Ist mein BKH-Kater zu neugierig?

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    bkh orange spielverhalten
  • #41
Eine Freigänger-Katze, die ca. 100 m von meiner Wohnung entfernt "wohnt" wurde sogar geklaut. Schwer zu glauben, ist es aber so. Jemand hat sie einfach mitgenommen.
Das passiert so gut wie nie. (Und die paar die ich kenne die mitgenommen wurden oder beinahe mit genommen wurde waren 0815 normale Hauskatzen).

Gut sozialisierte Katzen sind nicht motiviert sich ernsthaft zu prügeln. Die meisten laufen sogar weg.
Ich hab seit 2017 Freigänger und nur einmal ein verletztes Tier. Aber auch das war sehe weit weg von "blutüberströmt".

Weil Margitsina hat recht: Freigänger machen drinnen viel weniger kaputt.

Das Zerstörungswerk meines Katers Kana ist schlagartig auf Null gesunken als er in den Freigang durfte.

Also wenn Du Eure Terrasse sichern könntest könnte das bereits ausreichen dass Tixie in der Wohnung fast nix mehr zerstört.
 
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  • #42
Ja, das weiß ich. Sie wohnen zusammen!
Also kann man vermuten, dass die Katzen relativ sozial sind und die Katzensprache beherrschen.
Deine beiden auch.
Daher denke ich, dass gute Chancen bestehen, dass es nicht zu brutalen Revierkämpfen kommt.

Ich würde mir Freigang echt überlegen an deiner Stelle.

Das ist das Problem wenn man Kitten adoptiert statt junge Katzen die schon einen gefestigten Charakter haben.
Dein BKH ist ja quasi noch ein Teenie und vlt gibt sich das noch etwas. Im Generellen wirkt er recht intelligent und gelangweilt. gefährliche Kombi :D
Ich wette er gibt ein guter clicker-kater ab ;D
 
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  • #43
Die Katzen könnten trotzdem streiten, weil physischer Kontatkt trotz Netz möglich wäre.
Zu den Katzen meiner Schwiegermutter können meine Katzen bisher nur durch eine Glasscheibe Kontakt aufnehmen.

Das ganze Katzenpack sitzt extrem gern beiderseits der Glasscheibe und schaut sich gegenseitig zu.
-> wieder eine Beschäftigung für Tixie
 
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  • #44
Das Problem besteht darin, dass meine Terrasse und der Balkon meiner Nachbarn nur durch eine schmale Mauer getrennt sind. Die Katzen könnten trotzdem streiten, weil physischer Kontatkt trotz Netz möglich wäre.
Dann lasse sie sich doch streiten, das gehört zur Katzenkommunikation dazu.
Durch ein Netz kann höchstens gepfötelt werden, und angemault werden.
Ansonsten kann ja auch zum Nachbarn ein Sichtschutz anstelle eines Netzes angebracht, und der Rest mit einem Netz gesichert werden.
 
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  • #45
Alle Wohnugskatzen, die ich bis jetzt gesehen habe, verhalten sich eher wie G, obwohl z.B. viele davon oft ein Einzelhaltung in der Wohnung sind und obwohl sie auch nicht täglich beschäftigt werden bzw. nicht viele Spielzeuge haben.
Das hat vermutlich einen sehr unschönen Grund und der heißt Selbstaufgabe 😟 Katzen in reizarmer Einzelhaltung können schlicht depressiv werden und geben sich auf. Ähnlich der Großkatzen in Zoos früher, die alleine in einem Käfig lagen und vor sich hin vegetiert haben.
Außerdem liegt auf dem Boden immer eine Maus gefüllt mit Katzenminze. Beide beschäftigen sie sich damit ca. 10 Minuten am Tag.
Tipp zu Katzenminze/Baldrian/Matatabi-Geschichten: Packe die am besten wieder weg nach einem Weilchen. Am besten in dichte Plastiktüten, dann behalten sie ihren Geruch und sind für die Katzen jedes Mal was "tolles Neues". Meine Freundin hat immer Katzenminze rumliegen und ihre Katze hat völlig das Interesse verloren, während meine total abgehen, wenn sie alle paar Wochen mal ein Katzenminze-Kissen kriegen oder mal einen Matatabi-Stick oder so. Das ist dann das Highlight für sie. Das gilt generell für Katzen. Manche Sachen werden schnell langweilig für sie, wenn sie sie immer haben können. Sie sind immerhin dafür gemacht lange mit Spannung auf Beute auflauern zu können und regelmäßig jagen zu müssen. Nicht einmal am Tag sondern eher 20 mal. Merkst Du ja an den Dingen, die sie nicht dürfen, wie interessant die sind, während andere Dinge, die immer da sind, langweilig werden :)
Ich spiele mit ihnen mit einem Katzenwedel. Das ist das, was sie am meisten lieben. Wir simulieren damit eine Art Jagd. Sie fangen das Ding und dann spielen sie damit 1 Minute. Dann lassen sie es los und ich fange wieder von vorne damit an. Sie "jagen" abwechselnd und haben sich nie gestritten.
So junge, fitte Katzen würde ich an einer Teleskop-Angel durch die ganze Wohnung fetzen lassen. Was gar nicht so großes mit Echtfedern dran und sie so lange wie möglich NICHT erbeuten lassen! Gar nicht so einfach, wenn man sie länger "trainiert" hat 😄. Aber meine müssen zwischendrin wirklich richtig durch die Gegend rennen und das am liebsten hinter Beute her natürlich 😼

Es gibt von Christine Hauschild ein Buch, mir fällt der Name gerade nicht ein, aber irgendwas mit Spielen mit Katzen. Da hatte ich mal reingelesen, das ist super!
 
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  • #46
1) Oh, wie dumm von mir: Kindersicherungen sind echt eine tolle Idee und löst bei mir schon viele Probleme!

Es gibt im übrigen auch "unsichtbare" Kindersicherungen, die von innen verriegeln und mit einem Magnetmechanismus geöffnet werden können.

Außerdem liegt auf dem Boden immer eine Maus gefüllt mit Katzenminze. Beide beschäftigen sie sich damit ca. 10 Minuten am Tag.

Auf dem Boden liegt noch ein rundförmiges Kratzbrett aus Pappe mit Ball. Damit spielt T auch mindestens 4mal/wöchentlich.

Sonst liegen kleine Mäuse auf dem Boden. Den Rest nehme ich raus, wenn wir gemeinsam spielen.

Spielzeug immer wieder einmal wegräumen und austauschen. Vielleicht lässt du Katzenminze & Co überhaupt einmal ganz weg, manchmal regt so ein Spielzeug einfach auch zu sehr an.

Bei den Fummelbrettern kann man auch die aus der Hundeabteilung nehmen, die nicht so super einfach sind.

Unbedingt! Ich muss ständig auf die Hundeabteilung ausweichen. Ich habe hier nämlich ein ähnliches Gespann: Einen sehr ausgeglichenen und ruhigen Kater und einen kleinen überdrehten Intelligenzbolzen. Vor Caspar ist nichts sicher. Und auch ich lege dir nahe, dich einmal mit dem Thema "Clickern" näher zu befassen.

Wo gibt es denn den? Haben wollen für das Susi-Faultier!!!!

Trixie, Hundeabteilung.
 
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  • #47
...es gibt aber neben Terrasse oder Freigang auch noch andere Möglichkeiten die Optionen etwas zu erweitern. Eben wie die vernetzten Fenster oder vielleicht geht auch sowas hier (möchte man kaum glauben, es gibt Varianten welche ganz ohne Schrauben und Bohren des Weges kommen und jederzeit einfah auch wieder entfernt werden können)
46675111pb.jpg

46675113gd.jpg



Ich habe Angst davor, dass T oder G plötzlich blutüberströmt und miauend zu mir kommen oder dass sie gar tödlich verletzt werden
..ein Gedankengang den hier Jeder nachvollziehen kann.
Aber wie absurd der sich auswirken kann, zeigt ja, dass du lieber eine Katze weggeben würdest (und somit auch verlieren) als in Ruhe über verschiedene Möglichkeiten nachzudenken.
Sattel das Pferd vielleicht mal von einer anderen Seite auf.
Eine der schlimmsten Dinge, wirklich psychische Folter für Katzen ist Langeweile. Gelangweilte Tiere neigen zu erhötem Krankheitsrisiko (ist die Psyche angekratzt zieht das über einen gewissen Zeitraum fast immer körperlicher Auswirkungen nach sich), sie neigen dazu aus langeweile sich zu wenig zu bewegen und gerne zuviel zu futtern, was Niere und Leber gerne in Mitleidenschaft ziehen kann..
Also so oder so: mit Freigang oder Katzenstreit am Balkon oder ohne wird sich für den gelangweilten Kater auf Dauer irgendwelche schädlichen Nachteile ergeben.

Vielleicht denkst du nicht in Problemen sondern schaust nach Möglichkeiten einfach die Grenzen etwas zu erweitern. Ein Beispiel z.B wenn du angst hast, dass die Kater sich über die Terasse hinweg streiten und kloppen könnnten, dann sprich dich mit den Nachbarn ab und ihr lasst eure Schlingel eben dann zu unterschiedlichen Zeiten raus..
Trau dich ruhig ums Eck zu denken und einfach mal Szenarien durchzuspielen. Da stösst man gerne auf Möglichkeiten und Ideen, auf welche man zuvor gar nicht gekommen wäre.

Ich habe das Gefühl du denkst etwas zu sehr in Bahnen "das Glas ist halbvoll, das Glas ist halb leer" anstelle dich zu freuen dass du ein Glas hast und was man damit alles anstellen könnte.
Grübel mal einfach ob und wie du die Möglichkeiten für deine Katzen etwas erweitern kannst. Sei es mit mehr Kletter- und Spielangebot, gesicherten Fenstern etc. Ich denke du findest noch ein paar Möglichkeiten für deine Katzen ein paar spannende Optionen zu finden.
 
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  • #48
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..ein Gedankengang den hier Jeder nachvollziehen kann.
Aber wie absurd der sich auswirken kann, zeigt ja, dass du lieber eine Katze weggeben würdest (und somit auch verlieren) als in Ruhe über verschiedene Möglichkeiten nachzudenken.
Sattel das Pferd vielleicht mal von einer anderen Seite auf.
Eine der schlimmsten Dinge, wirklich psychische Folter für Katzen ist Langeweile. Gelangweilte Tiere neigen zu erhötem Krankheitsrisiko (ist die Psyche angekratzt zieht das über einen gewissen Zeitraum fast immer körperlicher Auswirkungen nach sich), sie neigen dazu aus langeweile sich zu wenig zu bewegen und gerne zuviel zu futtern, was Niere und Leber gerne in Mitleidenschaft ziehen kann..
Also so oder so: mit Freigang oder Katzenstreit am Balkon oder ohne wird sich für den gelangweilten Kater auf Dauer irgendwelche schädlichen Nachteile ergeben.
Meine "wow"-Reaktion gab es auf diesen krassen Fensterbalkon.
Dem zitierten Text möchte ich aber ein ❤️ geben und stimme Dir absolut zu.
 
  • #49
Das Problem besteht darin, dass meine Terrasse und der Balkon meiner Nachbarn nur durch eine schmale Mauer getrennt sind. Die Katzen könnten trotzdem streiten, weil physischer Kontatkt trotz Netz möglich wäre.
Du lieber Himmel, dann lass sie doch streiten. Du verhinderst alles, was ein normales Leben ausmacht.
Hilfe, gib den beiden Freigang und gut ist es.
 
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  • #50
Meine "wow"-Reaktion gab es auf diesen krassen Fensterbalkon.
Ja..bei dem Bild ist mir auch die Spucke weggeblieben. :cool:
Eine Bekannte von mir wohnt ebenerdig, kann aber von Vermieter und Nachbarseiten aus ihre Terrasse nicht einnetzen.
Die hatte auch so ne coole Idee. Aussen vorm Küchenfenster steht ein altes Regal, in die Innenbretter auch Löcher gesägt, damit Katzen durch die verschienden Regalebnen sich wurschteln können. Um das Regal Katzennetz gewickelt und Katzennetz an der Hauswand irgendwie vertäut. So können die Katzen vom Küchenfenster -ähnlich diesen Fensterbalkon- bis runter zum Boden turnen und die Wiese vor der Wohnung beobachten. Vor einigen Tagen hat es sogar mal eine Maus geschafft einzubrechen,was für sie leider ein großes Pech war...aber für's Entertainment zweier Wohungskatzen sicherlich einen WOW Effekt hatte.
Und Regal vor Küchenfenster stört weder Vermieter noch Nachbarn. Zwar schade mit der Terrasse..aber dennoch eine nette Zusatzoption für die Katzingers gefunden..ach und sie kichert immer gerne, dass die Idee auch Ideal war für ihre Küchenkräuter im Topf.. Win-Win situation würde ich da mal sagen :)
 
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  • #51
Es gibt doch auch Sichtschutz aus Bambus oder Holz, sowas würde ich für diese Seite nehmen.
So eine Terrasse würde die Lebensqualität sicher erhöhen und sich für euch ist es doch schöner, wenn die Tür offen bleiben kann und ihr zusammen draußen sitzen könnt im Sommer.
 
  • #52
Katzen kämpfen zwar nicht selten.
Das es dabei aber tatsächlich zu Verletzungen kommt, das ist selten, Todesfälle die absolute Ausnahme und wenn dann ist es in der Regel eine Verstrickung von unglücklichen Zufälle.
Da brauchst du dich nicht verrückt zu machen.

In den allermeisten Fällen hört es sich zwar dramatisch an, ist es aber nicht.

Bei unkastrierten Tieren sähe das noch mal anders aus.
 
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  • #53
Wir haben bisher insgesamt 6 Kater im Freigang gehabt. Nur einer davon war in Beissereien verwickelt und da ging es leider von ihm aus, weil er überhaupt keine fremden Katzen duldete. Andererseits waren 2 Generationen unserer Katzen mit einem unkastrierten (!) Kater so gut befreundet, dass man regelmäßig zusammen in der Sonne lag. Unser 8jähriger Lui ist noch nie auch nur mit einer Schramme nach Hause gekommen und unsere 2 jungen Kater und er sind gerade dabei, sich mit einem neuen Kater aus der Nachbarschaft anzufreunden. Es gibt nicht immer sofort Zoff, wenn Katzen aufeinandertreffen.

Die Sorge vor Autounfällen, die auch bei uns immer am größten ist, kann man etwas eingrenzen. Unsere sind von klein auf daran gewöhnt, dass man nachts zu Hause ist. Das klappt fast immer und wir schlafen besser.

Ein größeres Risiko als bei reiner Wohnungshaltung besteht natürlich immer, aber ich würde unseren Katzen diese Lebensqualität nie nehmen wollen.
Und Ihr habt ja zumindest die Möglichkeit, ihnen gesichert etwas mehr Spielraum anzubieten.
 
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  • #54
Ich finde persönlich nicht, dass (ungesicherter) Freigang die Lösung aller Probleme ist, aber die Terrasse einzunetzen oder ein kleines Gehege zu bauen, finde ich aus mehreren Gründen sinnvoll.

Kater haben mehr Input (ohne die Gefahren des Freigangs), und für Euch selber ist es bestimmt auch schöner, im Sommer die Terrassentür auflassen zu können. Es gibt viele Möglichkeiten, Terrassen zu sichern, auch hier im Forum findest Du bestimmt Anregungen, ansonsten gibt es auch einige FB Gruppen zu dem Thema.

Ansonsten ist eigentlich alles gesagt, T ist ein ganz normaler Jungspund mit Hummeln im Hintern, so soll es eigentlich auch sein. Die genannten Ideen zur Auslastung finde ich super, sie werden bestimmt dazu führen, dass Ihr alle bald wieder zufriedener sein könnt.
 
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