Nika_
Erfahrener Benutzer
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- 22. September 2023
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Boa ich weiß gar nicht ob so ein Thema hier her passt und ob man sowas fragen "kann" aber es interessiert mich. Das Thema wird uns katzentechnisch noch sehr lange nicht beschäftgen, so hoffe ich!
Aber macht ihr euch Gedanken zu dem Thema, was passiert mit eurem Tier, wenn es über die Regenbogenbrücke geht?
Ich habe bisher zwei meiner Tiere, beides Hunde, über die Regenbogenbrücke begleiten müssen. Beim ersten Hund, den wir übernommen haben, ging alles sehr schnell, wir mussten beim Tierarzt die Entscheidung treffen und sein Zustand war sehr kritisch, wir haben uns dazu entschieden, ihn gehen zu lassen, das ist nun sehr viele Jahre her, mit der Entscheidung an sich bin ich absolut fein, allerdings hatten wir absolut keine Ahnung welche Möglichkeiten es gibt, dass es überhaupt die Möglichkeit gibt, das Tier danach nachhause zu holen usw.
Also beließen wir ihn dort und ich hab erst viel später erfahren und verstanden was das bedeutet. Ich wusste, so will ich es nie wieder machen.
Unsere zweite Hündin verstarb 2021 und wir konnten uns vorbereiten. Natürlich ging es auch hier viel zu schnell, aber der Tierarzt kam zu uns nachhause, wir konnten uns solange verabrschieden, bis es für uns gepasst hat und dann wurde sie von jemanden der für Tierbestattungen zuständig ist abgeholt und wir bekamen die Asche mit nachhause.
Da es auch hier sehr schnell ging, nahmen wir das komplette Service dieser sehr tollen Firma (die wir aber schon im Vorfeld ausgesucht und telefonisch einfach ohne Anlass vor ab ausgefragt haben) in Anspruch, die Preise für die Unrnen sind jenseits von Gut und böse, beschriftung usw ebenso, wir waren halt absolut nicht vorbeitet und ich wollte in dieser Situation nun ganz bestimmt nicht urnen-shoppen gehen, also war ich dankbar, alles aus einem Hause zu bekommen und für dieses besondere erste Mal jemanden an der Seite zu haben, der Ahnung hat.
Nüchtern betrachtet, ganz ohne Anlass, würde ich aber, wenn ich die Wahl habe, die Urne extern besorgen, damals konnte ich es mir absolut nicht vorstellen, die Asche ohne Urne zu erhalten und die Urne später zu besorgen. Das fühlte sich nicht richtig an, dann die asche herumzuschütten usw.
Jetzt kann ich es mir aber auch nicht vorstellen, zu gegebener Zeit, aber schon erheblich vorher eine Urne auszusuchen die mir gefällt, auch das fühlt sich nicht richtig an. Wobei sehr viele Menschen beschäftigen scih zu lebzeiten mit ihrem Tod und planen das ganze sogar auch bis ins Detail,.. aber nein fühlt sich komisch an.
So ganz Anlassunbezogen ist meine Frage hier vielleicht doch nicht, da der Hund meiner schwiegermutter sehr krank wurde und vermutlich müssen wir damit rechnen, dass der Abschied naht, nicht heute, nicht morgen, aber vermutlich innerhalb der nächsten monate. Ihre Enkelin, also unsere Nichte, wünscht sich sehnlichst einen Teil der Asche des Hundes, das sagt sie schon seit zwei Jahren, wo der Hund noch Topfit war. Da sie ihre Kindheit bei Opa und Oma verbracht hat, ist dieser HUnd für sie sowas wie ihr seelenhund, also ich verstehe den Wunsch. Aber die Asche aufteilen, ist das irgendwie "komisch"?
Auch unserem eigenen HUnd (Bruder von Schwiegermutters Hund) merkt man das Alter an. Noch verdränge ich den Gedanken. Es ist ganz ganz weit weg, dass er über die Regenbogenbrücke muss. Nicht so weit wie bei den Katzen, aber doch sehr weit. Dennoch möchte ich seinen Abschied schon gerne minimal geplanter als bei seiner Hundefreundin. Im nachhinein betrachtet denke ich, bei unserer Hündin habe ich genommen was ich kriegen konnte. Ich habe klar bei der Urne etwas auf den Preis geschaut und nach dem, was mir gefällt. Aber aus heutiger Sicht, ich würde mir z.B kein zweites urnengefäß in der Wohnung aufstellen wollen. Also sowas, wo jeder beim Reinkommen gleich sieht, ah das is ne Urne, vor allem wo führt das hin, da hab ich dann irgendwann 10 eimerchen hier stehen.. ich hätte gerne etwas was wie ein Dekoelement ist, man kann schon sehen, dass es dem geliebten Tier gewidmet ist, man darf auch erahnen, was drin ist, aber ein bisschen diskreter hätte ich es. Nur die Preise dort.. ich weiß nicht.
Ich habe konkrete vorstellungen, die ich dennoch iregndwie immer verdränge weil "das kann man doch nicht machen, er lebt ja noch!".
Wie ist das bei euch so? Denkt ihr über sowas nach? Trefft ihr vorab vorkehrungen oder erst wenns akut wird?
Liebe Grüße
Aber macht ihr euch Gedanken zu dem Thema, was passiert mit eurem Tier, wenn es über die Regenbogenbrücke geht?
Ich habe bisher zwei meiner Tiere, beides Hunde, über die Regenbogenbrücke begleiten müssen. Beim ersten Hund, den wir übernommen haben, ging alles sehr schnell, wir mussten beim Tierarzt die Entscheidung treffen und sein Zustand war sehr kritisch, wir haben uns dazu entschieden, ihn gehen zu lassen, das ist nun sehr viele Jahre her, mit der Entscheidung an sich bin ich absolut fein, allerdings hatten wir absolut keine Ahnung welche Möglichkeiten es gibt, dass es überhaupt die Möglichkeit gibt, das Tier danach nachhause zu holen usw.
Also beließen wir ihn dort und ich hab erst viel später erfahren und verstanden was das bedeutet. Ich wusste, so will ich es nie wieder machen.
Unsere zweite Hündin verstarb 2021 und wir konnten uns vorbereiten. Natürlich ging es auch hier viel zu schnell, aber der Tierarzt kam zu uns nachhause, wir konnten uns solange verabrschieden, bis es für uns gepasst hat und dann wurde sie von jemanden der für Tierbestattungen zuständig ist abgeholt und wir bekamen die Asche mit nachhause.
Da es auch hier sehr schnell ging, nahmen wir das komplette Service dieser sehr tollen Firma (die wir aber schon im Vorfeld ausgesucht und telefonisch einfach ohne Anlass vor ab ausgefragt haben) in Anspruch, die Preise für die Unrnen sind jenseits von Gut und böse, beschriftung usw ebenso, wir waren halt absolut nicht vorbeitet und ich wollte in dieser Situation nun ganz bestimmt nicht urnen-shoppen gehen, also war ich dankbar, alles aus einem Hause zu bekommen und für dieses besondere erste Mal jemanden an der Seite zu haben, der Ahnung hat.
Nüchtern betrachtet, ganz ohne Anlass, würde ich aber, wenn ich die Wahl habe, die Urne extern besorgen, damals konnte ich es mir absolut nicht vorstellen, die Asche ohne Urne zu erhalten und die Urne später zu besorgen. Das fühlte sich nicht richtig an, dann die asche herumzuschütten usw.
Jetzt kann ich es mir aber auch nicht vorstellen, zu gegebener Zeit, aber schon erheblich vorher eine Urne auszusuchen die mir gefällt, auch das fühlt sich nicht richtig an. Wobei sehr viele Menschen beschäftigen scih zu lebzeiten mit ihrem Tod und planen das ganze sogar auch bis ins Detail,.. aber nein fühlt sich komisch an.
So ganz Anlassunbezogen ist meine Frage hier vielleicht doch nicht, da der Hund meiner schwiegermutter sehr krank wurde und vermutlich müssen wir damit rechnen, dass der Abschied naht, nicht heute, nicht morgen, aber vermutlich innerhalb der nächsten monate. Ihre Enkelin, also unsere Nichte, wünscht sich sehnlichst einen Teil der Asche des Hundes, das sagt sie schon seit zwei Jahren, wo der Hund noch Topfit war. Da sie ihre Kindheit bei Opa und Oma verbracht hat, ist dieser HUnd für sie sowas wie ihr seelenhund, also ich verstehe den Wunsch. Aber die Asche aufteilen, ist das irgendwie "komisch"?
Auch unserem eigenen HUnd (Bruder von Schwiegermutters Hund) merkt man das Alter an. Noch verdränge ich den Gedanken. Es ist ganz ganz weit weg, dass er über die Regenbogenbrücke muss. Nicht so weit wie bei den Katzen, aber doch sehr weit. Dennoch möchte ich seinen Abschied schon gerne minimal geplanter als bei seiner Hundefreundin. Im nachhinein betrachtet denke ich, bei unserer Hündin habe ich genommen was ich kriegen konnte. Ich habe klar bei der Urne etwas auf den Preis geschaut und nach dem, was mir gefällt. Aber aus heutiger Sicht, ich würde mir z.B kein zweites urnengefäß in der Wohnung aufstellen wollen. Also sowas, wo jeder beim Reinkommen gleich sieht, ah das is ne Urne, vor allem wo führt das hin, da hab ich dann irgendwann 10 eimerchen hier stehen.. ich hätte gerne etwas was wie ein Dekoelement ist, man kann schon sehen, dass es dem geliebten Tier gewidmet ist, man darf auch erahnen, was drin ist, aber ein bisschen diskreter hätte ich es. Nur die Preise dort.. ich weiß nicht.
Ich habe konkrete vorstellungen, die ich dennoch iregndwie immer verdränge weil "das kann man doch nicht machen, er lebt ja noch!".
Wie ist das bei euch so? Denkt ihr über sowas nach? Trefft ihr vorab vorkehrungen oder erst wenns akut wird?
Liebe Grüße