Eine Freundin für Fienchen & Willy?

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Das kann natürlich gut sein, ja. Da trifft quasi eine rheinische Frohnatur auf ein eher norddeutsches Gemüt. 😀
 
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Jeck ist der kleine Imp (oder "Impi") auf jeden Fall :grin:
 
Gib ihnen Zeit, das wird schon. Auch wenn das Aufbringen der erforderlichen Geduld nicht leicht ist.
Merk ich ja bei mir auch mit Akuma, der immer noch keine menschliche Nähe zulässt.
Manche Katzen brauchen einfach länger als andere. Das wird bei Fienchen wohl auch so sein.
 
Die Situation mit dem Keller, die du beschrieben hast, ist genau das, was ich gemeint habe mit "sitzt in der Tür und versperrt den Weg" . Das sieht vielleicht harmlos aus,aber das ist nicht gut! Die Bewegungsfreiheit ist eingeschränkt und das führt zu Stress.

Ich sehe es auf jeden Fall nicht so gelassen,wie die meisten anderen hier...

Versuche auf jeden Fall mal ein paar Videos zu machen.

Und falls Fienchen bald nebens Klo machen sollte, dann wird es bestimmt am Stress liegen. Spätestens dann solltest du die Reißleine ziehen...

Ich drücke natürlich die Daumen, dass es so klappt. Mehr Auslastung muss her. Sonst ist mein Gefühl hier leider nicht so gut...
 
Wir versuchen die Kleine schon auszulasten, so gut es geht. Und irgendwann bekäme sie auch Freigang. Allerdings frühestens in 8 bis 12 Wochen, ich denke, dass eine Entscheidung wahrscheinlich vorher gefällt wird. Möchte mich aber auch da nicht festlegen.
Aber natürlich sind wir kein adäquater Ersatz für eine Spielkumpeline.

Das ist halt auch noch ein Faktor, der mich umtreibt. Selbst wenn wir es uns als Mindestziel setzen, dass Fienchen und sie sich halbwegs verstehen - wäre sie nicht besser in einem lebhafteren Haushalt als dem unseren aufgehoben? Vielleicht auch mit schon etwas größeren Kindern. Hier geht es schon ziemlich ruhig zu die meiste Zeit. Ich hab ein bisschen Bedenken, dass es ihr hier zu langweilig sein könnte.

Danke auf jeden Fall fürs Daumendrücken. 🙂
 
Ich finde es für eine Zusammenführung eigentlich völlig normal, dass Fienchen sich momentan eher unsicher fühlt und sich auch mal auf ihren Safe Place zurückzieht und Selina eher noch meidet. Das ist doch immer noch eine Ausnahmesituation, in der noch alles offen ist. Man selber sollte aber auch ein Stück weit offen für eine positive Entwicklung sein.
 
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Da hast du natürlich recht. Ich freu mich auch ehrlich über jede positive Entwicklung. Zum Beispiel, dass Fienchen gerade relativ entspannt auf der Kratztonne sitzt, während die Kleine hier herum wuselt.

Und mit Willy läuft es wirklich super. Der ist gerade sogar ein bisschen auf Selinas Spielversuch eingegangen. 🙂

Ich versuche einfach einen guten Mittelweg zu finden zwischen "sich zu viele Sorgen machen" und "die Dinge auf die leichte Schulter nehmen".
 
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Ich würde mir da einfach Zeit lassen ohne eine deadline, ABER moderieren. Das mit dem Keller ist genau das, was ich meine.
Auslasten nutzt da nichts, das hat damit nichts zu tun. Es ist auch keine Dominanz, sondern einfach erwachsen werden und austesten. Es entsteht oft durch eine Unbedarftheit, aber entwickelt sich dann zu einer Art "Spaß", die für Fienchen eben nicht spaßig ist.

Ich sehe da noch lange nicht, dass das nicht klappt, aber ich würde sehr dahinter her sein und konsequent moderieren. D.h. solche Situation sofort beenden indem du es der Katze an dem Platz unbequem machst, an dem sie wartet. Das kann man durchaus auch mit dem Namen etwas schärfer ausgeprochen verbinden - das führt dazu, dass du sie irgendwann nur mit dem Namen zum "abdrehen" bewegen kannst. Wenn sie sich mit der Zeit Plätze sucht, wo sie besser beobachten und dann direkt losspurten kann ... schau, dass diese Plätze nicht mehr benutzt werden können. Immer was bei dir haben, mit dem du "lärmen" kannst (z.B. Schlüsselbund). Tempopäckchen überall rumliegen lassen - damit kann man super "in Richtung" (nicht auf) werfen. Das alles lenkt ab, ohne dass sich eine Katze gegängelt fühlt (achte drauf, ob Fienchen auf lautere Geräusche wie Schlüssel eher noch schreckhafter wird, dann solltest du das besser lassen). Schaff positive Momente, d.h. alle zusammen auf dem Boden mit Leckerchen belohnen etc.

Ich glaube wirklich, dass das gute Chancen hat und selbst wenn sie nicht das tolle Spielegespann werden, aber gut miteinander klarkommen, würde ich sie behalten, denn sie hat Freigang bei euch und das ist für die allermeisten Katzen großartig - großartiger als Menschen 🙂
 
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Und sobald sie versuchen sollte, den Safeplatz als nächstes auszuprobieren ... da musst du eingreifen, sofort und sehr unfreundlich. Da muss sie lernen, dass das nicht erlaubt ist! Das wird übrigens auch Fienchen verstehen und mit der Zeit lernen und wissen, dass du sie beschützt.
 
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Danke , das hilft mir wirklich weiter.

Vielleicht sind auch weniger die Katzen das Problem als dass mich die Situation mehr stresst als ich erwartet habe. Und ich ständig ein schlechtes Gewissen habe, das vielleicht gar nicht nötig ist.
Vielleicht sollte ich die Bachblüten nehmen ....

Sollte der Freigang irgendwann anstehen, werde ich übrigens die nächste Sinnkrise bekommen. Weil die Kleine so überhaupt nichts kennt. Aber gut. Andere Katzen schaffen das auch
 
Das geht allen so, mach dir da mal keinen Kopf. Ist mir damals nicht anders gegangen, bei jeder Katze, die neu dazukommen ist. Und jedes Mal habe ich mich gefragt, wie ich auf diese irrwitzige Idee gekommen bin, eine neue Katze zu holen... :stumm: Geklappt hat es übrigens immer, wobei ich aber tatsächlich sehr viel Arbeit mit hatte, weil es ohne Moderieren nicht ging - bis heute ist das so, aber etwas moderater ...

Also Kopf hoch, ihr schafft das! 🙂
 
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Heute morgen sieht die Welt wieder rosiger aus 🙂 Fienchens Verhalten wirkte auf mich heute morgen schon etwas entspannter.

Und "Der kleine Imp" hat einen neuen Freund. Unseren Saugroboter Edi. Der faucht wenigstens nicht, wenn man hinter ihm herläuft. 🙃

Hier ist sie ganz enttäuscht, dass er mal Pause machen muss. 😅

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Auch wenn das einige jetzt vielleicht nicht verstehen werden - ich kann mich noch nicht so zu 100% auf die Kleine einlassen. Auch wenn ein Teil von mir sagt: "Ja, bist du denn bescheuert? Du hast da eine super süße, leicht zu handelnde, nicht mäkelnde, offenbar kerngesunde und absolut tolle Katze zu Hause und mit den Uris gibt es auch keine absolute Katastrophe - und zweifelst?" Da komme ich mir ein bisschen schäbig vor. 😞

Aber mir wurde auch schon gesagt, dass das mit der Bindung dauern kann und man hat mir Hoffnung gemacht. 😘 Vielleicht erwarte ich auch einfach zu viel von uns allen. 🤷‍♀️ Ich frage mich, ob das der viel beschriebene "Kitten-Blues" ist. 😉
 
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Kitten-Blues? Hab ich ja noch nie gehört...
 
Nein, das ist einfach die ganz normale Entwicklung in einem Bindungsprozess 🙂
Beim einem geht's langsam, beim anderen schneller... das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, aber im Endeffekt vollkommen normal.
 
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Das wird 😉
Wir Menschen sind ja auch Gewohnheitstiere. Und plötzlich ist da son kleiner Knopf, der ja doch schon nochmal Veränderungen in den Alltag bringt, den man auch noch nicht so gut kennt, dass man jede unterschiedliche Tonlage zuordnen kann... Aber auch da gewöhnt man sich ja dran.

Wenn ich überlege, wie kirre mich unsere zwei die ersten Wochen gemacht haben, obwohl ich sie von der ersten Minute an hätte auffressen können... Ui... Jetzt ist Routine drin, alle anfänglichen Wundertüten (Katze schleppt Kacke aus dem Klo, Katze frisst nicht, Katze miaut und ich weiß nicht warum...) auf die man eh nie vorbereitet ist, sind behoben bzw. ich weiß, welches Miau "Aufmerksamkeit" und welches "Ey, mein Essen ist pfui, gib mal neues!" bedeutet und sie gehören einfach dazu.

Klein-Selina ist noch neu, die gehört noch nicht selbstverständlich dazu. Ich finde das zu diesem Zeitpunkt komplett normal. 🙂
 
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Danke euch. 😘

Tatsächlich gibt es ja mit Selina an sich überhaupt keine Probleme. Sie frisst das meiste, was man ihr vorsetzt, geht vorbildlich auf ihr Katzenklo - auch wenn sie vorhin in ihr Häufchen treten musste und dann ordentlich die Pfote schütteln 🤪; es lebe die hochwandige IKEA Samla Box 😄 - der Output ist perfekt. Sie ist verspielt, aber nicht übertrieben lebhaft, anhänglich, aber nicht übermäßig aufdringlich. Nachts macht sie auch keine Randale, sondern schlummert brav neben meinem Bett auf dem Schreibtischstuhl. Wie mein GöGa sagte : "Diese Katze ist ja geradezu erschreckend perfekt" 😅 Ich kann aktuell sogar ohne Störung arbeiten. Oder könnte. Wenn mich die Technik ließe ...
 
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Tatsächlich gibt es ja mit Selina an sich überhaupt keine Probleme

Nö, aber sie und die Vergesellschaftung spuken dir im Kopf rum 😉 das ist zu einem gewissen Grad anstrengend und ein Störfaktor zum üblichen Normalzustand zu Hause. Und vöööllig normal 😀
 
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Das stimmt wohl 🙃
 
Auch wenn das einige jetzt vielleicht nicht verstehen werden - ich kann mich noch nicht so zu 100% auf die Kleine einlassen. Auch wenn ein Teil von mir sagt: "Ja, bist du denn bescheuert? Du hast da eine super süße, leicht zu handelnde, nicht mäkelnde, offenbar kerngesunde und absolut tolle Katze zu Hause und mit den Uris gibt es auch keine absolute Katastrophe - und zweifelst?" Da komme ich mir ein bisschen schäbig vor. 😞

Aber mir wurde auch schon gesagt, dass das mit der Bindung dauern kann und man hat mir Hoffnung gemacht. 😘 Vielleicht erwarte ich auch einfach zu viel von uns allen. 🤷‍♀️ Ich frage mich, ob das der viel beschriebene "Kitten-Blues" ist. 😉


Mach dir keinen Kopf, weil du dich noch nicht 100%ig auf die Kleine einstellen kannst. Das ist eigentlich auch völlig normal ..ihr seid noch in der Schwebe, wisst noch nicht ob es passt, ihr seid gerade mächtig gefordert und für euch Alle ist die Situation noch so neu..solange ihr euch noch nicht sicher seid, wird in dir drin wahrscheinlich eine art Schutzfunktion dich vor dem totalen Verlieben abhalten..die bewusste oder unbewusste Angst, die Kleine wieder abzugeben...
Oder kurz..jep das ist der "Kitten-Blues". 😛:aetschbaetsch2:(..der auch bei nicht Kitten jederzeit auftreten kann..)

Der vergeht nach so 2-3 Wochen dann meist. In diesen 2-3 Wochen werden erste Routinen auftauchen, die Katzen kennen sich besser, ihr kennt die Katzen besser, fangt an das Verhalten der Drei untereinander besser zu verstehen und interpretieren zu können und findet als Rudel schön langsam in eine erste Art von Alltag. In diesen 2-3 Wochen wirst du aber noch einiges an Achterbahnfahrt in deinen Gefühlen haben..
Ich denke, wenn ihr diese 2-3 Wochen durch habt und der Kopf mit der Emotion wieder im Einklang ist, erst dann werdet ihr erst wirklich sehen können ob und wie es läuft zwischen den Dreien..

Ich habe dieses Emtionschaos und die vielen Zweifel, Fragen auch zweimal extrem bei Katzen gehabt..zuletzt bei den Kürbissen..und wir waren seinerzeit kurz davor, sie zu früh wieder abzugeben. Auch bei uns die Frage, was denn nicht mit uns stimmt, warum wir uns nicht 100%ig auf die Kürbisse einlassen können..zwei brave, liebe, aus dem Bilderbuch gezauberte Traumkätzchen...
Allerdings, nachdem ich diese Emotionchaos von einer früheren Vergesellschaftung schon kannte..habe ich erstmal auf die 2-3 Wochen bestanden, bevor wir über das "wie weiter" nachdenken.
Nach den ersten zwei Wochen wurde es dann emotional deutlich besser..eben weil die erste Form von Routinen hier einzogen und man sich in der Zwischenzeit besser kannte.. Ende der Geschichte ist ja bekannt, die Kürbisse sind geblieben...

Lasst euch Zeit und denkt nicht zuviel. Ob ihr Selina behalten werdet oder nicht, wird sich dann von mehr oder weniger von alleine ergeben....
 
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Danke. @Lirumlarum , dein Beitrag hilft mir wirklich immens weiter. 😘 Und auch danke an @tiha und @Motzfussel. Es ist gut zu wissen, dass das ein Stück weit "normal" ist.

Ich versuche jetzt mal, mich nicht zu sehr unter Druck zu setzen, weder in die eine noch in die andere Richtung. Wir müssen die Entscheidung ja wirklich nicht morgen treffen.
 
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