Lungentumor

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
sarina82

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28. Mai 2011
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Hallo, ich erlebe gerade mit meiner Tammy einen Albtraum. Vor drei Jahren hatte sie einen Schatten auf der Lunge, der aber nach zwei Monaten nicht mehr zu sehen war.
Jetzt geht es ihr seit drei Wochen nicht gut (schlecht gefressen und abgenommen) und vor ein paar Tagen wurde doch wieder ein Schatten auf der Lunge entdeckt. Ich weiß nicht, ob es der gleiche ist oder ein neuer. Ich habe damals gedacht, wenn er aufeinmal verschwunden ist, kann es ja kein Krebs sein...
Jetzt wurde schon alles mögliche untersucht und das was man sieht, ist halt dieser Schatten und sie hat aber auch Probleme mit ihren Zähnen. Eine Zahntierärztin hatte in der Klinik kurz drauf geguckt und meinte, dass es auch FORL sein kann.
Also Symptome hat sie:
- frisst schlecht, Kopf schütteln beim Fressen und Nahrung fallen lassen
- schmatzen
- fast 1 kg abgenommen
- manchmal zittern

Vor zwei Wochen wurde ein großes Blutbild gemacht, da waren nur die Leukozyten erhöht und der AST Wert. Hatte dann auch ein AB bekommen.
Vor drei Tagen wurde nochmal ein kleines Blutbild nur Erythrozyten und Leukozyten gemacht. Leukozyten sind wieder normal, aber sie hat jetzt eine Anämie:

Erythrozyten: 5,24 (6,54-12,2)
Hämatokrit 21,8 (30,3-52,3)
Hämoglobin 7 (9,8-16,2)
Retikulozyten 176,6 (3-50)

Es soll jetzt ein CT gemacht werden und wenn es keine Metastasen gibt, eine Biopsie gemacht werden. Und dann geguckt werden, ob man es operieren kann.
Meine Gedanken sind jetzt: Was, wenn der Schatten immer noch gar nicht das "Schlimme" ist, sondern sie wirklich FORL hat und deshalb Schmerzen und schlecht frisst und abgenommen hat.
Oder deutet die Blutarmut jetzt auf jeden Fall auf einen Tumor hin? Kennt sich da jemand mit aus?

Würdet ihr das machen mit dem CT und der Biopsie und dann vielleicht sogar Operation?
Sie ist erst 7 Jahre alt, ich würde alles tun, damit sie wieder gesund wird. Aber die Biopsie wäre halt auch schon ein Risiko und ich weiß nicht, ob man ihr das alles antun soll...
Oder auf jeden Fall erstmal CT machen, um zu sehen was Sache ist?
Ich wäre euch sehr dankbar für Erfahrungen und Ratschläge.

Habe mal die Röntgenbilder angehängt. Einmal der Schatten vor drei Jahren, der dann zwei Monate später nicht mehr zu sehen war. Und einmal, wie es jetzt aussieht.
 

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Hallo,
ich würde erst mal ein CT und ein Dentalröntgen machen lassen. Dann hast du Klarheit und kannst weiter entscheiden.

Es gibt - für mich zB - nichts schlimmeres, als ein Tier zu erlösen und dann immer den Gedanken im Kopf, was wäre gewesen, wenn ich dies oder jenes doch hätte machen lassen.
 
Hallo,


ich würde das mit einem CT auch abklären lassen.
Wenn es "NUR" Forl ist, dann wäre alles gut. Katzen kommen sehr gut ohne Zähne klar.
Demnach drücke ich dir und deiner Süßen ehrlich die Daumen, dass es kein Lungenkrebs ist. Die Geschichte wäre wohl aussichtsloser, vermutlich...


Liebe Grüße
 
Vielen Dank für eure Antworten. Es hat sich leider bestätigt, dass sie einen Lungentumor hat. Sie konnten eine Biopsie ohne Narkose machen.
Jetzt gibt es drei Möglichkeiten. Operation, Chemotherapie oder nur palliativ behandeln. Da Tammy erst ca. 7 Jahre alt ist, werden wir sie wohl operieren lassen. Die Tierärzte raten auch aus medizinischer Sicht dazu. Sie ist in der Tiermedizinischen Hochschule Hannover, ich denke, da ist sie gut aufgehoben.
 
  • Crying
Reaktionen: oneironautin93
Phu, das tut mir sehr leid! Aber immerhin habt ihr Gewissheit und Therapiemöglichkeiten.

Ich finde es gut, dass ihr sie operieren lasst, zumal, wenn die Ärzte dazu raten. Und Uniklinik klingt ja auch erst einmal vertrauenserweckend. Du hast von Tumor gesprochen, wir reden aber schon von einem Karzinom?

Ich hatte auch mal eine Katze mit Lungenkrebs, bei mir konnte die Diagnose nur über CT und Kontrastmittel "gesichert" werden, denn der Tumor lag so, dass er quasi inoperabel war. Von daher war es bei mir palliativ. Gibt es einen Thrombozytenwert? Wann ist die OP?

Seid ihr der Sache mit dem Forl nochmals nachgegangen, denn die Symptome, die du geschildert hast, hab ich jetzt nicht wiedererkannt (was natürlich nichts heißen muss). Sie kann ja trotzdem Zahnprobleme haben, die man dann auch möglichst beheben sollte, da die ja schmerzhaft sind, zumal so, wie du ihr Fressverhalten beschreibst. Ich bleib jedenfalls mal dabei, vielleicht kann ich fachlich nicht so viel beitragen, aber wie es sich anfühlt, weiß ich allemal.

Agila
 
In diesem Fall kann ich es durchaus verstehen und nachvollziehen, dass dazu geraten wird zu operieren.
Sei dir aber bitte trotzdem bewusst, dass du höchstwahrscheinlich "nur" das Leben etwas verlängerst und möglicherweise sie mit einer OP nicht heilen lassen kannst. Ich wünsche alles Gute, eine reibungslose OP ubd anschließende schnelle Erholung. Und dann genießt eure gemeinsame Zeit. Ich hoffe, ihr habt noch wirklich vieeeel Zeit 🍀😊
 
Lass bitte vielleicht zusammen mit der OP aber trotzdem auch noch ein Dentalröntgen machen, wenn sie sowieso in Narkose ist.
Unser Kater Linus hat nach der OP des Darmtumors noch ein Jahr überlebt. Es war eine sehr wertvolle Zeit für uns, aber dann war er wieder da. Nutzt die Zeit, die Euch zusätzlich geschenkt wird und alles Gute für die OP!
 
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Vielen Dank nochmal für eure Antworten.
Leider hat sich beim CT, das vor der OP gemacht wurde, ergeben, dass der Tumor doch nicht ganz so günstig liegt und dass es wohl schon Metastasen in einem Lymphknoten, Leber und Milz gibt.
Seitdem bin ich am Recherchieren, ob es vielleicht doch noch andere Möglichkeiten gibt. Hatte schon von dendritischen Zellen gelesen, aber die können für Katzen schon seit längerer Zeit nicht hergestellt werden :(
Es ist gerade alles sehr anstrengend, erstmal harauszufinden, mit welchen Medikamenten sie klar kommt und die auch erstmal in sie hineinzubekommen. Sie wird jetzt nur palliativ behandelt.
Wisst ihr, ob es vielleicht noch andere Möglichkeiten für eine Immuntherapie gibt?
Oder würdet ihr eine Chemotherapie machen? Hatte das eigentlich gleich ausgeschlossen und der Arzt hat auch nicht gerade dazu geraten. Aber ich überlege jetzt halt, ob man ihr nicht doch noch irgendwie helfen kann. Ich möchte nicht später denken, dass ich nicht alles versucht habe.
Sie ist ja erst ca. 7 Jahre alt und meine absolute Herzenskatze und ich würde alles für sie tun :(
 
Das tut mir sehr leid für euch 😔
Ich kann sehr gut mitfühlen, habe ich doch meine kleine Chewie erst vor 3 Wochen an die gleiche Krankheit verloren.

Daher kann ich nun "nur" von meinet Erfahrung berichten. Chewies Tumor war auch nicht operabel, hatte aber vermutlich nicht gestreut.
Wir haben uns für eine sog. metronomische Chemo mit Leukeran (Tabletten) entschieden.
Uns wurde aber auch von einer richtigen Chemo abgeraten. Aus welchen Gründen kann ich gerade gar nicht mehr sagen, ich meine aber man ging davon aus, dass der Stress das nicht mehr "rechtfertigen" würde.

Was das Leukeran am Ende bewirkt hat kann ich natürlich auch nicht sagen, zudem hatten wir schon auch ein paar Probleme damit. Aber bis kurz vor Schluss waren alle relativ begeistert wie stabil alles blieb. Nur dann halt doch nicht mehr.

Entschuldige, wenn das jetzt alles etwas durcheinander war, ist alles noch so frisch.

Wurde die metronomische Chemo denn bei euch thematisiert? Ich weiß nicht ob die auch indiziert ist wenn bereits Metastasen vorhanden sind.

Ich wünsche euch auf jeden Fall, egal wie ihr euch entscheidet ganz ganz viel Kraft. Versucht weiterhin die schönen Momente zu genießen.
 
  • #10
Ich kann leider nicht raten, nur mitfühlen. Meine Lungenkarzinomkatze wurde "nur" palliativ behandelt, aber es ging ihr ganz gut damit. Ich hätte auch alles versucht, wenn sie eine Chance gehabt hätte. Sicher können dir die Ärzte auch was zu Leukeran sagen.

Agila
 
  • #11
Das tut mir sehr leid für euch 😔
Ich kann sehr gut mitfühlen, habe ich doch meine kleine Chewie erst vor 3 Wochen an die gleiche Krankheit verloren.

Daher kann ich nun "nur" von meinet Erfahrung berichten. Chewies Tumor war auch nicht operabel, hatte aber vermutlich nicht gestreut.
Wir haben uns für eine sog. metronomische Chemo mit Leukeran (Tabletten) entschieden.
Uns wurde aber auch von einer richtigen Chemo abgeraten. Aus welchen Gründen kann ich gerade gar nicht mehr sagen, ich meine aber man ging davon aus, dass der Stress das nicht mehr "rechtfertigen" würde.

Was das Leukeran am Ende bewirkt hat kann ich natürlich auch nicht sagen, zudem hatten wir schon auch ein paar Probleme damit. Aber bis kurz vor Schluss waren alle relativ begeistert wie stabil alles blieb. Nur dann halt doch nicht mehr.

Entschuldige, wenn das jetzt alles etwas durcheinander war, ist alles noch so frisch.

Wurde die metronomische Chemo denn bei euch thematisiert? Ich weiß nicht ob die auch indiziert ist wenn bereits Metastasen vorhanden sind.

Ich wünsche euch auf jeden Fall, egal wie ihr euch entscheidet ganz ganz viel Kraft. Versucht weiterhin die schönen Momente zu genießen.
Das tut mir sehr leid mit deiner Chewie :( Wie alt war sie denn und wie lange hat sie mit der Diagnose gelebt?
Ich hatte den Arzt auch wegen einer Chemo mit Tabletten gefragt. Er meinte, dass das nicht möglich ist. Den Grund weiß ich gar nicht mehr. Aber von einer richtigen Chemo hat er auch abgeraten, auch aus dem Grund, dass der Stress das nicht mehr rechtfertigen würde.

Tammy bekommt jetzt Kortison, Nux vomica und Mirtazapin als Ohrensalbe. Dachte, dass sie da jetzt ganz gut mit klar kommt, aber gestern hat sie wieder mehrmals Schaum gespuckt und hat heute auch noch nichts gefressen. Ich finde das so schlimm mit anzusehen, weil sie schon richtig abgemagert ist. Aber sie liegt ja nicht irgendwo apathisch oder so, sie ist so immer noch relativ normal, kommt zum Kuscheln und ist auch interessiert am Futter, aber nimmt es dann nicht.
Ich hatte jetzt noch von einer Misteltherapie gelesen, sozusagen als pflanzliche Chemo. Kennt sich da jemand mit aus?
 
  • #12
Ich kann leider nicht raten, nur mitfühlen. Meine Lungenkarzinomkatze wurde "nur" palliativ behandelt, aber es ging ihr ganz gut damit. Ich hätte auch alles versucht, wenn sie eine Chance gehabt hätte. Sicher können dir die Ärzte auch was zu Leukeran sagen.

Agila
Danke dir. Wie alt war denn deine Katze und wie lange hat sie mit dem Krebs gelebt?
 
  • #13
Das tut mir sehr leid mit deiner Chewie :( Wie alt war sie denn und wie lange hat sie mit der Diagnose gelebt?
Ich hatte den Arzt auch wegen einer Chemo mit Tabletten gefragt. Er meinte, dass das nicht möglich ist. Den Grund weiß ich gar nicht mehr. Aber von einer richtigen Chemo hat er auch abgeraten, auch aus dem Grund, dass der Stress das nicht mehr rechtfertigen würde.

Tammy bekommt jetzt Kortison, Nux vomica und Mirtazapin als Ohrensalbe. Dachte, dass sie da jetzt ganz gut mit klar kommt, aber gestern hat sie wieder mehrmals Schaum gespuckt und hat heute auch noch nichts gefressen. Ich finde das so schlimm mit anzusehen, weil sie schon richtig abgemagert ist. Aber sie liegt ja nicht irgendwo apathisch oder so, sie ist so immer noch relativ normal, kommt zum Kuscheln und ist auch interessiert am Futter, aber nimmt es dann nicht.
Ich hatte jetzt noch von einer Misteltherapie gelesen, sozusagen als pflanzliche Chemo. Kennt sich da jemand mit aus?
Danke.
Chewies genaues alter kennen wir nicht. Geschätzt wurde sie 9 Jahre 😔
Wir haben ca 1 Jahr vorher durch Zufall im Röntgenbild Schatten entdeckt. CT und Punktierung blieben damals leider ohne konkreten Befund. Deshalb gab es dann nur 6 Monate später ein Kontrollröntgen. Der Schatten war dann fast doppelt so groß, daher war dann klar, dass es ein Tumor war😔. Dann ging es eben noch 6 Monate.
Ihr ging es die ganze Zeit relativ gut. Sie hat irgendwann schlecht gefressen, wobei wir nie wussten ob das am Krebs (unwahrscheinlich) lag oder an der Chemo. Ein paar Wochen vor ihrem Tod wurde auch noch eine Bauchspeicheldrüsenwntzündung festgestellt.
Aber abgesehen vom Fressen ging es ihr bis wenige Tage vorher gut.
Einen Monat vorher hatten wir noch Tumorkontrolle und haben gefeiert, weil er nicht gewachsen war. Und dann hat es sich ganz plötzlich massiv verschlechtert. Auf dem letzten Röntgenbild sah es dann aus als ob der Tumor förmlich explodiert wäre. Sie hatte den auch wirkliche Schwierigkeiten zu atmen und es gab keine Aussicht mehr auf Besserung, dann habe ich sie gehen lassen😢

Ich hab Chewies Futter am Ende komplett zu Brei vermatscht (mit ordentlich Wasser) und auch viel Schrottfutter mit Soße etc angeboten. Und immer ein bisschen warm gemacht. Viele kleine Portionen. Meist hat sie nur 15gr an Stück gegessen. Erlaubt ist jedenfalls alles was hilft.

Kann man sagen woher das Spucken bei ihr kommt?

Die Misteltherapie hatten wir zwischenzeitlich auch in Erwägung gezogen, dann aber wegen dem "Stress" verworfen, da wir ja auch das Leukeran hatten. Ich hab viel gutes drüber gelesen und auch meine Ärztin war dem recht zugetan. Aber soweit ich weiß, muss man dafür halt mehrmals die Woche zum Arzt zum Spritzen. Das war dann für uns keine Option.

Ich drücke deiner Tammy auf jeden Fall alle Daumen und wünsche dir ganz viel Kraft, ich weiß wie schwer das ist🍀🙏
 
  • #14
Danke.
Chewies genaues alter kennen wir nicht. Geschätzt wurde sie 9 Jahre 😔
Wir haben ca 1 Jahr vorher durch Zufall im Röntgenbild Schatten entdeckt. CT und Punktierung blieben damals leider ohne konkreten Befund. Deshalb gab es dann nur 6 Monate später ein Kontrollröntgen. Der Schatten war dann fast doppelt so groß, daher war dann klar, dass es ein Tumor war😔. Dann ging es eben noch 6 Monate.
Ihr ging es die ganze Zeit relativ gut. Sie hat irgendwann schlecht gefressen, wobei wir nie wussten ob das am Krebs (unwahrscheinlich) lag oder an der Chemo. Ein paar Wochen vor ihrem Tod wurde auch noch eine Bauchspeicheldrüsenwntzündung festgestellt.
Aber abgesehen vom Fressen ging es ihr bis wenige Tage vorher gut.
Einen Monat vorher hatten wir noch Tumorkontrolle und haben gefeiert, weil er nicht gewachsen war. Und dann hat es sich ganz plötzlich massiv verschlechtert. Auf dem letzten Röntgenbild sah es dann aus als ob der Tumor förmlich explodiert wäre. Sie hatte den auch wirkliche Schwierigkeiten zu atmen und es gab keine Aussicht mehr auf Besserung, dann habe ich sie gehen lassen😢

Ich hab Chewies Futter am Ende komplett zu Brei vermatscht (mit ordentlich Wasser) und auch viel Schrottfutter mit Soße etc angeboten. Und immer ein bisschen warm gemacht. Viele kleine Portionen. Meist hat sie nur 15gr an Stück gegessen. Erlaubt ist jedenfalls alles was hilft.

Kann man sagen woher das Spucken bei ihr kommt?

Die Misteltherapie hatten wir zwischenzeitlich auch in Erwägung gezogen, dann aber wegen dem "Stress" verworfen, da wir ja auch das Leukeran hatten. Ich hab viel gutes drüber gelesen und auch meine Ärztin war dem recht zugetan. Aber soweit ich weiß, muss man dafür halt mehrmals die Woche zum Arzt zum Spritzen. Das war dann für uns keine Option.

Ich drücke deiner Tammy auf jeden Fall alle Daumen und wünsche dir ganz viel Kraft, ich weiß wie schwer das ist🍀🙏
Also auch auf jeden Fall zu jung :(
Danke dir.
Bei Tammy wurde schon vor drei Jahren ein Schatten auf der Lunge festgestellt und alle hatten da schon die schlimmsten Befürchtungen. Drei Monate später beim Kontrollröntgen war der Schatten verschwunden. Also war für mich klar, dass es kein Krebs sein konnte. Zu der Zeit, wo man den Schatten sah, hatte sie auch Husten und eine etwas verstärkte Atmung. Das war alles, nachdem der Schatten nicht mehr zu sehen war, komplett weg. Also ging man davon aus, dass sie nur so irgendeinen Infekt hatte.
Habe mir dann auch keine Gedanken mehr drüber gemacht, da sie so völlig normal war. Ja und jetzt, drei Jahre später, war der Schatten wieder da und doppelt so groß.

Ich weiß nicht, woher das Spucken kommt. Jedenfalls scheint ihr oft schlecht zu sein, dass sie dann nichts fressen mag. Das hatte sie jetzt immer mal ein, zwei Tage, dann ging es wieder. Biete ihr auch alles mögliche an.
Gestern hat sie halt auch ihr Kortison ausgespuckt, was ja auch immer appetitanregend ist. Habe schon überlegt, ihr da lieber eine Depotspritze geben zu lassen, aber ich möchte sie eigentlich nicht mehr zum Tierarzt schleppen.
Mit der Misteltherapie dachte ich was gelesen zu haben, dass es das auch zum Einnehmen gibt. Werde morgen mal beim Tierarzt nachfragen.
 
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  • #15
Also auch auf jeden Fall zu jung :(
Danke dir.
Bei Tammy wurde schon vor drei Jahren ein Schatten auf der Lunge festgestellt und alle hatten da schon die schlimmsten Befürchtungen. Drei Monate später beim Kontrollröntgen war der Schatten verschwunden. Also war für mich klar, dass es kein Krebs sein konnte. Zu der Zeit, wo man den Schatten sah, hatte sie auch Husten und eine etwas verstärkte Atmung. Das war alles, nachdem der Schatten nicht mehr zu sehen war, komplett weg. Also ging man davon aus, dass sie nur so irgendeinen Infekt hatte.
Habe mir dann auch keine Gedanken mehr drüber gemacht, da sie so völlig normal war. Ja und jetzt, drei Jahre später, war der Schatten wieder da und doppelt so groß.

Ich weiß nicht, woher das Spucken kommt. Jedenfalls scheint ihr oft schlecht zu sein, dass sie dann nichts fressen mag. Das hatte sie jetzt immer mal ein, zwei Tage, dann ging es wieder. Biete ihr auch alles mögliche an.
Gestern hat sie halt auch ihr Kortison ausgespuckt, was ja auch immer appetitanregend ist. Habe schon überlegt, ihr da lieber eine Depotspritze geben zu lassen, aber ich möchte sie eigentlich nicht mehr zum Tierarzt schleppen.
Mit der Misteltherapie dachte ich was gelesen zu haben, dass es das auch zum Einnehmen gibt. Werde morgen mal beim Tierarzt nachfragen.
Ja, definitiv zu jung😔
Stimmt, jetzt wo du husten ansprichst. Den hatte Chewie in der Tat auch. Allerdings immer nur ganz selten mal. Haben das zwar mal untersuchen lassen, hielten dann aber alle für "nichts". 😔
Hustet deine Tammy denn jetzt wieder?

Das mit dem Spucken finde ich komisch. Ist ihr Blutbild denn sonst soweit in Ordnung? Habt ihr mal Cerenia versucht?
Das hilft gegen Übelkeit und Erbrechen. Vielleicht würde ihr das ja helfen.
Ja das leidge Tablettengeben. War bei mir auch teilweise ein Kampf. Ich bin, als sie kaum noch fressen wollte, mit Leerkapseln direkt ins Mäulchen am besten gefahren.
Die Cortisondepots sind halt grenzwertig. Die lösen gern mal Diabetis aus. Das wäre halt nicht hilfreich. Würde ich also nur machen, wenn du es anders gar nicht hinbekommst.

Ja, das stimmt mit der oralen Mistel. Ich hab da meiner TÄ vertraut. Die meinte sowas in der Art wie "Schaden wird es nicht, aber es gibt auch keine Belege dass es hilfreich sein könnte".
Aber da kann man dan bestimmt unterschiedlicher Meinung sein.
 
  • #16
Gestern hat sie halt auch ihr Kortison ausgespuckt, was ja auch immer appetitanregend ist. Habe schon überlegt, ihr da lieber eine Depotspritze geben zu lassen, aber ich möchte sie eigentlich nicht mehr zum Tierarzt schleppen.
Mit der Misteltherapie dachte ich was gelesen zu haben, dass es das auch zum Einnehmen gibt. Werde morgen mal beim Tierarzt nachfragen.
Hallo Sarina,
ich hoffe, dass jetzt nicht wieder alle möglichen Leute über mich herfallen, weil ihnen meine Empfehlungen nicht gefallen, aber ich kann mehr als gut verstehen, dass du Tammy den Tierarztstress ersparen willst. Gerade wenn sie so krank sind, ist Stress wirklich absolutes Gift.

Deshalb meine Frage: Traust du dir zu, ihr das Cortison oder auch die Misteln ev. selbst zu spritzen? Eine Spritze subkutan ist keine Hexerei und dein TA kann dir zeigen, wie es geht. Ich musste das schon öfter machen, es ist schon eine Überwindung und gerne hab ich es nicht getan, aber meinen Katzen hat es viel erspart.
Alternative wäre, einen TA ins Haus kommen zu lassen, der die Spritze verabreicht. Auch das ist vielleicht weniger belastend als zum TA zu fahren. Ich kann dir gerne mehr übers Spritzen sagen, wenn du möchtest, auch, wie du es ev. "üben" kannst.

Agila
 
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  • #17
Ja, definitiv zu jung😔
Stimmt, jetzt wo du husten ansprichst. Den hatte Chewie in der Tat auch. Allerdings immer nur ganz selten mal. Haben das zwar mal untersuchen lassen, hielten dann aber alle für "nichts". 😔
Hustet deine Tammy denn jetzt wieder?

Das mit dem Spucken finde ich komisch. Ist ihr Blutbild denn sonst soweit in Ordnung? Habt ihr mal Cerenia versucht?
Das hilft gegen Übelkeit und Erbrechen. Vielleicht würde ihr das ja helfen.
Ja das leidge Tablettengeben. War bei mir auch teilweise ein Kampf. Ich bin, als sie kaum noch fressen wollte, mit Leerkapseln direkt ins Mäulchen am besten gefahren.
Die Cortisondepots sind halt grenzwertig. Die lösen gern mal Diabetis aus. Das wäre halt nicht hilfreich. Würde ich also nur machen, wenn du es anders gar nicht hinbekommst.

Ja, das stimmt mit der oralen Mistel. Ich hab da meiner TÄ vertraut. Die meinte sowas in der Art wie "Schaden wird es nicht, aber es gibt auch keine Belege dass es hilfreich sein könnte".
Aber da kann man dan bestimmt unterschiedlicher Meinung sein.
Nein, husten tut sie gar nicht und hat auch sonst keine Atemprobleme. Das große Problem ist bei ihr nur das nicht oder nicht genug Fressen im Moment und die Übelkeit manchmal. Und eine Anämie hat sie ja. Da hatte ich auch überlegt, das nochmal prüfen zu lassen, wie da die Entwicklung ist. In der Tierklinik wurde der Hämatokrit Wert nur an drfei Tagen gemessen, wo es keinen großen Unterschied gab. Wäre schon interessant zu wissen, ob es stabil bleibt. Aber das wäre dann ja wieder der Tierarzt Stress.
Und das mit ihren Zähnen gibt mir halt zu denken. Alle Tierärzte meinetn bis jetzt, die wären nicht so schlimm, dass sie deshalb nicht fressen würde. Aber heute z. B. hat sie wieder ganz oft versucht zu fressen und dann schüttelt sie so den Kopf, dass das Futter wieder aus dem Mund fällt. Deswegen hatten wir ja zuerst Schmerzmittel probiert, da hat sie aber ja auch nicht genug gefressen... Und in ihrem Zustand könnten die Zähne ja sowieso nicht mehr gemacht werden.

Ja, Cerenia haben wir auch, die ich nach Bedarf geben kann. Hatte ich ihr auch gestern gegeben, aber da speichelt sie auch immer viel wieder von raus. Aber es scheint zu helfen, übel war ihr heute nicht. Hatte heute mal wieder eher das Gefühl sie wollte gerne fressen, aber irgendwas hindert sie daran. Also sie kommt an, ist am Schnurren und will was haben und nimmt es dann nicht. Schwierig...

Vielleicht versuche ich das wirklich mal mit den Leerkapseln. Kortison und Cerenia schmecken ja halt auch ziemlich eklig.
 
  • #18
Hallo Sarina,
ich hoffe, dass jetzt nicht wieder alle möglichen Leute über mich herfallen, weil ihnen meine Empfehlungen nicht gefallen, aber ich kann mehr als gut verstehen, dass du Tammy den Tierarztstress ersparen willst. Gerade wenn sie so krank sind, ist Stress wirklich absolutes Gift.

Deshalb meine Frage: Traust du dir zu, ihr das Cortison oder auch die Misteln ev. selbst zu spritzen? Eine Spritze subkutan ist keine Hexerei und dein TA kann dir zeigen, wie es geht. Ich musste das schon öfter machen, es ist schon eine Überwindung und gerne hab ich es nicht getan, aber meinen Katzen hat es viel erspart.
Alternative wäre, einen TA ins Haus kommen zu lassen, der die Spritze verabreicht. Auch das ist vielleicht weniger belastend als zum TA zu fahren. Ich kann dir gerne mehr übers Spritzen sagen, wenn du möchtest, auch, wie du es ev. "üben" kannst.

Agila
Ich denke, das würde ich sogar hinbekommen. Finde ich auf jeden Fall besser, als mit einer schwer kranken Katze immer wieder zum Tierarzt zu müssen. Aber wenn die Kortisondepots gar nicht so gut sind... werden wir es wohl doch erstmal weiterhin mit den Tabletten versuchen. Und wegen der Misteltherapie frage ich morgen mal, ob das auch oral geht.
 
  • #19
Das mit den Zähnen ist wirklich ein Dilemma, von Ferne schwer zu beurteilen, ich persönlich habe auch bei einer lungenkranken Katze mit hohen Narkoserisiko noch die Zähne machen lassen, allerdings hatte sie keinen Krebs. Ich würde nicht ausschließen, dass die Zähne bzw. die Zahnschmerzen sie am Fressen hindern, zumal so, wie du das beschreibst. Aber eine Sanierung ist ausgeschlossen, so wie ich dich verstanden habe? Was gibst du gegen die Schmerzen, ich habe es jetzt nicht im Kopf.

Schön, dass du dir ev. spritzen zutraust, es kann in mancher Hinsicht schonender sein als Tabletten. Ist immer Abwägungssache, denke ich, der TA wird dich da sicher beraten.

Und Leerkapseln kann ich nur wärmstens empfehlen, es ist bei meinen derzeitigen Katzen die einzige Chance, ihnen Tabletten zu verabreichen. Wenn ihr tendenziell Sachen aus dem Maul fallen, sollten die Hüllen möglichst klein sein. Cortison kann man ja gut teilen, das kannst du vielleicht sogar mörsern? Aber du gibst die Tabletten ja sogar direkt ein, oder? Und noch eine Frage: Kann man nichts Blutbildendes zufüttern?

Agila
 
  • #20
Das mit den Zähnen ist wirklich ein Dilemma, von Ferne schwer zu beurteilen, ich persönlich habe auch bei einer lungenkranken Katze mit hohen Narkoserisiko noch die Zähne machen lassen, allerdings hatte sie keinen Krebs. Ich würde nicht ausschließen, dass die Zähne bzw. die Zahnschmerzen sie am Fressen hindern, zumal so, wie du das beschreibst. Aber eine Sanierung ist ausgeschlossen, so wie ich dich verstanden habe? Was gibst du gegen die Schmerzen, ich habe es jetzt nicht im Kopf.

Schön, dass du dir ev. spritzen zutraust, es kann in mancher Hinsicht schonender sein als Tabletten. Ist immer Abwägungssache, denke ich, der TA wird dich da sicher beraten.

Und Leerkapseln kann ich nur wärmstens empfehlen, es ist bei meinen derzeitigen Katzen die einzige Chance, ihnen Tabletten zu verabreichen. Wenn ihr tendenziell Sachen aus dem Maul fallen, sollten die Hüllen möglichst klein sein. Cortison kann man ja gut teilen, das kannst du vielleicht sogar mörsern? Aber du gibst die Tabletten ja sogar direkt ein, oder? Und noch eine Frage: Kann man nichts Blutbildendes zufüttern?

Agila
Ja, das mit den Zähnen ist wirklich schwierig. Sie wurde ja inzwischen von fünf verschiedenen Tierärzten angeschaut und keiner hat es für nötig befunden, da was wegen den Zähnen zu machen. Also vor zwei Monaten war ich ja eigentlich mit ihr zum Tierarzt wegen den Zähnen, hatte dann auch schon einen Termin zur Sanierung gemacht, aber dann ging es ihr ja schlechter und der TA meinte, sie soll erstmal wieder fit werden. Aber das wird sie ja jetzt nicht mehr :( Sie meinten auch alle, dass ihre Zähne zwar nicht schön aussehen, aber sie nicht glauben, dass es daran liegt, dass sie nicht fressen mag. Aber ich finde diese Anzeichen bei ihr schon auch wirklich seltsam. Dass sie ja fressen möchte und dann das mit dem Kopf schütteln und Futter fallen lassen...
Schmerzmittel bekommt sie im Moment keins, da die TÄ meinten, dass das nicht geht, wenn sie Kortison bekommt. Deswegen haben wir es ja am Anfang auch erstmal mit Metacam versucht, aber da hat sie auch nicht genug gefressen und hatte das mit dem Futter fallen lassen etc. auch schon.
Ich gebe ihr das Kortison im Moment aufgelöst in Nux vomica. Die Tabletten so habe ich auch nicht in sie rein bekommen, da fing sie immer sofort an zu speicheln und wollte sie auch nicht runterschlucken. Aber ich habe gedacht, dass es vielleicht mit Leerkapseln geht, wenn sie nicht mehr den ekligen Geschmack hat.
Wusste nicht, dass es was blutbildendes zum Zufüttern gibt. Da werde ich mal nachfragen.
 

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