
Lua
Benutzer
- Mitglied seit
- 12. April 2021
- Beiträge
- 55
Guten Abend liebes Forum,
ich bin sehr verzweifelt und wende mich daher mit meinem Anliegen an euch. Ich hoffe, mir kann jemand helfen. Ich habe schon einiges im Forum durchforstet, aber nicht wirklich was passendes gefunden.
Ich habe vor 4 Wochen einen Knubbel (pflaumengroß) bei meiner fast 16 jährigen Katze in der untersten Zitze links entdeckt. Ich bin noch am selben Tag zum TA. Dieser hat sie direkt operiert. Verdacht Mammatumor. Die Probe wurde eingesandt und laut Befund wurde kein bösartiger Krebs in der eingeschickten Probe gefunden. Die Diagnose: Duktektasien des Mammagewebes (Verlegung des Milchganges).
Obwohl der TA den Befund komisch formuliert fand, gab er erstmal "Entwarnung". Ich solle meine Katze aber auf jeden Fall regelmäßig abtasten.
17 Tage nach der OP wurden die Fäden gezogen (wegen leichten Wundheilungsstörungen) und weitere 2 Tage später entdeckte ich voller Entsetzen einen neuen Knubbel. Fast an der selben Stelle wie der alte Knubbel, fast genauso groß. Ich ging nach Rücksprache mit der Arzthelferin jedoch erstmal von Wundflüssigkeit aus, da es meiner Katze augenscheinlich ziemlich gut ging. Mein TA selber war im Urlaub (es gab nur eine Vertretung) und wir beschlossen, dass ich meine Katze nach dem Urlaub nochmal vorstelle.
Dann plötzlich ging es ihr sehr schlecht. Ich fuhr notfallmäßig sofort in die naheliegende Tierklinik. Sie hatte eine hochgradige Blasenentzündung mit vielen Bakterien und viel Blut im Urin.
Die TA in der Klinik sprach mich direkt auf den Befund an. Diese Diagnose (Duktektasien = Verlegung der Milchgänge) käme eigentlich nur durch einen Tumor. Das solle sich aber der operierende TA selber ansehen.
2 Tage später sehe ich bei meiner Katze plötzlich ein ganz dick geschwollenes Bein (OP - Seite).
Wieder fahre ich notfallmäßig in die Tierklinik. Erst hieß es, es könnte durch die OP eine Wundheilungsstörung sein und daher eine Art Lymphstau. Ich solle sie ganz sanft massieren und Montag (heute) wiederkommen. Da sollte es schon besser sein.
Leider hat sich das nicht erfüllt. Ihr Bein ist unverändert dick und zusätzlich habe ich gestern bei der sanften Massage einen weiteren Knubbel im Bein entdeckt.
Heute schaut sich der TA in der Klinik den Befund an und sagt, dass er sich sehr sicher sei, dass die Katze einen Tumor habe und er bei dieser Größe bereits Metastasen gebildet haben muss.
Er könne verstehen, wenn ich keine weitere OP wolle. Ich bin mit den Nerven am Ende. Ihr könnt es sicher verstehen. Meine Katze bedeutet mir alles. Die Klinik schlägt nun ein CT vor, um überhaupt rauszufinden, wo der Tumor ist und ob bzw. wie viele Metastasen es gibt. Das würde 800 Euro kosten.
Alternativ bieten sie eine Ultraschalluntersuchung vom Bauch an. Da sieht man aber wohl nur, ob die Lymphknoten geschwollen sind. Das kostet 150 Euro. Man könnte dann eine Biopsie machen. Nach den Kosten habe ich vergessen zu fragen. Dafür muss sie auch in Narkose.
Meinen Haustierarzt habe ich nach dem Termin in der Tierklinik angerufen. Er sagt, dass ein Ultraschall im Grunde nix aussagt und er würde mir entweder empfehlen, die Katze "blind" zu operieren, also die Milchleiste komplett raus, oder keine weiteren Behandlungen durchzuführen.
Ich weiß, dass ich diese Entscheidung selber treffen muss. Mir blutet das Herz. Meine Katze soll auf keinen Fall leiden. Ich würde alles für sie tun. Aber was macht Sinn? Ab wann ist die Belastung zu groß? Woher weiß der Arzt, dass der Tumor gestreut haben muss. Wir haben ihn doch noch gar nicht gefunden. Oder ist der neue Knubbel womöglich der Primärtumor?
Ich war so aufgeregt, dass ich das alles gar nicht so verstanden habe. Morgen soll ich zum Ultraschall kommen. Ich überlege aber, den Termin abzusagen und doch das CT machen zu lassen. Oder kann man irgendwie anders herausfinden, ob meine Katze Krebs hat?
Im Röntgenbild vor der ersten OP war nichts zu sehen. Sonst hätte mein TA sie gar nicht erst operiert.
Bitte entschuldigt den sehr langen Text. Ich hoffe so sehr, dass mir jemand antwortet.
Ganz liebe Grüße,
Lua mit Kitty ❤️
ich bin sehr verzweifelt und wende mich daher mit meinem Anliegen an euch. Ich hoffe, mir kann jemand helfen. Ich habe schon einiges im Forum durchforstet, aber nicht wirklich was passendes gefunden.
Ich habe vor 4 Wochen einen Knubbel (pflaumengroß) bei meiner fast 16 jährigen Katze in der untersten Zitze links entdeckt. Ich bin noch am selben Tag zum TA. Dieser hat sie direkt operiert. Verdacht Mammatumor. Die Probe wurde eingesandt und laut Befund wurde kein bösartiger Krebs in der eingeschickten Probe gefunden. Die Diagnose: Duktektasien des Mammagewebes (Verlegung des Milchganges).
Obwohl der TA den Befund komisch formuliert fand, gab er erstmal "Entwarnung". Ich solle meine Katze aber auf jeden Fall regelmäßig abtasten.
17 Tage nach der OP wurden die Fäden gezogen (wegen leichten Wundheilungsstörungen) und weitere 2 Tage später entdeckte ich voller Entsetzen einen neuen Knubbel. Fast an der selben Stelle wie der alte Knubbel, fast genauso groß. Ich ging nach Rücksprache mit der Arzthelferin jedoch erstmal von Wundflüssigkeit aus, da es meiner Katze augenscheinlich ziemlich gut ging. Mein TA selber war im Urlaub (es gab nur eine Vertretung) und wir beschlossen, dass ich meine Katze nach dem Urlaub nochmal vorstelle.
Dann plötzlich ging es ihr sehr schlecht. Ich fuhr notfallmäßig sofort in die naheliegende Tierklinik. Sie hatte eine hochgradige Blasenentzündung mit vielen Bakterien und viel Blut im Urin.
Die TA in der Klinik sprach mich direkt auf den Befund an. Diese Diagnose (Duktektasien = Verlegung der Milchgänge) käme eigentlich nur durch einen Tumor. Das solle sich aber der operierende TA selber ansehen.
2 Tage später sehe ich bei meiner Katze plötzlich ein ganz dick geschwollenes Bein (OP - Seite).
Wieder fahre ich notfallmäßig in die Tierklinik. Erst hieß es, es könnte durch die OP eine Wundheilungsstörung sein und daher eine Art Lymphstau. Ich solle sie ganz sanft massieren und Montag (heute) wiederkommen. Da sollte es schon besser sein.
Leider hat sich das nicht erfüllt. Ihr Bein ist unverändert dick und zusätzlich habe ich gestern bei der sanften Massage einen weiteren Knubbel im Bein entdeckt.
Heute schaut sich der TA in der Klinik den Befund an und sagt, dass er sich sehr sicher sei, dass die Katze einen Tumor habe und er bei dieser Größe bereits Metastasen gebildet haben muss.
Er könne verstehen, wenn ich keine weitere OP wolle. Ich bin mit den Nerven am Ende. Ihr könnt es sicher verstehen. Meine Katze bedeutet mir alles. Die Klinik schlägt nun ein CT vor, um überhaupt rauszufinden, wo der Tumor ist und ob bzw. wie viele Metastasen es gibt. Das würde 800 Euro kosten.
Alternativ bieten sie eine Ultraschalluntersuchung vom Bauch an. Da sieht man aber wohl nur, ob die Lymphknoten geschwollen sind. Das kostet 150 Euro. Man könnte dann eine Biopsie machen. Nach den Kosten habe ich vergessen zu fragen. Dafür muss sie auch in Narkose.
Meinen Haustierarzt habe ich nach dem Termin in der Tierklinik angerufen. Er sagt, dass ein Ultraschall im Grunde nix aussagt und er würde mir entweder empfehlen, die Katze "blind" zu operieren, also die Milchleiste komplett raus, oder keine weiteren Behandlungen durchzuführen.
Ich weiß, dass ich diese Entscheidung selber treffen muss. Mir blutet das Herz. Meine Katze soll auf keinen Fall leiden. Ich würde alles für sie tun. Aber was macht Sinn? Ab wann ist die Belastung zu groß? Woher weiß der Arzt, dass der Tumor gestreut haben muss. Wir haben ihn doch noch gar nicht gefunden. Oder ist der neue Knubbel womöglich der Primärtumor?
Ich war so aufgeregt, dass ich das alles gar nicht so verstanden habe. Morgen soll ich zum Ultraschall kommen. Ich überlege aber, den Termin abzusagen und doch das CT machen zu lassen. Oder kann man irgendwie anders herausfinden, ob meine Katze Krebs hat?
Im Röntgenbild vor der ersten OP war nichts zu sehen. Sonst hätte mein TA sie gar nicht erst operiert.
Bitte entschuldigt den sehr langen Text. Ich hoffe so sehr, dass mir jemand antwortet.
Ganz liebe Grüße,
Lua mit Kitty ❤️