Möchte Kitten zurückgeben, geht das?

  • Themenstarter Lisbeth
  • Beginndatum
  • #21
O weh, den Gestank kenne ich. Ich schließe abends die Tür auf, wenn ich von der Arbeit komme und es stinkt mir entgegen. Sie geht auf Katzenklo und es stinkt aus dem Bad. Sie hat ein Fitzelchen Kot am Po und die ganze Katze stinkt und der Po muss gesäubert werden.
Vielleicht ist Deine kleine Bella auch nicht darüber sehr glücklich und ist deshalb etwas scheuer. Denk mal daran, erst aus dem vertrauten zu Hause, dann Tierarztbesuche, Medieingabe und zusätzlich der Gestank, um sie herum.
Meistens haben die Kleinen dann auch noch Bauchweh.......

Ich hoffe die Tierklinik hilft Dir und ihr weiter. Darmgeschichten scheinen etwas länger zu brauchen, bis man herausfindet was es ist und dann schließlich therapiert werden kann. Ich würde auf jeden Fall auch nach einer Futtermittelunverträglichkeit fragen.

Jetzt drücke ich mal für die Süße die Daumen, dass ihr endlich etwas behandelbares findet, sie ganz gesund wird und ihr alle zusammen glücklich leben könnt.

Gruß Minou
 
A

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  • #22
Ich glaube, es geht weniger darum, daß die Katze Durchfall hat, sondern daß man hunderte von Euro bei einem seriösen Züchter gelassen hat und eine Katze bekommt, die von Anfang an Durchfall hatte. Da würde ich mir auch Unterstützung vom Züchter wünschen und wäre sauer, wenn ich alleine auf den Kosten sitzenbleibe. Es ist etwas anderes, wenn man eine Katze vom Bauernhof oder vom Vermehrer holt. Da muß man ja schon damit rechnen, daß sie vielleicht etwas mitbringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #23
Ist der Kot schon auf Auswertung des Futters untersucht?
Wenn die Bauchspeicheldrüse nicht ordentlich arbeitet,
gibt es sehr stinkenden DF.
Dann sollte ein BB gemacht werden und dabei ein TLI Test.
Dafür muß das Tier 12 Stunden nüchtern sein

Hast du daran schon gedacht?
Das ist sehr schwer zu diagnostizieren.
Bei meiner Maya hat es ein Jahr gedauert, bis wir eine Diagnose hatten.
Sise wurde auch immer wieder auf alle Parasiten getestet
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #24
Ich glaube, es geht weniger darum, daß die Katze Durchfall hat, sondern daß man hunderte von Euro bei einem seriösen Züchter gelassen hat und eine Katze bekommt, die von Anfang an Durchfall hatte. Da würde ich mir auch Unterstützung vom Züchter wünschen und wäre sauer, wenn ich auf den Kosten sitzenbleibe. Es ist etwas anderes, wenn man eine Katze vom Bauernhof oder vom Vermehrer holt. Da muß man ja schon damit rechnen, daß sie vielleicht etwas mitbringt.

Das denke ich auch. Wobei allein schon durch den Umzugsstress, die neue "Keimflora" im neuen Zuhause und ggf. durch bereits vorhandene Katzen Krankheiten, die vorher in dem Kitten geschlummert haben, ausbrechen können. War hier ja leider auch so:(... Denn vor Durchfall, Erkältungen usw. sind leider auch Katzen vom seriösen Züchter nicht gefeit.
 
  • #25
Ich glaube, es geht weniger darum, daß die Katze Durchfall hat, sondern daß man hunderte von Euro bei einem seriösen Züchter gelassen hat und eine Katze bekommt, die von Anfang an Durchfall hatte. Da würde ich mir auch Unterstützung vom Züchter wünschen und wäre sauer, wenn ich alleine auf den Kosten sitzenbleibe. Es ist etwas anderes, wenn man eine Katze vom Bauernhof oder vom Vermehrer holt. Da muß man ja schon damit rechnen, daß sie vielleicht etwas mitbringt.


Das sehe ich genauso. ABER ;)


Dies - und die Gefühle gegenüber der Katze, die da wie ein Häufchen Unglück hockt, durch die dauernden Medizingaben eingeschüchtert ist und ABSOLUT REIN GAR NICHTS DAFÜR KANN / SCHULD IST - sind doch zwei ganz verschiedene Paar Schuhe, oder ?


Klar macht ein gesundes, schmusiges Tier doppelt Freude. Aber wenn ich so ein Mäuschen hab, dem es nicht gut geht, dann hängt man doch eigentlich doppelt dran mit dem Herz ?!

Allein schon, es zum Tierarzt schleppen und "traktieren lassen" zu müssen, da wird doch die Bindung zum Tier stärker und man stösst es nicht WEG ?

:(:(:(
 
  • #26
Das denke ich auch. Wobei allein schon durch den Umzugsstress, die neue "Keimflora" im neuen Zuhause und ggf. durch bereits vorhandene Katzen Krankheiten, die vorher in dem Kitten geschlummert haben, ausbrechen können. War hier ja leider auch so:(... Denn vor Durchfall, Erkältungen usw. sind leider auch Katzen vom seriösen Züchter nicht gefeit.
Ja, es ist eine schwierige Sache. Es käme drauf an, ob das Kätzchen vorher schon krank war oder nicht. Wenn der Durchfall erst NACH dem Umzug auftrat, kann der Züchter meist auch nichts dafür. Das wäre dann reine Kulanz, wenn er sich an der Behandlung beteiligen möchte. Wenn es aber z.B. Giardien sind, dann müßte das Kätzchen die schon mitgebracht haben.

Klar macht ein gesundes, schmusiges Tier doppelt Freude. Aber wenn ich so ein Mäuschen hab, dem es nicht gut geht, dann hängt man doch eigentlich doppelt dran mit dem Herz ?!
Ja, eigentlich schon. Ich weiß nicht, worum es der TE genau geht.
 
  • #27
Mal ganz davon abgesehen, ob die Züchterin "schuld" ist oder nicht:
eine Katze ist ein Lebewesen und da kann man nicht reinschauen!

Ob vom Züchter, vom Bauernhof, vom Tierschutz oder selbst aufgezogen, jede Katze kann krank werden.
Auch wenn es stinkt, was sicher sehr unangenehm ist und was ich hier bei Tierschutzkatzen auch schon erlebt habe, deswegen ist die Katze trotzdem ein Lebewesen, für das DU, Lisbeth, die Verantwortung übernommen hast.

Wie kannst Du dann davon reden, dass bei der Kleinen nicht so mit LIebe geschrieben wurde, da die Schwester ja so lieb ist und die Kleine immer wegläuft!
Hey, die Kleine ist zum einen nicht ganz fit und zum anderen wird sie von Euch immer in "Gewaltakten" gezwungen, Medis zu nehmen.

Im Ernst, so sehr ich Frust verstehen kann, wenn es stinkt, wenn es trotz der Kosten für ein Tier aus einer Zucht so schnell zu weiteren Kosten kommt, wenn es immer wieder Rückschläge gibt - wenn Du die Kleine da jetzt nicht erst recht liebst, weil sie so etwas durchmacht, dann würde ich beide zurückgeben und mir lieber ein Stofftier holen.
Denn mit Krankheiten, auch mit kostenintensiven und unangenehmen, musst Du immer rechnen!
Dieser Durchfall hätte auch in einigen Monaten auftreten können und wäre dann nicht weniger unangenehm!
 
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  • #28
Jetzt haben sich unsere Postings überschnitten!

Nicht nur Katzen vom Bauernhof können krank sein! Und es ist nicht so, dass ein Züchter alles an Krankheiten erkennen kann.

Es kann auch vorkommen, dass z.B. absolut korrekt Wurmkuren gegeben wurden, aber trotzdem noch Würmer vorhanden sind. Es kann vorkommen, dass z.B. Giardien erst unter einem gewissen Stress (und das können z.B. Impfung, Wurmkur, Umzug o.ä. sein) Probleme bereiten.

Ich sehe es zwar auch so, dass die Züchterin dann zumindest einen Teil der Kosten übernehmen muss, wenn das so schnell aufgetreten ist. Aber Dein Posting hat ja den Titel "Möchte Kitten zurückgeben, geht das?" und das kann ich absolut nicht verstehen! Vor allem nicht nach 6 Wochen!!!!!!!
 
  • #29
Klar musst Du ihr die Medis geben, das meine ich ja nicht. Aber Du schreibst halt in Deinem vorletzten Posting, glaube ich, dass jemand geschrieben hat, das wäre alles nicht mit LIebe geschrieben gewesen und das das wohl stimmt, weil die Schwester viel schmusiger sei!
Und das ist schon heftig!
Ist doch klar, dass Bella jetzt erst recht ängstlicher ist, wenn Ihr ihr Medis geben müsst und das mehr oder weniger gewaltsam! Aber dafür muss man doch Verständnis haben und das kann doch die Liebe zu einem Tier nicht reduzieren!

Ja, klar, Du hättest den Durchfall auch in ein paar Monaten behandeln lassen. Aber wie schon geschrieben, Deine Frage war ja, ob Du die Kleine zurück geben kannst! Und das finde ich und anscheinend auch andere absolut krass!

Die Sache, dass die Züchterin sich an den Kosten beteiligen sollte, ist eine andere und da gebe ich Dir auch recht.
Wenn es bei uns im Tierschutzverein passiert, dass eine Katze vermittelt wird und z.B. innerhalb von 2 Wochen gesundheitliche Probleme wie Durchfälle auftreten, dann übernehmen wir auch die Kosten. Zumindest, wenn es z.B. Wurmbefall oder so ist. Eine Futterumstellung oder Stress durch den Umzug sind meistens recht schnell wieder "in Ordnung gebracht".

Von Deiner Beschreibung her tippe ich auch absolut auf Giardien, Kokzidien, hämol. E-Colis oder Triotrichomonas.

Wichtig ist in jedem Fall, unabhängig von dem Grund des Durchfalls, dass etwas für die Darmflora gemacht wird. Sie sollte da unbedingt etwas für bekommen.
Und sprich die TÄs auf die o.g. Sachen an, dass das auch wirklich untersucht wird alles.

Das mit dem Gewaltakt hört sich natürlich gemein an, aber genau das ist es doch, was die Kleine empfindet. Damit habe ich nicht beurteilt, was oder wie ihr das macht, sondern nur ausdrücken wollen, wie es für sie ist.
Sie wird sicher wieder schmusiger und weniger ängstlich, wenn das alles nciht mehr nötig ist.
 
  • #30
Hallo Lisbeth,

ich kann dich schon verstehen. Deine Situation ist nicht einfach, besonders weil du keine wirkliche Unterstüzung vom Züchter zu bekommen scheinst.

Weil einfach nur mal "Sensitiv füttern" klingt nicht so sehr nach wirklicher Anteilnahme.

Ich denke, dass Kitten wieder zurück zu bringen wird ein schwieriger Schritt. Nicht nur, weil die kleine schon an euch hängt und ihr an ihr. Ich denke, dass es nicht einfach wird sich mit dem Züchter zu einigen. Hast du mit diesem denn schon über deine Gedanken gesprochen?

Ich würde aber auf jeden Fall versuchen an dem Futter dran zu bleiben. Gerade weil nichts gefunden wurde bei der Kleinen würde ich auf eine Unverträglichkeit tippen. Und es wäre einfach, dieses auszuprobieren. Hast du den schon einmal probiert den kleinen Nafu zu geben? Wie wäre es, wenn du erst einmal mit einer kleinen Portion täglich anfängst und diese immer größer ausfallen lässt?

Mir ist da auch noch etwas eingefallen. Ein altes Hausrezept von meiner Schwiegermama. Kohle Compretten

Wenn man Durchfall hat, sollte zum einen der Wasser- und Elektrolythaushalt wieder ausgeglichen werden. Deshalb lautet das oberste Gebot: Elektrolyte und Flüssigkeit zuführen! In der Apotheke erhalten Sie Elektrolytpräparate zum Beispiel als Pulver, das in Wasser aufgelöst wird. Viel Trinken ist das Wichtigste, damit der erhöhte Flüssigkeitsbedarf ausgeglichen wird.

Zum anderen ist es wichtig, den Durchfall als natürliche Abwehrreaktion des Körpers nicht zu unterdrücken, sondern die Ursache zu bekämpfen. Kohle-Compretten® ziehen die Bakterien und deren Giftstoffe an sich wie ein Magnet die Eisenspäne und transportieren sie auf natürlichem Weg aus dem Körper.

Quelle: http://www.kohle-compretten.de/durchfall/dagegen/

Die sind absolut ungiftig und haben in unserer Familie schon oft kleine Wunder vollbracht. Auch helfen sie, die Darmflora wieder aufzubauen und ziehen Gifte aus der Verdaung. Ich muss aber ausdrücklich sagen, dass ich solche noch NIE bei Katzen oder Tieren angewendet habe. Da aber viele natürliche Hausmittelchen, die beim Menschen wirken auch bei Tieren gut tun, vielleicht wäre es einen Versuch wert? Du könntest einmal deinen Tierarzt darauf ansprechen, vielleicht gibt es etwas ähnliches auch für Tiere?

Auf jeden Fall musst du aber darauf achten, dass die Kleine genug Wasser aufnimmt und das kann sie nur mit Nassfutter.

Ich drücke dir die Daumen, dass es gut ausgeht.
 
  • #31
Von Deiner Beschreibung her tippe ich auch absolut auf Giardien, Kokzidien, hämol. E-Colis oder Triotrichomonas.

Danke dir, ich habe mir das jetzt mal abgeschrieben und frage morgen auf jeden Fall danach!

Soll ich denn jetzt die Züchterin überhaupt anrufen oder erst nochmal abwarten, ob es ab morgen aufwärts geht?
Ich weiß gar nicht, was ich jetzt machen soll.



Nicole, sie hat von der Tierärztin Enterogelan bekommen und von der Tierklinik eine Woche später dann Dysticum, ich denke, das war was mit Kohle. Bin aber nicht ganz sicher. Trotzdem danke für den Tipp!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #32
Liesbeth, du hast 2 Möglichkeiten. Entweder du machst den Kaufvertrag rückgängig, gibst also beide Katzen zurück. Oder du gehst der Ursache des Durchfalls auf den Grund.

Die wirklich leidtragende in der Geschichte ist die kleine Katze! Sie hat Bauchweh, sie wird mit den Medis vollgestopft und zum TA geschleppt.

Es ist die Frage was du willst?

Auch Katzen vom Züchter sind nur Lebewesen, die krank werden können.

Wenn du nachweisen kannst, dass die mögliche Erkrankung schon bei der Züchterin vorlag, kannst du sicher versuchen dich mit ihr über die Beteiligung an den TA-Kosten zu einigen. Das setzt aber schon voraus, dass ihr in Ruhe miteinander redet. Es kommt meist einfach nur auf das WIE an, wenn man miteinander redet.
 
  • #33
Hmm, ja, das scheint genau so etwas zu sein, nur halt für Tiere. :(

Schade, das bedeutet, dass das nichts geholfen hat...

Hoffentlich findet ihr bald die Ursache. Ich drücke dir ganz fest die Daumen.
 
  • #34
Jemand hat geschrieben, meine Worte waren nicht mit Liebe geschrieben. Das stimmt irgendwie. Die Schwester (Bonita) ist zutraulich und kommt gerne schmusen, aber Bella ist total ängstlich und sie haut schon ab, wenn sie meinen Mann oder mich sieht, klar, wir stopfen ihr ja auch dauernd Medizin rein, kein Wunder, dass sie uns nicht wirklich gut findet. Sie war von Anfang an nicht so schmusig wie ihre Schwester, aber das hat mich nicht gestört, jede Katze ist anders und das ist auch nicht schlimm, wenn sie keine Schmuserin ist.

Ich hab so etwas Ähnliches geschrieben und ich verstehe Deinen Frust, ich finde es eine Sauerei, wenn die Züchterin sich aus der Verantwortung stehlen sollte und ich finde es schade, dass die Katze krank ist, aber sie kann am allerwenigsten dafür. Jedoch ist es sie, die dafür jetzt auch noch bestraft werden soll, indem man von ihr genervt ist, sie abgeben wird und sie sogar noch von der Schwester weg muss. Katzen denen es nicht gut geht brauchen besonders viel Liebe und Aufmerksamkeit, denn mit psychischem Stress verstärkt sich der Durchfall vielleicht sogar. Tue den Katzen einen Gefallen und gibt sie beide so schnell wie möglich zusammen ab, oder nimm Dir alle Tipps hier zu Herzen, schau das Du sie gesund bekommst und liebe sie beide. Ein dazwischen gibt es für mich nicht und ich hätte dafür auch überhaupt kein Verständnis ehrlich gesagt.

Was genau sagt denn die Züchterin zu allem? Kennt sie die ganze Situation? Wenn nein, dann sag ihr das am besten sofort!
 
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  • #35
Liebe zu einem Tier bedeutet für mich mehr, als bei "Nichtgefallen Geld zurück", aber das muss jeder mit sich selber ausmachen. Zumal da noch ihre Schwester ist, mit der sie sich versteht, die zwei könnte ich sowieso nicht trennen.

Verständnis habe ich leider nicht für Dich, denn man kauft auch bei einem Katzenzüchter kein Möbelstück, sondern ein kleines Lebewesen, für das man im besten Sinne über 20 Jahre lang Verantwortung übernimmt.
Sicher wäre es anständig von der Züchterin, sie würde Dir in diesem Fall auch finanziell entgegenkommn, aber ich kenne mich mit den Modalitäten/Verträgen GsD nicht aus.

Mir tut die Katze leid, sie ist krank, sie leidet unter dem Gestank (Katzen mögen auch keinen Durchfall:rolleyes:), dazu muss sie laufend eingefangen, zum TA und Medikamente bekommen. Armes Mäuschen:sad:.

Ich könnte mir vorstellen, die Kleine verträgt wie so einige Katzen keinerlei Getreide (enthalten in allen Trocken-und fast allen Mittelklasse-Nassfutter).

Wir haben den monatelangen unspezifischen Durchfall bei Benny schliesslich mit Frischfleischfütterung wegbekommen. Aber dazu (Versuch und dann Umstellung auf die Fütterungsart Barf) muss man auch bereit sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #36
Lisbeth, ich würde die Züchterin durchaus anrufen und noch mal mit ihr "ein ernstes Wort" sprechen.
Ich würde ihr klar machen, dass Du einen finanzielle Beteiligung erwartest!

Aber ich würde irh Bella halt nicht geben!

Wie gesagt, sie muss das wirklich nicht gewusst haben und es ist durchaus möglich, dass Bella bei ihr noch keine Probleme hatte. Aber trotzdem sollte ihr ihr guter Ruf als Züchterin es wert sein, zumindest die Hälfte der Kosten zu tragen und das würde ich ihr auch klar sagen.

Ich weiss ja nicht, wie Du Dich mit ihr bis jetzt diesbezüglich ausgetauscht hast, aber ich könnte mir vorstellen, dass sie vielleicht einfach nur geblockt hat, weil Du z.B. zu vorwurfsvoll warst oder so.
Von daher ist die Suche nach einem Kompromiss sicher das Beste.

Sprich die TK in jedem Fall noch mal auf ein Mittel für den Darm an. Der Darm braucht jetzt Unterstützung, das ist das Wichtigste.

Sollte wirklich jeder Befall ausgeschlossen sein, dann kannst Du gegen den Durchfall evtl. mit Vitamin B und Folsäure angehen. Es kann einfach sein, dass der Darm durch die Würmer, die Wurmkur und die Medis so angeschlagen ist, dass er alleine einfach nicht in die Gänge kommt.

Und ich würde auch definitv futtertechnisch etwas machen. Wenn es z.B. Giardien wären (und dieser Geruch ist ganz typisch bei Giardien), dann ist TroFu das Schlimmste, was Du tun kannst.
Sie darf dann nichts mit Getreide haben, sondern nur mit purem Fleisch.

Ich würde versuchen, sie in jedem Fall langsam über 2-3 Tage auf ein Futter umzustellen, was möglichst kein Getreide enthält. Und dann halt zusätzlich etwas für den Darmaufbau tun.
Z.B. Benebac (aber unbedingt als Pulver besorgen, auch wenn das erst mal teuer ist. Von den Tuben braucht man viel mehr und das wird im Endeffekt noch teurer).

Zeig Deiner Maus, dass Du sie lieb hast - das braucht sie jetzt auch!
 
  • #37
Das ist wirklich eine schreckliche Situation für Euch und die Miezen :(

Was mich wundert ist das ihre Schwester offenbar keine Krankheitsanzeichen bzw. Durchfall zu haben scheint.
Das würde für mich zumindest gegen Giardien oder andere ansteckende Bakterien sprechen.
Evtl. hat die Maus tatsächlich eine Futtermittelunverträglichkeit und wie schon gesagt wurde ist Trockenfutter in dem Fall mehr als kontraproduktiv.

Füttere bitte ausschliesslich gekochtes Huhn mit Hüttenkäse für die nächsten 2-3 Tage und warte ab ob sich der Darm erholt. Evtl. bekommt die Süsse dadurch schon Linderung und der Kot verfestigt sich.
Keine Leckerlies oder TF, denn das wird das Problem nur noch verstärken meiner Meinung nach. Vor allem auch keine Milch bzw. Milchersatz falls ihr so etwas gebt.

Mich wundert wirklich das die TK nicht auf Diätfütterung besteht sondern euch munter weiter Trockenfutter geben lässt. Wie soll es denn da besser werden?

Drücke fest die Daumen das die Maus bald wieder fit ist und ihr den Albtraum hinter euch habt.
 
  • #38
Silke, nee, das spricht nicht unbedingt gegen Giardien.

Habe das hier auch schon gehabt!
Geschwister, zwei hatten stinkenden Durchfall, eine nicht.
Kotprobe zeigte Giardien. Wir haben extra von der Mieze ohne Durchfall auch untersucht. Sie schied auch Giardien aus, hatte aber keinerlei Symptome!
 
  • #39
Hallo Claudia

das ist ja gut zu wissen. Ging bisher immer davon aus das alle Tiere betroffen sein müssten wenn Giardien im Haus sind.
Dann haben die anderen Katzen wohl ein besseres Immunsystem oder woran liegt das?
 
  • #40
Ein wenig kann ich Dich auch verstehen, zumindest Deinen Frust,
dass Du Bella abgeben willst, allerdings nicht.

Meine Coonies sind alle vom Züchter, sogar alle 3 vom gleichen,aber das ist keine Garantie.
Gerade Isy, der sogar als Kater in die Zucht sollte, kam mit Durchfall / Giardien zu uns.
Zuerst dachte ich, es ist die Umstellung, Futter, etc. Ich rief auch sofort die Züchterin an und informierte sie. Sie bat mich, NICHT zum Ta zu gehen, sie würde mir was homöopatisches schicken, beim TA bekäme er ohnehin nur AB.
Also gab ich Isy erst mal die Medis von der Züchterin, ich muss sagen, sie besass bis dahin noch mein volles Vertrauen. Als es nach 1 Woche nicht besser wurde, rief ich wieder bei ihr an, sie wollte wieder was schicken, ich ging aber mit Isy nun zum TA, war ja schließlich nun MEIN Kater und er hatte tatsächlich Girardien.
Mit Medis, täglicher Streuwechsel, Desinfektionsmittel, Test, Mitbehandlung der anderen Katzen etc. auch ein nicht erheblicher Kostenaufwand und ich informierte die Züchterin. Sie gab sich überrascht, wollte sich aber nicht an den Kosten beteiligen, ich könne den Kater ja zurückgeben, was für mich absolut nicht in Frage kam.
Ergebnis: Die Züchterin ist für mich erledigt.

Aber auch Betsy hatte ein halbes Jahr Durchfall als sie zu uns kam. Wir liesen sämtliche Tests durchführen (210 €!) , alles ohne Befund, kein Medikamen schlug an und ich entschied mich dann für mildes Futter und eine Darmsanierung, die aber nicht nur über 2 oder 3 Wochen, sondern über 2 oder 3 Monate und wir hatten Erfolg. Bis heute alles bestens und wir wissen nicht, was es war.

Aber zu keiner Zeit hätte ich weder Betsy noch Isy wieder weggebracht!!

Diese Zusatzkosten sind ärgerlich, das kann ich absolut nachvollziehen, aber vielleicht ist ja deine Züchterin einsichtiger und übernimmt zumindest einen Teil der Kosten, vorausgesetzt, du willst Bella behalten und ärgerst Dich nur über den Geruch und die Kosten.
Gerade bei Giardien reicht 1 (!!) Kotprobe nicht, da musst du über wenigstens 3 Tage sammeln und auch da kann es noch vorkommen, dass es nichts anzeigt, wenn die Giardien gerade in der "Ruhepase" sind, das hatten wir auch schon. Blöde Viecher!!!

Egal wie Du Dich entscheidest, wünsche ich Deiner Bella alles Gute und dass sie schnell gesund wird.
 

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