Diagnose SDÜ bei Katze, bei der Medi-Gabe unmöglich ist, was tun??

  • Themenstarter Adrian H.
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
???

Für mich liest es sich anders....
Für mich las mich DEIN Beitrag auch eher nach Holzhammer-Methode...
dann haben wir uns wohl missverstanden und meinen eigentlich das Gleiche.
Frieden? :)
 
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  • #42
Für mich las mich DEIN Beitrag auch eher nach Holzhammer-Methode...
dann haben wir uns wohl missverstanden und meinen eigentlich das Gleiche.
Frieden? :)

Mein Beitrag (besonders der erste) liest sich tatsächlich ein wenig rauher, ich bin nicht der Typ der Bauchi pinselt.

Wenn wir tatsächlich darüber überein kommen das ein Weg der Behandlung gefunden werden muss und nicht behandeln weil das Tier es nicht will keine Option ist, dann war das ganze wirklich ein Missverständnis
(Denn so habe ich deine Beiträge verstanden...)
ja, dann sehr gerne Frieden.
 
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  • #43
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Ich kenn mich mit SDÜ bei Katzen nicht aus - nur bei Menschen - aber sind da Leckerli mit Thunfisch nicht eher zu vermeiden?
 
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  • #44
Na dann ist ja gut :)
Auf alle Fälle, da hast Du absolut Recht!

Ich hätte nicht schon hunderte von Euro in Tierarztrechnungen und fast 200 Euro in Katzenpsychologenberatungen gesteckt, wenn ich das anders sehen würde... und Anfang der Woche mit der Universität für Tiermedizin in Wien Kontakt aufgenommen (die haben eine Studie gemacht über eine transdermale Salbe) und wie wild rumtelefoniert mit sämtlichen Apotheken, um mir so etwas herstellen zu lassen...
Mir liegt meine Kleine wirklich sehr, sehr am Herzen.
Und ich hab am Anfang selbst an mir gezweifelt und überlegt, ob ich einfach nur zu blöd bin, sie zu packen und ihr die Tablette einzuwerfen. Hab Tablettengeber, Pipetten, alles mögliche bestellt... die Katze in ein Handtuch eingewickelt (oder eher gesagt versucht), die komplette Fisch- und Wursttheke leergekauft, 17 Sorten Frischkäse erworben... alles, um irgendwie eine Möglichkeit zu finden, das Epilepsie-Medikament regelmäßig in sie hineinzubringen.
Zugegebenermaßen AUCH aus egoistischen Gründen, denn die Anfälle kommen immer nachts und mein Nachtschlaf ist seit Monaten nicht mehr wirklich gut...

Ich probiere auch weiterhin alles. Heute morgen hat sie die Medis partout nicht genommen, die morgendliche Milchroutine hat sie komplett abgelehnt. Da war leider Gottes wirklich nichts zu machen und ich musste einfach zur Arbeit fahren. Schön ist das für mich wirklich nicht, ich hab dann ein ganz ungutes Gefühl. Was ich nur ausdrücken wollte: je mehr Druck ich aufbaue, desto weniger klappt es.
Erfahrungsgemäß ist es weniger schlimm, wenn eine Gabe mal ausfällt, dafür nimmt sie die nächste umso eher. Das ging Gott sei Dank bis jetzt auch anfallsfrei!
Ich hab hier auch leider niemanden, der mich beim Halten oder Tablettengeben unterstützen könnte. Einmal hatte ich eine katzenerfahrene Freundin zu Besuch - die war völlig fertig, als wir das zu zweit versucht hatten - sowas wie Miss Elli hat sie im Leben noch nicht erlebt.
Ich übrigens auch nicht - unsere Josie war schon eigenwillig, aber die konnte man wirklich gut am Nacken packen, Tablette rein und dann ist sie nach dem Schlucken beleidigt abgedüst und später wiedergekommen.
Merlin lässt zum Glück alles mit sich machen, dem darf ich auch die Kinnakne hin und wieder entfernen. Sein inzwischen verstorbener Bruder Chico brauchte regelmäßig Spritzen - auch das hab ich alleine hinbekommen, hab nach und nach einen Griff entwickelt, den wenig begeisterten Kater trotzdem zu halten, dass es funktioniert.

Also ich hab da schon einiges durch auf dem Gebiet.
Und das ist vielleicht auch der Grund, warum ich dann etwas empfindlicher auf diese "DAS-DING-MUSS-REIN-EGAL-WIE" reagiere... ich wäre sehr froh, wenn es jemanden gäbe, der Erfolg hätte mit einer schnellen und unkomplizierten Methode bei Miss Elli. (Es müsste so einen Medikamentendienst für Katzen geben wie für Menschen... allerdings müsste man den irgendwie zahlen ;-) )

Heute abend hab ich übrigens wieder einen ganz neuen Trick probiert: Hab ihre PlayTubes von Felix mit Vierteln der Luminaletten versehen und sie in ein lila Whiskas-Döschen gepackt (die Whiskas-Dinger liebt sie). Hab sie dann hingestellt und so getan, als würde ich überhaupt nicht gucken. Hab nur ganz verstohlen geschaut, wie viele sie isst (4 müssten es sein für eine ganze Luminalette) und ob Tablettenteile herausfallen. Insgesamt sind 3 Teile rausgefallen, 6 hat sie gegessen. Also hat sie 3/4 von der Luminalette drin. Da sie häufig einen Rest in ihrer Milch mit einer ganzen gemörserten Luminal lässt und dabei anfallsfrei bleibt, gehe ich davon aus, dass das auch ausreicht.
Wenn ich ihr jetzt wieder hinterherrenne (das hab ich zeitweise auch gemacht), schlägt die Stimmung hier ins Gegenteil um.

Also jeden Tag ist aufs Neue Kreativität gefragt - bis die Apotheke sich meldet, die wollen mir tatsächlich eine Ohr-Paste herstellen :-D Mögen tut sie das auch nicht, aber das kriege ich gut hin, ihr die ins Ohr zu schmieren... auch wenn sie dann wieder beleidigt ist...
Schätzungsweise in 3-4 Wochen könnte es klappen.

Ich gebe dann hier im Forum auch noch mal Bescheid - das ist für alle Katzenbesitzer mit schwierigen Epi-Kätzchen sicherlich eine riesige Erleichterung!
 
  • #45
Es gibt wirklich Katzen, liebe Nula, bei denen es echt nicht geht. Ich hatte schon mehrere Exemplare. Habe einigen ohne Probleme Tabletten geben können, einigen MIT Problemen, habe sogar selber gespritzt...
Das muss man leider auch zugeben, das gibt es auch.
das hatte ich in meiner Ex-WG mit vier Tieren. Das war ein Akt der Verzweiflung des Halters, nachdem ich dort ausgezogen war:"Bitte, bitte, kannst du es mal versuchen?" Er hat sich von mir Medigabe beieiner seiner anderen Katzen zeigen lassen, weil er immer nur den TA-Tipp mit unter das Futter mischen kannte.
ich habe es gemacht, die Tablette war drin und danach war nichts mehr zu machen. Kater Pity war sofort weg und wollte mit absolut niemandem auch nur irgendwas zu tun haben.
Den armen Kerl musste man in einen Kennel scheuchen und da wieder herausholen, für ein Entwässerungsmedikament, weil er HCM hatte. und da pumpte er wie ein Maikäfer, was bei einem herzkranken Tier eher suboptimal ist.
wirklich nichts zu machen oder wollen, wirklich gar nicht.
14 Monate später musste er erlöst werden, weil wirklich nichts ging. :cry:
 
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  • #46
Das muss man leider auch zugeben, das gibt es auch.
das hatte ich in meiner Ex-WG mit vier Tieren. Das war ein Akt der Verzweiflung des Halters, nachdem ich dort ausgezogen war:"Bitte, bitte, kannst du es mal versuchen?" Er hat sich von mir Medigabe beieiner seiner anderen Katzen zeigen lassen, weil er immer nur den TA-Tipp mit unter das Futter mischen kannte.
ich habe es gemacht, die Tablette war drin und danach war nichts mehr zu machen. Kater Pity war sofort weg und wollte mit absolut niemandem auch nur irgendwas zu tun haben.
Den armen Kerl musste man in einen Kennel scheuchen und da wieder herausholen, für ein Entwässerungsmedikament, weil er HCM hatte. und da pumpte er wie ein Maikäfer, was bei einem herzkranken Tier eher suboptimal ist.
wirklich nichts zu machen oder wollen, wirklich gar nicht.
14 Monate später musste er erlöst werden, weil wirklich nichts ging. :cry:
Das ist wirklich furchtbar!!!!

Bei Miss Elli sagt die Tierärztin, sie hätte auch so ein Exemplar zuhause - das wäre unglaublich, aber selbst die Wurmkur ist eine absolute Tortur.
Sie meinte: In dem Fall regelt das die Natur.

Das ist natürlich ein herber Spruch. Und natürlich tue ich alles für die Kleine und lasse nichts unversucht!
So schnell gebe ich nicht auf...

Aber Zwangs-Eingabe ist für sie so stressig - und wie Du schon schreibst, das machst Du drei mal, dann geht gar nix mehr... und Stress ist bei Epilepsie auch ein großer Auslöser... von daher gesehen ist es wichtig, eine möglichst entspannte Atmosphäre zu schaffen, sonst wird die Tablette mit schrecklichen Gefühlen assoziiert und nix geht mehr...
 
  • #47
Und ich hab am Anfang selbst an mir gezweifelt und überlegt, ob ich einfach nur zu blöd bin, sie zu packen und ihr die Tablette einzuwerfen. Hab Tablettengeber, Pipetten, alles mögliche bestellt... die Katze in ein Handtuch eingewickelt (oder eher gesagt versucht), die komplette Fisch- und Wursttheke leergekauft, 17 Sorten Frischkäse erworben... alles, um irgendwie eine Möglichkeit zu finden, das Epilepsie-Medikament regelmäßig in sie hineinzubringen.

Und das ist der Unterschied.
Der Beitrag von mir auf den du reagiert hast, bezieht sich auf eine komplett andere Situation.
Da wurde bereits das Handtuch geworfen bevor es probiert wurde, weil geht ja eh alles nicht....
 
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  • #48
Ich kenn mich mit SDÜ bei Katzen nicht aus - nur bei Menschen - aber sind da Leckerli mit Thunfisch nicht eher zu vermeiden?
Ehrlich gesagt glaube ich, dass es schädlicher ist, keine Medikamente in die Katze zu bekommen als dafür ca 4 g Thunfisch als Hilfsmittel zu nutzen.
 
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  • #49
  • #50
Ja dann. Nette Antwort. Danke 🙂
Sorry, das war nicht böse gemeint. Wenn es so rüber kam, tut es mir leid. Ist nur meine Meinung, wenn es darum geht, ihr das Medikament irgendwie unterzujubeln. Da finde ich persönlich 30 % Thunfisch in einem 14 g Schlecksnack irgendwie undramatisch.
 
  • #51
Ich hab auch so ein Exemplar. Die hältst du nicht, die fängst du nicht, da schmierst du auch nichts. Aber sie nimmt die meisten Sachen die in ihrem Automaten sind. Da muss alles übers Futter gehen.

Ich würd alle möglichen Schleck Snacks, Drinks und Futter mit Soße durch testen und die geliebten Sorten finden. Gern auch erstmal ohne medi testen und dann vielleicht nicht die ganze Packung zu der Medizin sondern nur eine kleine Portion mit der Medizin und wenn leer dann noch eine Portion so hinterher.

Sdü Medikamente gibt es auch als Tabletten wenn das besser geht. Wir hatten dann gern die Vitakraft Stängele die sind Recht dick und weich da lassen sich kleine Tabletten gut verstecken. Gibt auch einige Sorten und dann kleine Stückchen mit und ohne Tablette zu einer kleinen Portion Futter dazu legen. So ein Stängele kann man dann ja auf mehrmals aufteilen, genauso wie Schlecksnack. Muss ja nicht das ganze auch einmal sein

Vielleicht findest du ein paar Sachen die ihr schmecken. Unsere spezi nimmt Leckerli einfach so auch nicht, aber wenn man Leckerli einfach auf das Nassfutter legt dann wird es meist mit gefressen.

Pill assist kommt bei uns auch super an
 

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