Katzen über Nacht ins Wohnzimmer stecken?

  • Themenstarter Katrii
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  • #81
Kiwis Grinsen beim Kuscheln ist einfach das allersüßeste 🥺 aber bei ihr muss man etwas aufpassen. Sie liebt es zwar, auf den Schoß zu springen und sich dann lasziv zu wälzen, aber wenn man 0,56 Sekunden zu lange streichelt, hat man direkt die Krallen in der Hand. Ich hab gehört, dass das typisch Schildpatt sei … 😂 Peach dagegen ist ein absoluter Teddybär. Sie ist bereits am zweiten Abend neben mir auf dem Sofa eingeschlafen und ich durfe ihr die Wampe kraulen.
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  • #83
Sie liebt es zwar, auf den Schoß zu springen und sich dann lasziv zu wälzen, aber wenn man 0,56 Sekunden zu lange streichelt, hat man direkt die Krallen in der Hand.
Nennt man auch gerne "petting aggression" :D
Unsere Minze ist auch so. Wenn man sie streichelt, will sie es wohl Einem "zurückgeben"... auf Katzenart. Das beinhaltet Knabbern am Finger, und wehe man erlaubt ihr das nicht - dann wird sie zickig und versucht, die Hand festzuhalten.
 
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  • #84
Wie süß sind die den bitte ❤️😍🤤 und dann für tolle Kombi von gestreift am Bein und Schildpatt bei 🥝. Beide zusammen sind soo süß
Am tollsten finde ich, dass nicht nur Peach ihre zwei orangenen Flecken auf der Stirn hat. Auch Kiwi hat einen, der im Vergleich zu ihrer sonstigen Maserung knallorange ist. Daran sieht man, dass sie Schwestern sind. 🥰
 
  • #85
Unsere Wohnung ist folgend aufgebaut: der Eingangsbereich besteht aus einem kleinen Flur, der ins Wohnzimmer und in die Küche mündet. Der Flur + Küche sind tabu für die Katzen und dient als “Sicherheitszone”, damit niemand versehentlich aus der Haustür entwischt (Die Haustür ist zudem eine alte Holztür aus den 70ern, da zieht es durch wie Hechtsuppe 🥶). Das an den Flur anknüpfende Wohnzimmer ist mit ca. 40qm mit Abstand der größte Raum in unserer Wohnung und der Hauptaufenthaltsraum für die beiden Mäuse. Hier stehen 2 Toiletten, die Wassernäpfe und natürlich auch der Kratzbaum. An das Wohnzimmer knüpft auf der anderen Seite ein zweiter, schmaler Flur an, der in Büro, Schlafzimmer, Abstellkammer und Bad mündet. Um nachts die Tür zum Schlafzimmer zum Schutz gegen Schimmel auflassen zu können, müssen wir demzufolge die Katzen ins Wohnzimmer packen.
Ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht und das Schlamassel schnell skizziert, damit ihr euch was darunter vorstellen könnt - Bauzeichnerin werde ich in diesem Leben nicht mehr 😂
Ich bin ehrlich gesagt noch verwirrt, wie ihr nachts durchlüftet: Ihr lasst die Schlafzimmertür und den Wintergarten offen & dann noch die Wohnungstür? Aber das ergäbe doch kaum Durchzug, weil das Wohnzimmer mit geschlossenene Türen dazwischenliegt? Oder geht der Durchzug vom Wintergarten zum Bad(fenster)?
Falls letzteres der Fall ist, könntet ihr die Katzen nachts vielleicht statt in den 2. Flur in den 1. Flur lassen und je nach Gefährdungsquellen auch in die Küche und/oder den Keller? Weil nachts braucht ihr ja wohl keine Sicherheitsschleuse an der Haustür, wenn keiner rein- und rausgeht?

Ansonsten finde ich auch, es wäre gut die Katzen nur tagsüber ins Schlafzimmer zu lassen. Wenn sie eh schon akzeptieren nachts in einen Teil der Wohnung nicht zu dürfen, dann wahrscheinlich auch beim Schlafzimmer?

Falls ihr etwas "umbaut", könnt ihr ja dann immer noch überlegen, ob ihr eine Katzenklappe zum Wintergarten einbauen wollt oder eine Gittertüre als Schlafzimmertüre und ein Gitter am Badfenster oder etwas anderes, was vorgeschlagen wurde...
 
  • #86
Hi also ich finde das aussperren auch problematisch, wegen Kabeln und Elektrik es gibt so Boxen für den Router und Kabelklemmen die sind super wenn du willst send ich dir ein paar ich hab zwei Jahre Erfahrungen mit Kabel Knabbernden Katzen ;) und wegen dem kleinen Flur habt ihr es schonmal mit so Gitter netzten probiert? Oben an der Decke installieren und einfach runter ziehen sind eigentlich für Kinder ;D P.S. Rechtschreibfehler könnt ihr behalten!
 
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  • #87
Ich bin ehrlich gesagt noch verwirrt, wie ihr nachts durchlüftet: Ihr lasst die Schlafzimmertür und den Wintergarten offen & dann noch die Wohnungstür? Aber das ergäbe doch kaum Durchzug, weil das Wohnzimmer mit geschlossenene Türen dazwischenliegt? Oder geht der Durchzug vom Wintergarten zum Bad(fenster)?
Falls letzteres der Fall ist, könntet ihr die Katzen nachts vielleicht statt in den 2. Flur in den 1. Flur lassen und je nach Gefährdungsquellen auch in die Küche und/oder den Keller? Weil nachts braucht ihr ja wohl keine Sicherheitsschleuse an der Haustür, wenn keiner rein- und rausgeht?
Das ist das Problem: Wir können nur Durchlüften, indem wir ALLE Türen und Fenster gleichzeitig aufreißen.
Deshalb haben wir unser „Transportbox-Training“ eingeführt. Wir lüften morgens und abends auf Durchzug und packen die Mädels dann für 10 Minuten in die Boxen. Sie haben bisher immer freiwillig mitgemacht, aber nach dem Tierarztbesuch zur zweiten Grundimmunisierung heute morgen bin ich mir nicht so sicher, ob das heute Abend noch so problemlos klappt 😅

Und ja, das große Problem an dieser Wohnung ist die Tatsache, dass es durch den nachträglich angebauten Wintergarten kein Fenster im Schlafzimmer gibt. Denn dort, wo jetzt der Wintergarten steht, war vorher eine Terrasse. Die Tür vom Schlafzimmer in den Wintergarten ist die alte Terassentür. Daneben ist noch ein altes Fenster (ebenfalls in den Wintergarten), aber das bringt uns Nachts leider gar nichts. Die Schiebetür des Wintergartens können wir aufgrund von Einbrechern, aber auch wegen Mardern und Mäusen nachts sowieso nicht auflassen. Kombiniert mit den neuen Fenstern ist so unser kleines Schimmelproblem im Schlafzimmer entstanden, weswegen wir nachts die Tür zu Flur 2 auflassen müssen, damit sich die Luftfeuchtigkeit zumindest etwas ausbreiten kann und sich nicht wieder das ganze Wasser an der Wand hinter dem Bett absetzt. Im Wintergarten wird es nachts leider oft unter 15 Grad kalt, da heizen wir uns tot wenn wir die Tür auflassen und dafür die Tür zu Flur 2 schließen. Da wird im Laufe des Jahres die Ölheizung auf Wärmepumpe umstellen wollen, versuchen wir aktuell, mit dem Rest vom Heizöl auszukommen, damit der Tank einigermaßen leer ist wenn es in ein paar Monaten mit dem Umbau losgeht. Wird eine knappe Angelegenheit.

Früher oder später muss definitiv eine Lüftungsanlage in die Wand vom Schlafzimmer und wahrscheinlich sogar ins Bad. Spätestens wenn nach uns dann irgendwann Mieter einziehen, die das mit dem Lüften nicht so genau nehmen wie mein Freund 😂 Ich würde alles dafür tun, im Sommer wieder bei offenem Fenster schlafen zu können. Das vermisse ich schon ziemlich.
 
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  • #88
und wegen dem kleinen Flur habt ihr es schonmal mit so Gitter netzten probiert? Oben an der Decke installieren und einfach runter ziehen sind eigentlich für Kinder ;D
Funktioniert das dann wie eine Leinwand für den Beamer? Das hört sich gar nicht mal so schlecht an, muss ich mir mal anschauen. Das wär auch eine super Lösung für die Schiebetür im Wintergarten.
 
  • #89
Hat eurer Wohnung auch einen (Vor)Garten?
Wenn ja, könntet ihr euch überlegen diesen zu sichern. Dann könnten die Katzen auch den Flur und die damit verbundenen Räumlichkeiten nutzen, ohne, dass ihr Angst haben müsst, sie laufen nach draußen. :)
 
  • #90
Hat eurer Wohnung auch einen (Vor)Garten?
Wenn ja, könntet ihr euch überlegen diesen zu sichern. Dann könnten die Katzen auch den Flur und die damit verbundenen Räumlichkeiten nutzen, ohne, dass ihr Angst haben müsst, sie laufen nach draußen. :)
Unser Vorgarten besteht leider aus Garagendach und steilen Blumenbeeten 😅 Wenn das Grundstück einigermaßen Eben wär, wär deutlich mehr möglich. Unsere Wohnung liegt quasi im Keller meiner Schwiegeroma, gleichzeitig gehts vor dem Wohnzimmerfenster noch zwei Meter runter bevor man auf dem Garagendach ist. Immerhin ist der Ausblick aus dem Wohnzimmer schön 😅
 
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  • #91
Dann würde ich zumindest den Rest der Wohnung so sichern, dass sie halt überall, außer in das Schlafzimmer können. :)

Kabel kann man sichern und ihr wollt sicher nicht dauerhaft, die nächsten 20 Jahre, ständig Katzen beobachten und von Raum A in Raum B tragen.
 
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  • #92
Funktioniert das dann wie eine Leinwand für den Beamer? Das hört sich gar nicht mal so schlecht an, muss ich mir mal anschauen. Das wär auch eine super Lösung für die Schiebetür im Wintergarten.
Ja genau musst mal Googlen kommt aus Amerika
 
  • #93
Hey,

also ich wollte auch noch mal dafür plädieren, den Katzen die gesamte Wohnung zugänglich zu machen.

Giftige Pflanzen würde ich ausnahmslos aussortieren. Gerade wenn man Pflanzen liebt ist das erstmal ein Schock, aber am Ende verbringen die Katzen ihr gesamtes Leben in eurer Wohnung und dieses sollte (meiner Meinung nach) gefahrlos möglich sein.
(Es gibt wunderschöne Calathea Sorten, die sind absolut ungiftig für Katzen 😉). Angaben im Internet darüber, welche Pflanzen giftig sind, sind nicht immer zuverlässig.

Unsere beiden Mädels (mittlerweile fast zwei Jahre alt) haben die gesamte Wohnung zur Verfügung.
Für die Kabel haben wir so Plastikschläuche angeschafft und damit jedes Kabel gesichert. Außerdem haben wir Rumpelecken aufgeräumt damit wir uns keine Gedanken darüber machen müssen ob sie nicht doch etwas „gefährliches“ finden und fressen.

Aimie frisst alles, was sie finden kann und was annähernd nach Insekt aussieht - sie hat uns damit echt zur Ordnung erzogen, da wir alles wegräumen und drauf achten, nichts liegen zu lassen (dennoch hat sie vor ein paar Monaten ein Bonbonpapier gefressen).

Unsere beiden durften von Anfang an ins Schlafzimmer. Es gibt Phasen, da lassen sie uns komplett in Ruhe und es gibt Phasen, da nerven sie. Dies ist immer besonders dann der Fall, wenn wir nicht genug Zeit hatten uns mit ihnen zu beschäftigen. Am Ende haben sie einfach nur Bedürfnisse und da wir sie in der Wohnung halten ist es unser Job diese zu erkennen und dafür zu sorgen, dass sie diese befriedigt bekommen.
(Aila tüddelt zum Beispiel sehr gerne in wühlecken rum. Haben wir nicht genug Zeit uns mit ihr zu beschäftigen und rumzutüddeln, kratzt sie nachts am Schrank). Aimie kommt nachts an und will kuscheln - da hilft nur ignorieren (was gar nicht so einfach ist wenn man im Halbschlaf ist und eine schnurrende Katze über einen rübertrampelt 😃).

Mein Ansatz wäre zu schauen, wie ein gemeinsames Leben in der gesamten Wohnung möglich ist. Nicht genug Schlaf zu bekommen gehört leider irgendwie zu einem Leben mit Katzen dazu - zumindest stellenweise. Abstellen kann man die Geräusche die Katzen machen nicht. Man kann halt schauen, welche Bedürfnisse hinter welchen Verhaltensweisen stecken und versuchen, diese zu befriedigen. Und einfach akzeptieren, dass man ein paar Dinge nun mit Katzen nicht mehr so machen kann wie vorher.
 
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  • #94
Ein kleines Update meinerseits:

Die „Eingewöhnung“ ins Büro zeigt erste Erfolge. Die Kratztonne ist mittlerweile angekommen, dazu haben wir noch zwei Filzhöhlen für das Kallax-Regal untergebracht, welche die Mädels wirklich gerne nutzen, und eine Kratzpappe, die ebenfalls fleißig benutzt wird. Der „unbekannte Raum“ verliert langsam seinen Reiz, die Mädels machen also weniger Quatsch, und schauen nur ab und zu mal vorbei. Mein Freund kann mittlerweile die Tür auflassen und dann sogar arbeiten (!!!).

Ich kann nicht genau sagen, ob die beiden durch die Impfung am Samstag noch etwas weniger Appetit haben oder ob es an der erhöhten Futtermenge liegt, aber seit sie Mittags ebenfalls 100g Nassfutter bekommen, haben sie aufgehört zu schlingen. Die Portionen stehen deutlich länger rum und das Mittagsessen ist meistens erst pünktlich zum Abendessen leer, sodass wir dann „gemeinsam essen“ können. Mein Mittagessen war tatsächlich auch eher uninteressant für die beiden, das haben sie genüsslich verschlafen.

Ich mache mir nur, wie in einem anderen Thread bereits angesprochen, etwas Sorgen um Kiwi, da sie seit der Impfung am Samstag Leckerlies und Trockenfutter aus dem Fummelbrett einfach links liegen lässt. Sie hat in letzter Zeit phasenweise sehr starken Mundgeruch, was, laut unserer Tierärztin, auf den Zahnwechsel zurückzuführen ist. Ihr Zahnfleisch ist wohl etwas entzündet. Ich hoffe, dass sich das bald wieder legt.
 
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  • #95
Ich mache mir nur, wie in einem anderen Thread bereits angesprochen, etwas Sorgen um Kiwi, da sie seit der Impfung am Samstag Leckerlies und Trockenfutter aus dem Fummelbrett einfach links liegen lässt. Sie hat in letzter Zeit phasenweise sehr starken Mundgeruch, was, laut unserer Tierärztin, auf den Zahnwechsel zurückzuführen ist. Ihr Zahnfleisch ist wohl etwas entzündet. Ich hoffe, dass sich das bald wieder legt.
Also unsere hatten mit dem Zahnwechsel ganz schön zu tun. Ich kann mir gut vorstellen, dass es daran liegt. Allerdings sollte man das beobachten.
 
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  • #96
Also unsere hatten mit dem Zahnwechsel ganz schön zu tun. Ich kann mir gut vorstellen, dass es daran liegt. Allerdings sollte man das beobachten.

Ja das hatte ich vor. Für die beiden steht in ein paar Wochen sowieso die Kastration an, bis dahin behalte ich das im Blick und kläre es dann ggf. nochmal ab.
 
  • #97
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So sieht das übrigens aus, wenn wir lüften 😂 da wird ganz geduldig gewartet. Futter gabs vorher natürlich auch schon. Obwohl Peach die Autofahrt zum Tierarzt nicht ganz so gut vertragen hat, ist sie trotzdem noch immer die erste, die sich direkt in die Box stürzt sobald ich mit den Gittern um die Ecke komme.
 
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  • #98
Ach Leute, mich plagt seit Wochen wieder das schlechte Gewissen, weil ich Angst habe, den beiden Mäusen nicht gerecht werden zu können. 🥺 An der Wohnzimmersituation über Nacht hat sich leider bisher nichts geändert … tagsüber dürfen die beiden aber fast immer in Flur und Bad, außer es wird grade gelüftet. Ich habe immer wieder versucht, meinen Partner davon zu überzeugen, die beiden doch nachts ins Schlafzimmer zu lassen, aber keine Chance. Das war für ihn Grundvorraussetzung vor der Adoption der Katzen und deshalb muss ich das jetzt akzeptieren. Was das Schlafzimmer angeht hat er seinen Standpunkt früh genug klar gemacht. Ich fühle mich aber dennoch wie eine Tierquälerin, weil die beiden nachts dann im Wohnzimmer bleiben müssen, auch wenn die beiden nicht den Anschein machen, als würde ihnen etwas fehlen. Aber wie auch, sie kennen es ja nicht anders … unser 45qm Wohnzimmer ist für sie ja noch deutlich besser als die 5qm Zelle beim Tierschutz.

Das einzige positive, was ich zu berichten habe, ist, dass mein Partner sich langsam auf die Idee einlässt, Fliegengitter im Wohnzimmer anzubringen. Auch das Sichern des Wintergartens wird nicht mehr komplett abgelehnt, aber vorher müssen wir dort noch sooo viel erledigen. Das wird noch etwas dauern … ich habe die Hoffnung, das zumindest die Fliegengitter an Priorität gewinnen werden, wenn es jetzt wärmer wird und sich die ersten nervigen Brummer dann wieder bei uns in der Wohnung verirren. Da profitieren ja nicht nur die Katzen von, sondern auch wir. Auch meiner letzte Bestellung, die aus den (bereits erwähnten) Katzenbetten, der Kratztonne, dem Kratzstamm und den beiden Filzeinlagen fürs Kallax bestand, stand er anfangs mehr als kritisch gegenüber. Er war der Meinung, dass wir ja mittlerweile genug Geld für die Katzen ausgegeben hätten und dass sie doch schon mehr als genug Zeug hätten. Er hat es zwar nie zugegeben, aber im Nachhinein findet er die Bestellung wahrscheinlich doch gar nicht mehr so unnötig. Immerhin liegt Peach tagsüber gerne auf der Kratztonne bei ihm im Büro, und auch das Katzenbett auf dem Kallax zwischen unseren beiden Schreibtischen wird regelmäßig von Kiwi genutzt. Der Kratzstamm (der in Palmenoptik von Zooplus) wird oft von beiden erklommen, was lustig anzusehen ist. Er bringt auch wieder etwas Farbe ins Wohnzimmer, nachdem sämtliche Zimmerpflanzen ausgezogen sind. Und die Filzeinsätze für das Kallax kamen jetzt nach der Kastration zum Einsatz, das war nämlich der neue Hauptschlafplatz der beiden, weil ich den Kratzbaum die erste Zeit ja hingelegt hatte.

Generell merke ich, wie ihm die beiden Mädels auch immer mehr ans Herz wachsen. Er meint auf jeden Fall immer wieder, dass wir ja so ein Glück mit Kiwi und Peach haben, weil die beiden sich ja im Großen und Ganzen wirklich vorbildlich benehmen. Immerhin ist bisher nur ein Übertopf zu Bruch gegangen, weil die beiden beim Spielen oft über die Fensterbank rennen und dabei dann zwei oder drei mal das Katzengras runtergefallen ist. Ansonsten haben sie (zumindest im Wohnzimmer) alle Kabel in ruhe gelassen, die Tapeten sind noch intakt und sie kratzen bisher auch ausschließlich an den Kratzmöbeln und vor allem an der Kratzpappe. Mein Partner lässt die beiden auch tagsüber oft mit ins Büro, ausgesperrt werden sie da nur, wenn er Videokonferenzen hat und er zwei Kätzchen, die ihm während des Meetings über die Tastatur laufen, so gar nicht gebrauchen kann. Wenn er dann einmal die Woche in der Liegenschaft arbeitet, steht den beiden zumindest Flur und Bad offen. Aber was bringt ihnen der ganze Platz tagsüber, wenn sie sowieso die meiste Zeit schlafen? Wenn wir am Wochenende länger wach sind, können wir beobachten, wie die beiden im Galopp bis ins Bad rennen und sich anschließend wieder bis ins Wohnzimmer jagen. Wie gerne ich ihnen das jede Nacht ermöglichen würde 😞 Aufgrund der Größe des Raumes steht unser Sofa mittig, sodass sie sich zumindest noch um das Sofa herum jagen können, aber etwas Abwechslung würde ihnen bestimmt auch immer gefallen.

Mein einziger Lichtblick ist, dass wir irgendwann in der Wohnung oben einziehen werden. Da gäbe es keine Beschränkungen für die Katzen (bis auf das Schlafzimmer 😂) und sogar die Möglichkeit für einen Rundlauf durch Küche, Esszimmer, Flur und Wohnzimmer. Aber wann das sein wird - keine Ahnung. Ich hoffe natürlich, dass uns meine Schwiegeroma noch möglichst lange erhalten bleibt. Gleichzeitig ist das für unsere Katzen natürlich großer Mist. Und ich komme im Moment nicht aus diesem Gedankenkarussell heraus, ob es nicht besser wäre, die Katzen abzugeben. Ob sie woanders kein deutlich besseres Leben hätten. Aber ich liebe die beiden doch so. Und dann höre ich wieder Horrorgeschichten von anderen Katzen, die zwar mehr Platz zur Verfügung haben und nachts auch mit im Bett schlafen dürfen, gleichzeitig aber keinen Katzenkumpel haben und mit Trockenfutter vollgestopft werden. Welches Schicksal davon schlimmer für die Katzen ist … ich habe keine Ahnung. Ich mache mir große Vorwürfe, jetzt schon Katzen aufgenommen zu haben. Ich hätte warten müssen, bis ich mit meinem Studium durch bin und wir oben einziehen. Ich habe unüberlegt gehandelt, auf Kosten der Katzen. Und das tut mir so furchtbar leid. Es macht mich richtig fertig.
 
  • #99
Hallo @Katrii !

Ich kenne Katze, die wohnen mit ihren Besitzern zusammen in 30 m2 Wohnungen.
Ja, natürlich wäre größer immer noch schöner, aber die Katzen wirken nicht traurig oder verhaltensgestört und viel Katzen würden von so einem Zuhause träumen.
Mach dich bitte nicht fertig mit den Gedanken, nicht genung zu sein.

Wenn der Wintergarten gesichert wir und ihr sie auch immer öfters ins Büro lasst, bekommen sie ja nach und nach mehr Platz dazu. Nicht alles kann immer 100% perfekt von Anfang an sein.

Eine Idee kommt mir aber gerade:
Lebt ihr in einem Mehrfamilienhaus oder wäre es möglich die Wohnungen zu verbinden?
Vielleicht freut sich die Oma ja über Katzenbesuch und ihr könntet so das Revier erweitern.
 
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  • #100
Lebt ihr in einem Mehrfamilienhaus oder wäre es möglich die Wohnungen zu verbinden?
Vielleicht freut sich die Oma ja über Katzenbesuch und ihr könntet so das Revier erweitern.

Wir leben in einem Zweifamilienhaus und quasi im Keller von meiner Schwiegeroma, weil das Haus in den Hang gebaut wurde 😂 die Wohnungen sind zwar durch den Waschkeller verbunden, aber ich bezweifle, dass meine Schwiegeroma davon begeistert wäre. Ich habe die letzten 6 Jahre, also seit wir hier leben, Überzeugungsarbeit leisten müssen, um überhaupt Katzen halten zu dürfen 😅 im Endeffekt hat sie jetzt, wo notarisch festgelegt wurde, dass mein Partner das Haus irgendwann bekommen soll, dann doch zögerlich eingewilligt, weil sie ihrem Enkel das im eigenen Haus ja nicht verbieten kann. Sie war vorher unsere Vermieterin.
 
  • Giggle
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