Diagnose SDÜ bei Katze, bei der Medi-Gabe unmöglich ist, was tun??

  • Themenstarter Adrian H.
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Vielleicht hat @Alexis76 einen Tip für die Medikamentengabe, wenn ich mich richtig erinnere ist ihre Miss Elli da auch sehr schwierig.
 
A

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  • #22
Hey
Du wirst wohl in den sauren Apfel beißen und sie behandeln müssen.

Verabschiede dich mal von deinen ganzen "das geht aber nicht!".

Es muss gehen.

Du hast mit deiner Katze Verantwortung übernommen, dazu gehört auch ihr die Behandlung zukommen zu lassen die sie braucht.

Das es nicht immer einfach ist einer Katze Medis zu geben, das ist mir bewusst.

Wenn man da aber direkt mit der "es geht aber nicht" Einstellung ran geht, dann wird es ganz sicher nix werden.

Wenn du es ernsthaft versuchst, dann wirst du auch einen Weg finden.

Ich bin auch alleine und habe eine Katze die sich sehr wehrt.
Aber es ist mir möglich ihr Tabletten (wenn es denn sein muss) ins Maul zu geben, eben weil es sein muss und es zu unterlassen keine Option wäre.

Würde dieses zögerlich oder mit dem Gedanken "es klappt eh nicht" machen, dann hätte ich da ganz sicher keinen Erfolg.
Es gibt wirklich Katzen, liebe Nula, bei denen es echt nicht geht. Ich hatte schon mehrere Exemplare. Habe einigen ohne Probleme Tabletten geben können, einigen MIT Problemen, habe sogar selber gespritzt...

ich habe auch so ein Exemplar wie Adrian und es ist sehr entmutigend für so einen Besitzer, hier im Forum zu lesen, dass es MUSS. Das bringt nämlich in dem Fall echt nix. Da musst Du eher mit Tricks arbeiten. Das würde Dir auch eine Katzenpsychologin empfehlen - die hab ich bei meiner Madame hinzuziehen müssen.

Es gibt hier auch Besitzer, die geschrieben haben, sie hätten immer genauso gedacht wie Du und hätten ihre Meinung grundlegend geändert, nachdem sie auch ein solches Exemplar Katze bekommen haben...
 
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  • #23
Vielleicht hat @Alexis76 einen Tip für die Medikamentengabe, wenn ich mich richtig erinnere ist ihre Miss Elli da auch sehr schwierig.
Hallo kisu!

Ja, ich hab einige Ideen.

Wichtig wäre noch zu wissen: Hat die Schilddrüsentablette Geschmack? Mir hat mal jemand gesagt, dass die ziemlich bitter sein können?

Ich muss leider heute morgen wieder zur Arbeit und schaffe es nicht mehr, ausführlicher zu schreiben, melde mich aber heute abend wieder!

Lieber Adrian, ich hab genau so ein "schreckliches" Katzenvieh ;-) zuhause - heute morgen hat sie auch wieder gezickt, hat ihre Epilepsiemedikamente nicht genommen. Ich hab natürlich Zeitdruck, weil ich in einer Stunde wegmuss und erst mal ins Bad - das merkt sie natürlich sofort.
Zum Appetitanregen hab ich ihr eben Mirataz ins Öhrchen geschmiert. Sie checkt sofort, was ich vorhabe, obwohl sie überhaupt nicht gesehen hat, dass ich ein kleines Würstchen der Salbe vorab auf ein Tellerchen gespritzt habe. Ist dann vor mir weggelaufen. Miss Elli ist hochgradig misstrauisch und es hat eine Weile gedauert - trotz Spielzeugangebot kam sie nicht.
Eben ist es mir dann gelungen und ich habe - natürlcih unter Protest und Knurren - das Mirataz ins Öhrchen gerieben (dazu kann ich Dir auch was erzählen, ich hatte ja extra eine Katzenpsychologin eingeschaltet...)

Jetzt läuft sie hier rum und ich warte auf die Wirkung und hoffe, dass es nach der Bad-Zeremonie dann endlich mit dem Milchtöpfchen und dem Medikament klappt...

Ich melde mich spätestens heute abend!

Liebe Grüße
Alex
 
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  • #24
Danke für die Antworten. @Nula: Ich habe schon einige Katzen gehabt in meinem Leben und auch schon einiges an Behandlungen etc. auf mich genommen, auch jahrelange Medi-Gabe, wie ich schon schrieb. Aber diese Katze ist einfach extrem, du kennst sie halt nicht. Ich lebe seit 15 Jahren mit ihr zusammen und kann sehr gut einschätzen, was möglich ist und was nicht, und wie ich schon schrieb: ich möchte eben nicht nach dem Motto verfahren "es muss sein", und damit sowohl mir als auch dem Tier jeden einzelnen Tag zur Hölle machen, jahrelang, und so unsere Beziehung zerstören. Also suche ich eben nach Alternativen zur gewaltsamen Methode.

@FraTraLi: Nein, leider mag sie diese Dinge zwar schon relativ gerne, aber eben nur ab und zu. Es gibt kein einziges Lebensmittel oder Futter oder Leckerlie, was sie problemlos JEDEN TAG über einen langen Zeitraum fressen würde, egal ob mit oder ohne Medis drin. Leider.

Aber mir ist gerade noch selbst was eingefallen: evtl. wäre es ja möglich, ihr die Tropfen ins Fell zu träufeln an einer gut erreichbaren Stelle, so dass sie es am besten gar nicht mitbekommt, und dann schleckt sie sich das später ab. Und dann halt immer ein kleines bischen mehr nehmen, weil nicht alles komplett aufgenommen wird. Denn reinlich ist sie sehr und putzen tut sie sich immer extrem gründlich. Da könnte ich mir tatsächlich vorstellen, dass das funktionieren könnte, was meint ihr dazu?
Abschlecken ist eine supergute Idee! Das ist toll, dass Du da Tropfen hast! Das kannst Du auf alle Fälle versuchen!
 
  • #25
Danke für die weiteren Antworten :) und hier ein Update: habe mit meiner Tierärztin gesprochen, der Wert ist erstmal "nur" bei 5,2, also nur leicht erhöht, deshalb soll sie (hatte ich vorher falsch verstanden -.-) 1x tägl. 1,5mg Thiamazol bekommen, was ja zum Glück erstmal nur sehr wenig ist. Und die TA meint die Jodtherapie ist schon eine gute Möglichkeit, aber wird erst angewendet, wenn der Zustand schlechter ist als bei Aviendha.

Also habe ich nun für mich den Plan (bis auf Weiteres zumindest) gemacht, dass ich es immer erstmal übers Futter versuchen möchte, und an den Tagen, an denen das nicht klappt, dann eben stattdessen Aufträufeln, was, meinte die TA, natürlich alles andere als optimal, aber immer noch klar besser als überhaupt keine Gabe an diesen Tagen, ist. Habe da auch einen Essensplan für aufgestellt, so dass ich immer wechseln kann zwischen verschiedenen Sachen, die sie mag, also Thunfisch, Leberwurst-Paste, etc. Da muss ich zwar noch nach weiteren Alternativen forschen, da es mir am liebsten wäre, wenn es jeden Tag in der Woche was unterschiedliches geben würde, aber erstmal habe ich da zumindest schonmal 4,5 Sachen gefunden, die man austesten könnte. Und heute hat es erstmal ganz gut geklappt, habe es in ein Döschen Thunfisch oben mittig rein(sind ja nur ein paar Tropfen), und sie hat das auch wie immer anstandslos gefuttert. Zwar mit kleinen Pausen von ein paar Minuten, und auch längst nicht alles aus der Dose, aber das ist normal, das macht sie immer so, und ich denke das Allermeiste vom Thyronorm sollte sie gefressen haben(habe auch ein winziges bisschen mehr genommen zur Sicherheit, aber natürlich nur minimal). Vielleicht habe ich ja Glück und das Ganze pendelt sich bei uns so ein. Und so habe ich vielleicht im Endeffekt sogar bei ihr eine bessere Erfahrung damit als bei dem Kater...und falls wirklich alles auf Dauer nicht gut genug sein sollte und ich es wirklich nicht gut genug hinbekommen sollte, hieße das dann ja(LEIDER!), dass sich ihre Werte verschlechtern würden und dann könnte man als absoluten Notfallplan eben doch die Jodtherapie in Betracht ziehen. Aber da gehe ich erstmal nicht von aus, bin ja eigentlich ein positiver Mensch, zumindest seitdem ich selbst schwer erkrankt bin, also hoffe ich einfach erstmal, dass ich es im Futter gut (genug) hinkriegen und der Wert sich normalisieren wird.
Super, dass es so klappt! Habe jetzt doch noch mal weitergelesen...
Man sollte möglichst nicht übers normale Futter gehen, sondern lieber über Leckerli, da verschiedene ausprobieren, das meinte die Katzenpsychologin. Sonst kann es zu einer Futterverweigerung kommen - gerade, wenn die Tropfen oder Tabletten bitter schmecken. Die Katze assoziiert das mit Gift und frisst nicht mehr.

Also dann hast Du ja was Tolles gefunden und noch einige MÖglichkeiten in der Hinterhand, diese auszuprobieren! Prima! Und notfalls aufträufeln zum Abschlecken - klar nicht so optimal, aber eine Notlösung.

Und schlimmstenfalls die Jodtherapie...

Ich drück Dir die Daumen und geh jetzt mal duschen, bevor ich erneut versuche, meinem mäkeligen Vieh die Tablette schmackhaft zu machen ;-)
 
  • #26
Wenn sie Thunfisch mag, ich hatte kürzlich mal neue Schlecksnacks gekauft, unsere vier fanden sie toll ( muss natürlich nichts heißen, aber vielleicht wäre es noch eine weitere Variation)

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  • #27
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  • #28
Da stimmt Einiges leider nicht so ganz ...

RJT ... das ist keine Notmaßnahme, sondern Goldstandard in der Behandlung einer SDÜ. D.h. man macht das nicht erst, wenn die Werte extrem hoch sind, sondern wenn man es sich finanziell leisten kann, die Psyche des Tieres damit klar kommt und die Nieren gut sind. Wenn eine SDÜ zu lange persistiert kann es sogar dazu kommen, dass das dann leider nicht mehr funktioniert.

Entweder ist es eine SDÜ oder es ist eben keine. Und wenn es eine ist, dann gibt man SD-Medikamente gibt immer(!) 2 x tgl. IMMER! Das hat nichts mit der Höhe des T4 zu tun, sondern mit dem schnelleren Stoffwechsel der Katzen.

5,2 ist kein tiefer Wert (aber natürlich auch kein extrem hoher) und vor allem ist er nicht nur ein bisschen über der Referenz, denn ... es kommt auf das Labor an. Wäre die Blutprobe bei Laboklin ausgewertet worden, dann wäre der T4 mit 5,2 deutlich über der Ref., denn dort geht die Ref. bis nur 2,9. Bei Idexx geht sie bis 4,6 (oder so), aber dazwischen ist ein größerer Graubereich. Dh. dein Tier ist nicht nur ein bisschen drüber, sondern hat eine ganz klare SDÜ.

Es ist gut, wenn ihr tief anfangt. Gestern hast du noch 1,25mg geschrieben, was mE besser wäre als 1,5mg.
Du kannst das Medikament ganz normal mit Futter geben, das ist überhaupt kein Problem, es muss kein Leckerchenzeugs sein, aber du solltest darauf achten, dass es so wenig ist, dass die Katze es auf jeden Fall auf einmal komplett auffrisst. Wenn das also mit Leckerchen besser klappt, dann mach es so. Egal mit was oder wie, Hauptsache es geht rein.

Beim Futter solltest du darauf achten, dass du alles meidest, wo mehr Jod drin ist. Je mehr Jod, umso mehr Medikamente. D.h. wenn du alles mit Thunfisch und Leberwurst (Leber hat leider auch vermehrt Jod) gibst, brauchts wahrscheinlich auch eine höhere Dosis. Aber ich verstehe auch, dass es für dich momentan eine Lösung ist, das Medikament überhaupt in die Katze bekommen, wollte dich aber trotzdem grundsätzlich drüber informieren.
D.h. Fisch- und Meeresfrüchte sollten außen vor bleiben, alles wo konventionelle Milch drin ist (dort wird Jod zugesetzt), bei den Futterdosen wäre es gut, wenn du was fütterst, wo nicht die klassischen 0,75 Jod drin sind, sondern weniger. Gut sind 0,2 Jodzusatz, z.B. BettysLandhausküche, TastyCat, Venandi, Mjamjam (manche Sorten haben mehr, musst du schauen), Leonardo, Defu, Animonda vom Feinsten, GoodStuff etc.
Wenn du TF fütterst ... es ist in TF sehr oft sehr viel Jod zugesetzt. Ich habe da gerade keine Empfehlung, da müsstest du dann selber schauen.

Zu der Möglichkeit einer OP hatte ich dir ja heute Nacht schon geschrieben - es ist ein Wahnsinnsglück, diese TÄin im Umfeld zu haben - behalt es im Hinterkopf. Wir haben diese OP bereits 2 x machen lassen, falls du Fragen dazu haben solltest.
 
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  • #29
Hallo Adrian,
ich wollte mich noch mal melden und einfach mal infohalber weitergeben, was die Tierpsychologin zum Thema Medikamenteneingabe gesagt hat:

1. Niemals Zwangseingabe, wenn Du nicht gerade ein frommes Kätzchen hat, welches das über sich ergehen lässt --> Du hast absolut Recht, Du gefährdest total das Vertrauensverhältnis und so wie Du Dein Kätzchen beschreibst, ist es wirklich nicht so einfach.
An alle Kritiker hier: Solche Katzen GIBT es tatsächlich!!! Und ich muss ehrlich sagen: wenn ich bei Facebook ein Demonstrations-Video einer Userin sehe, die eine besonders "schwierige" Katze vorstellt und ihr die Tablette mit einem Schlecksnack auf ihrem Schoß geben kann, dann frage ich mich immer, was manche Leute unter "schwieriger Katze" verstehen... die haben meine Miss Elli noch nicht kennengelernt, die beim Tierarzt die Tapete hochgeht ;-)

2. NIE mit dem Futter geben - WEIL: Die Katze sonst das Fressen einstellen könnte, wenn ihr übel wird davon oder es bitter schmeckt oder ähnliches. Die normale Futteraufnahme darf nicht gefährdet werden von der Medi-Gabe.
Also immer lieber über irgendwelche anderen Zugaben.

3. Leckerli - öfter abwechseln. Abwechslung reinbringen in die Art, den Geschmack, etc... übrigens auch in den Ort, meint die Psychologin.
ABER: jede Katze ist anders!!! Meine Miss Elli z. B. reagiert morgens früh am besten auf Routine. Das einzige, was wechseln darf, ist die Farbe des Milch-Snacks. Ansonsten zieht sie es vor, jeden Morgen auf den Küchentresen zu springen, während der dicke Kater unten frisst. Dann kriegt sie oben ungestört ihre Milch, die ich vor ihren Augen öffnen muss (sie beobachtet mich permanent, wenn ich zuhause bin) - fängt sie an, die zu schlabbern, kann ich die präparierte Milch nachkippen, sobald ihre fast leer ist.

4. am besten auch mit der Uhrzeit etwas variieren - ist in unserem Fall auch schwierig, da Miss Elli ein Spiegelmedikament gegen ihre Epilepsie bekommt und das soll möglichst punktgenau alle 12 Stunden gegeben werden.
Leider regelt Miss Elli die unterschiedlichen Zeiten hier selbst, indem SIE bestimmt, was sie wann nimmt.
Für mich nervenaufreibend, aber sowohl laut Tierärztin als auch laut Tierpsychologin die beste Lösung, das einfach zu akzeptieren. Dabei innerlich wirklich locker bleiben (und das ist nicht so einfach, weil ich ja weiß, wie wichtig die Medis für sie sind!!).
Ich versuche mir immer zu sagen: ich habe nicht alles in der Hand, kann nur tun was zu tun ist.

Max Hase z. B. versorgt einen Epi-Freigänger und hat auch schon beschrieben, dass die Natur eben manchmal macht, was sie will und man damit klarkommen muss.

Und nochmal - an alle, die jetzt wieder panisch aufschreien: wenn sich Eure Katze packen lässt und lässt sich die Medis eingeben und sitzt danach nicht 2 Wochen unter einem Schrank, dann ist alles super, dann macht das weiterhin so wie Ihr klarkommt.
So wie Adrian seine Katze beschreibt, scheint es bei ihm jedoch anders zu sein.

Und ich glaube, was echt schwierig ist, ist, wenn man in einem solchen Forum gutgemeinte Tipps bekommt, die einem aber suggerieren, dass man einfach nur zu blöd ist, es so zu machen. Denn es liegen einem ja sowieso schon die Nerven blank. Tier krank, das mit ansehen und Angst um es haben, die Ohnmacht bei Verweigerungshaltung, dann noch solche Tipps, das erzeugt einfach sehr viel Druck.
Und mit Druck klappt es einfach gar nicht.
Je mehr ich möchte, dass Miss Elli ihre Medikamente nimmt, desto weniger nimmt sie sie - so wie heute.

Ich denke, generell kennt jeder sein Tier am besten und muss abwägen und herausfinden, wie er klarkommt.
 
  • #30
meint die Psychologin

Dir ist bekannt wie man Tierpsychologe wird?

Schon krass das man der Meinung ist das es besser ist gar nix zu machen als Zwang auszuüben...

(Und ja, ich habe eine Katze bei der die Medigabe nicht einfach ist.
Meine sitzt zwar nicht unterm Schrank, reagiert dafür aber aggressiv)

Für mich ist es eine Form der Vernachlässigung lieber nix zu machen und dem Leid seinen Lauf zu lassen als "Zwang" auszuüben.
Denn ich bin der Mensch, ich verstehe die Zusammenhänge, mein Tier nicht.
Daher muss ich entscheiden was gemacht wird und nicht mein Tier.
 
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  • #31
Dir ist bekannt wie man Tierpsychologe wird?

Schon krass das man der Meinung ist das es besser ist gar nix zu machen als Zwang auszuüben...

(Und ja, ich habe eine Katze bei der die Medigabe nicht einfach ist.
Meine sitzt zwar nicht unterm Schrank, reagiert dafür aber aggressiv)

Für mich ist es eine Form der Vernachlässigung lieber nix zu machen und dem Leid seinen Lauf zu lassen als "Zwang" auszuüben.
Denn ich bin der Mensch, ich verstehe die Zusammenhänge, mein Tier nicht.
Daher muss ich entscheiden was gemacht wird und nicht mein Tier.
Bei der Tierpsychologin handelt es sich um Frau Heike Grotegut aus Köln, bekannt aus dem Fernsehen, hat mehrere Bücher geschrieben. Ich habe im Netz auch schon etwas fragwürdige Videos von anderen "Tierpsychologen" gesehen, zu denen hätte ich ehrlich gesagt weniger Vertrauen.

Wenn es mit Zwang klappt, ist ja wunderbar. Ich verstehe, dass Du das Beste für Dein Tier möchtest und das Tier das natürlich nicht versteht.
Aber es gibt definitiv Katzen, da klappt das nicht mit Zwang, da macht man mehr kaputt als gut ist.
Ich habe auch nicht gesagt, dass man nichts machen soll - sondern immer wieder probieren, tricksen, austesten...

Wenn Du der Meinung bist, dass das mit Zwang bei jeder Katze funktioniert, dann komm doch gerne mal nach Schwäbisch Hall und versuch Dein Glück ;-) Ich lasse mich gerne von dir eines besseren belehren.
 
  • #32
Ein Tier was ne Behandlung braucht nicht zu behandeln, weil man dazu nicht fähig ist, das kann keine Lösung sein.

Wie gesagt, aus meiner Sicht ist es Vernachlässigung eine nötige Behandlung nicht zu machen weil man (meint) das man dazu nicht in der Lage ist oder das es mehr kaputt macht.


Wenn Du der Meinung bist, dass das mit Zwang bei jeder Katze funktioniert, dann komm doch gerne mal nach Schwäbisch Hall und versuch Dein Glück ;-) Ich lasse mich gerne von dir eines besseren belehren.

Ich bin definitiv der Meinung das der Mensch in der Pflicht ist.
Nix zu machen ist bei Erkrankungen halt in der Regel keine Option.
 
  • #33
Ein Tier was ne Behandlung braucht nicht zu behandeln, weil man dazu nicht fähig ist, das kann keine Lösung sein.

Wie gesagt, aus meiner Sicht ist es Vernachlässigung eine nötige Behandlung nicht zu machen weil man (meint) das man dazu nicht in der Lage ist oder das es mehr kaputt macht.




Ich bin definitiv der Meinung das der Mensch in der Pflicht ist.
Nix zu machen ist bei Erkrankungen halt in der Regel keine Option.
Scheinbar sind dann einige unfähig außer Dir ;-)
Und Deine Meinung scheint Gesetz zu sein - ich lasse sie Dir...
 
  • #34
Scheinbar sind dann einige unfähig außer Dir ;-)
Und Deine Meinung scheint Gesetz zu sein - ich lasse sie Dir...

Ich mag mich täuschen, aber ich glaube man ist tatsächlich gesetzlich dazu verpflichtet sein Tier, wenn nötig behandeln zu lassen..

Ich habe ehr den Eindruck dad die allermeisten hier fähig sind (das außer dir erspare ich uns beiden mal)

Und nein, meine Meinung ist kein Gesetz, deine etwa?
 
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  • #35
Sorry, Adrian, ich klinke mich an der Stelle mal aus...
Du darfst mich bei Fragen gerne anschreiben - aber ich glaube, Du hast ja schon eine gute Lösung gefunden!
Liebe Grüße!
Alex
 
  • #37
Man kann eine Katze zu nichts zwingen, das ist nicht möglich.
sie schneidet dich in Streifen und beisst eventuell sogar, womit man dann ein eigenes medizinisches Problem hat.
Mein Weg ist immer, das Medikament selbst zu probieren. Einfach was von der Tablette abkratzen und selber probieren. Wenn da irgendwas bitter ist, einfach vergessen und gar nicht probieren, das in eine Katze zu bekommen.
Das macht man exakt drei mal, der erste, letzte und einzige mal. Danach erwischt man die Katze nie wieder, sie springt einem sogar in Todesangst ins Gesicht, weil der bittere Geschmack eine Vergiftung anzeigen kann.
So ein Medikament muss man verpacken und bei chronischen Erkrankungen muss man die Katze auch trainieren, damit sie Tablettengabe überhaupt erkennt.
 
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  • #38
So ein Medikament muss man verpacken und bei chronischen Erkrankungen muss man die Katze auch trainieren, damit sie Tablettengabe überhaupt erkennt

Danke!
Das ist wahrscheinlich etwas besser Formuliert als von mir.

Man muss Wege finden, probieren, von mir aus auch experimentieren (mit den Möglichkeiten der Medigabe) nur nix machen, das geht halt gar nicht.
 
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  • #39
Danke!
Das ist wahrscheinlich etwas besser Formuliert als von mir.

Man muss Wege finden, probieren, von mir aus auch experimentieren (mit den Möglichkeiten der Medigabe) nur nix machen, das geht halt gar nicht.
Nichts anderes habe ich geschrieben.
 

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