Nach Kastration komisch

[Asmina]

Hallo ihr lieben Katzenmamis-und papis.

Da ich im Moment nicht mehr weiter weiß, hoffe ich das ihr mir vllt helfen könnt. Ich habe eine 7 Monate alte Katze (Sheyla), sie wurd vor 2 Wochen kastriert. Die OP verlief wunderbar, man sieht nichts mehr bei ihr, nur ist ihr Verhalten seit dem ziemlich merkwürdig. Sie maunzt viel ( vorallem Nachts), mag kaum spielen und wenn sie mal spielt dann kratzt sie richtig fies an den Beinen. Bei meinem Partner ist es ganz schlimm, da tretelt sie viel und das dann auch so, das es richtig schmerzt ( ansonsten geht sie ihm aus dem Weg). Sie kratzt an Tapeten und Fenstern. Ich mein, sie hat es vorher schon ein wenig gemacht, aber seit der OP ist es kaum noch auszuhalten. Wir kümmern uns sehr viel um die kleine, aber langsam zerrt es an den Nerven. Ist es normal, legt sich sowas wieder? Ich hoffe ihr könnt mir einen Rat geben.

Danke schonmal
Asmina

 

[casandra]

hört sie für mich so an als hätte sie keinen partner? wenn ja, wird es kaum mit der kastra zusammenhängen, sie ist einfach einsam..

 

[MioLeo]

hallo!

hört sich für mich auch so an, als wär sie alleine bei euch??

ich denke nicht, dass das wirklich was mit der kastra zu tun hat, sondern eher mit langeweile. treteln ist ein instinktverhalten, der wunsch nach irgendwas. mein mio macht das immer, wenn er beschmust werden will / traurig ist / hunger hat.

tapeten kratzen etc. zeugt für mich schon von langeweile.
wie stehts denn mit den kratzmöglichkeiten / spielmöglichkeiten?
ansonsten: kratzmöglichkeiten dahin stellen, wo sie gerne kratzt, wände etc. entduften, da kratzen auch markieren ist.
und natürlich: abgewöhnen.

aber eben: wenn sie alleine ist, dann ist das alles nur verständlich. auch, dass sie an die beine geht. sie will spielen, raufen, sich und 'den andern' austesten, lernen, wie man mit dem körper umgeht. und wenn keine andere katz da ist, dann muss eben der mensch herhalten. sie ist nun eben ein teenie...
klar: abgewöhnen, geht garnicht, tut weh - aber: es ist normal für sie und es sollte eigentlich für sie möglich gemacht werden.

liebe grüsse

 

[Babyboubou]

Sie ist im besten Flegelalter Da braucht sie mehr Action und probiert viele neue Sachen aus. Wäre ein Katzenkumpel möglich? Dann können sie sich gegenseitig bespaßen und durch die Bude toben. Vielleicht lässt sie dann ihre Krallen eher an ihm/ihr aus

 

[Asmina]

Danke für die schnellen Antworten.
Einen Katzenkumpel hat sie nicht, da ich dachte es wäre halt nicht nötig, da wir den ganzen Tag zu Hause sind. Kratzmöglichkeiten hat sie mehr als genug aber benutzt die kaum. Wegen dem Abgewöhnen, haben wir schon versucht, aber die kleine Madame interesiert es nicht, was wir machen. Es wird alles ignoriert. Nur wenn ich mir noch einen Partner zuhole, sollte er älter sein als sie? Denn sie ist auch ziemlich fixiert auf uns. Und zu spielen hat sie auch eigentlich genug, Bälle, Mäuse, Federspiele. Bastel auch für sie Sachen.

LG

 

[Nizzre]

Huhu Asmina

Am besten ein etwa gleichaltriges Tier, dass ihrem Charakter entspricht - und zwar ihrem jetzigen, nach der Kastra

Vorzugsweise auch eine Katze, weil Kater und Katzen unterschiedlich spielen. Muss aber nicht, auch gemischtgeschlechtliche Paare können sich gut verstehen, nur generell ist es einfacher gleich und gleich zueinander zu gesellen.

Viele Grüße
Nizzre

 

[MioLeo]

stimme nizzre voll und ganz zu..

nötig ist es dahingehend, dass sie a) glücklich ist, b) ein normales sozialverhalten hat und c) eben auch für euch 'angenehmer' ist.
artgerecht halt. und artgerecht gehaltene tiere sind immer angenehmer.

wenn das bei euch möglich ist, such irgendwas für sie, dass in etwa gleich alt ist und in etwa ihrem charakter entspricht.
dann wird sich auch das kratzen legen ... bzw. die erziehung besser fruchten.
alleine spielen etc. ist langweilig.

liebe grüsse