wohl kranken Kater gekauft, nach einer Woche waren seine Hinterbeine komplett gelähmt

  • Themenstarter Katharina de Medici
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Nein ich bin bei Leibe kein gelangweilte Teenager mehr, sondern fast 30, mit einer abgeschlossenen Ausbildung und bald einen zweifachen Uniabschluss (ich musste während der Ausbildung und Studium immer arbeiten für meinen Lebensunterhalt, weshalb ich nicht mehr die jüngste bin).

Erst einmal zu seinen Namen, er heißt Vito, ich wollte den Namen bloß nicht schreiben, weil er auch in seinen Papieren steht und ich nicht weiß ob es in Ordnung ist damit um ein paar Ecken herum (google) auch den Namen der Züchterin preis zu geben…

Einen Kaufvertrag haben wir nicht gemacht, weil ich mit Bauernhofskatzen auf dem Land aufgewachsen bin (im Haus meiner Eltern und auf den beiden Bauernhöfen meiner Großeltern), die natürlich alle meinen Eltern geschenkt wurden (sonst wären sie einfach getötet worden) und Freigänger waren/sind. Auch die Katze meines Ex-Freundes kam aus dem Tierheim.
Ich dachte deshalb gar nicht an so etwas wie einen Kaufvertrag aufzusetzen, besonders weil mein Freund und ich viel zu gutgläubig sind, richtige Landeier eben, selbst mein Studium habe ich in einer niedlichen Studentenstadt verbracht und bin erst 2013 erst nach Berlin und 2014 meines Freundes wegen nach München gezogen.

Mit Rassekatzen hatte ich bisher nichts zu tun, nur wollten wir für unsere Wohnung im ersten Stock, zwei Katzen die „extra“ für die Wohnungshaltung gezüchtet wurden. Per Zufall haben wir ein paar Monate später einen reinrassigen vier Monate alten BKH-Kater (Gandalf) von einem befreundeten Paar geschenkt bekommen (weil dieser sich nicht mit den anderen zwei Katern verstand und sie von unseren Überlegungen wussten). Bevor wir Vito, gekauft haben, habe ich extra im Tierheim nachgefragt ob diese eine kastrierte Wohnungskatze bis 2 Jahre für uns hätten, die sich mit anderen Katzen versteht, hatten sie aber leider nicht.

Kann der Kater (Vito) irgendeine degenerative Krankheit haben weil sein Vater auch sein Großvater ist (wusste gar nicht, dass so etwas erlaubt ist bei Zuchten, aber ist wohl gang und gebe auch bei schon etablierten Rassen wie der BKH). Auf HCM wurden beide Eltern wie auch schon auf PKD negativ getestet, das kann es also auch mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht sein.
Für mich ist klar eine Zuchtkatze kommt mir nicht mehr ins Haus, auch wenn immer alle sagen man solle Katzen oder Hunde nur von eingetragenen Züchtern holen, hier sieht man ja wie gesund die sind (jetzt bin ich wieder zu negativ, aber noch nie hatte ich in meinen Leben so eine kranke Katze gesehen oder gehabt, selbst als sie 16 Jahre alt waren)...

Laureen
Wir haben natürlich ein paar Tage nach dem Kauf des Katers mit der Züchterin telefoniert, diese hatte nichts dagegen dass er weiterverkauft wird. Auch die Züchterin die ihn von uns abkaufen wollte, hat mit der Züchterin gesprochen und ihr Einverständnis zur Zucht mit Vito erhalten. Die Züchterin war schon sehr abweisend und eher genervt von unseren Fragen als Vito noch keine gelähmte Hinterbeine hatte. Als wir sie dann deshalb anriefen war sie sehr ungehalten und wollte auf einmal nicht mehr mit uns reden. Auf der Homepage der Züchterin, konnte man sogar noch Vitos erste Ausstellungserfahrungen sehen, er hat bei einer Ausstellung im Dezember noch den Titel „Best in Show“ erhalten, was auch immer das bedeutet (da eine Katze für uns immer ein Liebhabertier ist), muss da also noch relativ fit gewesen sein. Sie wollte den Kater wohl für Ihre Zucht behalten, warum sie ihn dann Ende Januar an die Vorbesitzer für angeblich 600 Euro weiterverkauft hat, wollte diese uns auch nicht sagen, genauso wie die Züchterin. Der Verein der Züchterin will dem Vorwurf nicht nachgehen, weil wir keine Beweise haben.

Noun
Nun sein Fructosaminwert ist wohl nur leicht erhöht (einen genauen Wert hat uns die Tierärztin am Telefon nicht mitgeteilt), der Glucosewert im Blut (360 mg/dl) ist wie immer erhöht (Stress und das Cortison können zudem den Wert verfälschen). Zuhause haben wir noch nicht seinen Blutzucker und Harnzucker überprüft, weil wir dachten die Tierärztin könnte viel besser untersuchen ob er nun Diabetes hat oder nicht (aber wie es scheint hat die Tierärztin wohl keine Ahnung von Diabetes und gibt ihn jetzt alles nach gut Glück, ich wollte ihn ja wegen des Telefonats heute mit meinen Freund sofort wieder abholen, aber mein Freund wollte das nicht, so von wegen es kann ihn ja nicht schaden wenn ein Tierarzt es anordnet). Die Tierklinik der LMU hat natürlich auch ein extra Team für diabetische Kleintiere, nur bekommt man auch dort erst innerhalb von 2-4 Wochen einen Termin (die sind wohl einfach zu günstig, weil sie nur den 1-fachen GOT-Satz nehmen und haben die besten Spezialisten). Nun ich probiere es mal bei der Praxis von Martina Menz und David Schipp, die sind wohl auch Spezialisten für Katzendiabetes, hoffentlich haben die nun kurzfristige Termine frei.
 
A

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  • #22
Wurde dir bei der LMU denn angeboten die Katze stationär zu geben um zeitnah die notwendigen Behandlungen ausführen zu können?
 
  • #23
Nicht falsch verstehen mit dem Teenager, hier wurde nur schon sehr oft lauter Unfug verzapft auf Kosten anderer bzw viele User wurden schlichtweg mit irgendwelchen Geschichten veralbert.

Wenn man so liest das sein Vater auch gleichzeitig der Grossvater war dann wurden die Mutter vom eigenen Vater gedeckt oder sowas?

Na dann kein Wunder - bei Menschen ist es nicht anders. Wenn man Inzucht betreibt entstehen leider gerne mal Missbildungen usw...Vorallem wenn man so nah zueinander Blutsverwandt ist im 1. oder 2. Grad (oder wie sagt man da jetz?) Genau deswegen ist bei Menschen auch "erst" ab Cousine und Cousin erlaubt Kinder miteinander zu zeugen....
 
  • #24
Wenn man so liest das sein Vater auch gleichzeitig der Grossvater war dann wurden die Mutter vom eigenen Vater gedeckt oder sowas?

Na dann kein Wunder - bei Menschen ist es nicht anders. Wenn man Inzucht betreibt entstehen leider gerne mal Missbildungen usw...Vorallem wenn man so nah zueinander Blutsverwandt ist im 1. oder 2. Grad (oder wie sagt man da jetz?) Genau deswegen ist bei Menschen auch "erst" ab Cousine und Cousin erlaubt Kinder miteinander zu zeugen....
Ja die Mutter von ihm wurde vom eigenen Vater gedeckt und auch sonst finden sich zu viele Verwandschaften im Stammbaum.
Wie gesagt ich kenne mich mit dem Züchten von Katzen nicht aus, sondern wollte einfach nur eine gesunde BKH vom Züchter (weil überall im Internet steht man solle Rassenkatzen nicht von "Vermehrern" kaufen), ich dachte wenn man züchtet dann muss man einige Standards einhalten und nachweisen das die Tiere gesund sind (das einwandfreie Gesundheitszeugnis vom Sept 2014 lag bei). Deshalb habe ich auch erst gar nicht genauer auf seinen Stammbaum gesehen, erst Zuhause habe ich gesehen, dass er ein männlicher Inzuchtkater ist. So etwas ist wohl laut Zuchtvereinen nicht verboten und dient dazu besondere Merkmale weiterzuvererben, hier wohl die Fellfarbe des internationalen Champions Großvaters/Vaters shaded-silver-seal-point, die er auch besitzt und seine unglaublich großen strahlend mittelblauen Augen.
 
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  • #25
Aber die Diagnose als einziges diabetes ist doch nicht Gesichert oder !?
Versteh nicht wieso der Zuchtverein nichts macht :( und wie schon geschrieben hatte es vielleicht nen Grund wieso er nicht in der Zucht belassen wurde. Für Vito macht es sicher keine Veränderung, weil ihn hat's ja leider erwischt, aber für folgende kitten hätte es Auswirkungen.
Kannst du wurfgeschwister ausfindig machen ?
 
  • #26
DAs Problem ist das es auch unter Züchtern schwarze Schafe gibt.

Kenn mich mit den ganze Vorschriften selber nicht aus - ich kann dir nur als Beispiel erzählen das man zb als Piercer oder Tättoowierer keine Ausbildung nachweisen muss und theoretisch jeder daher gelaufene Depp sich so bezeichnen kann. Bei Hunde/Katzenzüchter ist das zwar etwas schwerer aber da gibt es auch einen Haufen idioten. Und wenn dann unbedarfte bzw unwissende Kunden kommen (wie ihr leider in dem Fall) die sich nicht auskennen hat man leichtes Spiel....
 
  • #27
Mh,
es gibt bei Maine Coon oder waren es Norwegische Waldkatzen (?), eine Erbkrankheit, wo die Muskeln langsam abgebaut werden bis die Tiere vollkommen gelähmt sind. Am Anfang sieht man es wohl meistens, weil die Hinterbeine schwächer werden... auch wenn eurer ein BKH ist... wer weiss.
Mein Hirn ist grade zu zerstreut, ich weiss nur noch, dass es auch einen Gentest auf diesen Defekt gibt.

Vielleicht liest noch jemand hier rein, der mehr dazu sagen kann.

Wichtig wäre jetzt eine gute Tierklinik, die eine vernünftige Diagnose erstellen kann. So rumdoktern ist nicht gut und kann alles noch schlimmer machen.
Du kommst aus München?
Dann bin ich mal so frei und sag dir: Schreib mal "Calabrone" hier aus dem Forum an, die kann dir bestimmt weiterhelfen was einen guten TA betrifft.


Grüsse
neko

PS:http://www.laboklin.de/labogen/pdf/tiergenetik/sma_maine_coon.pdf
 
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  • #28
  • #29
Laureen
Nein das Problem ist einfach eine Diagnose zu finden, vielleicht ist es wirklich „nur“ ein Kippfenstersyndrom. Doch dazu passte sein Allgemeinzustand als wir ihn mitnahmen nicht, sein struppiges, glanzloses Fell und seine Abmagerung, sowie sein unstillbarer Hunger und Durst. Leider konnten wir auch nicht feststellen ob sein gebückter, schreckhafter Gang eher von seiner Angst oder von einer beginnenden (neurologischen) Krankheit herrührte. Weshalb wir schon bevor seine Hinterbeine gelähmt waren einen Termin beim Tierarzt für ihn ausmachten.

Miss_Katie
Er ist Mitte Mai geboren und war bis Ende Januar bei seinen Eltern und der Züchterin, danach wurde er weiterverkauft an eine Familie mit einem dreijährigen Kind. Anfang März haben wir ihn dann gekauft, er war also gerade einmal 1 ½ Monate beim „Zwischenbesitzer“, die nun nicht den Eindruck machten als würden sie ihn quälen oder sonst etwas.

rlm
Nein ein MRT wurde niemals angeboten (vielleicht nicht vorhanden?).
Also in der Tierklinik Haar wurde er geröntgt und untersucht für 150 Euro und uns sofort angeboten ein CT für 1200 Euro zu machen.
Weil mir das persönlich zu wenig Diagnostik, ohne gleich teure CTs oder MRTs zu veranlassen, war, haben wir die Tierklinik gewechselt und sind nach Ismaning. Dort wurde uns auch wieder das CT angeboten auch für 1200 Euro, als wir sagten das können wir uns nicht leisten meinte die Tierärztin auf einmal sie könnten es auch für 700 Euro machen. Da habe ich mich dann gefragt wie die Differenz zu erklären ist, die Tierärztin meinte auf meine Frage hin nur, dass sie in der „Preisgestaltung“ großen Spielraum hätten, als wir trotzdem nein sagten und Vito wieder mitnehmen wollten, sprach sie auf einmal von einschläfern… Äh ja, tschüss Tierklinik Ismaning die die Halter für blöd verkauft und die Behandlungskosten nach Gutdünken und nicht nach Kostendeckung oder gar nach einheitlichen GOT-Satz berechnet und denen die Tiere scheiß egal sind, sie wollte uns sogar noch ein schlechtes Gewissen machen, so von wegen welcher Unmensch denn keine paar Tausend Euro für Diagnostik einer Katzenkrankheit rumliegen hätte). Hier ließen wir allein für eine Infusion, zweimal Blutabnahme und Analyse im eigenen Labor (nur lauter unwichtige Werte) und von uns geforderten Tests auf alle gängigen Infektionskrankheiten (FIP, FIV, FelV, Toxoplasmose) und einer Nacht dort stationär 400 Euro.

Deshalb rief ich bei der Tierklinik der LMU an, dort bekommt man dasselbe CT für 300-400 Euro und der Kater wird endlich von hoffentlich fähigen Neurologen (Prof für Neurologie) untersucht (die es zumindest in Ismaning nicht gibt), leider muss ich 3 Wochen auf den Termin dort warten (13.04). Einen früheren Termin bekam ich dort nicht, egal was ich der Sprechstundenhilfe mitteilte, wenn der Kater soweit stabil ist, dann können wir ihrer Meinung auch ein paar Wochen warten, weil die LMU nur mit Terminen arbeitet oder eben Notfälle durch frischgebackene Tierärzte behandeln lässt (was ich ja nicht mehr möchte).

Die anderen Kosten sind alle bei den niedergelassenen Tierärzten entstanden, die ein Ultraschall der Blase machten (wegen Harnsteinen), weitere große Blutbilder, seine Reflexe prüften, teure Nahrung von Royal Canin mitgaben (die ich dann im Internet viel günstiger bestellte), die Blase ausdrückten, mir zeigten was ich für Übungen (Physiotherapie) mit ihn machen könnte. Irgendwann sind wir dann eben bei der oben beschriebenen Tierärztin „hängen“ geblieben. Das habe ich schon alles im Eröffnungsbeitrag geschrieben, nun ist er seit Donnerstag bei der Tierärztin untergebracht (wieder mindestens 250 Euro), diese weiß leider auch nicht weiter.

Da heißt es also abwarten bis zum 13.04 hoffentlich gibt es dann eine Diagnose, so dass er endlich gezielt behandelt oder bei einer unheilbaren Krankheit erlöst werden kann.
 
  • #30
Miss_Katie
Er ist Mitte Mai geboren und war bis Ende Januar bei seinen Eltern und der Züchterin, danach wurde er weiterverkauft an eine Familie mit einem dreijährigen Kind. Anfang März haben wir ihn dann gekauft, er war also gerade einmal 1 ½ Monate beim „Zwischenbesitzer“, die nun nicht den Eindruck machten als würden sie ihn quälen oder sonst etwas.

Danke für die Info.

Von "quälen" hatte ich übrigens nichts geschrieben.
 
  • #31
Miss_Katie
Er ist Mitte Mai geboren und war bis Ende Januar bei seinen Eltern und der Züchterin, danach wurde er weiterverkauft an eine Familie mit einem dreijährigen Kind. Anfang März haben wir ihn dann gekauft, er war also gerade einmal 1 ½ Monate beim „Zwischenbesitzer“, die nun nicht den Eindruck machten als würden sie ihn quälen oder sonst etwas.

Danke für die Info.

Von "quälen" hatte ich übrigens nichts geschrieben.
Oh Entschuldigung, diese eher drastische Wortwahl habe ich hinzugefügt, weil sich das Wort wohl gerade unterbewusst aufdrängte, aus Angst Vito wirklich nur mit all den Untersuchungen zu quälen. Nun, er ist aber noch so jung und könnte bei einer weiteren wohl langsam verlaufenden Remission wieder ein langes und "glückliches" Katzenleben führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #32
1.200 € für ein CT sind ein Wucher.
Hat sich eine TÄ denn zu einen mgl. Bandscheibenvorfall geäussert?
 
  • #33
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass ein MRT in der Tierklinik Haar (inkl. Inhalationsnarkose) ca. 750€ kostet und kann mir nicht vorstellen, dass ein CT teurer ist. Zumal Haar auch auf Nervengeschichten spezialisiert ist (ist auch eine Möglichkeit für Lähmungserscheinungen). Muss der Kater jetzt aus Kostengründen bis 13.04. auf ein CT warten? Warum lasst ihr dann nicht gleich ein MRT machen um zB Tumore auszuschließen?
 
  • #34
Noun
Nun sein Fructosaminwert ist wohl nur leicht erhöht (einen genauen Wert hat uns die Tierärztin am Telefon nicht mitgeteilt), der Glucosewert im Blut (360 mg/dl) ist wie immer erhöht (Stress und das Cortison können zudem den Wert verfälschen). Zuhause haben wir noch nicht seinen Blutzucker und Harnzucker überprüft, weil wir dachten die Tierärztin könnte viel besser untersuchen ob er nun Diabetes hat oder nicht (aber wie es scheint hat die Tierärztin wohl keine Ahnung von Diabetes und gibt ihn jetzt alles nach gut Glück, ich wollte ihn ja wegen des Telefonats heute mit meinen Freund sofort wieder abholen, aber mein Freund wollte das nicht, so von wegen es kann ihn ja nicht schaden wenn ein Tierarzt es anordnet). Die Tierklinik der LMU hat natürlich auch ein extra Team für diabetische Kleintiere, nur bekommt man auch dort erst innerhalb von 2-4 Wochen einen Termin (die sind wohl einfach zu günstig, weil sie nur den 1-fachen GOT-Satz nehmen und haben die besten Spezialisten). Nun ich probiere es mal bei der Praxis von Martina Menz und David Schipp, die sind wohl auch Spezialisten für Katzendiabetes, hoffentlich haben die nun kurzfristige Termine frei.


Ich kenne Martina und David. Sie sind in meinen Augen die besten Tierärzte bzgl. Diagnostik und Behandlung (nicht nur was Diabetes betrifft) Sie sind allerdings nicht billig....das muss ich einfach mal sagen.
Ihr (Vito und du) wärt dort aber endlich bei Fachleuten, die sich wirklich auskennen und sehr bemühen!
Die nun hohen BZ-Werte können auch von vile zu viel Insulin entstehen. Leider meinen die meisten TÄ, dass viel Insulin auch viel hilft.
Da die Behandlung mit zu viel Insulin wirklich gefährlich ist, solltest du zumindest für den Anfang mit David und Martina Kontakt aufnehmen und ggf. die Diabetesbehandlung (wenn sie nötig sein sollte) selbst übernehmen.

Ich würde mich über ein Update freuen!
 
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  • #35
Vito ist seit heute Abend wieder bei uns, ihm gehts unverändert, muss ihn mal fotografieren, er ist so goldig.

rlm
Ein möglicher Bandscheibenvorfall war auch in den beiden Tierkliniken im Gespräch, deshalb wohl vor allem das CT. Fachinformationen zufolge wäre aber ein MRT bei der „Darstellung der Wirbelsäule und des Rückenmarks, hier vor allem der Bandscheiben“ indiziert, kein CT. Keine Ahnung auf jeder Internetseite zum Thema steht was anderes. Ob man jetzt 100 Euro mehr für ein MRT ausgeben muss oder nicht macht den Braten auch nicht mehr Fett. Es ist halt nur die Frage ob man da wirklich immer etwas erkennen kann, falls dabei nämlich nichts rauskommt, dann könnte man alle Schädigungen die durch ein Trauma ausgelöst werden könnten wie z.B. Bandscheibenvorfall, Kippfenstersyndrom etc. ausschließen, oder? Kann man dann auch eine hypertropher Kardiomyopathie (wobei der Puls an der Arteria femoralis (Oberschenkelarterie) nicht vermindert ist und die Hinterbeine sind auch nie kalt) erkennen bzw. ausschließen (wenn man das Herz gleich mit untersucht)?

florinchen
Vielleicht sind die 1200 Euro für ein CT in der Tierklinik Haar der Notfallpreis, weil die Tierärztin es einen Tag später also am Sonntag machen wollte. Nun ja, aber die Tierklinik Haar hat es drei Wochen später noch nicht geschafft uns ihre Untersuchungsergebnisse (mit Röntgenbilder) und die Rechnung zuzuschicken.

Noun
Na da bin ich mal frohen Mutes, auf ihrer Homepage steht wie viel ein Beratungsgespräch von einer halben Stunde kostet: 60 Euro, nun das ist immer noch günstiger als die 15 Min. Untersuchung in Haar für 60 Euro. Die Tierärztin (der ich trotzdem weiterhin vertraue) meint übrigens Vito hätte keine Diabetes. Die Tierärztin (der ich trotzdem weiterhin vertraue) meint übrigens Vito hätte keine Diabetes.

So also die Blutergebnisse:
Vito hat Struvitsteine/Kristalle im Urin,der pH Wert liegt ca. bei 8 also viel zu alkalisch und bekommt deshalb extra Futter dafür. Sein Fruktosaminwert liegt bei 343 µmol/l und Glukose bei 14,45 mmol/l (262 mg/dl ), der T4 Wert liegt bei <0,50 µg/dl ist also zu niedrig.
 
  • #36
Noun
Na da bin ich mal frohen Mutes, auf ihrer Homepage steht wie viel ein Beratungsgespräch von einer halben Stunde kostet: 60 Euro, nun das ist immer noch günstiger als die 15 Min. Untersuchung in Haar für 60 Euro. Die Tierärztin (der ich trotzdem weiterhin vertraue) meint übrigens Vito hätte keine Diabetes. Die Tierärztin (der ich trotzdem weiterhin vertraue) meint übrigens Vito hätte keine Diabetes.

So also die Blutergebnisse:
Vito hat Struvitsteine/Kristalle im Urin,der pH Wert liegt ca. bei 8 also viel zu alkalisch und bekommt deshalb extra Futter dafür. Sein Fruktosaminwert liegt bei 343 µmol/l und Glukose bei 14,45 mmol/l (262 mg/dl ), der T4 Wert liegt bei <0,50 µg/dl ist also zu niedrig.

Du musst dieses teure Futter nicht kaufen, sondern kannst normales Futter geben und nach pH-Messungen im Urin den Wirkstoff Methionin geben. Die regelmäßigen pH- Messungen haben auch den Vorteil, dass du bei zu niedrigem pH-Wert nicht zu viel Methionin gibst, was nämlich dann auf Dauer zu Oxalatkristallen führen kann. Und die sind wirklich unangenehm.
Der BZ ist noch zu hoch....das hängt aber auch vom Zeitpunkt der Messung ab.
Der T4-Wert kann auch falsch zu tief sein. Es gibt äußerst selten Katzen mit einer Hypothyreose.
Ihr wärt bei David und Martina sehr gut aufgehoben.....ich drücke euch die Daumen!
 
  • #37
Der Vorbesitzer gehört eigentlich angezeigt, denn er hat mit seinen falschen Aussagen einen Betrug begangen.
bei mündlichen Verträgen liegt das Problem immer beim Beweis
wenn ich ein Weibchen kaufe ich ich bekomme ein Männchen dann ist es es nur ein Frage des Beweis um den kauf Rückgängig zu machen.

im römischen Recht ist gekauft gekauft aber auch die hatten Regeln bezüglich mangelhafte Ware
 
  • #38
Mir wurde gesagt im MRT kann ein Bandscheibenvorfall sicher dargetsellt werden (im Röntgen nur evtl., also unsicheres Ergebnis, im CT weiss ich nicht).

Für die Beurteilung des Herzchen müsste ein Herzschall (vom Fachtierarzt für Kardiologie) gemacht werden. Ich würde aber hier auch nicht an eine Thrombose denken. Ich würde meinen, die Vorbesitzer haben ihn geschlagen weil er gepieselt hat....
 
  • #39
...also meinen eigenen Bandscheibenvorfall von vor 9 Jahren (ja, mit 16!) konnte man sehr gut auf einem MRT sehen. Habe die Bilder auch noch. Ein völlig anderer Arzt hat drei Jahre später sofort erkannt, was darauf zu sehen sein sollte...

Unabhängig davon würde ich IMMER ein MRT machen, wenn ich die Wahl zwischen MRT und CT habe und die Kosten sich nicht groß unterscheiden (warum ein CT teurer ist, verstehe ich nicht so ganz, in der Humanmedizin ist es meines Wissens nach genau andersherum). Ein CT beinhaltet sehr, sehr viele Röntgenbilder, die von verschiedenen Schichten gemacht und dann digital zusammengesetzt werden. Ein MRT basiert auf Magnetismus, ist daher deutlich weniger schädlich für den Organismus als ein CT.
 
  • #40
Hallo liebe TE,

ich kann dir bei deinem Problem leider nicht helfen, möchte aber sagen, daß ich es ganz toll finde, daß ihr den kleinen Mann nicht hängen laßt! Was für ein armes Würmchen:(

Und noch zum Futter: kauf ihm vernünftiges, hochwertiges Futter. Was du da fütterst, ist einfach "nur" teuer:oops:
Wenn du grad nicht so viele Nerven übrig hast, um dich nun auch noch damit zu befassen, schau mal bei Sandras Tieroase im Internet. Da bekommst du nur gutes und Mittelklassefutter.

Ich drück euch alle Daumen, daß Vito wieder fit wird!!!

Liebe Grüße
 

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