Katze aus dem Ausland oder lieber aus Deutschland?

  • Themenstarter Mara3
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  • #261
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  • #262
Ja, sicher, DU BIST der Auslandstierschutz. Der Personifizierte. Jessas....

Ich hau in einem Internetforum ganz, ganz sicher keine Orga in die Pfanne, verlass dich drauf :rolleyes:

Wenn ich sage, manche Leute sind doof, fühlst dich dann auch angesprochen?
Mir würds im Traum nicht einfallen, mir jeden Schuh anzuziehen, nur um gegen irgendwas protestieren zu können. Aber wer sich gerne ereifert.... bitte, viel Spass, mir ist das egal. :rolleyes:

Boah, komm mal wieder runter, ich habe gesagt, ich gehöre zum Auslandstierschutz und nicht ich bin der Auslandstierschutz.

Warum schreibst du dann eigentlich ein Posting, wenn du keine Antwort darauf haben möchtest. Dann denke es doch bei dir im Stillen und wundere dich nicht, wenn jemand darauf antwortet. Das passiert nämlich manchmal, wenn man was schreibt.
 
  • #263
Stimmt es eigentlich, dass die Katzen aus den Tötungsstationen freigekauft werden müssen (falls ja was kostet das pro Katze?) oder dürfen die Tierschützer die Tiere einfach so mitnehmen?

Wie das bei anderen Orgas ist kann ich nicht sagen,aber in Jerez muss man für die Katzen bezahlen. Perreras töten ja nicht nur,sondern vermitteln die Tiere auch. Nur geht leider so gut wie kein Spanier in eine Tötung,wenn er ein Tier möchte...


Was heißt das konkret? Die schwächsten oder kränkesten Tiere? Die Tiere, deren Tötung am nächsten ist?QUOTE]

Auch hier kann ich wieder nur für uns sprechen. Ana entscheidet selbstständig,welche Tiere sie rausholt. Sie bekommt da keine Anweisungen von uns. Kriterien nach denen Ana entscheidet sind zum einen,wie lange die Katzen schon in der Tötung sitzen und ob sie tierärztliche Hilfe brauchen. Babys sind immer ganz besonders dringend. Wenn man sie nicht sofort mitnimmt,sind sie beim nächsten Besuch meistens tot. Die haben ja noch gar nichts entgegenzusetzen...
 
  • #264
  • #265
Ihr, sehr löblich
und die zig anderen erwähnten Orgas,
bist du da so sicher?

Ich kann nur für uns sprechen und für diejenigen, die mir bekannt sind. Natürlich kann ich das nicht pauschal für alle sagen und bei einigen bin ich mir in der Tat nicht so sicher. Aber ich empfinde mal wieder, dass ich hier für den Auslandstierschutz in die Verteidigungsrolle muss. Es gibt sicher schwarze Schafe, die gibt es aber überall.
 
  • #266
Ich hatte bisher nur Tiere aus deutschen Tierschutzvereinen. Und bei mir hat bisher nur bei einem einzigen Tier wenigstens mal eine Nachkontrolle stattgefunden. Von Vorkontrollen ganz zu schweigen.
Soviel dazu.

Die Orgas, die ich unterstütze, leisten Aufklärungsarbeit und führen Kastrationsaktionen durch. Das finde ich auch wichtig, weil ich den Sinn des Auslandstierschutzes auch nicht darin sehe, blindlings Tiere zu importieren. Mir ist allerdings auch kein Verein bekannt, der das tut.
Allerdings gibt es bestimmt auch einige schwarze Schafe, genauso wie es im Inlandstierschutz schwarze Schafe gibt.

Und zum Thema "Rassemixe": Mir ist es deutlich lieber, wenn jemand einen Mix aus dem Tierschutz adoptiert anstatt zum Vermehrer zu gehen.
 
  • #267
Was heißt das konkret? Die schwächsten oder kränkesten Tiere? Die Tiere, deren Tötung am nächsten ist?



Wenn dem so wäre, wäre der Auslands-TS für die Tötungsstationen ja direkt eine planbare finanzielle Größe. Frei nach dem Motto Tötungstag ~ Zahltag :confused:

Das kann von Perrera zu Perrera verschieden sein. Genauso wie auch die Zustände variieren können, denn die Tierschützer vor Ort versuchen die Besitzer udn Angestellten der Perrera davon zu überzeugen, die Bedingungen der Perrera zu verbessern und sie letztlich in Tierheime nach gutem Vorbild umzuwandeln. Daß das eine Sysiphos-Arbeit ist, die selten von Erfolg und nie von schnellem Erfolg gekrönt ist, ist leider Realität. Die dringendsten Fälle sind immer die Tiere, die in schlechtem Zustand sind, krank sind, sehr junge Welpen und Neugeborene, denn diese können den Zuständen in den Tötungen am wenigsten stand halten. Die Auswahl zu treffen ist eine der undankbarsten und schlimmsten Aufgaben, die ich mir vorstellen kann. Und die Freiwilligen vor Ort haben meinen größten Respekt, daß sie leisten, was sie leisten.

Ich würde es nciht bestreiten.

schau mal,
hier in Ö und auch bei euch in D wird soviel Wert auf Aufklärungsarbeit und Kastra gelegt.
Warum machen diese Orgas denn das nciht, fahren runter, machen diese Arbeit?
Kannst du mir darauf eine Antwort geben<??
Orgas

Klar kann ich. Jede Katze, die im Ausland kastriert wird, ist wichtig, da sie nicht laufend Junge kriegt. Die Kastrationen, Impfungen etc.pp. werden gemacht, unabhängig davon, ob die Katze in Spanien vermittelt wird (was immer Vorrang hat) oder nicht. Die Auslandsorgas unterstützen die Tierschützer mit Geld für Kastraaktionen, Futterstellen, Aufklärungsarbeit, Unterhalt von Refugios und Pflegestellen.
Die Orgas hier haben alle Partner vor Ort, die sich dafür mit sehr viel Engagement und Herzblut einsetzen und dort noch gegen viel mehr Vorurteile, Ressentiments und Unwissenheit zu kämpfen haben, als das hier der Fall ist.
Schau dich doch mal auf den entsprechenden Seiten um, da kannst du viel zum Thema "Hilfe vor Ort" erfahren.
 
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  • #268
warum setzt ihr euch nciht für die eingenen armen Viecherln ein,muss es denn eine aus dem Ausland sein.
Soviele Privatis kümmern sich um diese armen tiere, warum helft ihr da nciht mit? Warum wird nicht für die Eigenen gekämpft, dasmeinte ich!

Weil die Leute nun einmal eine unterschiedliche Auffassung von "eigen" haben. Heißt "eigen" nun: nur in der eigenen Stadt, nur im eigenen Bundesland, nur im eigenen Land, nur in der eigenen Landmasse?
Je nach Person wird das unterschiedlich ausgelegt. Und das ist gut so.

Übrigens; die Tiere in deutschen Tierheimen stammen doch indirekt auch vom Vermehrer. ;)
 
  • #269
Teilweise haben die Leute aber auch einfach nicht die Zeit dazu oder nicht genug Freiwillige, die das ehrenamtlich übernehmen.
Naja, da sind wir dann aber wieder bei dem Posting von Gwion. Warum haben die Inlandsvereine diese Freiwilligen nicht?

Und woher kommt dieser Mix:grin:
Du glaubst also ernsthaft, jeder spanische Siammix wäre von irgendwelchen Tierschutzmitarbeitern irgendwelchen Vermehrern abgekauft worden?

Bei den Orgas, die ich so kenne, kommen diese Mixe (die, wie Eloign schon geschrieben hat, eh die Minderheit darstellen) von der Straße, aus anderen Notfällen oder aus der Tötung.
Und wenn ein Vermehrer seine Tiere in die Tötung gibt, wo ist das Problem, sie dann da rauszuholen? Darf ich dann auch kein Tier mehr aus deutschen Tierheimen adoptieren, weil es unter Umständen ja von einem Vermehrer kommen könnte?
 
  • #270
warum setzt ihr euch nciht für die eingenen armen Viecherln ein,muss es denn eine aus dem Ausland sein.
Soviele Privatis kümmern sich um diese armen tiere, warum helft ihr da nciht mit? Warum wird nicht für die Eigenen gekämpft, dasmeinte ich!

Vielleicht weil da Hilfe nicht immer erwünscht ist, vielleicht auch, weil es wichtig ist überall zu helfen. Ist es wichtig, wo ich helfe oder DAß ich helfe? Es gibt zu viele unterstützenswerte Projekte jeder Art. Egal ob Hungerhilfe, Naturschutz, Tierschutz, Hilfe für Behinderte... Die meisten haben einfach nicht das Geld, um sich überall zu engagieren. Und ich finde es durchaus wichtig, auch über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen!
 
  • #271
Wie das bei anderen Orgas ist kann ich nicht sagen,aber in Jerez muss man für die Katzen bezahlen. Perreras töten ja nicht nur,sondern vermitteln die Tiere auch.

Um eine Vermittlungsgebühr geht es mir ja nicht.

Aber diesen Beitrag 13 verstehe ich so, dass die Tierschützer, wenn sie die Katzen aus den Tötungsstationen rausholen, dafür bezahlen müssen. Warum? Die Behandlungskosten, Impfungen, etc. tragen dann ja trotzdem die Vereine und nicht die Perreras. Oder sehe ich das falsch?

http://www.katzen-forum.net/tierschutz-allgemein/30695-ablauf-den-span-toetungsstationen-2.html
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #272
warum setzt ihr euch nciht für die eingenen armen Viecherln ein,muss es denn eine aus dem Ausland sein.
Soviele Privatis kümmern sich um diese armen tiere, warum helft ihr da nciht mit? Warum wird nicht für die Eigenen gekämpft, dasmeinte ich!

also ich würde für beide Kämpfen aber ich selbst halte nicht von der Aussage "Warum wird nicht für die Eigenen gekämpft" ...
 
  • #273
ich weiß aus sicherer quelle, dass der kleinste Bruchteil dieser Katzen in spanien bleibt.
Der Großteil nach D, Ö geht.

Den Eindruck habe ich auch. Dafür braucht man ja nur einen Blick in die 'Vermittelt'-Rubrik auf den Internetpräsenzen der Orgas zu werfen. Bei einigen steht auch dabei, wohin die Tiere kamen.
 
  • #274
....und zum Glück kann ja jeder über seine Spendengelder selber verfügen. Es hat doch jeder die Möglichkeit selbst zu entscheiden, wen er wo unterstützen möchte: und das ist auch gut so!
 
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  • #275
für die ausländischen legst oftmals 200,-- Euro hin,je nach Aussehen,schlimm
Ich persönlich kenne keinen Verein, der je nach Aussehen unterschiedliche Preise verlangt und ich kenne auch keinen, der 200 Euro verlangt.
Normal sind etwa 120 Euro. Dafür bekomme ich aber auch ein Tier, das bereits auf FIV und FeLV getestet ist (noch so ein Vorteil der Spanier). In Deutschland musste ich das bisher immer selbst machen. Und dann bin ich definitiv bei mehr als 120 Euro, wenn ich ca. 100 Euro Schutzgebühr rechne (das ist hier so das gängige Niveau).
 
  • #276
Mit "Vermittlungsgebühr" meine ich die Gebühr,die die Tierschützer an die Perrera zahlen müssen.
Hier in Deutschland bekommst du die Tiere im Tierheim ja auch nicht umsonst.
Dass sie die Tiere an Tierschützer abgeben,die die Katzen danach noch behandeln,testen,impfen,chippen,kastrieren und vermitteln interessiert die Perreramitarbeiter ja nicht...
Und dass sie so das Geld für das Gas/dienSpritze sparen leider auch nicht.
 
  • #277
eine Katze aus dem privaten TS bekommst du um 70,-- Euro, geimpft, teurer nimmt es niemand, entwurmt, oftmals sogar kastriert, für die ausländischen legst oftmals 200,-- Euro hin,je nach Aussehen,schlimm

Also hier im Tierheim nehmen sie für eine Katze 120€, und ich habe für meine Spanierin 130€ als Schutzgebühr bezahlt. :rolleyes:
 
  • #278
Das wird aber doch eher eine Auflage wegen der Einfuhr nach DE sein oder täusche ich mich?
Das wäre mir jetzt neu. Tollwutimpfung ist Auflage ab einem bestimmten Alter, aber für FeLV und FIV interessiert sich das Gesetz eigentlich nicht.
 
  • #279
Nein,Tests auf Fiv/Felv sind keine Voraussetzung für die Einfuhr nach Deutschland.
Voraussetzung ist da nur der Chip und die Tollwutimpfung.
 
  • #280
Wenn ich jahrelang in diesen Ländern Aufklärung und Kastra mache frage ich mich schon, warum diese armen Viecherln immer mehr werden.

Das kannst du dich aber auch in Deutschland fragen. Hier ist es doch auch nicht anders. Es wird immer schlimmer.
 

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