Würdet Ihr oder würdet Ihr nicht operieren?

[Soenny]

Mach dir nicht so viele Gedanken, du hast alles richtig gemacht und Winnie einen würdevollen und friedlichen Übergang geschaffen, dafür wird er dir von oben dankbar sein, ganz sicher *knuddel*

 

[minna e]

diese gedanken kommen, immer. leider.

zweifel und das dumpfe gefühl, man hat zuwenig getan, man hat das falsche getan oder vielleicht hat man zuviel getan.

also mir geht es immer so. jedesmal.

aber ich bin sicher, nach nagenden gedanken, nachdem man alles revue passieren ließ und mit einem gewissen abstand wird auch das besser. wie damit auch die trauer erträglicher wird.

man tut das bestmögliche für seine fellinger. man macht alles so, wie man es für hilfreich, heilend oder manchmal leider nur lindernd erachtet.

manchmal hilft alles nicht, gerade bei dieser fiesen krankheit.

euer schatz wurde geliebt und umsorgt. und er wurde nicht alleine gelassen.

 

[PonyPrincess]

Mein Beileid und viel Kraft für Euch 😥

 

[Minibär]

Winnie ist heute früh gestorben!😭
In der Nacht hatte ich ein komisches Gefühl und hab nach ihm gesehen. Er lag ganz versteckt im Keller… es war zwar erst kurz vor 4; hab trotzdem die TÄ angerufen… sie meinte sie kommt gleich um 7 Uhr…
Ich hab ihn den Rest der Nacht in meinem Arm gehalten; er hat ganz friedlich geschlafen und , wie sonst immer, seine Pfote auf meine Hand gelegt. Um 6:35 begann er schnappartig zu atmen. Um 6:45 hat er das letzte Mal ausgeatmet.
Die TÄ kam um 7 und hat seinen Tod bestätigt. Sie vermutet dass der Tumor im Darm (von dem wir ja seit 2018) wussten) aufgeplatzt ist….
Ich halte ihn immer noch- kann ihn (noch) nicht loslassen 😢😥
Ich kann es nicht fassen dass es vorbei ist/ er war so ein Kämpfer und hat so viel überstanden…

Es tut mir so leid, dass es nun doch so schnell gegangen ist. Ich hätte euch von Herzen gewünscht, dass ihr noch viel mehr Zeit habt.

Dass du gespürt hast, dass es ihm nicht gut geht, war eine Gnade, denn so konntest du die ganze Zeit bei ihm sein und er fühlte sich bei dir sicher und geborgen. Meine größte Sorge bei schwerkranken Tieren war immer, dass ich nicht bei ihnen sein kann, wenn sie ihren letzten Weg antreten. Du warst bei Winnie und du hast erlebt, dass er erst friedlich geschlafen hat und dann schwer geatmet hat. Er hat also nicht lange gelitten, er hatte keine Schmerzen und es war ein schneller Tod. So schwer dieser Abschied für dich ist, es ist doch tröstlich, wie er gegangen ist. Dein Winnie hat es jetzt geschafft, er ist bei seinem Bruder und er muss nicht mehr kämpfen. 🌈

 

[Chris1402]

Es tut mir so leid, dass es nun doch so schnell gegangen ist. Ich hätte euch von Herzen gewünscht, dass ihr noch viel mehr Zeit habt.

Dass du gespürt hast, dass es ihm nicht gut geht, war eine Gnade, denn so konntest du die ganze Zeit bei ihm sein und er fühlte sich bei dir sicher und geborgen. Meine größte Sorge bei schwerkranken Tieren war immer, dass ich nicht bei ihnen sein kann, wenn sie ihren letzten Weg antreten. Du warst bei Winnie und du hast erlebt, dass er erst friedlich geschlafen hat und dann schwer geatmet hat. Er hat also nicht lange gelitten, er hatte keine Schmerzen und es war ein schneller Tod. So schwer dieser Abschied für dich ist, es ist doch tröstlich, wie er gegangen ist. Dein Winnie hat es jetzt geschafft, er ist bei seinem Bruder und er muss nicht mehr kämpfen. 🌈

Danke für die aufbauenden Worte. Wir waren auch voller Hoffnung. Vor allem, dass er so brav gegessen hatte wieder. Sogar die Aufbaunahrung hat er brav geschleckt. Ich bin auch sehr froh, dass ich in der Nacht aufgestanden bin. Wäre ich, wie normalerweise, um 6:30 aufgestanden, hätten wir ihn tot aufgefunden - im kalten Keller. Das hätte ich mir nie verziehen. Ich klammere mich an den Gedanken, dass er bei seinem Bruder ist und wirklich keine Schmerzen hatte. Er hatte 2 Tage davor noch versucht, ein Ahornblatt zu erlegen und auf den Ahorn zu klettern. (Was er auch gesund nie geschafft hatte, weil er immer zu moppelig war )
Wir haben noch 2 Katzen, aber keine Kuscheltiger. Sie kommen und gehen, wie sie wollen. Sie gehören auch zu uns, aber Winnie und auch sein Bruder Pooh waren unsere Kuschelbären. Wenn ich strickte, lagen sie auf mir. Wenn ich krank war, bei mir im Bett. Als mein Sohn kleiner war und noch Playmobil spielte, spielten sie mit und versteckten sich in der Ritterburg....
Jetzt ist mein Sohn 16 und leidet mindestens genauso wie wir.
Beim Zähneputzen hat Winnie immer neben mir beim Waschbecken gesesssen und vom Wasserhahn getrunken.
Mir hilft der Gedanke ein wenig, dass er im Juli 2018 schon die Diagnose bekam "4 Wochen bis höchsten 4 Monate" - und wir hatten noch über 3 Jahre mit ihm. Er wird einzigartig in unseren Herzen bleiben.

 

[Chris1402]

Es ist über eine Woche her und es ist immer noch unfassbar. Ich vermisse Winnie in jeder Situation. Niemand kuschelt sich an meine Seite in der Nacht, wenn ich im Home Office arbeite, wenn ich Haare wasche.... Niemand klaut unsere Butter vom Tisch. Niemand jagt die Blätter vom Ahorn im Garten. 😪
Ich will in der Früh nicht aufstehen. Mein Mann meint, ich soll mich fangen.... Er vermisst ihn auch, kann aber besser damit umgehen. Er schlug sogar vor, 2 kleine wieder zu nehmen, aber das will ich nicht. Niemand kann Winnie ersetzen. Außerdem haben wir noch unsere 2 anderen Katzen (Blacky - unsere 5 Jahre alte Katzendame, immer auf Trab und auf Jagd draußen unterwegs, holt sich nur ab und zu schnelle Streicheleinheiten dazwischen; Streuner - der auf 7-8 geschätzt wird und uns vor 3,5 Jahren zugelaufen ist und sich immer noch nicht anfassen läßt, jeder Versuch endet in einem Fauchen; Wenn sie auf einander treffen, flüchtet einer; Jetzt, wo es kälter wird, schläft Blacky im 2. Stock im Gästezimmer und Streuner im Wohnkeller)
Das Schlimme ist, ich sehe Winnie immer wieder.... Und wenn ich dann genauer hinsehe, ist es entweder ein Blatt in der Ferne oder ein Wollknäuel, das im Dunkeln so aussieht.
Ich geh in Gedanken immer wieder die letzten Stunden mit ihm durch... versuche mir jedes Detail ins Gedächtnis zu rufen. Ich hoffe, ich konnte ihm meine ganze Liebe mitgeben.
Danke an dieses Forum, dass ich meine Gefühle hier schreiben kann. Und dass ich auch bei früheren (und vermutlichen zukünftigen) Fragen Rat suchen konnte!