Alte Katze hat sich schon mit neues Katze verstanden - jetzt plötzlich nicht mehr

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janah

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19. August 2023
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Hallo ihr lieben,

wir haben uns vor 3 Wochen zu unserer 6 Jahre alten Katzendame ein Kitten geholt, das ist jetzt 17 Wochen alt.

Und bevor jetzt Schüsse kommen wie "Man gibt kein Kitten zu einer älteren Katze, das macht man einfach nicht.", dann bitte einfach nicht kommentieren :) Unsere Katzendame war immer sehr sehr verträglich mit den Nachbarskatzen und deswegen, haben wir uns gedacht wir holen ihr eine dazu, weil sie sehr einsam war.

So, nun zur Situation: am Anfang hat unsere Katzendame natürlich geknurrt und ist auf Abstand gegangen. Allerdings haben sich die beiden immer beobachtet und hin und wieder auch angenähert. Es gab auch keine Katzenhiebe von unserer Katzendame, sie hat nur geknurrt und gefaucht, was am Anfang ja völlig normal ist.

Nach ungefähr einer Woche hat sich die Situation massiv entspannt, unsere Katzendame hat kaum mehr geknurrt oder gefaucht. Die beiden haben dann sogar 2 mal gemeinsam bei uns im Bett geschlafen! Das war sehr schön :love:

Doch jetzt plötzlich seit ein paar Tagen kippt die Situation ins negative. Unsere Katzendame knurrt und faucht immer mehr und teilt auch Katzenhiebe aus und jagt die kleine Katze, obwohl die kleine Katze für ein kleines Kitten sehr ruhig und vorsichtig und langsam der Katzendame gegenüber ist.

Unsere Katzendame ist aber vorallem im Sommer nie lange zuhause, da sie Freigängerin ist und im Sommer immer nur kurz morgens und abends zum Fressen da ist. Sie kommt zwar immer wieder nach Hause und frisst, aber will sofort danach wieder raus. Das war früher aber auch schon so...
Unser Kitten darf allerdings noch nicht raus, weil sie einfach noch zu klein ist.

Habt ihr eine Idee warum sich die Situation verschlechtert hat? Es ist nichts vorgefallen zwischen den beiden, da ich sie ja immer beobachte wenn unsere Katzendame zuhause ist. Unser Kitten hat auch das Verhalten der Katzendame gegenüber nicht geändert...
Ich weiß, dass es bis zu 6 Wochen dauern kann, bis sie sich vertragen oder noch länger, jetzt haben wir quasi erst Halbzeit, aber ist es normal, dass sie sich schon verstanden haben und jetzt plötzlich nicht mehr?

Bin über jeden Rat dankbar..

LG
 
A

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Nachtrag: Hab auch überlegt noch eine Katze zum Kitten dazuzuholen, hab dann aber Angst dass es unserer Katzendame endgültig reicht 😬 Oder entschärft das die Situation, weil unser Katzenbaby mit dem anderen Kätzchen spielen kann und unserer Katzendame gegenüber nicht mehr so aufdringlich ist?
 
Und bevor jetzt Schüsse kommen wie "Man gibt kein Kitten zu einer älteren Katze, das macht man einfach nicht.", dann bitte einfach nicht kommentieren :)
Doch!
Weil es eben einfach keine gute Idee ist, ein Kleinkind zu einer Erwachsenen zu setzen und zu sagen: Versteht euch. Dem Kitten raubt ihr ein artgerechtes Aufwachsen (Kitten gehören zu Kitten) und eurer erwachsenen Kätzin verweigert ihr weiterhin eine angemessene Partnerin.
Wie ich es verstehe, habt ihr die beiden auch einfach zusammengesetzt? Ist das Kitten wenigstens schon 2x geimpft? Außerdem kommt das Kitten somit ja anscheinend nicht aus seriöser Quelle, denn keine solche würde Dir ein Kitten zu einer Erwachsenen vermitteln.
Unsere Katzendame war immer sehr sehr verträglich mit den Nachbarskatzen und deswegen, haben wir uns gedacht wir holen ihr eine dazu, weil sie sehr einsam war.
Warum nicht schon früher, wenn sie einsam war?
Nachtrag: Hab auch überlegt noch eine Katze zum Kitten dazuzuholen, hab dann aber Angst dass es unserer Katzendame endgültig reicht 😬 Oder entschärft das die Situation, weil unser Katzenbaby mit dem anderen Kätzchen spielen kann und unserer Katzendame gegenüber nicht mehr so aufdringlich ist?
Das kann euch keiner garantieren. Artgerecht wäre es dennoch, dem Kitten ein zweites zur Seite zu stellen (Gleiches Geschlecht, gleiches Alter, 2x geimpft, im besten Fall schon kastriert).

Habt ihr eine Idee warum sich die Situation verschlechtert hat? Es ist nichts vorgefallen zwischen den beiden, da ich sie ja immer beobachte wenn unsere Katzendame zuhause ist. Unser Kitten hat auch das Verhalten der Katzendame gegenüber nicht geändert...
Ich weiß, dass es bis zu 6 Wochen dauern kann, bis sie sich vertragen oder noch länger, jetzt haben wir quasi erst Halbzeit, aber ist es normal, dass sie sich schon verstanden haben und jetzt plötzlich nicht mehr?
Ja, beide waren verunsichert. Wenn ihr sie einfach aufeinander gesetzt habt, könnt ihr wirklich froh sein, dass es so glimpflich abgegangen ist. Und bist Du Dir sicher, dass das Kitten nicht am Ende über seine Körpersprache deiner Katzendame am Ende doch etwas anderes signalisiert?

Das Kitten ist nicht nur noch zu klein, es ist mit unter einem Jahr noch nicht fertig immunisiert und (das vermute ich jetzt mal) im Moment auch noch nicht kastriert. (Im Übrigen kann auch die Nicht-Kastration des Kitten zusätzlich für Spannung sorgen, sofern sie sehr frühreif ist und langsam beginnt, geschlechtsreif zu werden. Unkastrierte Tiere stehen in der Rangordnung immer über den Kastraten. Auch das kann für Konflikte sorgen, ist es doch eigentlich das Stammrevier der Katzendame.) Die Kastra des Kittens sollte (falls nicht schon geschehen) allerdings sowieso zeitnah erfolgen.

Letztendlich hast Du folgende Möglichkeiten:
Du holst noch ein Kitten, damit wenigstens das Kleinteil artgerecht aufwachsen darf.
Du gibst das Kitten zurück und holst eine Katzendame (erwachsen, ähnlicher Charakter) zu Deiner Katze dazu.
Du holst ein zweites Kitten und eine erwachsene Katzendame, damit die Bedürfnisse von beiden befriedigt werden.
 
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Nachtrag: Hab auch überlegt noch eine Katze zum Kitten dazuzuholen, hab dann aber Angst dass es unserer Katzendame endgültig reicht 😬 Oder entschärft das die Situation, weil unser Katzenbaby mit dem anderen Kätzchen spielen kann und unserer Katzendame gegenüber nicht mehr so aufdringlich ist?
Dein Nachsatz beantwortet doch schon Deine Fragen. Das Kätzchen ist aufdringlich, weil es einsam ist und kein anderes Kätzchen zum Spielen hat. Und ja, Deine Katze hat von diesen neuen Familienmitgliedern nichts als "Ärger", sie sind zu jung, um für sie als Spielpartner wirklich interessant zu sein und sie ist nicht begeistert, dass jemand Neues im Kernrevier sitzt.
Und natürlich braucht das Kätzchen ein zweites Kätzchen, dann ist wenigstens eine Deiner beiden Katzen zufrieden. Die Freigängerin wird sich entsprechend entziehen und irgendwann wird sie sich hoffentlich daran gewöhnen, dass sie ihr Revier nun teilen muss, ohne abzuwandern.
 
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@Revolverfrau & @Mel-e Danke für eure sehr direkten und ehrlichen Antworten. Danke auch für die Auflistung der Möglichkeiten. Aber habt ihr keine Bedenken, dass wenn ich mir jetzt noch ein zweites Kitten hole, meine Katzendame noch mehr verägert sein wird? :(
 
Bei dem Wunsch eine weiter Katze zu holen wird oft das Thema Zusammenführung vernachlässigt. Eine langsame Zusammenführung kann immer nicht schaden und im Zweifel hilft das Arbeiten mit der Gittertür. Freigänger versuchen sich oft durch Fernbleiben der Zusammenführung zu entziehen. Ganz wichtig ist es hier Rituale und Rhythmus beizubehalten. Viel Liebe und Geduld zeigen.
 
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@Revolverfrau & @Mel-e Danke für eure sehr direkten und ehrlichen Antworten. Danke auch für die Auflistung der Möglichkeiten. Aber habt ihr keine Bedenken, dass wenn ich mir jetzt noch ein zweites Kitten hole, meine Katzendame noch mehr verägert sein wird? :(
Wie ich schon schrieb, eine Garantie kann Dir niemand geben. Es sind noch immer Lebewesen mit eigenem Kopf.
In meinem Augen wäre eine bedachte Auswahl und eine langsame Zusammenführung VOR der Adoption des Kittens wichtig gewesen. Jetzt ist die Katze in den Brunnen gefallen.

Insofern wäre meine persönliche Vorgehensweise: schnellstmöglich ein zweites Kitten aus dem Tierschutz holen; irgendwie den Wohnraum mittels Gittertür trennen, damit die Ureinwohner-Katze Sicherheit in ihrem Kernrevier hat; langsame Zusammenführung aller drei an der Gittertür; schnellstmögliche Kastra der Kitten. Die Ureinwohnerin mit Ritualen und besonderen Verwöhneinheiten binden, gleichzeitig den Anforderungen der Kitten gerecht werden.

Wie sieht es denn mit den Impfungen des Kitten aus und wo kommt es her?
 
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Wie ich schon schrieb, eine Garantie kann Dir niemand geben. Es sind noch immer Lebewesen mit eigenem Kopf.
In meinem Augen wäre eine bedachte Auswahl und eine langsame Zusammenführung VOR der Adoption des Kittens wichtig gewesen. Jetzt ist die Katze in den Brunnen gefallen.

Insofern wäre meine persönliche Vorgehensweise: schnellstmöglich ein zweites Kitten aus dem Tierschutz holen; irgendwie den Wohnraum mittels Gittertür trennen, damit die Ureinwohner-Katze Sicherheit in ihrem Kernrevier hat; langsame Zusammenführung aller drei an der Gittertür; schnellstmögliche Kastra der Kitten. Die Ureinwohnerin mit Ritualen und besonderen Verwöhneinheiten binden, gleichzeitig den Anforderungen der Kitten gerecht werden.

Wie sieht es denn mit den Impfungen des Kitten aus und wo kommt es her?
@Revolverfrau Also wenn wir uns jetzt noch ein Kitten holen würden, dann soll ich das bestehende Kitten mit dem neuen Kitten auch mittels Gittertür zusammen führen oder? Unsere Katzendame ist tagsüber nämlich sowieso die ganze Zeit draußen, die würd ich am Anfang vielleicht sogar ganz abschotten wenn sie zum Fressen kommt in einem separaten Raum, dann hat die mal wieder ihre Ruhe eine Zeit lang, bis sich die zwei kleinen an einander gewöhnt haben. Oder wie siehst du das?

Also das Kitten ist eine BKH und kommt aus einer eingetragenen Katzenzucht mit Stammbaum usw. Das Kitten bekommt jetzt am Donnerstag die vierte Impfung. Die Züchterin hat mir das Kitten deshalb mitgegeben, weil sie mit ihren Kunden bisher gute Erfahrungen gemacht hat mit Kitten und älteren Katzen. Sie hat mir sogar Fotos von ihren Kunden gezeigt wo ihre Kitten mit den älteren Katzen zusammen eingerollt auf der Couch liegen. Aus diesem Grund hab ich mir jetzt auch nicht so viel dabei gedacht... :/
 
@Revolverfrau Also wenn wir uns jetzt noch ein Kitten holen würden, dann soll ich das bestehende Kitten mit dem neuen Kitten auch mittels Gittertür zusammen führen oder? Unsere Katzendame ist tagsüber nämlich sowieso die ganze Zeit draußen, die würd ich am Anfang vielleicht sogar ganz abschotten wenn sie zum Fressen kommt in einem separaten Raum, dann hat die mal wieder ihre Ruhe eine Zeit lang, bis sich die zwei kleinen an einander gewöhnt haben. Oder wie siehst du das?
Wenn beide Kitten geimpft sind und ausreichend Platz und Versteckmöglichkeiten da sind, würde ich die tatsächlich einfach zusammenzulassen. (Allerdings habe ich nicht viel Erfahrung mit Kitten insofern dies mit Vorsicht genießen!)

Die Zusammenführung mit Gittertür dient vor allem der Sicherheit der Ureinwohnerin. Zunächst sollte man dann positive Rituale am Gitter etablieren und wenn dann alles friedlich ist, langsam öffnen (heißt erstmal während man dabei ist, mit positiver Bestärkung und für kurze Zeiträume, die man dann ausdehnt).
Also das Kitten ist eine BKH und kommt aus einer eingetragenen Katzenzucht mit Stammbaum usw. Das Kitten bekommt jetzt am Donnerstag die vierte Impfung. Die Züchterin hat mir das Kitten deshalb mitgegeben, weil sie mit ihren Kunden bisher gute Erfahrungen gemacht hat mit Kitten und älteren Katzen. Sie hat mir sogar Fotos von ihren Kunden gezeigt wo ihre Kitten mit den älteren Katzen zusammen eingerollt auf der Couch liegen. Aus diesem Grund hab ich mir jetzt auch nicht so viel dabei gedacht... :/
Entschuldige, wenn ich das so unverblümt sage, aber für mich ist es keine seriöse Züchterin, auch wenn es einen Stammbaum gibt. Seriöse Züchter vermitteln Kitten nie allein bzw nur zu anderen Kitten. Natürlich wird sie Dir auch nur die tollen Fotos zeigen und nicht erzählen, wie oft es schief gegangen ist. Sie wollte ja "etwas" verkaufen 🙄.
Ich rate Dir wirklich sehr, wenn Du ein zweites Kitten holst, zum Tierschutz zu gehen!
 
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  • #10
Wenn beide Kitten geimpft sind und ausreichend Platz und Versteckmöglichkeiten da sind, würde ich die tatsächlich einfach zusammenzulassen. (Allerdings habe ich nicht viel Erfahrung mit Kitten insofern dies mit Vorsicht genießen!)

Die Zusammenführung mit Gittertür dient vor allem der Sicherheit der Ureinwohnerin. Zunächst sollte man dann positive Rituale am Gitter etablieren und wenn dann alles friedlich ist, langsam öffnen (heißt erstmal während man dabei ist, mit positiver Bestärkung und für kurze Zeiträume, die man dann ausdehnt).

Entschuldige, wenn ich das so unverblümt sage, aber für mich ist es keine seriöse Züchterin, auch wenn es einen Stammbaum gibt. Seriöse Züchter vermitteln Kitten nie allein bzw nur zu anderen Kitten. Natürlich wird sie Dir auch nur die tollen Fotos zeigen und nicht erzählen, wie oft es schief gegangen ist. Sie wollte ja "etwas" verkaufen 🙄.
Ich rate Dir wirklich sehr, wenn Du ein zweites Kitten holst, zum Tierschutz zu gehen!
Vielen Dank für deine schnellen und ehrlichen Antworten. Hat mir sehr geholfen :) Dir alles Gute weiterhin!
 
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  • #12
Falls noch nicht gesagt wurde.. Gleiches Geschlecht beim Kitten.
 
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  • #13
Huhu,

also das anfängliche fauchen und knurren ist normal und hat sich ja auch gelegt, wie du geschrieben hast.
Dass sie sich dann mal verstanden haben, auch das kann sein. Das Problem ist ja nur, dass das Kitten mit jeder Woche älter wird. So langsam wird aus dem Kitten nämlich ein Teenie. Und wenn die alte Dame das Baby noch akzeptiert hat, kann das beim Teenie schon ganz anders aussehen. Denn Teenies kennen keine Grenzen, sie nerven, sind hyperaktiv und wollen Action. Das wird erstmal schlimmer werden und ab 2 Jahren ca ist das schlimmste vorbei und sie werden meist wieder ruhiger.
In der Kitten/Teeniezeit brauchen sie andere, gleichalte Katzen, die ihnen Grenzen aufzeigen. Von wegen "Bis hierhind und nicht weiter, sonst gibts was auf die Mütze", das den Kleinteilen gleichzeititg aber nicht übel nehmen. Und das kann deine Katzendame nicht adäquat. Schon allein deshalb, weil sie lange alleine war.

Deshalb war der Gedanke Zweitkatze theoretisch goldrichtig und wichtig für deine Dame. Ein Kitten dazu aber eine Strafe, für beide Parteien.
Deshalb folgender Ratschlag: hol ein zweites Kitten im gleichen Alter, mit dem gleichen Geschlecht dazu oder gib das Kitten an eine passendere Stelle ab und hol der Dame eine gleichalte Katze dazu, die sehr sozial ist.

lg
 
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  • #14
Wenn du ein zweites Kitten dazuholst wäre das für das Kitten super, Kitten sollten mit einem anderen Kitten aufwachsen, sonst schadet das ihrer Entwicklung - seriöse Züchter wissen das, unseriösen geht es halt ums Verkaufen. Aber ...
Unsere Katzendame war immer sehr sehr verträglich mit den Nachbarskatzen und deswegen, haben wir uns gedacht wir holen ihr eine dazu, weil sie sehr einsam war.
... für eure Katzendame, die bisher ohne Katzengesellschaft im eigenen Revier war, würde das wahrscheinlich doppelt stressig werden
Nachtrag: Hab auch überlegt noch eine Katze zum Kitten dazuzuholen, hab dann aber Angst dass es unserer Katzendame endgültig reicht 😬 Oder entschärft das die Situation, weil unser Katzenbaby mit dem anderen Kätzchen spielen kann und unserer Katzendame gegenüber nicht mehr so aufdringlich ist?
... Aber habt ihr keine Bedenken, dass wenn ich mir jetzt noch ein zweites Kitten hole, meine Katzendame noch mehr verägert sein wird? :(
Beides kann passieren.
In beiden Fällen wäre deine Katze aber weiterhin ohne passende Artgenossin.

Also wie gesagt fürs das Kitten wäre es prima. Für deine Katze kann es sein, dass auch für sie die Situation entspannter wird - aber auch, dass sie "doppelt" gestresst ist mit gleich zwei Neulingen in ihrem Heimrevier - die beiden Kitten wären zwar anfangs noch harmlose Kitten aber sie wachsen ja. Warum wird von angeblich seriösen Züchtern immer vergessen, dass Kitten nicht Kitten bleiben? Sie wachsen. Sie werden bald Teeniekatzen die dir ordentlich die Bude rocken - sie stecken noch in der Entwicklung und was für ein Temperament / Wesen / Charakter sie entwickelt haben nachdem sie ausgewachsen sind (nach der Teeniephase) und ob das zu deiner Katze dann passt ist auch ungewiss.

Also sowohl für das Kitten als auch für deine Katze ist die Situation echt unschön jetzt. Es wurden dir nun mehrere Optionen genannt. Rein aus Sicht der Katzen wäre es am besten, das Kitten würde in ein Zuhause zu einem anderen Kitten vermittelt werden (oder zusammen mit einem Kitten aus dem Wurf) und deine Katze bekäme eine vom Wesen und Charakter passende Kumpeline und du machst eine langsame Zusammenführung mit Gittertür.
 
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  • #15
Die Züchterin hat mir das Kitten deshalb mitgegeben, weil sie mit ihren Kunden bisher gute Erfahrungen gemacht hat mit Kitten und älteren Katzen. Sie hat mir sogar Fotos von ihren Kunden gezeigt wo ihre Kitten mit den älteren Katzen zusammen eingerollt auf der Couch liegen. Aus diesem Grund hab ich mir jetzt auch nicht so viel dabei gedacht... :/
Das hat auch einen Grund, dass immer wieder mal zu dieser Kombination geraten wird: So wenig, wie Du als erwachsene Frau Dich mit einem zweijährigen Kind streiten würdest, so wenig streiten sich erwachsene Katzen und Katzenwelpen. Weil sie einfach nix miteinander zu tun haben in aller Regel. Wenn der Welpe dann aber älter wird und der Katze klar wird, dass das eine Konkurrentin ist, dann kann es immer noch zu Kämpfen kommen. Muss aber nicht.
Von daher: Klar, das geht oft gut, weil die zwei wenig miteinander anfangen können. Aber das ist genau das Problem. Beide sind dann quasi Einzelkatzen. Wenn der Welpe dann erwachsen ist, mit viel Glück nicht mehr. Bloß, wer will das?
Man möchte ja, dass die Partnerin eine Partnerin ist, mit der die Katze tatäschlich etwas anfangen kann :)

Ich würde ein zweiten Kätzchen holen, das gleich alt ist, dieses Mal bitte, bitte, bitte aus einem der hoffnungslos überfüllten Tierheime oder privaten Tierschutzvereine, denn es gibt sooooooo viele Katzenwürfe, die alle Pflegestellen und Tierheime "blockieren". Pflegestellen können auch grob schon den Charakter einschätzen, wenn Du das bei Deinem Kätzchen kannst, umso besser, dann findet sich sicher eine passende Freundin.

Und dann, wie @Revolverfrau Dir geschrieben hat, viele positive Rituale für Deine Stammkatze etablieren und die dann Schritt für Schritt mit den beiden Kätzchen zusammen führen.

Ich will Dir noch ein Kompliment machen: Es ist toll, dass Du merkst, dass das nicht so ideal ist und es ist noch toller, dass Du offen bist für Änderungsvorschläge und unsere Kritik. Danke!
 
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  • #16
Das hat auch einen Grund, dass immer wieder mal zu dieser Kombination geraten wird: So wenig, wie Du als erwachsene Frau Dich mit einem zweijährigen Kind streiten würdest, so wenig streiten sich erwachsene Katzen und Katzenwelpen. Weil sie einfach nix miteinander zu tun haben in aller Regel. Wenn der Welpe dann aber älter wird und der Katze klar wird, dass das eine Konkurrentin ist, dann kann es immer noch zu Kämpfen kommen. Muss aber nicht.
Von daher: Klar, das geht oft gut, weil die zwei wenig miteinander anfangen können. Aber das ist genau das Problem. Beide sind dann quasi Einzelkatzen. Wenn der Welpe dann erwachsen ist, mit viel Glück nicht mehr. Bloß, wer will das?
Man möchte ja, dass die Partnerin eine Partnerin ist, mit der die Katze tatäschlich etwas anfangen kann :)

Ich würde ein zweiten Kätzchen holen, das gleich alt ist, dieses Mal bitte, bitte, bitte aus einem der hoffnungslos überfüllten Tierheime oder privaten Tierschutzvereine, denn es gibt sooooooo viele Katzenwürfe, die alle Pflegestellen und Tierheime "blockieren". Pflegestellen können auch grob schon den Charakter einschätzen, wenn Du das bei Deinem Kätzchen kannst, umso besser, dann findet sich sicher eine passende Freundin.

Und dann, wie @Revolverfrau Dir geschrieben hat, viele positive Rituale für Deine Stammkatze etablieren und die dann Schritt für Schritt mit den beiden Kätzchen zusammen führen.

Ich will Dir noch ein Kompliment machen: Es ist toll, dass Du merkst, dass das nicht so ideal ist und es ist noch toller, dass Du offen bist für Änderungsvorschläge und unsere Kritik. Danke!

Stimme dir voll zu, dass das Kitten aus dem Tierschutz sein sollte. Nur wenn jemand sich schon bewusst für ne „Rasse“ entschieden hat, wohl aus nem (wenn auch für mich nicht nachvollziehbaren) Grund. Das ist aber auch kein Hindernis, denn es gibt Vereine für Rassekatzen in Not, die auch Tierschutz machen. Das nur als Anmerkung, falls es der TE wichtig ist. Hab da neulich mal für nen Arbeitskollegen geschaut und war wirklich erstaunt, gibt bei diesen Vereinen auch Kitten, also alles kein Problem
 
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  • #17
Stimme dir voll zu, dass das Kitten aus dem Tierschutz sein sollte. Nur wenn jemand sich schon bewusst für ne „Rasse“ entschieden hat, wohl aus nem (wenn auch für mich nicht nachvollziehbaren) Grund. Das ist aber auch kein Hindernis, denn es gibt Vereine für Rassekatzen in Not, die auch Tierschutz machen. Das nur als Anmerkung, falls es der TE wichtig ist. Hab da neulich mal für nen Arbeitskollegen geschaut und war wirklich erstaunt, gibt bei diesen Vereinen auch Kitten, also alles kein Problem
Ich fürchte tatsächlich, dass auch zig Britisch Kurzhaar-Lookalikes in den Tierheimen sitzen. Es sind ja die Vermehrer-Tiere schlechthin seit Längerem.
 
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  • #18
Ich fürchte tatsächlich, dass auch zig Britisch Kurzhaar-Lookalikes in den Tierheimen sitzen. Es sind ja die Vermehrer-Tiere schlechthin seit Längerem.

Da kannst du gut recht haben. Nur war ich das letzte mal in nem Tierheim bevor diesem “Trend” 🙄 Könnte aber ne gute Idee sein, die umliegenden Tierheime mal anzurufen. Oder vielleicht auch hier im Forum oder auf anderen Plattformen Gesuche zu starten, falls das der TE wirklich wichtig wäre
 
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