Harngries nach neuesten Studien häufiger bei inaktiven Katzen?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Barbarossa

Barbarossa

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16. Oktober 2006
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20.647
Hallo,

gestern war ich ja mit Maxi bei unserer neuen TÄ. Sie nahm sich während der Untersuchtung viel Zeit, so dass wir über dies und jenes nebenher geredet haben.

Begonnen hat es damit, dass sie mir Hills r/d TroFu zur Gewichtsreduktion für Maxi mitgeben wollte. Ich habe das rundweg abgelehnt mit der Begründung, dass ich keine dünne Katze um den Preis möchte, dass sie nierenkrank von TroFu wird (da sie nicht trinkt und alle Flüssigkeit mit der Nahrung zu sich nimmt) und außerdem dieses sehr kohlenhydrathaltige Futter eine extreme Belastung für die Bauchspeicheldrüse ist.

Dann kam sie mit einem sehr interessanten, ganz neuem Forschungsergebnis zum Thema Harngries bei Katzen: Egal wie eine Katze ernährt wird, egal ob Wohnungskatze oder Freigänger, nach neuesten Erkenntnissen erkranken an Harngries eher ruhige, weniger aktive Katzen. Katzen, die sich viel bewegen, wären nach der Studie so gut wie nicht betroffen! Ob da etwas dran ist? Oder ob da nur wieder die Tiernahrungsexperten einen Lehrstuhl gesponsert haben? :confused:

Das Thema Bauchspeicheldrüse/Diabetes hat die TÄ ausgeklammert... und ich habe Hills r/d lediglich als NaFu zum Testen mitgenommen. Maxi findet es bäääähhhhh, aber Moritz - mein TroFu-Fanatiker!!!! - lässt es nicht umkommen und hat nun schon zwei von drei Dosen inhaliert :eek:! Will der freiwillig abspecken???

Aber zurück zum Thema Harngries, könnt ihr bestätigen, dass eure ruhigen Katzen eher betroffen sind und die aktiven Katzen verschont bleiben?
 
A

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Hallo Kai,

ich kann nur meine Erfahrungen beisteuern. Meine Katzen waren und sind schon immer Freigänger gewesen. Sie sind also aktive Katzen, was sie genau draußen treiben, das will ich lieber gar nicht wissen.
Ich habe in über 20 Jahren, die ich jetzt schon Katzen habe, noch nie mit Harngries oder Struvit zu tun.
Da bin ich jetzt gespannt, was die anderen dazu sagen.
 
Ja, ich kann mir das durchaus vorstellen.

Kia ist eine sehr ruhige Katze (man könnte auch sagen, faul) :D und sie hat Gries und ständig Blasenentzündungen.
(Übrigens, die Blasenentzündungen sind momentan weg, danke nochmal für den Tipp mit der Homöopatin. Es war zwar nicht die, die Du mir empfohlen hast, aber nichtsdestotrotz schien ihre Behandlung geholfen zu haben. *Aufholzklopf*)

Jetzt nochmal zum Harngries: Mein TA hat mir auch empfohlen, Kia unbedingt zu Bewegung zu animieren, das sei ganz wichtig.
Ich kann mir bildlich vorstellen, dass der Urin in der Blase sich bei Nichtbewegung auskristallisiert, hat ja viel Zeit dazu.
Also ganz unrecht hat Dein TA da bestimmt nicht. Trotzdem ist Trofu nicht unschuldig an der Entstehung glaub ich.

LG Melinda
 
Hallo Alex,

ich bange ja immer um Moritz, weil er in allererster Line (mit seltenen Ausnahmen) nur TroFu mag. GsD ist er allen Warnungen zum Trotz bislang kerngesund. Ihn zähle ich allerdings auch zu den aktiven Katzen. Ich wäre deshalb natürlich froh, wenn die TÄ Recht hätte und Katzen, die täglich ihre Kilometer abspulen, dadurch extra Schutz hätten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kai,
ich habe es schon öfter gelesen, dass (außer mangelnder Flüssigkeitszufuhr) Bewegungsarmut und Übergewicht Risikofaktoren für die Entstehung von Harngries sind und da alle 3 Faktoren für Ricky zutreffen, habe ich immer Angst, dass er es auch bekommt.
 
Kia ist eine sehr ruhige Katze (man könnte auch sagen, faul) :D und sie hat Gries und ständig Blasenentzündungen.
(Übrigens, die Blasenentzündungen sind momentan weg, ...

Das freut mich sehr für deine süße Kia, dass es ihr besser geht :)!

Hallo Kai,
ich habe es schon öfter gelesen, dass (außer mangelnder Flüssigkeitszufuhr) Bewegungsarmut und Übergewicht Risikofaktoren für die Entstehung von Harngries sind ...

Ich musste mich zum Glück noch nie mit dem Thema auseinandersetzen. Daher wusste ich das, was mir die TÄ erzählte, einfach nicht. Aber so bahnbrechend neu sind die Erkenntnisse dann wirklich nicht. Ihr seid ja bestens informiert.
 
Hallo,

bei meinem ersten Struvitkater mag es sein, dass er ein eher inaktiver Kater war. Typ verwöhnter Hausschmusekater und bei Mama auf dem Schoss Lieger.

Bei Toni sag ich aber ganz entschieden nein, der war eher sogar überaktiv. Er war nur am rennen und toben, ging nie langsam. War er wach, war action angesagt und das trotz HCM.....

Romeo war 13, als er an Struvit erkrankte. Und bekam natürlich dagegen Trofo vom TA......
Toni war noch keine 2 Jahre alt und bekam ausschließlich Nafu und Frischfleisch und trotzdem erkrankte er.

edit: Beide Kater hatten kein Übergewicht!
 
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