Zweite Katze ist da - und nun völlig verzweifelt

  • Themenstarter BlueOcean
  • Beginndatum
  • #141
Das sehe ich wiederum nicht so - Katzen können sehr gut lernen, dass bestimmte Türen nur zu bestimmten Zeiten geschlossen sind, vor allem wenn man das ganze mit einem Ritual verknüpft. Die Tür zur Terrasse steht ja z.B. auch nicht 24/7 offen.
Hier gibt's vor dem Schlafengehen noch eine Runde Leckerlis für alle und dann geht die Tür zu. Ihnen auch tagsüber die Fläche (und dem Kater das Bett :cool:) wegzunehmen fände ich irgendwie doof, ist ja nicht zwingend nötig.


DAs haben wir früher auch so ähnlich gemacht. Tagsüber war die Katze immer mit im Bett (auch am Wochenende, wenn wir noch länger im Bett lagen ohne zu schlafen), aber zum Schlafen musste sie raus. Fand sie zwar alles andere als toll, aber es ging so jahrelang. inzwischen schlafen alle Katzen mit im Bett. Und ich nicht durch, da ich einen leichten Schlaf habe. Mein Freund schläft durch. Also gut überlegen ob ihr sie mit im Bett haben wollt, denn einmal erlaubt geht nicht mehr rückgängig ;)
 
A

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  • #142
Das sehe ich wiederum nicht so - Katzen können sehr gut lernen, dass bestimmte Türen nur zu bestimmten Zeiten geschlossen sind, vor allem wenn man das ganze mit einem Ritual verknüpft. Die Tür zur Terrasse steht ja z.B. auch nicht 24/7 offen.

Klar ist das im Prinzip durchaus möglich; würde ich aber hier jetzt einfach mal am Anfang grundsätzlich durchziehen und Katzen sind halt auch verschieden.Nicht jede Katze aktzeptiert eine solche Regelung.

Grundsätzlich bin ich halt der Meinung, dass gerade Wohnungskatzen die komplette Wohnung zur Verfügung stehen sollte da das sonst wesentlich grössere Revier sowieso eingegrenzt ist.

Da kommt es aber auch auf die insgesamte zur Verfügung stehende Wohnfläche an ( und entsprechend katzengerechte Einrichtung).

Wenn die insgesamte Wohnfläche entsprechend großzügig ist, sehe ich kein Problem darin ein Zimmer als grundsätzliche Tabuzone zu machen.
 
  • #143
sie erst einmal mit ins Bett nehmen und dann nachts beim Nerven raus zu werfen, würden die glaube ich nicht verstehen, oder?

Ist sicher Katzen-abhängig und meine scheinen da eine Ausnahme zu sein,
aber bei uns funktionierte das tatsächlich ganz gut.
Sie waren da aber auch schon ein paar Wochen älter. Nach ein paar Tagen sind sie von sich aus zum Toben ins Wohnzimmer gegangen. ;)
 
  • #144
Unsere haben das ganz gut verstanden.
Sie meinten anfangs, sich direkt bei uns auf dem Bett zanken zu müssen.

Das waren so plötzliche Aktionen, dass wir reflexartig aufgesprungen sind und sie aus dem Schlafzimmer geworfen haben. Alle Beide!

2-3 Mal haben wir das gemacht, dann haben sie es gelassen.
Heute ist das Schlafzimmer erklärte Ruhezone für alle. Auch die Katzen ziehen sich dort hin zurück, wenn sie Ruhe haben wollen.
 
  • #145
So...hab jetzt den ganzen Thread gelesen. Ocean - super Entscheidung.

Zum Nachts schlafen (und jetzt kommt eine ganz tolle Weisheit): So ist das mit Katzen. HIer hat es ewig gedauert, bis die beiden zumindest mal bis 6 oder 7 Uhr durchschlafen bzw. nur im Flur Krawall machen und nicht über uns drüber laufen. Man gewöhnt sich an alles - ganz ehrlich. Und im Ignorieren wird man auch meisterlcih.
Zum Aussperren: Es ist nicht optimal - aber das ist ja so eine Gretchenfrage der Katzenhaltung. Nach mehreren ganz unruhigen Nächten sollten sich beide aber auch ans draußen schlafen gewöhnt haben und die nächtliche Trennung akzeptieren.
Du brauchst aber in beiden Fällen KOnsequenz, Disziplin und viel Geduld :)
 
  • #146
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  • #148
Na, wie wurde eure Abwesenheit "verdaut"? :)
 
  • #149
diese Ohropax Dinger haben Wunder bewirkt.
die beiden Mäuse lagen abends bei uns mit im bett und sind eingeschlafen und da habe ich es nicht übers Herz gebracht, sie raus zu schmeißen...

um 4 Uhr haben sie dann ein wenig zu viel Lärm gemacht, da habe ich beide dann rausgeschmissen. die Kleine hat ein ganz bisschen an der Tür geweint, aber das war nicht schlimm. mit nini habe ich es auch bisher so gemacht dass sie irgendwann nachts dann raus musste das hat sie dann aber auch so akzeptiert.
nun sind sie zu zweit da sollte es noch weniger problematisch sein.

heute haben wir sie dann drei Stunden allein gelassen, ich habe auch keine Trennung vorgenommen.

und siehe an, beide leben noch!

die ältere spielt manchmal zu hart, aber die kleine dreht sich dann auf einmal um und beißt Mimi auch in den Arsch oder so, sprich sie lässt sich die Butter nicht vom Brot nehmen.

ich habe eine schöne große Eckcouch, wo die zwei sich quasi der Wand entlang die ganze Zeit jagen. die müssten gleich tot müde sein.


Mimi schaut auch gerne dabei zu, wenn die kleine auf ihre toilette geht.


muss ich noch irgendetwas besonderes bei der kleinen Erziehungs technisch beachten?
ich frage insbesondere, weil sie ja mit 9 Wochen einfach noch 3 Wochen zu früh von ihrer Familie getrennt wurde
 
  • #150
Hab's erst jetzt gesehen, ABER; ich Fall vom Anblick fast um, MEIN GOTT ist das Zucker !:pink-heart::pink-heart:

MEHR !

ich haue die Tage noch was rein!

Mimi ist eine ganz besondere Katze.
die hat noch nie bösartig gekratzt und uns noch nie angefaucht.
wir können Sie immer hochnehmen und ab knutschen wenn sie nicht möchte liegt sie nur ganz vorsichtig ihre Pfote auf unseren Mund.
Fendt abends das Licht ausgeht dauert es keine fünf Minuten, bis sie zu uns kommt und Sie meine Freundin dann richtig in den Arm nimmt und ihr Gesicht in den Hals meiner Freundin drückt.

als wir sie hier neu hatten, hat sie nach einer halben Stunde auf einmal meinen Brustkorb bestiegen, sich wie ein Schal um meinen Hals gelegt, sich auf den Rücken gedreht, wie verrückt geschnurrt und sich am Bauch und Unterleib streicheln lassen, bis sie dann nach fünf Minuten eingeschlafen ist.

das war einfach unvergleichbar und von daher wird sie auch immer irgendwie unsere Nummer 1 bleiben. aber wahrscheinlich erzählt er mir gleich alle, dass sich das noch ändern wird...
 
  • #151
Das klingt doch schon viel entspannter.:)

Nö - ich denke mal die Grosse wird die Kleine "erziehen".;)
 
  • #152
Das klingt doch schon viel entspannter.:)

Nö - ich denke mal die Grosse wird die Kleine "erziehen".;)

die kleine kopiert viel von der großen, zum Beispiel Laufwege oder Sprungbretter, um auf Kratzbäume oder Fensterbänke zu gelangen.
Allerdings nimmt die kleine uns beide noch nicht so richtig wahr, sie schaut uns zum Beispiel nur sehr selten direkt in die Augen.
Mimi war am Anfang schon total auf uns fixiert, aber die kleine scheint noch sehr viel mit sich selbst zu tun zu haben...
 
  • #153
OK, also dann mal die Frage was du genau mit erziehungstechnisch meinst?
 
  • #154
OK, also dann mal die Frage was du genau mit erziehungstechnisch meinst?

ja die Kleine ist ja schon vom Verhalten her ein Stückweg anders wie unsere erste es damals war, vom Wesen her ganz anders auch natürlich weiter.

wir tun uns zum Beispiel schwer, unsere Hände still zu halten, wenn die große die Kleine mal 5 Minuten am Stück Jagd und immer und immer wieder in die Mangel nimmt, so dass die Kleine sich dann auch fauchend verteidigt während, die große versucht ihr in den Hals zu beißen und körperlich total zu unterdrücken.
zwei Minuten später ist das dann auch so dass die Kleine mit der Kugelbahn spielt und die große guckt einfach nur interessiert zu...
 
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  • #155
was mir noch auffällt, ist, dass unsere Große vom jagen immer viel schneller kaputt ist, wie die kleine.

wenn ich die große mal 3 minuten richtig mit der Jagd-Angel bearbeite und sie nur hin und her flitzt, dann fängt sie richtig an zu hecheln, mit ausgestreckter Zunge und wenn ich die Angel dann wegnehme, dann kippt sie halb tot zur Seite und hechelt nur noch...
 
  • #156
was mir noch auffällt, ist, dass unsere Große vom jagen immer viel schneller kaputt ist, wie die kleine.

wenn ich die große mal 3 minuten richtig mit der Jagd-Angel bearbeite und sie nur hin und her flitzt, dann fängt sie richtig an zu hecheln, mit ausgestreckter Zunge und wenn ich die Angel dann wegnehme, dann kippt sie halb tot zur Seite und hechelt nur noch...

Bei jungen Katzen im 1. Lebensjahr ist das Herz - Kreislaufsystem noch im Wachstum. Dadurch kann es u. U. gelegentlich zu solchen *Hechelattacken* kommen.

Allerings: Wenn es so extrem ist, dass die Zunge raushängt und sie *fast halbtot* zur Seite kippt, würde ich sie und speziell das Herz mal checken lassen. Normal hört sich das bei deiner Grossen nicht an.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #157
ja die Kleine ist ja schon vom Verhalten her ein Stückweg anders wie unsere erste es damals war, vom Wesen her ganz anders auch natürlich weiter.

Was hat das mit erziehungstechnisch zu tun? Stehe da gerade irgendwie auf dem Schlauch.:confused:

Klar ist jedes Lebewesen charakterlich anders und das gibt es nicht zu erziehen.


wir tun uns zum Beispiel schwer, unsere Hände still zu halten, wenn die große die Kleine mal 5 Minuten am Stück Jagd und immer und immer wieder in die Mangel nimmt, so dass die Kleine sich dann auch fauchend verteidigt während, die große versucht ihr in den Hals zu beißen und körperlich total zu unterdrücken.
Mach doch mal ein Video von so einer Situation.

Das sieht bestimmt schlimmer aus als es ist.;)
Fauchen ist einfach erstmal nur in Katzensprache: stopp - es reicht.

Und dieses Beißen ist auch bei den Rauferein normal. Das ist noch eine Menge Fell zwischen.
Kannte das von meinen anderen Katzen auch nie und war erstmal verunsichert, wenn sich Simba und Ziva kloppten.
Sieht schon heftig aus, wenn da vermeintlich in die Kehle "gebissen" wird.
Tatsächlich gab es aber nie Verletzungen.
Tja und dann gab es diese Quiekerei, bei der ich dachte die Jüngere und Kleinere ist das.
Bis ich mal genau mitbekommen hab: der Grosse quiekte und zwar schon bevor irgendetwas war.:rolleyes:

zwei Minuten später ist das dann auch so dass die Kleine mit der Kugelbahn spielt und die große guckt einfach nur interessiert zu...

Also alles ganz normal.:)
 
  • #158
was mir noch auffällt, ist, dass unsere Große vom jagen immer viel schneller kaputt ist, wie die kleine.

wenn ich die große mal 3 minuten richtig mit der Jagd-Angel bearbeite und sie nur hin und her flitzt, dann fängt sie richtig an zu hecheln, mit ausgestreckter Zunge und wenn ich die Angel dann wegnehme, dann kippt sie halb tot zur Seite und hechelt nur noch...

Will dir jetzt keine Angst machen, aber das klingt nicht normal. Ich würde das mal mit einem Fachtierarzt besprechen (Kardiologe).
Es kommt zwar wachstumsbedingt/entwicklungsbedingt manchmal zu solchen Hechelattacken, aber normalerweise eher bei längerem spielen, weil sie sich auch mal gerne verausgaben und kein Limit kennen.

Aber nach 3 Minuten und wegkippen zur Seite? Klingt leider nicht gut.
 
  • #159
Hm ist es denn warm bei euch?

Bzw meinst du das ernst mit 3 Minuten und dann fast zusammenbrechen?
 
  • #160
Also wir haben so eine Angel, wo am Ende so ein fransiges Stoffteilchen ist, was zudem klingelt.
Wenn ich das raushole, rastet sie aus und jagt dieses.
Ich stelle mich in den Flur und lasse sie von einer Tür zur nächsten sauen.
Dabei ist sie im Vollsprint, stößt sich von der einen Tür ab (im Halbsalto) und wieder in die andere richtung. Nach 2-3 Minutenlegt sie sich dann lauernd hin und ich sehe, wir ihr Brustkorb arbeitet (bei nem Menschen wäre es ja auch so). Wenn ich sie dann wieder zum Spielen animiere, macht sie noch n paar Züge, ehe sie sich gerade auf den Bauch legt und zu hecheln beginnt.
Wenn ich die Angel dann wegpacke, lässt sie sich dann zur Seite abrollen und liegt dann ausgelaugt seitlich und hechelt. Nach 30 Sekunden ist das dann vorbei.
 

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