündung ist. Aber das Sediment gestern war vollkommen unauffällig. Und hat sie bis jetzt noch keine Blasenentzündung, hat sie die dann vielleicht aufgrund der Punktion. Das mache ich nicht, TA fand das auch mehr als unwahrscheinlich. Da ich soweit schon alle Möglichkeiten ausprobiert habe, gäbe es eigentlich nur 2 Möglichkeiten:
1. Psychopharmaka um Lissy ruhiger werden zu lassen :alien: (aber die ist ruhig, geht relaxt durch die Wohnung, geht nah an Wendy vorbei, läuft nicht weg, wenn Wendy auf sie zu springt)
2. Eine Katze abgeben.... aber Lissy hat ja auch schon markiert als sie allein war, klar nicht so oft, aber immerhin. Hilft also vielleicht gar nichts wenn ich Wendy abgebe :reallysad:. Und wenn ich Lissy abgebe..., wer nimmt schon eine Katze, die markiert :massaker:. Ins Tierheim auf keinen Fall :dead:, da müsste es schon ganz dicke kommen. Und wenn ich eine neue Stelle für sie finde, endet sie wohl möglich als Wanderpokal :dead:.

Wendy und Lissy habe sich so lieb mit diversen Nasenbussis begrüßt als wir vom TA kamen :pink-heart::pink-heart::pink-heart: und haben sich zusammen auf den Tisch gesetzt (passiert bislang erst einmal beim Fliegenjagen).
Ich weiß echt nicht mehr, was ich tun soll :confused::confused::confused:.

Das alles muss ich erstmal in Ruhe durchdenken.
 
  • #91
Gut, und was sagt die TÄ zum Pinkeln? Aus welchem Anlass auch immer, scheint ja Lissy eine "Stresspinklerin" zu sein.
Ich meine, sie muss eben mal generell vom Stress runterkommen und da hast du ja bereits eine Menge unternommen, also die mögliche Stressquelle mit dem draußen-Kater ist ausgeschaltet und mit Wendy kann sie ja entspannt umgehen.

Ich glaube, alles in allem wird es evtl gar nicht "den" Pinkel-Anlass geben, sondern es spielt vieles mit hinein, möglicherweise hat sie sich das Pinkeln schon beim Vorbesitzer "angewöhnt" und reagiert nun jedesmal mit Pinkelei, wenn sie etwas stresst.

Was man jetzt konkret dagegen tun könnte, wüßte ich auch nicht, bin kein Pinkelexperte.
Ich kann nur sagen, versuch ihr den Alltag so stressfrei wie möglich zu gestalten.
Der Kater ist ja nun "besiegt" - geht sie denn mittlerweile ganz unbefangen rein und raus, so wie sie möchte? Das müsste eben gewährleistet sein.

Das soll jetzt kein Vorwurf sein (!!!), denn im Nachhinein kann man immer sagen, was evtl schief gelaufen ist, ich meine der Ursachenforschung wegen, du hast die Zusammenführung evtl zu sehr auf die leichte Schulter genommen.
Lissy hat ja anfangs verschreckt, aber doch sehr sozial reagiert.
Dennoch ist sie ja keine "normale" Katze, zu der man "eben mal" ne Artgenossin setzen kann, sie hat jahrelang ohne Artgenosse gelebt und das wirkt sich aus. Dafür hat sie erstaunlich sozial auf die Katzen reagiert - aber eben sie hat nie gelernt, mit anderen ihr "Revier" zu teilen, die menschliche Zuwendung zu teilen, geschweige denn mit Artgenossen zu spielen oder ihnen einfach nur nah zu sein - das kommt ja alles dazu, da wäre eine "langsame Zusammenführung" einfach besser gewesen...
Wäre schön, wenn es so rüberkommt wie es gemeint ist - versuch mal nicht so frustriert über "Rückschritte" zu sein :), sondern schau mal, wie viel Lissy in den letzten Monaten dazugelernt hat! Sie wuppt das toll und du siehst ja auch immer wieder, dass sie sich über Wendy-Gesellschaft freut :)
...Aber es bedeutet eben auch Stress und Überwindung für sie.

Von daher wäre es wichtig gewesen, dass sie in der ersten Zusammenführungszeit viel Sicherheit erfährt.
Das heißt - nicht noch zusätzlich nen fremden Kater, der sie stresst / im Haus mehrere sichere (gemütliche - nicht im Keller) Rückzugsorte / dass gewohnte Rituale beibehalten werden, sie sich nicht "verdrängt" fühlt und auch durch vermehrte Spieleinheiten entsprechend ausgelastet wird.
Also ich meine, da ballen sich viele "Kleinigkeiten" zusammen, worauf sie immer wieder "Stress ablassen" - "pinkeln" muss...

Schreibe das so, weil ich meine, um ihr den Alltag so einzurichten ist es ja nicht zu spät.
Überleg mal, was in den Zeiten anders war, als sie weniger gepieselt hat - irgendetwas konkretes muss Besserung gebracht haben, daran würde ich weiter anknüpfen.

Ganz wichtig fände ich, dass sie wirklich stressfrei rein und raus kann, also "Katzeklappespiele" konsequent unterbinden. Was macht eigentlich Biskuit?

Und auch dass du schaust, dass du ihr mehrere Orte im Haus einrichtest, in denen sie völlig unbehelligt von Wendy sein kann. Keine "Verkriechhöhlen", sondern Plätze, in denen sie eine gute Aussicht und ihre Ruhe hat. Evtl richtest du ihr einen auf nen Kleiderschrank ein oder räumst ein Regal für sie frei. Wenn Wendy sie dort "auflauert" dann zeig demonstrativ "nein - hier ist Lissys geschützter Lieblingsplatz." Vielleicht hat sie solche Plätze ja, aber vielleicht braucht sie davon mehr?

Achte auch darauf, dass du gewohnte Rituale von "früher" als ihr noch allein wart wieder aufnimmst. Dass sie wie früher im Bett schlafen kann und du eure Schmusestunden, nur ihr beide, beibehältst, so wie früher - sie muss (wieder) das Gefühl bekommen "hey, ich bin die Nr 1 hier" und Wendy fügt sich in euren Alltag ein...
Achte auch auf Kleinigkeiten, zB wie du Lissy beim Nachhausekommen begrüßt, was du sagst, wenn du das Futter hinstellst etc... Mach so viel wie möglich so wie in der Zeit, bevor Wendy da war.

Wenn Lissy zuerst bei dir liegt, dann achte darauf, dass Wendy sie nicht wegdrängt, auch wenn sie freiwillig geht. zB wenn Wendy ganz friedlich ankommt und Lissy weg will, zeig, dass du Platz für beide hast - wenn Lissy aber weg will, soll Wendy auch wieder runter. Nicht dass Wendy "ihren Platz einnimmt". Solche "Kleinigkeiten" im Alltag sind wichtig, dass sie (wieder) mehr Sicherheit bekommt.

Wendy ist supersozial, sie wird sich nicht zurückgesetzt fühlen, wenn du für sie auch ein paar Extra-Rituale überlegst.

Dann fände ich noch ganz wichtig, dass du mit Lissy Extra-Spielstunden machst.
Das liest sich evtl nach viel Aufwand an, aber wenn du ein Ritual daraus machst, immer zur gleichen Zeit, dann reichen wenige Minuten täglich.
In denen kannst du viele Spiele ausprobieren, mit Renn- und Tobespielen kannst du gut Frust-rauslassen, aber rege auch ihre Sinne an, ihre Neugier, stärke ihr Selbsbewusstsein.
Sicher hat sie als Freigänger-Katze draußen genug Beschäftigungsmöglichkeiten etc und deine Treasse bietet ja auch viel Abwechslung, aber diese spezielle Interaktion mit dir soll ihr eben auch Sicherheit und Spaß und Stressabbau im Haus vermitteln und ihr Selbstbewusstsein stärken.

Bei all diesen Punkten geht es vorrangig darum, dass sie gewahr wird, dass das Haus ihr Wohlfühl-Revier ist und bleibt. Dann muss sie es evtl nicht mehr so demonstrativ markieren...

Wenn sie diese Extra-Spielstunden gern annimmt, umso besser, wenn nicht, dann geh es langsam an, evtl kennt sie das so gar nicht... überfordere sie nicht, einfach immer wieder erstmal "ruhige" Spiele anbieten... Intelligenzspiele fordern sie nochmal auf andere Weise...
Wenn sie erstmal von sich aus diese regelmäßigen Spielminuten einfordert, wird sie auch im Spiel mit Wendy sicherer sein.
Bedenke - sie hat niemals gelernt mit Artgenossen zu spielen, du musst ihr das regelrecht beibringen oder besser gesagt etwas näherbringen, sie ist ja schon sehr mutig :)

Ich würde erst dann Spiele zu dritt machen, wenn Lissy etwas selbstbewusster und ausgepowerter durch die Einzelspielstunden ist. Dann mach Spiele zu dritt, die eher "ruhig" sind, erstmal ohne direkten Körperkontakt (den haben sie ja wenn sie sich kloppen :cool: :stumm: ), so dass sie regelmäßig erfahren, dass es so viele nettere Dinge miteinander zu erleben gibt als sich gegenseitig zu nerven.
Bevor sie das für sich übernehmen, musst du das täglich inszenieren und sie langsam einander annähern.

Im Grunde ist das ganz "normal", wenn eine Katze länger allein war, dann läuft es für gewöhnlich nicht von alleine...

Du kannst, um den ganzen Prozess zu unterstützen, nochmal eine individuelle Bachblütenmischung geben, weiß nicht, ob du damit nun gute Erfahrungen gemacht hast oder eher nicht so, aber Bachblüten können alleine für sich nicht nachhaltig etwas ändern.
Die Voraussetzungen dafür musst du aktiv Zuhause schaffen - die Bachblüten können dann diesen Prozess gut unterstützen, so dass diese Maßnahmen besser greifen...

Erwarte nicht, dass die Pinkelei aufhört und versuch dich nicht von "Rückschritten" runterziehen zu lassen. Denk nicht gleich "das bringt nix" wenn sie wieder pieselt und lass dich nicht von deinem "Kurs abbringen". Überleg bei einer erneuten Pieselei lieber, wie lange der Abstand jetzt zur letzten Pinkelei war.
Wenn die Pinkelei-Abstände immer größer werden, dann ist das die Bestätigung dafür, dass du auf jeden Fall auf dem richtigen Weg bist.

Sie hat eine Weile fast täglich gepieselt und seit der Terassenvernetzung 2 oder 3 Wochen gar nicht - also war das schonmal ein Riesen-Fortschritt.
Ich meine das ernst, das ist nicht "schönreden" - wenn sich Pinkelei erstmal manifestieret hat (evtl "nur" noch eine "Angewohnheit" ist), gibt es kein Mittel, das es stoppt, es kann dann nur Maßnahmen geben, die es immer seltener vorkommen lassen.
Und wenn man dann am Ball bleibt und den Alltag entsprechend gestaltet und nicht wegen eines "Rückschritts" aufgibt, wird es bald gar nicht mehr vorkommen.

Wie gesagt, bin kein Pinkel-Experte, aber hier gab es auch mal ein Pinkel-Problem (nicht so massiv aber immerhin), habe die Ursache recht schnell herausgefunden, aber es hörte trotzdem nicht auf :mad:. Denn bis ich es herausgefunden habe, ist es eben ein paarmal passiert und Leo meinte, damit weitermachen zu müssen, obwohl die Ursache längst beseitigt war (Urlaub und Kloumstellerei). Man muss dann schauen, ob die Abstände größer werden, dann wird das schon.

Sorry, schon wieder ein epischer Post :oops:, hoffe, dass das Ganze etwas Mut macht und evtl etwas produktives positives Gedankenfutter ist, du wirst ja sehen, was du wie umsetzen kannst, vielleicht hat Ina ja auch noch Ideen dazu...
Ist bestimmt nicht schön, an Abgabe zu denken. Aber bedenke - jetzt war es 2, 3 Wochen gut und ich meine, wenn du jetzt noch auf ein paar Ruhezonen und Ritual-Dinge im Alltag achtest und regelmäßig auspowerst/spiele anbietest, dann wird das auch weiter in die richtige Richtung gehen.
Und wenn nicht, gut, wäre das blöd, aber dann hast du wenigstens versucht, was man versuchen kann - aber schau erstmal, ob in nächster Zeit die Pinkel-abstände größer werden und evtl erkennst du dann ja auch eine Art Muster, zB evtl pinkelt sie wirklich dann, wenn es einige Tage gut mit Wendy lief, aber eben sie nicht ausreichend Möglichkeit hatte, ihren Stress abzubauen...
 
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  • #92
Hallo ihr beiden,
Catma- Wahnsinn deine Hilfe! Ich finde das sehr lieb von dir! Ich lese derweil still mit, da ich keine gelungenen Tipps geben kann, drücke aber weiterhin die Daumen!
Und bitte nicht ans Abgeben denken!
 
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  • #93
Gut, und was sagt die TÄ zum Pinkeln? Aus welchem Anlass auch immer, scheint ja Lissy eine "Stresspinklerin" zu sein.
Ich meine, sie muss eben mal generell vom Stress runterkommen und da hast du ja bereits eine Menge unternommen, also die mögliche Stressquelle mit dem draußen-Kater ist ausgeschaltet und mit Wendy kann sie ja entspannt umgehen.
Sie meint das Lissy wohl unsicher ist. Habe ihr gesagt, dass sie auch schon vor Zusafü markiert hat. Hat aber sonst zur Ursache nicht viel gesagt.

Was man jetzt konkret dagegen tun könnte, wüßte ich auch nicht, bin kein Pinkelexperte.
Ich kann nur sagen, versuch ihr den Alltag so stressfrei wie möglich zu gestalten.
Ich spiele jetzt so viel wie möglich mit Lissy. Wendy kommt zwar dabei zu kurz, aber die sieht das wohl relaxt.
Der Kater ist ja nun "besiegt" - geht sie denn mittlerweile ganz unbefangen rein und raus, so wie sie möchte? Das müsste eben gewährleistet sein.
Ja sie geht ohne Stress raus, nur bei dem kalten Wetter hat sie nicht so unbedingt den Drang nach draußen.

Das soll jetzt kein Vorwurf sein (!!!), denn im Nachhinein kann man immer sagen, was evtl schief gelaufen ist, ich meine der Ursachenforschung wegen, du hast die Zusammenführung evtl zu sehr auf die leichte Schulter genommen.
Lissy hat ja anfangs verschreckt, aber doch sehr sozial reagiert.
Und wenn Du es als Vorwurf gemeint hättest, hättest Du leider ganz klar recht. Da habe ich mich auf den Rat der Pflegestelle verlassen, aber die konnte ja nicht einschätzen was Lissy für eine Katze ist. Das habe ich mir ganz allein auf die Fahne zu schreiben :oops:

Wäre schön, wenn es so rüberkommt wie es gemeint ist - versuch mal nicht so frustriert über "Rückschritte" zu sein :), sondern schau mal, wie viel Lissy in den letzten Monaten dazugelernt hat! Sie wuppt das toll und du siehst ja auch immer wieder, dass sie sich über Wendy-Gesellschaft freut :)
...Aber es bedeutet eben auch Stress und Überwindung für sie.
Ich weiß, dass ich da wohl zu leicht frustriert bin. Ich wünsche mir halt einfach nur Friede,Freude,Eierkuchen für die Beiden. Und so schwankend wie das hier ist, ist das echt ein Wechselbad der Gefühle für mich. Gestern z.B. war es wirklich besser. Beide waren zusammen, ganz nah auf der Arbeitplatte i.d. Küche und bettelten um Leckerlies.


Ganz wichtig fände ich, dass sie wirklich stressfrei rein und raus kann, also "Katzeklappespiele" konsequent unterbinden. Was macht eigentlich Biskuit?
Habe ihn schon lange nicht mehr gesehen. Wenn ich daheim bin, verscheuche ich Lissy von der Klappe, aber ich bin halt 4 Tage arbeiten von 4:30 Uhr bis 18:30 Uhr, da habe ich dann leider keinen Einfluss. Es gibt Kuschelhöhlen auf dem Kleiderschrank und auf dem Catwalk im Wohnzimmer. Im Keller ist der Fitnessraum, da hat sie einen Platz auf einem Tisch in einem Kissenstapel. Auch da gilt dann ab jetzt , wenn ich da bin werde ich Wendy aus Lissy Plätzen verscheuchen. Da gab es bislang aber eigentlich keine Rangeleien um die Liegeplätze. Es gibt diverse Liegeplätze für die Beiden, aber mehr erhöhte, geschützte kan ich leider nicht einrichten. Ich habe nicht mehr PLatz.

Achte auch darauf, dass du gewohnte Rituale von "früher" als ihr noch allein wart wieder aufnimmst. Dass sie wie früher im Bett schlafen kann und du eure Schmusestunden, nur ihr beide, beibehältst, so wie früher - sie muss (wieder) das Gefühl bekommen "hey, ich bin die Nr 1 hier" und Wendy fügt sich in euren Alltag ein...
Die Rituale sind geblieben und es kamen zwangsläufig neue dazu. Sie schmust immer mit mir auf dem Sofa. Da legt sich Wendy auf ihren Sessel oder das andere Sofa.

Wenn Lissy zuerst bei dir liegt, dann achte darauf, dass Wendy sie nicht wegdrängt, auch wenn sie freiwillig geht. zB wenn Wendy ganz friedlich ankommt und Lissy weg will, zeig, dass du Platz für beide hast - wenn Lissy aber weg will, soll Wendy auch wieder runter. Nicht dass Wendy "ihren Platz einnimmt". Solche "Kleinigkeiten" im Alltag sind wichtig, dass sie (wieder) mehr Sicherheit bekommt.
Das soll jetzt echt keine Ausrede sein, aber ich muss um 3:50 aufstehen, da kann ich auf sowas nachts um 2 nicht achten, das müssen die beiden selbst aushandeln. Und das geht auch friedlich, derzeit schläft Wendy dann in der Kuschelhöhle und Lissy im Bett.


Dann fände ich noch ganz wichtig, dass du mit Lissy Extra-Spielstunden machst.
Das liest sich evtl nach viel Aufwand an, aber wenn du ein Ritual daraus machst, immer zur gleichen Zeit, dann reichen wenige Minuten täglich.
In denen kannst du viele Spiele ausprobieren, mit Renn- und Tobespielen kannst du gut Frust-rauslassen, aber rege auch ihre Sinne an, ihre Neugier, stärke ihr Selbsbewusstsein.
Da muss ich meine Schuld ganz klar eingestehen, ich spiele zwar mit beiden wenn ich heimkomme, aber sicher nicht genug :oops::oops::oops:. Das habe ich leider erst seit 3 tagen deutlich geändert. Wenn ich abends heimkomme bin ich einfach fertig, und 15 Minuten nur für sie zum spielen reichen Lissy dann augenscheinlich nicht, obwohl sie sich meist zurückzieht und aufhört. Wenn ich ehrlich bin, liegt das aber wohl eher daran, dass ich nicht immer ganz bei der Sache bin. Das versuche ich zwar an meinen 3 freien Tagen mehrfach am tag auszugleichen, reicht aber wohl nicht.

Erwarte nicht, dass die Pinkelei aufhört und versuch dich nicht von "Rückschritten" runterziehen zu lassen. Denk nicht gleich "das bringt nix" wenn sie wieder pieselt und lass dich nicht von deinem "Kurs abbringen". Überleg bei einer erneuten Pieselei lieber, wie lange der Abstand jetzt zur letzten Pinkelei war.
Wenn die Pinkelei-Abstände immer größer werden, dann ist das die Bestätigung dafür, dass du auf jeden Fall auf dem richtigen Weg bist.
Ich werde es versuchen!!

Sie hat eine Weile fast täglich gepieselt und seit der Terassenvernetzung 2 oder 3 Wochen gar nicht - also war das schonmal ein Riesen-Fortschritt.
Habe ich das geschrieben??:confused: Nein, sie pinkelt konstant die ganze Zeit, auch nach der Vernetzung.

Sorry, schon wieder ein epischer Post :oops:, hoffe, dass das Ganze etwas Mut macht und evtl etwas produktives positives Gedankenfutter ist, du wirst ja sehen, was du wie umsetzen kannst, vielleicht hat Ina ja auch noch Ideen dazu...
Du entschuldigst Dich ?!!! Ich kann nur sagen, DANKE für DEINE IMMER so GUTEN TIPPS und AUSFÜHRLICHEN RATSCHLÄGE!!!

Ich hoffe echt, wir kriegen dieses Problem in den Griff, den sie markiert i.d.Regel 2 mal pro Tag aber wirklich überall in Treppenhaus, Keller und Wohnung. Ich weiß aber, ich bin die einzige die dieses Problem in den Griff kriegen kann. Ich muss mich einfach abends mehr zu Beschäftigung mit Lissy zwingen, nur kuscheln und 15 Min spielen reicht nicht. Den Part mit dem spielen, hatte ich ja gehofft würde Wendy übernehmen..;)
 
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  • #94
Hallo ihr beiden,
Catma- Wahnsinn deine Hilfe! Ich finde das sehr lieb von dir! Ich lese derweil still mit, da ich keine gelungenen Tipps geben kann, drücke aber weiterhin die Daumen!
Und bitte nicht ans Abgeben denken!

Hallo AFG,
glaube mir das ist wirklich das allerletzte was ich machen werde. Ich liebe diese beiden Miezen! Und eigentlich bin ja ich an der Misere Schuld und nicht Lissy.
 
  • #95
Und eigentlich bin ja ich an der Misere Schuld und nicht Lissy.
Na, das glaube ich nicht. Wie gesagt, im Nachhinein kann man immer sagen, was hätte anders laufen sollen, aber Du hast ja wirklich vieles versucht und ja bereits verbessert. Kannst ja auch nichts dafür, dass Lissy Stresspinklerin ist. Jede Katze reagiert anders, manche eben mit Pinkelei.

Man muss dann von Anfang an ganz konsequent hinterher sein und ich vermute mal, dass sich das beim Vorbesitzer auch schon eingeschliffen hat...
Ich weiß, dass ich da wohl zu leicht frustriert bin. Ich wünsche mir halt einfach nur Friede,Freude,Eierkuchen für die Beiden. Und so schwankend wie das hier ist, ist das echt ein Wechselbad der Gefühle für mich. Gestern z.B. war es wirklich besser. Beide waren zusammen, ganz nah auf der Arbeitplatte i.d. Küche und bettelten um Leckerlies.
Ich weiß auch ansatzweise, wie stressig sone Pinkelei ist. An das Auf und Ab der beiden wirst du dich schon noch gewöhnen ;) ich glaube, das ist ganz normal und was das betrifft, sieht man ja im Grunde eine konstante Besserung, also sie werden ja immer harmonischer miteinander auch wenn es zwischendurch arges Gezoffe gibt.
Das muss eben "nur" noch mit der Pinkelei weniger werden, zumindest eine "Rückläufige Tendenz" zu erkennen sein... Vielleicht hilft ja die "Spieltherapie"...

Gut, dass Lissy viele Rückzugsorte hat
Auch da gilt dann ab jetzt , wenn ich da bin werde ich Wendy aus Lissy Plätzen verscheuchen. Da gab es bislang aber eigentlich keine Rangeleien um die Liegeplätze.
Wenn es um die Plätze kein großartiges Gerangel gibt, dann lass Wendy ruhig auf Lissys Plätzen.
Es geht nur darum, dass sie ihr die nicht streitig macht, bzw dass Lissy jederzeit weiß, wohin sie sich zurückziehen kann und dafür mehrere Optionen hat. Wenn das gewährleistet ist, ist es gut.
Das soll jetzt echt keine Ausrede sein, aber ich muss um 3:50 aufstehen, da kann ich auf sowas nachts um 2 nicht achten, das müssen die beiden selbst aushandeln. Und das geht auch friedlich, derzeit schläft Wendy dann in der Kuschelhöhle und Lissy im Bett.
Dann musst du da auch nicht so "hinterher sein" - nur dass du darauf achtest, wenn es eben Gerangel gibt.
ich spiele zwar mit beiden wenn ich heimkomme, aber sicher nicht genug :oops::oops::oops:. Das habe ich leider erst seit 3 tagen deutlich geändert.
Aber dann wirst du recht schnell feststellen, ob das eine Änderung bringt. Katzen reagieren darauf recht schnell, so jedenfalls meine Erfahrung hier, also wenn vermehrt gespielt wird, werden sie recht schnell insgesamt ausgeglichener und entspannter.
Wie gesagt, die Pinkelei wird deswegen nicht "gleich" aufhören, aber schau, ob das evtl Besserung bringt.
Wenn ich ehrlich bin, liegt das aber wohl eher daran, dass ich nicht immer ganz bei der Sache bin. Das versuche ich zwar an meinen 3 freien Tagen mehrfach am tag auszugleichen, reicht aber wohl nicht.
Das ist hier aber auch so, wenn ich länger nicht oder nicht ausreichend mit ihnen gespielt habe, dann müssen die Spieleinheiten länger sein, bis sie schlapp und zufrieden sind :rolleyes: ;). Wenn ich das regelmäßiger mache (was ja nun auch nicht immer geht), dann merke ich deutlich, dass nur wenige Minuten am Tag reichen.

Gut, man kann das nicht so vergleichen, weil ich hier 4 Kater habe, die sich auch viel miteinander beschäftigen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass Lissy eben jetzt vermehrt Spielzeiten braucht - aber sich das dann auch reduziert, wenn sie erstmal entspannter ist.
Du wirst ja sehen, ob das etwas bewirkt oder nicht...
Habe ich das geschrieben??:confused: Nein, sie pinkelt konstant die ganze Zeit, auch nach der Vernetzung.
Stimmt, die Pinkelei blieb im Grunde gleich... sorry, falsch im Kopf sortiert.
Aber die Phasen, in denen die 2 recht harmonisch sind, wurden immer länger.
Ich meine, irgendwann gab es aber auch eine Phase, in der die Pinkelei deutlich nachgelassen hat...
...von daher denke ich immer - dann kann Lissy auch ohne Pinkelei leben.
Bleibt eben nur die Frage, ob das Dauerhaft sein kann.
Den Part mit dem spielen, hatte ich ja gehofft würde Wendy übernehmen..;)
Das soll auch keine Dauerlösung sein, dass du nun Lissys Dauerbespaßer bist. Nur eben jetzt vermehrt, damit sie grundsätzlich schön ausgelastet ist, Stress abbauen kann etc
Wenn du bemerken solltest, dass die Einzel-Spielstunden etwas bringen, dann kann man sich immer noch überlegen, was für Spiele man zu dritt machen kann, dass du die beiden quasi dahingehend "trainierst", ihnen Spiele regelrecht beibringst, damit Lissy und Wendy in Zukunft mehr (oder etwas gesitteter) miteinander spielen.

Ich drücke mal die Daumen, dass das etwas bringt...

Gut wäre, wenn du eine Art Ritual aus den Spieleinheiten machst, zB immer vorm Futtern - so dass sie sich darauf einstellen kann.
Versuch in ein Spiel Abwechslung zu bringen, zB lass sie nicht "einfach" der Angel hinterherjagen, sondern schau, dass du das Spiel dirigierst, als wäre das Teil an der Angel echte Beute, so dass sich die Phasen "Beute ausgiebig anlauern/fixieren/beobachten" - "fangen/Beute entwischt" - "hinterhersprinten" - "fangen und eine Weile mit der Beute spielen, bis sie wieder entwischt" immer abwechseln bzw wiederholen, so werden viele Sinne angesprochen und sie wird eher müde ;)
Hast du mal klickern versucht? Oder eben andere Inteligenzspiele fordern sie nochmal auf andere Weise... Wenn du Abwechslung reinbringst, wirst du schnell sehen, was sie bevorzugt.
Wenn sie an einem Spiel keine Lust hat, dann biete das bei den nächsten Spieleinheiten trotzdem immer mal wieder an - oft kommen sie später auf den Geschmack...
Fordere sie heraus - aber nicht drängeln. Wenn sie gerade nicht mag, dann eben nicht.
Versuch immer, eine Spieleinheit "positiv zu beenden", so dass Lissy einen Abschluss erkennt, lass sie zB am Ende der Spielzeit ausgiebig mit der "Beute" spielen oder gib ihr nen Extra-Leckerli.
 
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  • #96
Wie geht es euch denn?
 
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  • #97
Hallo AFG,
ich mag schon gar nicht mehr schreiben.. seufz :reallysad:

Meine TA hat mir Calm von Royal Canin empfohlen (ja ich weiß würde ich eigentlich auch niemals freiwillig kaufen). Ich füttere das jetzt seit Montag, aber nicht ausschließlich. Ich spiele Morgens mit Lissy bevor ich zur Arbeit fahre, dann wieder wenn ich die immer verhungernde Wendy :D gefüttert habe abends, da auch mehrfach. Wenn die beiden es zulassen gebe ich beiden gleichzeitig Leckerlie. Die ersten Tage alles supergut, Lissy total entspannt begrüßt sogar einen der "Feind"-Kater mit Nassenbussi im Garten :eek:, ich glaube der war mindestens ebenso erschreckt wie ich :D. Auch hier in der Wohnung alles bestens. Die beiden haben zusammen mit einer Maus gespielt und zwar wirklich zusammen, haben dabei z.Teil gemeinsam in der Badewanne gesessen. Lissy sprang mehrfach zu Wendy auf die Arbeitsplatte um Leckerlie zu erbetteln. Pieseln wurde weniger.
Jetzt seit 2 Tagen ist Lissy total aufgeregt. Pieselt wieder mehr, haut beständig nach Wendy. Ich bemühe wirklich Lissy bei Laune zu halten, hier den Stress rauszunehmen soweit ich nur kann. Ich weiß echt nicht was sie derart aufregt. Sie sieht wirklich ängstlich aus. Wendy macht sich aber eh zumeist vom Acker, wenn sie Lissy sieht. Sie provoziert Lissy nicht. Ab und an springt sie sie spielerisch an, aber das kann ich ja auch nicht immer verhindern (kann ja eigentlich auch nicht der Sinn Sache sein oder doch?)
Seit heute Morgen habe ich Lissy mal ins Schlafzimmer gesperrt , um zu schauen ob die Beiden dann etwas zur Ruhe kommen. Gehe immer wieder zu ihr rein um zu spielen oder zu kuscheln. Bis jetzt ist alles ruhig. Wendy kommt auch zur Ruhe und liegt entspannt auf dem Sofa.
Ich weiß ja, ich soll Rückschritte nicht überbewerten und darum schiebe ich alles auf den Vollmond und mache so gut es mir möglich ist weiter, Lissy zu beruhigen. Es tut mir echt Leid, dass mir das nicht besser glückt.
 
  • #98
Weiß nicht, das liest sich doch gut an, wenn die Pieselei weniger geworden ist...
Meine TA hat mir Calm von Royal Canin empfohlen (ja ich weiß würde ich eigentlich auch niemals freiwillig kaufen). Ich füttere das jetzt seit Montag, aber nicht ausschließlich.
Warum gibst du es, wenn du es freiwillig nie kaufen würdest?

Trofu ist in jeder Hinsicht schlecht für Lissy. Auch an sich kompetente Tierärzte sind meistens bei Ernähringsfragen die falschen Anlaufstellen.
Wollte nichts sagen, aber sie hat ja auch beim Piselproblem wenig sinnvolles gesagt - möchtest du nicht mal mit einem kompetenten Tierpsychologen kontaktierten?
Ich würde dir das raten.

"Darauf zu achten, ob die Pieselabstände größer werden oder nicht" bedeutet ja, immer wieder mit Pieseleien zu rechnen.
Meiner Auffassung nach gibt es ja Erfolge, aber ich meine auch, dass es wichtig ist am Ball zu bleiben.
Kann schon nachvollziehen, wenn dir das über den Kopf wächst, aber dann hol dir doch mal professionelle Hilfe, würde ich sagen.
Musst ja nicht, ist nur ein Vorschlag, es ist ja deine Sache, wie du es angehst, ich meine nur, dass es für Lissy sehr wichtig wäre, wenn du jemanden finden würdest, der mit dir gemeinsam das Pinkelproblem ganz strukturiert und zielgerichtet angeht.
Ich würde es versuchen, denn es gibt ja immer wieder Zeiten, in denen Lissy weniger pinkelt.
 
  • #99
Hallo Catma,
ich habe das gekauft, weil ich mich an jeden Strohhalm klammere, den ich finden kann. Stimmt zu den Ratschlägen meiner TÄ habe ich auch kein rechtes Zutrauen. Bei uns gibt es im Umkreis keinen Tierpsychologen der ins Haus kommt. Nächste ist Ottobrunn. Das ist derzeit echt eine Kostenfrage. Kann leider die 200 Euro nicht so einfach erübrigen.
Mich irritiert weniger das Pieseln, klar das hört nicht jetzt auf gleich auf, sondern die Angst, die Lissy im Moment zeigt.
Ich muss mir überlegen, wie ich das Geld auftreibe.
 
  • #100
Hallo Catma,
ich habe das gekauft, weil ich mich an jeden Strohhalm klammere, den ich finden kann. Stimmt zu den Ratschlägen meiner TÄ habe ich auch kein rechtes Zutrauen. Bei uns gibt es im Umkreis keinen Tierpsychologen der ins Haus kommt. Nächste ist Ottobrunn. Das ist derzeit echt eine Kostenfrage. Kann leider die 200 Euro nicht so einfach erübrigen.
Mich irritiert weniger das Pieseln, klar das hört nicht jetzt auf gleich auf, sondern die Angst, die Lissy im Moment zeigt.
Ich muss mir überlegen, wie ich das Geld auftreibe.
Du könntest auch erstmal unverbindlich mit Tierpsychologen kontaktieren und fragen, ob das Ganze per telefonischer Beratung möglich wäre.
Es sind nicht immer unbedingt Hausbesuche nötig... Insofern kämen auch welche in Frage, die nicht aus der Nähe kommen.

Du hast ja nun schon vieles versucht und auch Erfolge erzielt und ich meine auch, ihr seid auf dem richtigen Weg. Von daher meine ich, wenn du das so mit der Psychologin besprichst, dass da nicht unbedingt Hausbesuche nötig sind - weiß das aber auch nicht so genau...

Aus eigener Erfahrung kann ich nur berichten - als es hier anfangs Chaos gab (zu meinem Friede-Freude-Eierkuchen-2er-Team stießen unvorbereitet 2 Kater aus schlechter Haltung, die sich entsprechend verhalten haben), da konnte ich vieles was hier abging gar nicht so einschätzen...
In der Zeit habe ich nur wenige Male mit verschiedenen Tierpsychologen telefoniert, teilweise auch nur Infogespräche, um abzuklären, worum es geht und was man machen könnte aber selbst das waren Gespräche, die schon ganz viel bewirkt haben.

Letztendlich habe ich dann mit einer ein paarrmal telefoniert, aber die Kosten waren dann eben viel geringer als wenn ich da jetzt Hausbesuche veranlasst hätte...

Problem finde ich auch, dass es auch auf diesem Sektor so einige schwarze Schafe gibt, schau dir mal verschiedene Webseiten an und kontaktiere erstmal unverbindlich, du wirst dann schnell merken, wer nur auf schnelles Geld aus ist und wer wirklich helfen könnte.
Oder frag doch nochmal mal bei Ina nach.

Hier im Forum gibt es auch einige, die sich mit Pinkelproblemen sehr gut auskennen und gern helfen.
 
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