Katze aus dem Ausland? Organisationen seriös?

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Ich hatte eine Katze von Helfende-Hände. Leider musste sie wieder ausziehen, insgesamt kann ich den Verein aber schon empfehlen... Unsere Katze war allerdings schon auf einer deutschen Pflegestelle, soweit ich weiß werden die Tiere aber immer geflogen!
Außerdem hat meine Schwester ihren Hund auch über Helfende-Hände und das lief wirklich super toll! Unglaublich tolle Beratung, Hilfe auch nach Übergabe etc. etc. Die Vermittlerin und meine Schwester haben immer noch Kontakt 🙂

Also sollte es Helfende-Hände werden, liegst du sicher nicht falsch!
 
A

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Ich glaube schon langsam, dass, wenn ich ein Tier aus einem so nahen Ausland aufnehmen wuerde, ich das lieber selber abholen wuerde. Koennte man mit einem Kurzurlaub in der Naehe verbinden und je nach Verkehrsmittel noch als Flugpate fuer ein 2. oder auch 3. Tier dienen bzw. ein oder zwei andere Tiere mit ins Auto nehmen.

Barbarossa,
meine heile Welt hoert leider schon an unserem oertlichen TH-Tor auf, bevor man es ueberhaupt oeffnet.

Tadi,
ich kann mir schon vorstellen, dass es stimmt, was Du schreibst, nur wird ja kaum jemand darueber berichten, wenn "seine" Katze irgendwie letztendlich doch nicht mehr vermittelt wird.
 
Tadi,
ich kann mir schon vorstellen, dass es stimmt, was Du schreibst, nur wird ja kaum jemand darueber berichten, wenn "seine" Katze irgendwie letztendlich doch nicht mehr vermittelt wird.

Ich glaube auch, dass es das gibt, aber ich glaube nicht, dass das jede Orga so macht resp. bei jedem Tranasport auf den Straßen so ist. Das als Generealverdacht oder gar -urteil zu posten, finde ich ohne konkreten Nachweis nicht korrekt, dann Butter bei die Fische. Es ist schade, dass immer nur das Negative in den Vordergrund gerückt wird. Hier haben einige geschrieben, dass sie die Transporte selber gesehen haben, da reagiert hier niemand drauf. Sehr schade. Und bitte nicht argumentieren, da hätte mal vorher "klar Schiff" gemacht, wenn jemand so elend mit den Tieren umgeht, wird er sich sicherlich nicht die Mühe geben, vorher stundenlang sauber zu machen, denn das müsste man, wenn die Transporte zum einen so große Mengen an Tieren mit sich führten unter so miserablen Zuständen. Das bekommt man mit einmal durchwischen nicht raus, den Gestank aus den Tierfellen schon gleich gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das was Tadi schreibt, ist sehr verallgemeinert. Natürlich wird es vorkommen, aber nicht überall.

Lany und Kandur sind im Transporter aus Ungarn gekommen. Der Transporter ist Eigentum des TSV und beide Fahrer Mitglied im vermittelnden TSV. Dadurch, dass mit zwei Fahrern gefahren wird, gibt es auch keine großen Pausen.

Die beiden waren mit 15 Hunden im Transporter. Das liegt aber daran, dass der Verein hauptsächlich Hunde vermittelt und nur sehr selten Katzen.

Die beiden waren auf jeden Fall total entspannt bei ihrer Ankunft, das hat ihnen nicht viel ausgemacht.
 
Mein Hinweis, wie Trapos ablaufen, soll dazu dienen, sich zu erkundigen,
wie kommt das Tier zu mir.
Es ist in keinem Fall NUR ein bisschen Autofahren, es sind IMMER sehr lange Fahrtzeiten. In der Regel in dunklen, fensterlosen Trapos mit vielen anderen
Tieren. Sie alle haben Angst, riechen die Anderen, deren Ausscheidungen etc.

Ich wünsche mir immer, Mensch würde auch nur mal 3 Stunden unter Originalbedingungen so fahren. In einer Box mit vielen anderen Boxen, im Dunkeln. Allerdings wüsste Mensch,es ist ein Test. Ich behaupte, nach spätestens einer Stunde will man nur noch raus.

Natürlich ist nicht jeder Trapo so furchtbar,doch die Zeiten, die Enge (aus tierischer Sicht ganz sicher) bleiben.
Es gibt Transporteure mit Fahrzeugen die bestens ausgestattet sind, die tatsächlich Pausen machen, die nicht bis unters Dach vollstopfen.
Sie haben einen "Nachteil" : Sie sind "teuer". Und sie fahren unter legalen Bedingungen, sprich mit allen nötigen Papieren (TRACES).
Doch auch da : Die langen Zeiten bleiben.

Und nein, ich nenne keine Namen. Ich bin nicht mehr dabei, andere schon.
Wichtig ist, sich zu informieren, zu Fragen.
Es nicht dabei zu belassen, ich lasse mir ein Tier liefern, sondern zu fragen, was mute ich dem Tier zu, was unterstütze ich und was nicht.
Hier im Forum wird zu recht immer wieder darauf verwiesen, nicht zu Vermehrern zu gehen, dubiose Verkaufsplattformen zu meiden etc, etc.
Doch WIE Auslandstiere kommen ist ausser "Hibbeln" kein Thema.
Das sollte aber eins sein. Bei den versendenen Orgas, bei den Vereinen und Tierheimen, die Tiere "ordern" um sie dann in D zu vermitteln (denn es gehen nicht alle Tiere in ein direktes Zuhause) und bei den
Adoptanten.
Die Abnehmer haben es in der Hand, Bedingungen zu verändern, in dem sie
bestimmte Bedingungen nicht unterstützen. Das ist beim Welpenhandel so, bei Vermehrern und auch bei Transportbedingungen.
Und für Tierschützer gilt : Auslandstierschutz ist nicht nur retten. Die Verantwortung endet nicht mit einer Adresse, wohin ein Tier geht.
Sorry für den langen Text, das wars dann auch.

Grüsse
Tadi
 
Ich glaube auch, dass es das gibt, aber ich glaube nicht, dass das jede Orga so macht resp. bei jedem Tranasport auf den Straßen so ist. Das als Generealverdacht oder gar -urteil zu posten, finde ich ohne konkreten Nachweis nicht korrekt,

Tiha,
ich habe es nicht als Generalverdacht oder Pauschalisierung angesehen und will es auch meinerseits nicht so propagieren.
Allerdings muss ich sagen, dass ich mir da auch nie Gedanken drueber gemacht habe. Olja kam per Flugzeug mit 2 anderen Katzen, sie waren alle in tadelloser Verfassung. Von LKW-Transport hatte ich glattweg keine Ahnung.
Ich selber habe persoenliche Erfahrung mit dem Transport meiner eigenen 5 Katzen und fand das eigentlich, obwohl wir dabei waren, recht anstrengend.
Wenn man Tiere halbwegs stressarm transportieren will, gehoert schon einiges dazu, denke ich. Und wer Zweifel am Transporteur hat, sollte halt wirklich sein Tier persoenlich abholen. Das meine ich nicht zynisch oder ironisch, sondern stimme Tadi in dem Punkt zu, dass sich die Ankunft eines Tieres nicht nur auf Hibbeln beschraenken sollte.
 
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Meine zwei Katzen habe ich 2009 von den Katzenherzen bekommen. Auch aus Spanien, auch per Transporter. Die beiden waren erst 14 Wochen alt (hatten also genügend Zeit mit der Mama, die anderweitig vermittelt wurde), der Kontakt mit der Organisation war super und ich konnte jegliche doofen Fragen stellen (sind meine ersten Katzen). Vorkontrolle gab es auch (zufällig durch eine ehemalige Freundin von mir 🙄). Zuerst hieß es, die zwei würden auf einen Flugpaten warten, doch es meldete sich wohl keiner. Deswegen der Transporter. Gesehen habe ich ihn nicht, die Katzen wurden mit einer anderen Jungkatze bei einer anderen Adoptantin in meiner Nähe abgeliefert. In einem normalen Plastik-Transportkorb. Abgesehen davon, dass 3 Jungkatzen meiner Meinung nach nicht zusammen in einen Kennel gehören, war dieser komplett zugesch*ssen und nass. Meine Katzen haben schlimm ausgesehen, alles war verdreckt. Als wir zu Hause ankamen, mussten wir feststellen, dass Pan Durchfall hatte, deswegen wahrscheinlich so viel Dreck. Es stellte sich heraus, dass er Würmer hatte. Das kann überall und jedem passieren.

Nach der Würmerbehandlung sind beide Katzen nie wieder krank geworden.

Alles in allem ja, ich würde Katzen aus dem Ausland in meine Überlegungen zu neuen Katzen einbeziehen, aber ob es per Transporter sein soll, ist fraglich. Soviel Zeit in kleinen Käfigen möchte ich niemandem zumuten.
 
Hallo Tadi,

wir haben auch Katzen aus dem südlichen Ausland. Sie wurden eingeflogen.



Es ist in keinem Fall NUR ein bisschen Autofahren, es sind IMMER sehr lange Fahrtzeiten. In der Regel in dunklen, fensterlosen Trapos mit vielen anderen
Tieren. Sie alle haben Angst, riechen die Anderen, deren Ausscheidungen etc.

Ich wünsche mir immer, Mensch würde auch nur mal 3 Stunden unter Originalbedingungen so fahren. In einer Box mit vielen anderen Boxen, im Dunkeln. Allerdings wüsste Mensch,es ist ein Test. Ich behaupte, nach spätestens einer Stunde will man nur noch raus.

Du hast damit völlig recht.
Ich kenne glücklicherweise keine unseriösen Tiertransporte und das, was ich in Reportagen sehen konnte, hat mich sprachlos und betroffen gemacht.

Die Angst der Tiere während des Transports kann man als Mensch nicht ermessen. Auch damit hast Du völlig recht.
Seelisch stabile Tiere werden damit besser umgehen können als labile Tiere. Aber die labilen Tiere leiden auch dort im Tierheim und wenn sie lange Zeit (also Jahre) dort leben mussten, sind sie manchmal schwer traumatisiert....und das schon ohne Transport.

Diese Tiere werden den Transport vielleicht nicht schadlos überstehen, aber es ist oft die einzige Chance den jahrelangen Albtraum Tierheim hinter sich zu lassen.

Damit will ich nicht die Umstände der unseriösen Transporte rechtfertigen. Diese müssten sofort und für alle Zeiten gestrichen werden.


Doch WIE Auslandstiere kommen ist ausser "Hibbeln" kein Thema.

Das ist nicht so ganz richtig.
Viele User hinterfragen und können erahnen, was sie dem Tier zumuten, mit dem Ziel, dass es danach ein neues, besseres Leben starten kann.


Und für Tierschützer gilt : Auslandstierschutz ist nicht nur retten. Die Verantwortung endet nicht mit einer Adresse, wohin ein Tier geht.

Ich kenne etliche Auslandstierschutzorganisationen, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind.
 
Es geht mir keinesfalls um einen Generalverdacht.
Und ich bin mehr als froh über alle positiven Erfahrungen . Es gibt eben auch die andere Seite und das sollte im Bewusstsein sein.
Kritisch hinterfragen tut nicht weh und wer sauber arbeitet, hat damit auch kein Problem, diese Fragen zu beantworten.
Auch ich musste das lernen, auch ich bin blauäugig gewesen, hielt Tierschutz
ganz allgemein für etwas Heiliges. Kann es nicht sein, weil wir Menschen nicht heilig sind.
Ich habe auch einen Transport gefahren, lange bevor ich tieferen Einblick bekam.
Einen "harmlosen", mit meinem Privatwagen, weil ich mich weigerte in den vorhandenen Schrotthaufen zu steigen. So wurden es dann nur 5 Hunde und 2 Katzen, Junghunde und Welpen. Spanien/Deutschland, 28 Stunden,gute Klimaanlage, genügend Platz, Pausen.
Dabei eine erfahrene Tierschützerin, die normalerweise mit dem Schrotthaufen fuhr -natürlich ohne TRACES etc. Impfpässe, das war alles.
Es war ein Horrortrip. Der im Anschluss zum Abbruch sämtlicher Kontakte zu dem Verein führte.
Die Tiere bekamen schon ab dem Vorabend nichts mehr zu fressen, um Uebergeben zu verhindern. Soweit so gut, Wasser durfte natürlich sein.
Kann sich irgendjemand vorstellen, wie die Kleinen jammerten? Sie nagten dann an den Käfigstäben. Ich wollte ihnen wenigsten trockenes Brot zum Knabbern geben, wurde verboten. Dem Fass den Boden schlug es aus, als die Dame an einer Tankstelle mit einem Thunfischbrötchen wieder ins Auto stieg, da dehten die Kleinen völlig durch. Ich auch und es bekamen alles etwas zu futtern, mit war egal, obs oben wieder raus kommt-kam nix.
Wie schon geschrieben, ein "harmloser" Transport. Bei Ankunft waren wir alle
fix und fertig. Stundenlang in Staus, jeweils 1 1/2 Std. Pause, denn es ist sehr aufwendig, die Hunde aus den Käfigen zu holen, sie zu sichern, damit sie nicht entlaufen können, sie wieder einzupacken, die Katzen im Auto zu versäubern, ohne dass sie entwischen können etc.
Denn die Tiere kannten uns nicht. Vertrauen Null, woher auch.
Harmlos. Und doch Horror. In den üblichen Kastenwagen bekommen die Fahrer nichts mit, von dem, was hinten passiert. Es sind in der Regel auch nicht nur 7 Tiere.
Nun kann man sich fragen, wie machen das 2 Personen mit sagen wir mal 30 Tieren, mehr geht ja immer, wenn man gut "packt" bei Pausen???
Angst-Tiere inklusive? Gassi, Boxen putzen? Zeitdruck nicht vergessen.

Mir ist klar, dass nicht jeder eigene Erfahrungen machen kann.
Aber man kann sich informieren und dann zu seiner Entscheidung stehen.
Macht man ja beim Kauf eines Toasters etc. auch. Und hier gehts um Lebewesen.

Grüsse
Tadi
 
Mir ist klar, dass nicht jeder eigene Erfahrungen machen kann.
Aber man kann sich informieren und dann zu seiner Entscheidung stehen.
Macht man ja beim Kauf eines Toasters etc. auch. Und hier gehts um Lebewesen.

Auch hier stimme ich Dir zu.

Ich weiß nicht, wie oft die von Dir beschriebenen Zustände vorkommen, ich weiß nicht, ob es Alltag oder Ausnahme ist.

Viele Menschen sind bereit 600€ für ein neues Smartphone zu bezahlen, die Schutzgebühr eines Tieres sollte aber nicht teurer als XY€ sein.
Manche Organisationen nehmen dazu anteilige Flugkosten, andere nicht.
Jeder Mensch könnte zu der Schutzgebühr auch die Flugkosten bezahlen und damit die Organisation finanziell entlasten. Aber auch das will nicht jeder Mensch bezahlen "weil die Schutzgebühr doch sowieso schon hoch genug ist. Im TH um die Ecke bezahlt man weniger"

Viele Tiere könnten stressfreier reisen, aber nicht jedes Tierheim befindet sich in der Nähe eines Flughafen oder findet Flugpaten.

Es ist ein schwieriges Thema....das sich letztlich um die Frage dreht "Wieviel kann/sollte man den Tieren zumuten?" oder auch "Sind 12, 20 oder 24 Stunden Stress und schwierige Umstände zumutbar, für ein freies Leben mit hoffentlich noch vielen weiteren Jahren!"
 
Hallo

meine Sessi kam von Teneriffa. Sie hatte gerade einen Klinikaufenthalt überstanden, weil sie krank war, flog in der Kabine mit und musste mit uns noch mal gute 2 Stunden Autofahrt überstehen.
Sie stieg hier aus und war Zuhause.

Ich denke, jedes Tier verträgt Umstände unterschiedlich.

Fahrten zum TA sind ein Jammerkonzert im Auto, aber so ist das halt. Natürlich habe ich mir auch Gedanken gemacht, wie sinnig es ist ein Tier aus dem Ausland zu holen - aber wo die Liebe halt hinfällt und bereut habe ich es nie.

Sessi wurde mir anders beschrieben als sie letztlich war. Sie ist viel anhänglicher, total auf Menschen bezogen, ein absolutes Familienmitglied. Sie lebte halt nicht im Haus, sondern mit anderen Katzen in einer Art Gehege (?).

Anfangs drehte sie sich oft im Kreis, das war schon bekannt und hat sich inzwischen fast ganz gelegt. Es zeigt sich nur noch in Stresssituationen oder bei großer Aufregung - das zeigt, sie hat hier ein für sie gutes Zuhause 🙂

Ich denke, eine Auslandsadoption macht man nicht mal kurz nebenbei. Jeder macht sich Gedanken und Sorgen und das zum Glück auf beiden Seiten. Abgebende Orga und Flugpaten, so wie die neuen Besitzer.
 
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Mein Kater aus dem Tierheim vor Ort ist übrigens auch anders als dort beschrieben....

Genauer gesagt ist er nur noch so zu uns (also absolut zutraulich und verschmust), von fremden Menschen nimmt er erst mal Abstand. Ist mir aber auch lieber so. Es laufen genug Verrückte herum....
Und obwohl er nur 10 Minuten im Auto transportiert wurde, jammert er bei der zweiminütigen Fahrt zum Tierarzt zum Steinerweichen 😱

Die Sache mit dem Ausland muss ich noch mal gründlich überdenken...

Vielen Dank für die zahlreichen Anregungen und Erfahrungsberichte.

Wenn mir noch einer was über die Katzenherzen oder Helfenden Hände (ggf. Alternativkatze) schreiben möchte per PN, vielen Dank!!!!
Ich freue mich auch, wenn jemand eine seriöse Organisation empfehlen kann!

Catia
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn mir noch einer was über die Katzenherzen oder Helfenden Hände (ggf. Alternativkatze) schreiben möchte per PN, vielen Dank!!!!
Ich freue mich auch, wenn jemand eine seriöse Organisation empfehlen kann!

Katzenherzen ist seriös und sehr tierorientiert, so wie ich als interessierte Außenstehende das mitbekomme.

Wieso fragst und fragst du hier und bittest förmlich um Erfahrungen per PN? Verstehe ich nicht. Rufe doch einfach dort an! Oder schreibe ihnen. Was hindert dich? 😕 Ich hatte schon häufigen, stets konstruktiven Kontakt zu diesem Verein. Und falls dir der Transport auf dem Landweg nicht mehr gefällt, dann lege einfach das Geld für einen schnellen Flug drauf. Klar, das kostet mehr. Siehst du das als Hindernis? Dann lass dir gesagt sein, auch später können Katzen richtig (!) ins Geld gehen.
 
Na ja, die Tierheime /Vereine/Orgas können ja nur das Verhalten schildern,
welches sie erleben. Wenn sie denn die Tiere selbst kennen und nicht nur
Fotos und Texte verfassen, die sie von vor Ort bekommen.

Oft zeigen sich die Tiere im Zuhause nach der Ankommen-Zeit erst richtig,
meist stimmt aber das Grundsätzliche wie eher ruhig, eher sozial etc.
Einfluss hat ebenfalls ja der Mensch, die Umgebung, das alles ist nicht vergleichbar mit Tierheim etc.
Es ist schon ein Ueberraschungsei, was man bekommt, weil man sich ja auf Aussagen verlassen muss und nicht den direkten Kontakt im TH oder PS hat.
Dazu muss man bereit sein bei Auslandsadoptionen.


Grüsse
Tadi
 
@ Tadi
Viel von dem, was du schreibst, trifft 1:1 auch auf deutsche Tierheimkatzen zu.
Deshalb heißt es ja Einschätzung.
 
Ich möchte Tadi zustimmen.
Flöckchen kommt aus Russland und sie war 1:1 wie beschrieben - freundlich, sozial, aber eben sehr ruhig und eher defensiv. Inzwischen ist sie ganz schön "aufgetaut" und tobt gern durch den Garten.

Also hat die Beschreibung grundsätzlich sehr gut gepasst. Aber klar verändert sich mit anderen Lebensumständen auch das Verhalten. Ist ja auch ein Unterschied, ob die Tiere zu 10 oder mehr auf der Pflegestelle leben oder Haus und Garten nur zu zweit teilen. Ich fand das keine Überraschung und freu' mich einfach darüber, dass sie sich offenbar hier wohlfühlt.

Aber auch im örtlichen Tierheim habe ich gute Erfahrungen gemacht. Dort konnte man die Tiere offenbar auch recht gut einschätzen. Die Sozialkompetenz zu beurteilen, wenn die Tiere in Boxen sitzen, ist m. E. nach allerdings nur sehr schwer möglich.

Es bleibt halt auch für uns immer was zu tun, damit das Zusammenleben gelingt. Aber das macht das Leben ja auch spannend.

Ich finde nicht, dass es in dieser Hinsicht einen echten Unterschied macht, ob man aus den Ausland adoptiert oder im TS vor Ort. Eine behutsame Zusammenführung würde ich immer machen. Und da haben wir selbst sehr viele Möglichkeiten, dass es am Ende für alle gut wird.
 
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Barbarossa, ich habe Kontakt mit der Organisation und habe bereits angeboten, den Flug der Katze zu bezahlen!
Was Katzen kosten, weiß ich, denn ich habe bereits eine aus dem Tierheim....

Reaktion: "Unsere Katzen reisen ausschließlich per Autotransport."
Auf der Homepage steht ... oder per Flugpaten.

Ich bin ratlos...
Und da ich noch nie sowas gemacht habe, frage ich hier um Rat 😳
Mieze aus dem Kopf schlagen oder selbst abholen???

Und das mit den PNs habe ich erwähnt, weil ich ebensolche bekommen habe und manch einer das vielleicht nicht im Forum schreiben möchte.
Oder manche würden es als Werbung empfinden, eine Orga zu empfehlen... keine Ahnung!!!!

Lieben Gruß,
Catia
 
Reaktion: "Unsere Katzen reisen ausschließlich per Autotransport."
Auf der Homepage steht ... oder per Flugpaten.

Ich bin ratlos...

Okay, das ist nicht in Ordnung und ich verstehe deine Ratlosigkeit. Wenn du z. B. hier im Forum einen Flugpaten findest, würden sie denn dann mitmachen? Für mich wäre es schwierig, die Miez, in die ich mich verguckt habe, einfach wieder zu "vergessen". 😳
 
Für mich auch :sad:

Keine Ahnung.... müsste ich klären. Idee ist gut 🙂

Ich bekomme nur langsam ein ungutes Gefühl bei der Sache/Orga.

... und ich muss sagen, ich bin froh, hierher gefunden zu haben, denn ich wäre da ganz unbedarft rangegangen.

Lieben Gruß,
Catia
 
Das ist seltsam, das war damals noch nicht so. Ich kann nur sagen, dass meine "Katzenherzen" gesunde und soziale Katzen sind und ich froh bin, dass sie ihren Weg zu mir gefunden haben.
 

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