Nach dem Tod unserer geliebten Stubentiger? - Begraben, beim TA lassen, einäschern...

  • Themenstarter Merlin2005
  • Beginndatum
  • #41
Bei uns ist es Vorschrift, dass Tiere in ca. 80-100 cm Tiefe begraben werden sollen. Wir haben das auch so gemacht. Bei meinen Gartenumgestaltungen habe ich Büsche oder Bäume nie tiefer als 50 cm eingegraben.

Es hält sich aber nicht jeder an die Vorschriften.

Wenn man z.B. eine winterfeste Terasse bauen möchte, dann muss man entsprechend graben, Schotter auftragen, eine Unterkonstruktion bauen etc.

Ich kann verstehen, wenn jemand ein Tier im Garten beerdigen möchte, aber wenn viele ein Tier vergraben, werden es viele Tiere.

Als Besitzer dieser Tiere fühlt man sich gut damit, als ich persönlich möchte auch nicht die toten Tieren anderer Menschen sehen. :oops:
 
A

Werbung

  • #42
Da ist das Beisetzen von Lebewesen doch verboten ? :confused:
Oder gilt das Verbot nur für Wasserschutzgebiete ?

Als Rickie gestorben war, habe ich extra in der Stadtordnung nachgesehen.
Waserschutzgebiete und in Gaerten, die an oeffentliche Plaetze grenzen, definitiv verboten. Naturschutzgebiete hab ich nicht gelesen, da nicht relevant, aber in FL waere das strikt verboten, da durfte man gar nichts veraendern.
Kann mir aber vorstellen, dass es verboten ist.
 
  • #43
Meine werden, wenn es mal soweit ist, eingeäschert und die Urne kommt zu uns nach Haus. Begraben geht nicht, da kein Garten mehr vorhanden.
 
  • #44
Meine zwei Mädchen konnte ich damals im Garten von meiner Tante begraben. Das dies aber nicht möglich ist , als ich meine zwei Jungs geholte habe wusste ich damals schon.

Leider ist dieses Jahr mein Gismo mit 9 1/2 Jahren schon verstorben, ich habe Ihn verbrennen lassen und die Urne ist zur Zeit bei mir zu Hause. Sie steht aber nicht auf einem Regal sondern in einem Schrank, wenn ich die Urne jeden Tag sehen würde , müsste ich gleich wieder mit den Tränen kämpfen. Irgendwann ich hoffe noch recht lange, wenn sein Bruder Eddie eingeäschert ist, werden Sie wieder vereint und dann auf einer wunderschönen freie Fläche verstreut.

Ich habe damals meinen Gismo vom TA direkt selbst zum Tierkrematorium gebracht und die Urne auch abgeholt, es war mir wichtig Ihn so weit es geht zu begleiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #45
Bisher wurden Tiere immer selbst begraben; wäre die Möglichkeit nicht gegeben würde ich das Tier beim Tierarzt lassen. Einäscherungen ist für mich nicht wirklich eine Option, da ich weder zuhause eine Urne mit den Überresten stehen haben möchte und von den angebotenen Leistungen von Tierbestattern, die infrage kämen, ist mir ehrlich gesagt der Preis zu hoch.
 
  • #46
Die Tiere die wir hatten als ich noch bei meinen Eltern lebte sind alle im Garten meiner Eltern vergraben....

Für meine Zwei habe ich auch schon einen genauen Plan, wenn es denn mal soweit sein sollte und ich vor dieser schweren Entscheidung stehe. Ich werde sie einäschern lassen in einem Tierkrematorium hier in der Nähe und sie wieder nach Hause holen. So verrückt es auch klingt, ich habe mir sogar schon Urnen angeschaut.
 
  • #47
meine katzen wurden bisher alle begraben, entweder im garten meiner eltern ( auch die hunde meines bruders, alles nach vorschrift ), meiner schwiegereltern, meiner freunde oder nun in meinem eigenen.

nach meinem empfinden ist ein körper nach dem tod zwar nur noch ein beliebiges stück fleisch und ich mache auch keinen kult um die gräber meiner lieben, auch der menschlichen nicht, aber dennoch würde es mir ins herz schneiden, wenn mit diesen überresten "schindluder" getrieben würde.

und was anderes tut der "schinder" ( abdecker ) halt nicht.
mein pferd musste ich ( tot ) zum schlachthof bringen lassen - schön ist anders.....

lg marion
 
Werbung:
  • #48
Mein ehemaliger Doc hat übrigens ein schönes Ritual.
Während des Einschläferns wird ein Fenster einen Spalt breit geöffnet, damit sich die Seele ohne Hindernis auf den Weg zur RBB machen kann.....
Darauf achte ich jetzt auch immer....

Schöne Idee, kenn ich so von Menschen.

Ich möchte meine Katze, wenn irgend möglich, zu Hause euthanasieren lassen, um den Stress zu minimieren und damit die verbliebene Miez sich verabschieden kann. Wenn es doch in der Tierklinik passieren muss, würd ich mir wünschen, dass jemand das Fenster aufmacht, ich selber könnte in dem Moment nicht daran denken.

Die Katze (es wird vermutlich Snow sein, die zuerst geht) möchte ich dann einäschern lassen und die Asche in ihrem geliebten Garten verstreuen. "So" begraben möchte ich sie nicht.
 
  • #49
Ich mag noch überhaupt nicht daran denken aber tendiere auch zum Einäschern und ner Urne zu Hause. Mag sie nicht irgendwo begraben und nachher ziehen wir weg und lassen sie zurück. Obwohl ich den Tierfriedhof her auch mal angucken würde aber tendiere eindeutig zur Urne.

Möge dieser Tag noch sehr sehr lange hin sein für uns!
 
  • #50
Ich würde meine Kater nur wegen meines noch verbleibenden Tieres wieder mit nach Hause nehmen, damit es sieht, dass der andere tot ist.

Für mich persönlich würde ich vielleicht eine Art Trauerritual veranstalten, aber da Körper für mich Gefäße des Lebens sind, ist es mir nach dem Tod, ob bei Mensch oder Tier, egal, was damit geschieht. Ist das Leben entwichen, spielt es für mich keine Rolle mehr. Ich persönlich habe zum Beispiel einen Organspendeausweis. Meine Hülle darf man komplett als Ersatzteillager gebrauchen.

Mir ist wichtig, dass der Wunsch des Toten geachtet wird und bei Tieren würde ich nach deren Charakter verfahren. Merlin als Freigeist würde ich zu Hause noch einmal zeigen und dann wieder beim Tierarzt abgeben. Seine Seele werde ich einfach ziehen lassen, das ist, was er heute am meisten liebt, seinen Freiraum. Filou, der sein Revier mitlerweile extrem verteidigt und der sehr anhänglich ist, dem würde ich ein kleines Denkmal basteln und im Garten positionieren, einen bearbeiteten kleinen Stein, oder so. Seinen Körper werde ich auch beim Tierarzt lassen oder im Wald vergraben, wenn er schönerweise Zuhause ruhig einschlafen sollte. Und so würde ich immer wieder neu entscheiden, ob es ein kleines Denkmal gibt und in welcher Form, die Körper aber werden weder eingeäschert noch auf den Friedhof oder in den Garten gebracht.

LG
Mefi
 
  • #51
Wir mussten leider im Dezember völlig unerwartet entscheiden, was mit unserer geliebten Amy passieren soll.

Wir haben sie zuhause mit Hilfe des Tierarztes einschlafen lassen und sie dann auch zuhause behalten, damit sich Luna und Diego verabschieden können und wir auch, denn es ging alles recht schnell.

Am nächsten Morgen habe ich im Elysium (das einzige Tierkrematorium in Schleswig-Holstein) angerufen und mich für mittags vor Ort verabredet. Wir haben Amy einzelkremieren lassen und die Urne im Anschluss mit nach Hause genommen. Vom Gefühl her gehört sie einfach nach Hause. Sie war nie draußen.

Die Mitarbeiterinnen vom Elysium waren sehr nett. Amy wurde noch einmal "aufgebarrt" mit Kerzen usw.
 
  • #52
Wir haben unsere verstorbenen Tiere früher im Garten begraben.
Die letzten drei verstorbenen Katzen wurden mangels Garten eingeäschert und die Urnen stehen hier in einer Vitrine.
Finn starb damals beim Tierarzt und wurde dort direkt vom Bestatter abgeholt (wir haben beim Bestatter dann noch Abschied nehmen können), das würde ich vermutlich nicht mehr so machen, da die verbliebenen Tiere doch sehr nach ihm suchten und nicht verstehen konnten, warum er nicht wiederkam. Fibi und Fledi starben zuhause und da konnte ich erleben, wie die verbliebenen Tiere sich verabschiedeten, es wurde nach der Abholung auch nicht die Wohnung abgesucht...
 
  • #53
Falls einer der Kater eingeschläfert werden muss, würde ich ihn wieder mit nach Hause nehmen damit die anderen sich verabschieden können. Ich werde sie einäschern lassen, aber ob ich die Urne dann hier stehen haben möchte, weis ich noch nicht genau. Die Asche draussen zu verstreuen käme für mich auch in Frage. Hoffentlich dauert es noch sehr, sehr lange bis ich mich entscheiden muss!!
 
  • #54
Tja, vor kurzem noch geschrieben was wäre wenn....

Am 6.1. wurde es nun Realität und ich hab meine Lillie vom TA direkt ins Krematorium gebracht und darf sie eventuell morgen wieder heim holen.

Sie hat eine feuerrote lackierte Urne bekommen, auffällig, wie Lillie selbst war.
 
Werbung:
  • #55
Tja, vor kurzem noch geschrieben was wäre wenn....

Am 6.1. wurde es nun Realität und ich hab meine Lillie vom TA direkt ins Krematorium gebracht und darf sie eventuell morgen wieder heim holen.

Sie hat eine feuerrote lackierte Urne bekommen, auffällig, wie Lillie selbst war.

Das tut mir sehr leid :reallysad:
 
  • #56
Mikeschs Tod habe ich bisher als den schlimmsten Verlust empfunden. Nicht mal bisher verstorbene verwandte Menschen waren mir so nah wie er.

Wir haben unseren Mikesch nach dem Einschläfern beim Tierarzt gelassen, der ihn bis zur Abholung durch das Tierkrematorium aufbewahrt hat. Er wurde zusammen mit anderen Haustieren eingeäschert und die Asche wurde verstreut.

Mir war nie wichtig, was mit seiner Asche passiert, weil das nur die materiellen Überreste sind. Was ihn ausgemacht hat, seine Persönlichkeit, ist nicht mehr da. Nur die Erinnerung an ihn lebt mit uns weiter und stirbt, wenn wir sterben. Ich möchte auch anonym eingeäschert und verstreut werden, ich will in keine Urne und in kein Grab.

Für unseren Filou war es nicht einfach zu verstehen, dass wir nur den Transportkorb von Mikesch wieder heimbrachten. Filou saß anschließend tagelang in diesem Korb. Aber Mikeschs Körper mit heim nehmen und am nächsten Tag selbst zum Krematorium zu fahren, das überstieg meine Kräfte.

Wenn wir bereit dazu sind, wollen wir Fotos von Mikesch in der Wohnung aufhängen. Aber momentan kann ich noch keine Fotos von ihm anschauen, ohne zu weinen.
 
  • #57
Stimmt schon, eigentlich ist es unwichtig wo sie begraben sind, einzig die Erinnerungen zählen.

Trotzdem bin ich froh, dass wir unsere Katzen bei uns beerdigen konnten und durften. Zum Teil konnten unsere Katzen Abschied nehmen, wenn es möglich war, haben wir sie noch ein paar Stunden bei uns liegen lassen.

Ich sehe oft vorbei und freu mich, dass sie an Plätzen liegen, wo sie zu Lebzeiten auch gerne lagen. Ich bin allerdings auch traurig wenn ich ihre Plätze sehe, es waren in den letzten 4 Jahren zuviele und bei einigen viel zu früh. Aber irgendwie sind sie hier.

Gruss
 
  • #58
Katzenherzchen, es tut mir sehr leid. :reallysad:

Als ich Kind war, waren es bei uns immer richtige Beerdigungen, wenn ein Tier gestorben war. Völlig egal, ob das eine Katze, ein Hund, ein Meerschweinchen oder ein gegen das Fenster geflogener Vogel war. Das tote Tier wurde ganz vorsichtig in eine Decke gewickelt, man durfte sich nochmal verabschieden, streicheln, ihm was sagen, dann hat mein Vater eine Grube im Garten gegraben und es wurde feierlich beerdigt, zusammen mit Lieblings-Spielzeug, selbstgemalten Bildern, Leckerchen.
Ich bin meinen Eltern bis heute sehr dankbar dafür. Meinen Schwestern und mir wurde nie erzählt, das Tier würde nur schlafen oder wäre eben verschwunden, während man in der Schule war. Oder es wurde gar in die Mülltonne geworfen (ist ja nur ein Tier...)

Mein Mann und ich mussten bis jetzt zwei Katzen einschläfern lassen. Beide wurden bei uns im Garten begraben. Wir wohnen aber nur zu Miete und werden irgendwann sicher ausziehen und dann bleiben die beiden eben dort. Der Gedanke gefällt mir nicht unbedingt, aber es ist leider so. Solange wir noch hier wohnen, freue ich mich darüber, dass sie in meiner Nähe sind.

Niemals würde ich mein totes Tier beim TA lassen.
Aber das muss jeder für sich selber entscheiden.
 
  • #59
Weil so viele ihre Tiere im Garten begraben möchte ich noch eine andere Sicht äußern:
Als ich vor 2 Jahren mein neues Eigenheim besichtigt habe, sind mir sofort die gestalteten Gräber im hinteren Garten aufgefallen. Die Besitzer hatten in den letzten Jahren dort mind. 2 Hunde und eine Katze verbuddelt. Ich bin mir sicher, dass die Gräber nicht besonders tief sind, weil die Besitzer körperlich nicht mehr in der Lage waren, die geforderte Tiefe zu erreichen.
Ich habe mir ernsthaft überlegt, ob ich die Wohnung überhaupt kaufe, wegen dieses bizarren Friedhofs der Kuscheltiere im Garten. Dem Makler war die Szenerie offenbar auch peinlich.

Ich verstehe sehr gut, dass man an seinem Haustier hängt und Trauerarbeit leisten muss. Ich werde aber niemals nie in dieser Ecke buddeln können, weil mir dann im Idealfall nur die Knochen, je nach Erdeigenschaften auch noch andere Leichenteile entgegenkommen werden.

Da ich auch nicht möchte, dass meine Katzen letztendlich in der Tierverwertung landen, habe ich schon entschieden, dass sie am Ende eingeäschert werden. Ob ich die Asche dann im Garten verstreue oder vergrabe oder etwas anderes damit anstelle, werde ich situativ entscheiden, je nach dem wonach es mir im Moment ist. Das Tier am Stück im Garten zu beerdigen ist für mich nicht möglich - wer weiß, welche Knochen ich dabei ausbuddele...
 
  • #60
Wir haben vor einem Jahr unseren Mogli tot gefunden. Wir haben ihn mit in die Wohnung genommen, uns verabschiedet. Auch Merlin die Möglichkeit dazu gegeben und ihn dann in eine Kiste auf den (kalten) Balkon gelegt.
Am nächsten Abend haben wir ihn im Garten beerdigt.

Es war mir sehr wichtig ihn begraben zu können. Wir haben ihn gesucht als er nicht nach Hause kam und ihn Gott sei Dank gefunden. Mir war es wichtig ihn wieder zurück zu haben, sich verabschieden zu können. Und sei es nur von seinem Körper. Ein letztes Mal sein Fell zu streicheln.

Ich habe übrigends vorher beim Ordnungsamt angerufen. Die haben mir gesagt, dass das jede Stadt selbst entscheiden darf und hier ist es erlaubt seine Tiere zu beerdigen solange sie an keiner Seuche gestorben sind und tief genug eingegraben werden.
 

Ähnliche Themen

Nika_
Antworten
68
Aufrufe
2K
Tabea88
Tabea88
Ann-ChristinK
Antworten
2
Aufrufe
1K
Katzenliebhaberin77
Katzenliebhaberin77
S
Antworten
63
Aufrufe
11K
Sorenius
S
Tiny-Tiney
Antworten
112
Aufrufe
6K
Felidae_1
F
Mausi7722
Antworten
23
Aufrufe
1K
Mausi7722
Mausi7722

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben