Lungentumor oder verkalkte Lunge, was tun?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Flusirella

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5. November 2023
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Hallo ihr Lieben!
Puh, wo fange ich an. Mein Stubenkater (mit Balkon), Grundimmunisierung als Kitten, danach nicht mehr geimpft, Perser Maine Coon Mix, ist 12 Jahre alt und hat schon immer alle Jubeljahre mal Husten gehabt.
2017 wurde ein Röntgen von seiner Lunge gemacht, nachdem ich darauf bestanden hatte. Es zeigte sich ein, hmm nennen wir es mal, kleines Gebilde in der Lunge. Die Tierärztin sagte, dass sie nicht erkennen kann, ob es sich um einen Tumor oder etwas anderes handelt, aber eine Biopsie würde sie auch nicht empfehlen, weil man das Gebilde eh nicht entfernen könnte, da es sehr ungünstig in der Lungen sitzt (genau zwischen beiden Lungenflügeln). Außerdem behauptete die Tierärztin, dass der Husten nichts mit dem Gebilde zu tun hätte. Also wurden mein Kater und ich ohne Medikamente o.ä. nach Hause geschickt. Da ich der Praxis immer sehr vertraut habe und sie immer sehr lieb mit meinen Katern (zu diesem Zeitpunkt gehörten mir 2 Katzen) umgegangen sind, habe ich das mal so stehen lassen. Mein Kater hatte zu dem Zeitpunkt etwa alle halbe Jahre einmal einen kleinen Hustenanfall, wo dann auch nach 4 oder 5 mal Husten gut war. Blutwerte waren immer in Ordnung. Mit der Zeit und voranschreitendem Alter häuften sich die Hustenanfälle auf ca alle paar Monate und hielten länger an. Im ersten Quartal 2022 habe ich noch einmal um ein Röntgenbild gebeten. Das Gebilde in der Lunge war deutlich gewachsen, was mich sehr beunruhigt hatte. Die Tierärztin sagte damals, dass es sich nicht um einen bösartigen Tumor handeln könnte, da mein Kater sonst schon längst verstorben wäre. Alle anderen Organe hätten gesund ausgesehen, auch die Blutwerte wären total ok. (Bei Letztem gibt es ja die Vergleichswerte daneben, sodass auch ein Amateur wie ich sehen kann, ob alles im Normalbereich ist).
Die TÄ sagte, dass es sich vermutlich nur um Verkalkungen handeln würde und versicherte mir wieder, dass der Husten nichts mit dem Gebilde zu tun hätte.
Anfang 2023 bin ich dann mit meinem Kater - seinen Bruder hatte ich bei meinem Ex-Partner gelassen, da meine Kater sich nicht gut vertragen hatten - umgezogen. Die Hustenfälle wurden in den letzten Monaten immer häufiger - teilweise jede Woche und auch sehr heftige Hustenanfälle, sodass er sich auch übergeben musste. Also wieder zum Tierarzt - dieses Mal eine andere TÄ, aufgrund des Umzuges.
Sie machte ebenfalls ein Röntgenbild, bzw 2 von der Lunge und inneren Organen, ebenso wie ein großes Blutbild und lies sich die Röntgenbilder von der vorherigen Praxis zuschicken.
Auch sie sagte, ein bösartiger Tumor wäre auszuschließen, auch sagte sie, dass es sich um Verkalkungen in der Lunge handeln würde... Sie sagte aber auch ganz klar... was immer es ist, es ist sehr schlecht und die Prognose ist nicht gut... was mich völlig umhaute. Sie sagte, dass der Husten definitiv daher käme, da durch das Gebilde seine Lungenfunktion deutlich eingeschränkt sei und ihm das Atmen schwer fallen würde. Er hat laut TÄ noch maximal ein bis zwei Jahre zu leben. Die anderen Organe sehen gesund aus und die Blutwerte waren bis auf die Nierenwerte (Graubereich) unauffällig (habe mittlerweile auf Nierenfutter umgestellt). Sie hatte mir empfohlen, dass sie ihn mit Langzeit-Kortison behandeln würde; was erstmal sehr viele Vorteile hätte und dem Kater schnell helfen würde. Es würde die Hustenanfälle reduzieren bzw. ganz "heilen" und das Brechen würde auch aufhören, da der Brechreiz durch den Husten ausgelöst werden würde. Aber wie das bei Kortison so ist... und viele von euch sicherlich auch wissen... so gut es auch über einen kurzen Zeitraum helfen kann, so viel Schaden kann es über lange Sicht anrichten. Auch das hatte mir die TÄ ans Herz gelegt...
Entweder ich lasse meinen Kater ersticken oder das Kortison rafft ihn eventuell dahin... ich bin völlig aufgelöst.
Der TA-Termin ist jetzt ca 1 Woche her. Mein Katerchen hat bisher nicht gehustet oder gekotzt. Meiner Meinung nach klingt seine Atmung auch besser (kann natürlich nur Einbildung sein). Er ist nach den ersten paar Tagen Erschlagenheit im Grunde wieder ganz der Alte.

Lange Rede, gar kein Sinn... ich bin etwas überfordert mit der Prognose und frage mich... stimmt das, was die zweite TÄ sagte? Warum hat die erste TÄ nie so wirklich was in die Richtung gesagt? Ist er wirklich so krank?
Ich möchte nur das Beste für meinen Kater und möchte ihn nicht leiden lassen. Aber sollte ich vielleicht noch eine dritte Meinung einholen? Was ist, wenn das Langzeit Kortison ihn umbringt, obwohl die Gabe gar nicht nötig gewesen wäre?
Auch diese Fragen habe ich so oder ähnlich der neuen Tierärztin gestellt. Sie war auch wirklich sehr nett zu mir und hatte sich Zeit für meine Fragen genommen. Sie sei sich mit ihrer Diagnose und Behandlung sicher und handelte in erste Linie zum Wohle des Tieres - auch wenn das für den Halter (in diesem Falle ich) nicht einfach sei.
Und es ist in der Tat für mich kaum zu fassen... möglich, dass ich einfach nicht akzeptieren mag, dass mein Kater so schlimm krank ist.

Hat einer von euch vielleicht ähnliches mit seiner Katze erlebt? Hat jemand Tipps für mich, wie ich meinem Kater eine möglichst beschwerdefreie Zeit ermöglichen kann? Also unabhängig bzw. zusätzlich zu Medikamenten.
Die Vorstellung, dass er Schmerzen oder Atemnot haben könnte, macht mich sehr ängstlich und nervös. Daher bin ich offen für konstruktive Kritik und wünsche mir sehr, dass vielleicht ein paar von euch Ideen mit mir teilen würden...
Ich bin für jeden Tipp und Anregungen dankbar...

Ganz liebe Grüße von mir und meiner Pelznase
 
A

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Tut mir leid, dass Du solche Sorgen hast und Dich im Kreis drehst.
Zu dem Gebilde in der Lunge an sich kann ich nichts sagen, das können vielleicht andere hier.

Unsere Luna hat auch eigentlich von kleinauf immer mal gehustet.
Je älter sie wurde, desto mehr hat sie gehustet.
Als sie circa 11 Jahre war, haben wir untersuchen lassen und einen Abstrich machen lassen.
Sie hatte immer wieder verschiedene Keime und wurde mit AB behandelt, alle 3-4 Monate musste sie welches nehmen, weil sie dann auch ganz schlimm gehustet und gewürgt hat.
Zusätzlich bekam sie zwischen den AB-Behandlungen auch Cortison...allerdings haben wir uns gegen die Depot-Spritzen gewehrt, Luna hat es in Tablettenform bekommen.
Das kann man viel besser dosieren...wir haben irgendwann nur noch alle 2 oder 3 Tage Cortison geben müssen.

Luna hat 5 Jahre lang Cortison bekommen und ist an was anderem gestorben, es hatte mit dem Cortison nichts zu tun.

Du siehst, ich kann zu der Krankheit und der Lunge nichts sagen...Aber ich will Dir wirklich die Angst vor dem Cortison nehmen, zumindest dem in Tablettenform.


Ich hoffe, Du bekommst hier viele hilfreiche Tipps.

Alles Gute für den kleinen Mann ....
 
ja, ich, gerade sogar akut. es tut mir sehr leid dass du solche sorgen hast.

bei meinem schatz sieht die lunge auf dem röntgenbild "diffus" aus, nicht klar abgegrenzt, und der haus-doc sprach von einer evtl fibrose, das ist eine schädigung des lungengewebes, oder einem tumor.
er hat(te) atemnot, ist seit jahren herzkrank (aber geringgradig). es geht ihm mittlerweile aber besser. der zusammenbruch war am 22.10.
wir hatten sorgenvolle 2 wochen, der haus-doc überwies uns nach der notbehandlung in die klinik. dort wurde ein herzschall gemacht (wir sind dort eh einmal jährlich) und die lunge angeschaut. die kardiologin hat eine wesentliche verschlechterung des herzens diagnostiziert, und dabei ist die lunge mit involviert.
wir sind jetzt medikamentös völlig anders eingestellt, und müssen in 3 monaten zur kontrolle.

also ja, es klingt bissel ähnlich ... denn unser doc hatte auch die lunge im kopf, die kardio sieht aber eher das herz als ursächlich an.

was mir noch einfällt. mein großer hustet auch, aber sehr sehr selten. habt ihr mal auf mykoplasmen testen lassen? (bei uns wuseln die rum, so ganz weg haben wir sie letztes jahr nicht bekommen)
 
Auch hier noch eine Stimme, dass Langzeitgabe von Kortison nicht unbedingt tödlich oder schädlich ist.
10 bis 12 ist so eine Grenze, mit 15 plus sind Spätschäden meist nicht mehr relevant.
Wobei wir hier kein Depotkortison sondern Tabletten geben.

Möhrchen bekommt seit 5 Jahren Prednisolon, ist jetzt 13. Gretchen bekommt es seit zwei Jahren, ist jetzt 12, Ida ist wohl zwischen 10 und zwölf, bekommt es auch seit zwei Jahren. Allen dreien geht es gut.
Ida ist diabetesgefährdet, eines der großen Risiken bei Langzeitgabe. Bei der liegt es aber daran, dass die noch mehr Medikamente bekommt, die leider nicht gewichtsneutral sind.

Bei dem Tumor teile ich die Meinung Deiner Tierärzte. Wenn das so lange geht, ist ein bösartiger Tumor unwahrscheinlich.
Ob man doch eine Narkose wagt und reinsticht, ist die Frage. Natürlich weißt Du dann mit großer Wahrscheinlichkeit (nicht immer sind Biopsien beim ersten Mal aussagekräftig), was es ist. Wenn man es aber nicht wegschneiden kann, hat es keine therapeutische Konsequenz.
Bleibt die Frage, ob es sich um etwas seltenes wie einen Abszess oder eine Ansammlung eines wie auch immer gearteten Keimes handelt. Dazu muss man das Röntgenbild sehen bzw evtl. ein CT oder MRT durchführen. Und auch da ist wieder die Frage, ob man es operieren könnte, wenn bekannt ist, was es ist.

Wenn Dir das wichtig ist, bespricht das nochmal mit Deinen Tierärzten.

Was die Prognose der ein bis zwei Jahre angeht, das ist statistische Wahrscheinlichkeit, die auch noch ungenau ist, weil nicht genau klar ist, was da eigentlich wächst.
Und selbst wenn es hinkäme, es gibt immer wieder Lebewesen, die die Statistik nach oben weit schlagen.

Was ich ganz wichtig finde: es geht Deinem Kater besser.
Ich finde das Motto der Palliativmediziner hier immer hilfreich, auch wenn Ihr nicht in einer palliativen Situation seid:
Es gilt nicht dem Leben mehr Tage sondern den Tagen mehr Leben zu geben.
Das scheint ja mit Kortison zu gehen.
 
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Vielen lieben Dank für eure Anteilnahme @SILKCHEN und @ciari
Es sind natürlich sehr traurige Umstände, aber ich bin sehr froh darüber, dass ihr eure Geschichten mit mir teilt.

Mein Kater hasst Tabletten wie die Pest. Er ist wahnsinnig lieb und freundlich, aber bei Tablettengabe, wird er sehr panisch, windet sich und auf den Leberwurstpasten Trick fällt er auch keine zwei mal rein.
Die Tabletten hatte die TÄ auch angeboten, aber wir haben uns dann im Gespräch dazu entschlossen, dass es für meinen Möppi (eigentlich heißt er Sirius, so nenne ich ihn aber nur wenn ich mit ihm schimpfen muss) angenehmer wäre, wenn er alle paar Monate zum Spritzen vorstellig wird. Zumal ich eh mindestens 1 mal im Jahr mit ihm zur Vorsorge mit gr. Blutbild zum TA gehe. Die Autofahrt (ca 10 min) findet er immer kacke, aber einmal beim Tierarzt ist er freundlich und neugierig und lässt eigentlich auch alles brav mit sich machen.
Ich sammle eure Ideen und mache mir jetzt Notizen. Dann rufe ich bei der TÄ und frage ob z.b. ein Abstrich Sinn macht. Vielen lieben Dank für eure Anregungen.
@ciari wie wurde das Herz untersucht? Also nur Abhören oder auch mit Bildgebung? Spezifische Blutwerte (gibt es die fürs Herz überhaupt) ?
Ich habe bisher auf gar nichts testen lassen, außer halt das normale große Blutbild. Auf die Idee, dass es Keime sein könnten bin ich bisher nicht gekommen...
Es tut mir sehr Leid, dass es deiner Katze auch nicht gut geht... man will ja immer nur das beste für seine Fellnasen und man leidet so mit, wenn es denen schlecht geht... wie soll es denn jetzt bei eurer Katze weitergehen?

@Max Hase Es ist sehr schön zu sehen, dass die Medikamente deinen Katzen helfen und beruhigt mich ein wenig, was das "böse" Kortison angeht.
Das Gebilde in Sirius Lunge ist wohl - egal was es ist - inoperabel (haben bei TÄ gesagt). Es liegt genau zwischen den Lungenflügeln. Ich habe das Röntgenbild gesehen... das Gebilde stellt sich weiß dar und man sieht richtig, wie das in die einzelnen Verästelungen in die Lungen "hineinwächst". Weiß nicht so richtig, wie ich das beschreiben soll, ich bin leider nicht vom Fach...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Flusirella,
willkommen hier, auch wenn der Anlass eher unschön ist!
Ich würde an Deiner Stelle tatsächlich noch mal eine dritte Meinung einholen wollen, klingt bisher alles etwas schwammig Habt Ihr eine gute Tierklinik in der Nähe? (Zur Not würde ich auch etwas weiter weg suchen, Hauptsache man bekommt mal eine fundierte Diagnose!)

Hatte Dein Kater denn noch mehr chronische Baustellen oder warum ist er ungeimpft?
 
@ciari wie wurde das Herz untersucht? Also nur Abhören oder auch mit Bildgebung? Spezifische Blutwerte (gibt es die fürs Herz überhaupt) ?
Ich habe bisher auf gar nichts testen lassen, außer halt das normale große Blutbild. Auf die Idee, dass es Keime sein könnten bin ich bisher nicht gekommen...

Für eine ordentliche untersuchung des herzens brauchts einen herzschall. Und dafür einen kardiologen. Abhören allein bringt da so leider nichts. Wenn man etwas hört, dann ists schon ganz im argen. Es gibt, so wurde mir von einer forine aus einem andern forum gesagt, auch einen blutwert. Aber das ist keine sichere geschichte.

Ich würde dir wirklich raten in eine klinik zu fahren, eine die eine kardiologische abteilung hat. Und da auch wegen keimen und bakterien nachfragen.
Hast du die röntgenbilder gesehen und evtl zuhause? Dann würde ich unsere zeigen und vllt hat man dann einen vergleich?
 
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@JuliJana
Danke für deine Anteilnahme.
Das klingt alles in der Tat furchtbar schwammig, was mich vermutlich auch so unsicher mit seiner Behandlung macht. Auch darauf habe ich die neue TÄ angesprochen. Sie sagte, dass ich mit ihm auch ihn eine Tierklinik für z.b. ein MRT fahren könnte für weitere Untersuchungen... aber sie sagte auch ganz klar, dass egal was es ist, es nicht operiert werden kann.
Da ist die Frage... hat jemand eine Ahnung, dass FALLS es Keime oder Abszesse sind... kann man das mit Medikamenten bis zur Heilung behandeln? Meine TÄ klang so, als würde er früher oder später an diesem Lungenproblem sterben.

Ich habe Sirius (und seinen Bruder) mit 5 Jahren ungeimpft vom Vorbesitzer übernommen. Ich hatte die neue TÄ gefragt, ob es Sinn macht ihn jetzt noch nachträglich zu impfen, aber sie sagte, dass es aktuell nur noch mehr Belastung wäre.
 
Vergessen,... cortisonspritzen, da bin ich kein freund von. Tabletten okay, aber nicht die depotspritzen. Kein muss, aber sie lösen gern auch mal einen diabetes aus.

Um tabletten zu geben, gibts viele verschiedene tricks. Gefühlt, kenne ich alle *örx* man muss nur DIE varianten für das jeweilige tierchen finden
 
  • #10
@ciari
Nein, die Bilder habe ich nicht zuhause, aber die TÄ hat sie vorliegen und wenn ich die zur weiteren Abklärung haben wollen würde, würde sie die mir bestimmt aushändigen.
Danke für den Tipp! Ich wusste nicht, dass die Medikamente verträglicher sind als die Spritzen. Bisher hat er auch nur eine bekommen und ich hoffe sehr, dass die noch eine Weile vorhält.
Da sagst du was... ich habe auch schon so viel probiert, kack Tabletten in meinen Kater reinzudrücken. Ich mache mich diesbezüglich schlau und probiere dann aus... da freut sich der Kater bestimmt. Nicht.
 
  • #11
Wir hatten hier auch richtig Probleme anfangs mit den Tabletten, aber mit einem Tablettengeber ging das so Ruck Zuck, dass Luna gar nicht so schnell zum Meckern kam, wie die Tablette drin war.
 
  • #12
ja bitte, lass dir die bilder aushändigen und nimm sie dann auch mit, wenn/falls du in eine klinik fährst.

kennst du easypill? leerkapsen? feligum trojaner? oder die stickies von vitakraft, die sind recht dick und weich und eignen sich auch zum tabletten reinschmuggeln.
solange katz gut futtert, klappen die leerkapsen (gefüllt mit der pille) echt gut. minikleine portion futter, als topic die gefüllte kapsel *happs* weg
 
  • #13
@SILKCHEN und @ciari vielen Dank für die Idee mit den Leerkapseln! Gerade mal direkt in die Suchmaschine eingegeben, was das überhaupt ist, weil ich noch nicht davon gehört hatte. Das ist ja mal eine richtig coole Sache. Habe ich mir notiert und sehe zu, dass ich mir diese Leerkapseln zeitnah kaufe und ausprobiere. Habe meinen Kater (leider) sehr verwöhnt und er frisst längst nicht alles - das kennen die meisten hier zu genüge, denke ich mir mal.
 
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  • #14
ich freue mich dolle, wenn irgendetwas hilfreiches in meinen buchstaben ist.
alles alles gute dir und deinem kater. 🍀

ich verlink dir mal die leerkapsen, ja
größe 5, das sind die kleinsten. die cortisonpillen passen rein, die gabs hier schon häufiger bei den senioren.

Leerkapseln Größe 5
 
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  • #15
@ciari
oh man super! vielen lieben Dank! Hab die Seite direkt mit einem Lesezeichen vermerkt. Hast du easy pill oder feligum trojaner auch schon mal ausprobiert?

Danke an alle für eure tollen Ideen und Tipps! Ich habe gerade wirklich das Gefühl, ihr übernehmt das logische Denken für mich. Ich bin emotional so aufgewühlt... es fällt mir sehr schwer zu akzeptieren, dass Sirius sehr krank ist.

Würdet ihr eigentlich zusätzlich zum Kortison noch Schmerzmittel geben? Manchmal frage ich mich, ob er nicht vielleicht Schmerzen hat. Augenscheinlich macht es zwar nicht den Eindruck, aber wir wissen ja wie gut Haustiere ihre Beschwerden verstecken können.
 
  • #16
Die üblichen Schmerzmittel wie Metacam und Onsior addieren sich mit der magenschädigenden Nebenwirkung. Das sollte man nur ganz kurzfristig in ganz besonderen Situationen tun.
Alternativ bleibt Novamin, was oft schlecht zu verabreichen ist. Oder Solensia, was hier off label eingesetzt würde, aber grundsätzlich möglich ist. Und ein 12jähriger Kater hat mit Sicherheit irgendwo ein bisschen Arthrose. Dann wäre es wieder erlaubt. ;)

Kortison wirkt stark entzündungshemmend und darüber auch schmerzstillend. Von daher würde ich erstmal abwarten.
 
  • #17
Zusätzlich zum Kortison auf keinen Fall Metacam, das verträgt sich nicht miteinander!
 
  • #18
Die Feligum Trojaner habe ich auch schon ausprobiert. Funktionieren grundsätzlich, aber sind relativ teuer und kompliziert zu bekommen. Ich bin beim letzten Mal, als ich für unsere beiden so was brauchte, einfach in den Zooladen gefahren und habe alles an WEICHEN Leckerchen eingepackt und dann probiert. Was man nehmen kann ist
- die kurzen dicken Sticks von vitakraft
- eingeschweißte kleine Filets (Huhn oder Ente)
- oder vitakraft cat yums (am besten in der Sorte Huhn oder Käse, Lachs war etwas zu bröselig)
 
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  • #20
Nachdem ich gestern noch viel nachgedacht habe und auch noch viel im Forum hier recherchiert habe (und tatsächlich leider auch weinen musste), bin ich zu dem Entschluss gekommen meinem lieben kleinen Sirius keine Tierarzt Marathons anzutun. Was auch immer da in seiner Lunge langsam vor sich hin wuchert kann nicht operiert werden, das muss ich akzeptieren. Was ich tun kann ist dem Kater eine möglichst beschwerdefreie Zeit zu schenken. Deshalb werde ich ihn "nur" symptomatisch behandeln lassen.
Momentan wirkt die Depotspritze, aber in einigen Wochen wird das vermutlich nicht mehr der Fall sein und dann werde ich auf Tabletten versuchen umzusteigen. Habe auch schon mit der Tierarztpraxis gesprochen und man kann gerne die weitere Medikation besprechen, wenn Sirius den nächsten Hustenschub bekommt. Hatte auch um die letzten Blutwerte und um die Röntgenbilder gebeten, diese werden mir die Tage zugestellt. Ich würde die Bilder ggfls. auch hier hochladen und würde es sehr interessant finden, was ihr dazu sagen könnt, sofern das aus der Ferne möglich ist.

Ich bedanke mich recht herzlich für eure tollen Tipps und eure Meinungen zu dem Thema! Ihr habt mir wirklich sehr geholfen und ich kann nur nochmals Danke sagen!
 
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