Spielverhalten im Winter?

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Joker42

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Hallo,


für unsere Katzen beginnt gerade der erste Winter, an dem sie raus in den Garten dürfen und den Wetterumschwung so richtig mitbekommen.

Jetzt ist es allerdings so, dass sobald die Temperaturen Richtung Null Grad oder in den Minusbereich fallen, kaum mehr Interesse an Aktivität besteht.
Im Frühjar/Sommer und selbst an nassen Herbsttagen, waren sie locker 8-10h am Tag draußen und waren dabei sehr aktiv. Zusätzlich wurde dann Abends vorm Schlafen locker noch 30-60 Minuten im Haus wild gespielt. Grundsätzlich ja auch normal bei jungen Katzen.

Momentan ist davon aber nicht viel geblieben. Raus gehts nur zum Geschäft und bis auf sporadische Phasen in denen sie einfach umherwandern, uns Menschen zugucken oder sich ein wenig kloppen, wird rumgelungert oder geschlafen. Abends bekommt man sie zwar kurz zum Spielen animiert, allerdings begrenzt sich das dann meist auf Spiele an Ort und Stelle.

Grundsätzlich hätte ich damit kein Problem und würde mich in manchen Situationen sogar darüber freuen, dass sie weniger Aufmerksamkeit verlangen. Ich denke mir dann nur auch, irgendwo muss aber doch die Energie mal hin. Klar fahren die aus instinktivem Eigenschutz im Winter runter, aber der Kontrast zwischen "Wirbelwind" und "Dauerchiller" ist schon krass und ich frage mich, ob sie vielleicht gelangweilt sind.

Nebenbei noch: Gesundheitliche Probleme kann ich da im Übrigen ausschließen, da sie, sobald mal ein milderer Tag dazwischen ist, wieder voll aufblühen.

Mich würde einfach mal interessieren, ob ihr diese Erfahrungen auch macht und ob sich Katz vielleicht sogar im Verlauf des Winters an das Wetter gewöhnt und wieder aktiver wird.
Und weiter, ob ihr Ideen habt, wie man so körperlich Faule Katzen trotzdem etwas beschäftigt bekommt? Langsam geht nämlich auch die exzellente Sommerfigur in ein wenig Winterspeck über...:D
 
A

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Das mit den Winterspeck ist Normal wegen Fettpolster anfressen. Ist im Sommer wieder komplett weg. Merke ich selbst bei meinen Wohnungskatzen, das sie nicht mehr so oft am offenen Fenster sitzen wenn wir lüften da zu kalt wird. Unsere frieren auch dann machen wir die Fenster je wieder früher zu.
Katzen ruhen sich im Winter auch mehr aus um Energie zu sparen. Ist in ihrer DNA noch so drin.
 
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Sogar meine Hardcore Freigängerin ist nachts momentan mehr drin als draußen und hat sich wieder eine kleine Kugel angefuttert.
Ich mache mir da gar keine Sorgen, sobald es wärmer wird, werden sie wieder deutlich schlanker und aktiver.
Geht mir ja nicht anders, ich liege zur Zeit auch lieber auf dem Sofa und esse Dominosteine statt Wassermelone ( wie im Sommer) ☺️
 
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Hier mal eine kleine Erklärung:
katzenthermometer.jpg

🤪
 
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Selbst Noemi geht nur noch wenig auf den Balkon... Geschlafen wird an manchen Tagen acht Stunden fast durchgehend, an anderen Tagen wird gerauft und sich verhauen wie eh und je. Spielen eher morgens und abends.
 
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Klar fahren die aus instinktivem Eigenschutz im Winter runter, aber der Kontrast zwischen "Wirbelwind" und "Dauerchiller" ist schon krass und ich frage mich, ob sie vielleicht gelangweilt sind.
Ist hier auch so im Moment. Als es anfing so nass zu werden, waren die beiden unausgelastet und genervt und haben sehr viel mehr miteinander in der Whg. gespielt als beim noch schönen Wetter.
Aber die letzten Tage sind sie mir auch zu ruhig 😄 Selbst unsere abendliche Spielrunde wird mehr so "absolviert" und dauert nicht lange... Hier drin ist es nicht kalt, aber auch nicht super warm, daher liegen sie auch oft an anderen Plätzen, die wärmer sind und sobald ich hier auf dem Sessel sitze, habe ich einen der beiden auf dem Schoß, wenn's ginge, stundenlang.
Bin gespannt, wie sich das entwickelt über den Winter. Heute waren sie immerhin beide zum Tauben gucken auf dem Balkon im Schneeregen. Das Winterfell ist noch nicht wirklich vollständig, vielleicht sind sie wieder mehr draußen, wenn es trockener ist und sie plüschiger.
 
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Unsere beiden werden im Winter auch deutlich ruhiger. Hin und wieder fordern sie Freigang und am frühen Abend wollen sie gerne noch eine Runde toben. Hast du schon versucht ihnen Leckerchen zum Beispiel den Flur lang zu werfen? Das simuliert das Jagen ganz schön.
 
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Ist hier auch so im Moment. Als es anfing so nass zu werden, waren die beiden unausgelastet und genervt und haben sehr viel mehr miteinander in der Whg. gespielt als beim noch schönen Wetter.
Aber die letzten Tage sind sie mir auch zu ruhig 😄 Selbst unsere abendliche Spielrunde wird mehr so "absolviert" und dauert nicht lange... Hier drin ist es nicht kalt, aber auch nicht super warm, daher liegen sie auch oft an anderen Plätzen, die wärmer sind und sobald ich hier auf dem Sessel sitze, habe ich einen der beiden auf dem Schoß, wenn's ginge, stundenlang.
Bin gespannt, wie sich das entwickelt über den Winter. Heute waren sie immerhin beide zum Tauben gucken auf dem Balkon im Schneeregen. Das Winterfell ist noch nicht wirklich vollständig, vielleicht sind sie wieder mehr draußen, wenn es trockener ist und sie plüschiger.
Das klingt wirklich exakt nach der Situation bei uns. Heute morgen gabs ne leichte Schneedecke, die fande Horus ganz interessant und er fühlte sich dazu berufen, immer mal wieder durchzujagen. Skadi hat allerdings nach der morgendlichen Toilettenrunde und Revierkontrolle wieder einen Schlafplatz eingenommen und liegt da nach wie vor.
Aber ich beobachte auch, dass sie ab und an unausgelastet wirken und sich dann zu untypischen Zeiten gegenseitig jagen und raufen.

Naja, vielleicht gewöhnen sie sich nach einer Weile dran. Und wenn nicht, bin ich zumindest beruhigt, dass es wohl bei einigen von euch auch so ist. Dann versuche ich einfach die neue Ruhe zur Abwechslung ein wenig zu genießen :D
 
Unsere beiden werden im Winter auch deutlich ruhiger. Hin und wieder fordern sie Freigang und am frühen Abend wollen sie gerne noch eine Runde toben. Hast du schon versucht ihnen leckerchen zum Beispiel den Flur lang zu werfen? Das simuliert das Jagen ganz schön.
:D Ja das ist tatsächlich das einzige wo ich sie zu richtig wildem Verhalten animiert bekomme. Allerdings dann immer nur ganz kurz und sehr begrenzt
 
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Ich glaube das powert aber auch gut aus, alle Sinne. Gut, dass Ihr das schon macht.
 
  • #12
Unsere Caro hat das Konzept erst ewig gar nicht kapiert, aber ich musste auch suchen bis ich ein Leckerchen hatte, was sie spannend genug fand... Luna ahnt schon immer die Richtung, in die der Wurf gehen soll, aber Caro braucht da wohl noch was.
 
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  • #13
Unsere Caro hat das Konzept erst ewig gar nicht kapiert, aber ich musste auch suchen bis ich ein Leckerchen hatte, was sie spannend genug fand... Luna ahnt schon immer die Richtung, in die der Wurf gehen soll, aber Caro braucht da wohl noch was.
Ich habe nie im Kopf, dass es Katzen gibt, die nicht so sehr auf Leckerchen stehen... 🙈
Edgar nimmt inzwischen manchmal keine Leckerchen aus der Hand, sondern erwartet oder fordert, dass sie über den Boden geschnipst werden. So sehr ist er heiß drauf, hinter her jagen zu können.
 
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  • #14
Ich habe nie im Kopf, dass es Katzen gibt, die nicht so sehr auf Leckerchen stehen... 🙈
Edgar nimmt inzwischen manchmal keine Leckerchen aus der Hand, sondern erwartet oder fordert, dass sie über den Boden geschnipst werden. So sehr ist er heiß drauf, hinter her jagen zu können.
Ich habe das gerade bei Willy versucht, weil sein Winterspeck langsam doch etwas zu speckig wird. Totale Verständnislosigkeit beim Katertier. 😂 Irgendwann hat er es aber dann doch kapiert. Da hatten ihm die Mädels aber schon das meiste weggefuttert ... 🙈

Unsere sind im Winter übrigens auch deutlich ruhiger. Nicht, dass Fienchen und Willy sonst Duracell-Katzen wären, aber Fienchen mutiert bei kalten Temperaturen zu 90% zur Wohnungskatze.

Sally (unsere Jüngste) ist mehr draußen, aber auch deutlich weniger als im Frühjahr/Sommer. Dafür sitzt sie jetzt immer unterm Regal mit den Spielangeln und will beschäftigt werden. 😅
 
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