Hibbeldihibbeldiho - zieht hier bald Ilja ein?

  • Themenstarter Themenstarter Pemico
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Ich lese hier auch immer regelmäßig mit und denke, dass die Gittertür hier schnellstmöglich zum Einsatz kommen sollte.

Ich weiß nicht, ob du den Merle-Thread gelesen hast. Merle die ich auch erst (nach Angaben der Vorbesitzerin) separiert im Dachgeschoß gehalten habe, ist von alleine meinen anderen Katzen nach unten in die Wohnung gefolgt und hat die Gesellschaft der Katzen gesucht und gebraucht.

Genauso war es bei Ginny (sie ist eine sehr scheue Katze) auch bei ihr, war es so, dass die anderen Katzen ihr Sicherheit gegeben haben.

Lass Ilja zumindestens mal andere Katzen durch die Gittertür sehen, ich will dir nicht nahe treten, aber deine Anwesenheit ist für Ilja anstrengend, was er braucht sind Artgenossen.
 
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Ich lese hier auch schon eine Weile still mit 😉
Und ganz ehrlich ich würde das mit Miriam klären. Hab ja auch ein Scheuchen von ihr. Im Gegensatz zu Ilja hat unsere Patricia aber sehr miaut ohne andere Katzen. Miriam hat uns dann schnell geraten die Gittertür anzubringen. Das war für Patricia sehr gut und nach einer Woche lief Patricia auch mit den anderen 3 Katzen mit. Wenn sie uns sah hat sie sich sehr oft noch versteckt in der ersten Zeit, aber das war ok für uns. Wir sind ja eh arbeiten und dadurch hatte Patricia ja genug Zeit ohne uns ihren Weg zu gehen.

Ob das für Ilja der richtige Weg ist kann natürlich keiner sagen (außer ggf Miriam 😛)
 
Bei uns war es auch die erste richtige Zusammenführung und ich hatte nicht wirklich Plan ob meine Katzen nett und höflich sind. Aber da alle mehr oder weniger sozialisiert sind war das zum Glück kein Problem. Man ging sich anfangs höflich aus dem Weg.
 
.....dass die anderen Katzen ihr Sicherheit gegeben haben.

Lass Ilja zumindestens mal andere Katzen durch die Gittertür sehen, ich will dir nicht nahe treten, aber deine Anwesenheit ist für Ilja anstrengend, was er braucht sind Artgenossen.

Hallo,
diese Kernsätze würde ich auch unterschreiben.
Der Zarewitsch wird sich vieles bei den Ureinwohnern abschauen.
So gibt es zwar auch winzige Fortschritte, aber ich glaube mit 'ner Gittertür kannst du und der Zarewitsch, gleich ein paar Gänge höherschalten!

LG Henry
 
Danke für eure Gedanken!!

Ich habe Miriam angeschrieben und um ihre Meinung gebeten.

Parallel dazu hab ich auch nochmal mit meiner Katzenpsychologin geschrieben. Sie meint (auch 😳) das Ilja noch Zeit zum ankommen braucht und es eher kontraproduktiv wäre, ihn zu überfordern. Hier mal ein kurzer Auszug:

"Überfordere ihn nicht. Für ihn ist es immer noch alles neu und er braucht die zeit, dass alles in Ruhe auf und wahrzunehmen. Der ganze raum ist voller Gerüche, die er ja bisher nur Dir zuordnen kann. Das allein reicht, um seine emotionale Kompetenz zu fordern. Ich Er würde ganz konsequent an einer Stelle füttern und dann bestenfalls ein paar Leckerchen verteilen. Das Fummelbrett heben wir für später auf. Er kann keine Reizüberflutung gebrauchen, sondern soll langsam ankommen und sich heimisch fühlen. Auch wenn es Zeit braucht, ist der Gewinn im Anschluß viel größer, als wenn er sich jetzt zurückzieht. Er sieht nicht so aus, als sei ihm bisher langweilig."

Mal sehen, was Miriam meint...
 
Ok, das ist eine profesionelle Meinung.
Ich denke aber, es könnte bei einem Streuner der immer in Katzengesellscheaft gelebt hat, genau das Gegenteil richtig sein.
Mit Menschen hat er weniger Erfahrungen als mit Katzen, und ich glaube auch ein scheuer Kater kann gut mit Reizen umgehen.
Dieses lange Isoliertsein muss nicht richtig sein.

Henry
 
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hi,

ich finde die Gedankenansätze sehr fruchtbar.

Und ich meine, dass Du Pemico, Angst hast, dass das Einsetzten der Gittertüre, wenn ich es richtig verstanden habe, kompliziert und laut ist?

Und den Zarewitsch total verschrecken könnte?

B.
 
Nein, ich habe eher Angst, dass er sich weniger sicher fühlt, wenn sein Raum nicht mehr begrenzt ist. Und wenn schlimmstenfalls meine beiden an der Tür randalieren, weil sie rein wollen.

Ich bin unsicher, was richtig ist, mein Bauchgefühl sagt, das Illi Zeit braucht und noch nicht richtig angekommen ist. Er hat gestern zum ersten Mal nicht nur im Kratzbaum gelegen, sondern in einem der zahlreichen anderen Katzenbettchen. Ich würde mir wünschen, dass sich das noch vertieft, bevor der Blick auf die Kratzbäume von außen immer frei ist. Wenn er sich dort am Sichersten fühlt, könnte ihn das zurückwerfen?!

Ich kann die Gittertür nur alternativ zur Zimmertür einbauen, nicht zusätzlich. Ein "zurück" ist damit eben auch schwierig.

Mir blutet ein bisschen das Herz, wenn ich "Isolation" lese. Ich weiß ja, wie es gemeint ist, aber so empfinde ich es eben nicht. Illi braucht immer eine Weile, um sich auf neuen Wegen an neue Plätze zu wagen, in der Sicherheit seines Raumes, am liebsten, wenn es im Haus still ist. Am Samstag ist er gerade mal drei Wochen hier und es gibt noch einiges zu erkunden...
 
Bitte nicht falsch verstehen, ich meine nicht Isolation.
Ich glaube nur, das 3 Wochen eine ganze Weile ist, für ein Katertier, dass immer in kätzischer Gesellschaft gelebt hat.
Natürlich weiss er, dass da noch andere Katzen wohnen und unsere Plüschmors sind auch neugierig.
Mir sind auch die Fortschritte zu wenig und ich denke es könnte auch sein, dass er unsicher ist, weil da andere Katzen leben und er die nicht kennenlernen darf.
Vielleicht unterschätzt du den Zaren, ich glaube er wird dich noch überraschen.
Warten wir ab, was Miriam sagt.

Henry
 
Mein Handy hat die letzten Tage gesponnen, falls du mir ne SMS geschickt hast, dann ist sie nicht angekommen.
Ich stimme grundsätzlich normalerweise der Therapeutin zu - in bezug auf ca. 80% der Scheumietzen- aber nicht in bezug auf Ilja
Stattdessen bin ich absolut pro Gittertür. Er gehört wie gesagt zur Sorte einigeln und in seiner Welt versinken bis zur Depression, er beamt sich weg, ist gar nicht da. Er braucht Anregung, Forderung, Förderung um da raus zu kommen - natürlich keine Überforderung - aber er kennt die Gittertür, er kennt es, dass er sein Reich hat und durch das Gitter in diesem aber sehen kann, was außerhalb passiert, er hat bei mir nicht nur andere Katzen sehen können und müßen, sondern sich direkt mit ihnen auseinandersetzen müßen - und hat trotzdem - oder gerade deswegen? - tolle Fortschritte gemacht und sich sogar aus dem Schatten Yuris herausgearbeitet. Und sein Verhalten in den ersten Tagen bei dir zeigt, dass er tatsächlich so ist. Er hat sich in dieser neuen Situation nicht in sein Schneckenhaus verkrochen, sondern ist mutig und interessiert. Daran muß man anknüpfen, zu wenig Reize führen sonst nicht zu Sicherheit, sondern zum versinken in seiner Depression.
 
Danke für deine Rückmeldung!!!! Oh Mann, jetzt hab ich echt ein schlechtes Gewissen - sehe ich echt nicht, wenn Ilja sich zurückzieht? 😳

Dann versuche ich jetzt mal, ab Mitte nächster Woche Urlaub zu nehmen und den Einbau zu organisieren.
 
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Nee, alles gut - noch hat er sich ja nicht zurückgezogen. Nur wenn du den Weg den die Therapeutin einschlagen will weitergehen würdest wäre die Wahrscheinlichkeit sehr groß dass es passiert - und das wäre schade.
 
Das wäre auf jeden Fall schade!

Also: am Dienstag kommt die Gittertür rein, dann nehm ich ein paar Tage frei und bin gespannt, was passiert... also geht jetzt die Hibbelei wieder los... 😳
 
:zufrieden:Nicht verzagen...Taskali fragen. 🙂
Ich verstehe so gut wie es Dir geht. Unser Timy kam sehr traumatisiert hier bei mir an. Was machen, wie ihn behandeln. Er versteckte sich in seinem Karton unter seiner Decke, war nie zu sehen. Durch das mitlesen bei Taskali hier, habe ich mir viel abgeschaut...heute liegt er entspannt im Wohnzimmer und geht mit mir spazieren, aber das war ein langer Weg, mit viel Unsicherheit was richtig ist. Aber dieses Wegbeamen und gar nicht da sein kenne ich eben gut, und manchmal muss man sie echt rausholen. Irgendwann habe ich den Karton entsorgt und er hatte dann zwar Höhlen aber keine Decke mehr um drunterzuschlupfen und ein paar Tage später kam er mit gaaaaaaanz langsamen Schritten vor.
Du machst das ganz toll, alles braucht Zeit und auch ihn zu lesen braucht Zeit. Du hast Taskali an Deiner Seite, das ist viel Wert. Ihr macht das schon:pink-heart: Du und Dein Zar....
dann hibble ich mal bis Dienstag....sooooooo lange😀
 
Das wäre auf jeden Fall schade!

Also: am Dienstag kommt die Gittertür rein, dann nehm ich ein paar Tage frei und bin gespannt, was passiert... also geht jetzt die Hibbelei wieder los... 😳

Die Hibbelei wird noch ein paar Mal wieder losgehen, bis er ganz angekommen sein wird 🙂 Aber das wird schon mit deinem süßen Zaren, ganz sicher!
 
Guten Morgen,


dann sind wir alle sehr gespannt auf Dienstag.🙂


die besten Grüße

Birgit
 
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Huhu, wie geht es euch denn? :pink-heart:
 
Hallo zusammen! Danke der Nachfrage!

Erstmal zum Wichtigen: die Gittertür verschiebt sich auf Donnerstag, vorher kann ich nicht frei nehmen, also noch bissel weiterhibbeln...

Illi musste mich in den letzten Tagen stundenweise ertragen, ich lese vor und hab Mittagsschlaf bei ihm gemacht. Ab und an wird dann mal geblinzelt, aber im Wesentlichen ignoriert er mich weiter. Aber das wussten wir ja, dass er auf Menschen nicht so scharf ist - das war ja sogar ein Entscheidendungskriterium für ihn... :grin: (Wobei ich da ja noch nicht wusste, dass er ein echter Herzensbrecher ist...)

Er ist mehrmals in der Nacht - und wenn ich auf Arbeit bin auch nachmittags - unterwegs und genießt die Fensterplätze, da sitzt er oft und lang und guggt raus.

Futter schmeckt manchmal (echt jetzt, ein mäkelnder Straßenkater?!), aber Fleisch Dreamies und Trockenfutter gehen IMMER. Da er auch richtig gut trinkt (die großen Blumentöpfe sind eben unwiderstehlich), mach ich mir da auch erstmal keinen Kopf.

Ich hab ihm eine Decke auf die Couch gelegt, die die Ureinwohner und der Gruselmensch schon gut benutzt haben, aber da geht er nicht ran - schnuppert nur aus der Ferne.

Ich hab versucht, ihn für Fernspiele zu interessieren, aber da schaut er nicht zu.

Für die Ureinwohner gibt's Leckerli vor Iljas Tür, damit sie dort gern unterwegs sind, sie schnuppern interessiert, wenn ich aus dem Raum komme. Wir arbeiten an einem Wohlfühlsignal, um vor der Gittertür dann erstmal Entspannung zu haben.
 
Futter schmeckt manchmal (echt jetzt, ein mäkelnder Straßenkater?!), aber Fleisch Dreamies und Trockenfutter gehen IMMER. Da er auch richtig gut trinkt (die großen Blumentöpfe sind eben unwiderstehlich), mach ich mir da auch erstmal keinen Kopf.

Glaub mir, da kann ich ein Lied von singen. Auch wenn es bei uns eine mäkelnde (Ex-) Straßenkatze ist. Madame ist äußerst wählerisch und hätte es am liebsten, wenn das Futter zu ihr getragen würde. Auf dem Silbertablett. 😎

Danke für den Zwischenbericht zu Ilja. Ich finde, das klingt alles ganz gut. Und bin natürlich auch gespannt, was geschieht, wenn die Gittertür eingebaut ist. 🙂
 
Ich hoffe ja, dass der künftige Futterneid zu weniger Mäkelei bei allen dreien führt... oooder ich hab dann eben drei Mäkelkater. 😳 das kenne ich dann ja wenigstens schon... 😀

Alles in allem ist Ilja ein wirklich toller Kater - er weiß es nur noch nicht. In den winzig kurzen Momenten, in denen er aktiv kommuniziert, da kann ich schon erahnen, dass da durchaus ein ziemlich interessanter Kerl drin steckt. Irgendwann zeigt er das, da bin ich sicher. Spätestens in 5 Jahren oder so.

In drei Tagen kriegen sich die drei dann endlich zu Gesicht und dann schauen wir mal, wie es läuft...
 

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