Überfordert, will am Liebsten aufgeben

  • Themenstarter JadeMill
  • Beginndatum
  • #21
Du BIST stark. Du triffst die richtige Entscheidung für dich und das Tier. Und du musst dich bei niemandem rechtfertigen. Wenn du selbst das Gefühl hast, dass du nicht bereit für diese Art der Verantwortung bist, dann ist es so. Punkt. Keine Diskussion. Lieber so, als sich und das Tier zu quälen! Und ja, auch du bist an dieser Stelle wichtig!

Ich habe mich frei für zwei Kater entschieden, ich habe eher Gegenwehr bekommen, als dass ich gedrängt worden bin und dennoch kann ich mir nicht vorstellen, in einer derart kleinen Wohnung mit einer Katze zu leben. Ich brauche Freiraum. Und gerade mit Depressionen braucht man Raum und Zeit für sich. Oder wenigstens die Möglichkeit dazu. Und wie du schon schreibst, du musst nicht nach Erlaubnis fragen. „Ich gebe den Kater ab, weil ich mich nicht um ihn kümmern kann, wie er es verdient.“ und stark sein sieht bei jedem anders aus. Bei manchen Menschen ist stark sein jeden Morgen aufzustehen und zu leben. In welcher Form auch immer. Menschen sind unterschiedlich belastbar und das ist vollkommen in Ordnung.

Ich wünsche dir, dass du gut darüber hinweg kommst und hoffe, du hast Jemanden, der dir zuhört und dich liebt, ohne dich zu vergleichen. Alles Gute!
Danke dir ♡♡ ich bin sehr dankbar für all die lieben Worte hier. Ich versuche heute noch irgendjemand anrufen zu können von meinen Freunden oder Familie, die mich eventuell besuchen kann, dass würde mir sicher Kraft geben für den Weg jetzt um Bruno ein Zuhause zu finden. Ja meine Mutter ist tatsächlich das einzige was mich davon abhält direkt Maßnahmen zum suchen zu ergreifen. Sobald ich da sgespräch heute geführt habe ,werde ich mich hier auch dazu melden. Ich Brehme mir vor heute zu baden ,weil ich das badezimmertürchen schließen kann für 1std um etwas zu entspannen und runter zu kommen, dem Bruno mach ich essen und trinken fertig und da solo wollte ich such reinigen gleich. Ich versuche auch irgendwie zu schlafen und um 18uhr kommt sie dann. Ich möchte sehr gerne dem Bruno ein gutes Leben schenken. Und ich spüre es selber, er ist unterfordert hier und er kann sich auch nicht zurück ziehen. Er geht zwar in die Küche schon aber es geht einfach nicht auf dauer
 
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  • #22
Danke dir ♡♡ ich bin sehr dankbar für all die lieben Worte hier. Ich versuche heute noch irgendjemand anrufen zu können von meinen Freunden oder Familie, die mich eventuell besuchen kann, dass würde mir sicher Kraft geben für den Weg jetzt um Bruno ein Zuhause zu finden. Ja meine Mutter ist tatsächlich das einzige was mich davon abhält direkt Maßnahmen zum suchen zu ergreifen. Sobald ich da sgespräch heute geführt habe ,werde ich mich hier auch dazu melden. Ich Brehme mir vor heute zu baden ,weil ich das badezimmertürchen schließen kann für 1std um etwas zu entspannen und runter zu kommen, dem Bruno mach ich essen und trinken fertig und da solo wollte ich such reinigen gleich. Ich versuche auch irgendwie zu schlafen und um 18uhr kommt sie dann. Ich möchte sehr gerne dem Bruno ein gutes Leben schenken. Und ich spüre es selber, er ist unterfordert hier und er kann sich auch nicht zurück ziehen. Er geht zwar in die Küche schon aber es geht einfach nicht auf dauer
Ich wünsche dir viel Kraft für das Gespräch mit deiner Mutter! Pass gut auf dich auf
 
  • #23
Kann vielleicht ein Freund bei dem Gespräch dabei sein, der deine Situation besser versteht als deine Mutter?
 
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  • #24
Schrecklich so eine Mutter, so etwas würde ich nie einem meiner Kinder sagen 😢
 
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  • #25
Du bist sehr stark für diese Entscheidung und ich wünsche dir und Bruno alles Gute! Hier im Forum wird sich bestimmt jemand finden, der sich gut um ihn kümmern kann.
 
  • #26
Hallo JadeMill,
ich möchte Dir ein Kompliment machen: Du hast den Weg hierher gefunden, schilderst Dein Problem ganz ehrlich und willst nur das Beste für Dein Kätzchen.
Und genau weil Du das super gemacht und auch gute Argumente bekommen hast, kannst Du jetzt in das Gespräch mit Deiner Mutter gehen. Sag Dir immer wieder, dass dieses Gespräch gut verlaufen wird, weil Du vorbereitet bist und weißt, was Du willst und was Du nicht willst und außerdem eine Lösung für alles hast: Du wirst für Bruno ein gutes Zuhause suchen.
Ganz viel Glück wünsch ich Dir!
 
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  • #27
Ohje.. das tut mir alles so leid zu lesen.. :( Eine meiner besten Freundinnen leidet an Depressionen, das ist wirklich hart. Ich kann das nicht nachempfinden, aber ich merke an ihr, wie sensibel man mit dem Thema umgehen muss.
Lass dir nicht einreden, dass du schwach bist, du lebst alleine und schaffst dein Leben. Das bedeutet, in dir ist soviel mehr Stärke, als du ahnst. Es wird nur unterdrückt durch so saudumme Aussagen. Du kannst alles schaffen, was du dir vornimmst.

Mal eine Frage an dich.. hättest du denn gerne ein Katze?
Denn wenn du gerne eine hättest, dann würde ich dir eine Omi empfehlen, eine die aus Einzelhaltung kommt.

Die sind (fast) alle schon sehr ruhig, brauchen nicht mehr soviel Aufmerksamkeit, sind froh, wenn sie selber ihre Ruhe haben. Kuscheln gerne, sind sehr sauber, habe gute Manieren, sie wissen in der Regel auch ganz genau, dass man nicht an Möbel kratzt, wo das Katzenklo ist. Sie sind auch nicht mehr so aktiv wie Babys.
 
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  • #28
Ich persönlich (!) würde eher davon abraten, eine andere Katze zu nehmen. Aus dem einfachen Grund, dass die TE dann, was Tierarztbesuche angeht, von ihrer Mutter abhängig ist. In einer toxischen (? Ich will mir nicht anmaßen, eure Beziehung zu bewerten, es klang für mich so raus) sollte man sich meiner Meinung nicht finanziell abhängig machen. Wenn sich also keine andere Lösung findet, würde ich für mein eigenes Wohl von Katzenhaltung absehen.
 
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  • #29
Ich möchte auch noch mal bekräftigen, was die anderen hier gesagt haben. Es ist DEIN Leben und DEINE Entscheidung.
Vielleicht wird deine Mutter dich heute Abend unter Druck setzen, dich emotional erpressen oder dir Vorwürfe machen oder für rationale Argumente nicht zugänglich sein, während du dir nichts sehnlicher wünschst, als ihr "okay" zu deiner Entscheidung zu bekommen. Man neigt dann dazu, die Person krampfhaft überzeugen zu wollen, reibt sich dabei aber unnötig auf. Überlege dir darum am besten schon vorher, wie du ihr dann eine Grenze setzt. Einen konkreten Satz, mit ruhiger und fester Stimme ausgesprochen, wie z. B. "Ich möchte nicht, dass du so mit mir sprichst, deshalb breche ich das Gespräch an dieser Stelle ab." Und dann bleibe dabei. Das ist schwierig, aber für dich und Bruno das Beste.
 
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  • #30
Aber darf ich fragen wieso keine zweite Katze in Frage kommt?

Das würde deinen Kater entlasten und du hättest eher deine Ruhe, weil die beiden sich miteinander beschäftigen.
 
  • #31
  • #32
Ich möchte mich in vielem meinen Vorredner:innen anschließen und nur noch ergänzen: leider ist das, was bei Dir passiert ist, gar nicht mal so selten - Du bist nicht alleine. Wir nehmen im Verein immer mal Katzen von Menschen mit psychischen Erkrankungen auf, denen andere geraten haben, Tiere zu halten/sie ihnen gebracht haben und die damit aber vollkommen überfordert sind. Verständlicherweise! Wenn man einer Phase ist, in der es ein absoluter Kraftakt ist, zu leben und man sich nur mit höchster Mühe und Einsatz um sich selbst kümmern kann, dann kann man sich nicht noch um andere Lebewesen kümmern.
 
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  • #33
Alles Gute für Dich.:) (y) 🍀
 
  • #34
Von mir auch mal eine ganz große Anerkennung für Dich.
Du hast erkannt, dass was falsch läuft, dass Du so nicht weitermachen kannst, und hast eine Entscheidung zum Wohl des Katerchens und zu Deinem Eigenen getroffen. Hut ab davor, und bitte mach Dich nicht selbst so runter. Du bist etwas wert, egal, was Deine Mutter oder andere sagen. Ich finde Du machst das sehr gut.

Ich drücke die Daumen, und denke aber es wird kein großes Problem sein, das Katerchen unterzubringen. Vorab kannst Du ja mal ein Bild von Ihm hier einstellen und parallel dazu in Notfellchen ( andere schon sagten )
Viel Glück für Dich und das Katerle. 🍀 🍀
 
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  • #35
Aber darf ich fragen wieso keine zweite Katze in Frage kommt?

Das würde deinen Kater entlasten und du hättest eher deine Ruhe, weil die beiden sich miteinander beschäftigen.
Nein, in diesem Fall ist es so, das es noch mehr Unruhe bringt, wenn zwei junge Katzen durch die Wohnung wuseln. Bei einer akuten depressiven Phase wäre das kontraproduktiv. Dann ist man schon froh, wenn man es schafft sich selber "über den Tag zu bringen" und kann sich absolut um niemanden anderen mehr kümmern (im schlimmsten Fall).
 
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  • #36
Nein, in diesem Fall ist es so, das es noch mehr Unruhe bringt, wenn zwei junge Katzen durch die Wohnung wuseln. Bei einer akuten depressiven Phase wäre das kontraproduktiv. Dann ist man schon froh, wenn man es schafft sich selber "über den Tag zu bringen" und kann sich absolut um niemanden anderen mehr kümmern (im schlimmsten Fall).

Ich leide selber seit Jahren an Depressionen, weiß also wie das ist.

Aber in dem Fall ist es wohl wirklich besser. Es kommen auch mal bessere Zeiten, wo vielleicht ein Tier dann eher passt.
 
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  • #37
Naja, aus eigener Erfahrung muss ich schon einwenden, dass Haustiere eine schwere Depression schon mindern KÖNNEN. Gerade auch dadurch, dass man gezwungen ist eine gewisse Tagesroutine zu absolvieren, ganz zu schweigen von dem sozialen Aspekt, etc.
Kommt aber auch immer auf den Einzelfall an. Hier scheint das ehrlich gesagt nicht sinnvoll zu sein, da liegt das Problem aber nicht bei DIR, sondern wohl eher bei deiner Erzeugerin.
Wenn die da mitziehen würde, würde ich auch zu einer zweiten Katzen raten, aber so lange deiner Mutter da quer schießt, hat das keinen Sinn..

Lass dich nicht unterbuttern!
 
  • #38
Genau, es komt auf den Einzelfall drauf an. Da JadeMill sich aber überfordert fühlt, ist das so, das muß man akzeptieren.
 
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  • #39
Ich denke, für zwei Katzen ist die Wohnung tatsächlich zu klein.
Außerdem finde ich, dass nicht die Mutter irgendwelche Maßnahmen, die SIE für richtig hält, aufzwingt, sondern dass JadeMill selbst über solche Dinge entscheiden sollte. Die Mutter in diesem übergriffigen Verhalten zu bestätigen, wäre m. E. kontraproduktiv und würde die Abhängigkeitsverhältnisse zementieren.

Edit
 
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  • #40
Meine Vorredner haben eigentlich schon alles wichtige gesagt, ich hoffe, dass du bald eine gute Lösung für dich und den Kleinen findest.

Mir ist es nur wichtig auch nochmal zu betonen, wie toll ich es finde wie du jetzt mit der Situation umgehst. Ich leider selbst schon seit Jahren unter starken Depressionen und ich weiß genau wie schwer es sein kann in so einer Situation solch eine Kraft aufzubringen.

Du hast erkannt dass die Situation weder für dich noch für den Kater hilfreich ist, hast dich hier angemeldet, deine Probleme ehrlich geschildert, um Hilfe gebeten und versucht jetzt eine Lösung zu finden. HUT AB!
Das bekommen genügend gesunde Menschen nicht so gut hin. Es gibt also überhaupt keinen Grund dich deshalb schlecht zu fühlen, im Gegenteil.

Ich wünsche dir alles Gute und hoffe du findest schnell eine Lösung.
 
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